620 .3 M. Oceanographie und oceanische Physik. Petit. Estudio sobre las corrientes del Mar del Norte. Ann. del depösito Hidrogr. 31, 1—75, 1893. Peterm. Mitth. 40, Littber. 131, 1894 f. Die Beobachtungen mehrerer Leuchtschiffe der belgischen Küste werden discutirt. Der Gezeitenstrom dreht links herum. Die Ober flächentemperaturen des Meeres haben ihr Minimum im Januar-März (absolutes Minimum 1,5°), ihr Maximum im August-September (ab solutes Maximum 18,8°) nach Beobachtungen aus 1887 bis 1891. Isforholdene i Farvandene Vest og Ost for Grönland 1890—1892. Overfladevandets Middeltemperatur i det nordlige Atlanterhav paa Seilrouterne Nord om Skotland til Island og Grönland for Maanederne April—September. Met. Aarbog for 1892 udg. af danske met. Inst. 3, 7—17. 10 Tat’. Met. ZS. 11, [61]—[62], 1894 f. Seit 1885 werden von Seiten des Kopenhagener Meteorolo gischen Institutes den nach Grönland fahrenden Schiffen Karten mitgegeben, auf denen sie ihre Route und etwa beobachtetes Eis vorkommen eintragen sollen. Es wurde bei der vorliegenden Publi- cation nur Grosseis berücksichtigt, welches durch den Ostgrönland strom herabgebracht und um die Südspitze Grönlands herum in die Davisstrasse geführt wird. Dasselbe lässt sich von dem westgrön ländischer Herkunft leicht unterscheiden. Die Jahre 1890 und .1892 konnten gut die Extreme in der Vertheilung repräsentiren, insofern als 1890 nur im April-Juli und gegen Ende August grössere Eis massen sich an der grönländischen Westküste befanden, während 1892 der südliche Theil der Westküste vom Februar bis Anfang September Eisversetzung hatte. Die grössere oder geringere Häufig keit von Eismassen in der Davisstrasse ist von den Eisverhältnissen des Vorjahres in der Dänemarkstrasse und den nördlich von ihr gelegenen Meerestheilen abhängig. In dem zweiten Aufsatze werden die sechs Karten für die Monatsisothermen der Meeresoberfläche April-September erläutert. Das MoHu’sche Ergebniss, die Ostspitze Islands habe die nie drigste Temperatur, wird bestätigt. Der Verlauf der Isothermen lässt den Einfluss der Strömungen gut erkennen, indem die südlich Islands westöstlich verlaufenden Isothermen zwischen Grönland und Island nach SW umbiegen, da hier der Ostgrönlandstrom längs der Küste kaltes Wasser herabbringt. Zum Schluss wird die Bemerkung gemacht, dass die grosse Häufigkeit von Nebel an der Ostküste gegenüber Orten der West-