51- längst überschritten, es liegt kein Grund vor, sich genau an das Ver- hältniß zu halten und z. B. die Länge eines Zapfens von 75 min Durch messer 112^/z mm zu nehmen, man nehme unbedenklich 120 mm. i Da ferner in den Wellenzeichnungen die Entfernungen von Mitte zu ^ Mitte Lager, sowie die von Mitte Lager bis Mitte des nächsten Rades ^ oder der nächsten Riemenscheibe und von da wieder bis zur Mitte der nächsten Scheibe oder Rades angegeben werden, so kommt man meist selbst dann k noch auf unbequeme Zahlen, wenn man die Lagerlänge» nur auf ganze Centimcter abrundet. ^ Man nehme daher die Abstufungen für die Lagerlängen von 2 zu 2 om, z. B.: für 00 Durchmesser 60 Länge ,, 40 „ 80 „ e „50 „ 80 oder 100 mm Länge 60 „ 100 „ 120 „ ° „70 „ 100 „ 120 oder 140 mm Länge u. s. w. Im Bau von Spinnereimaschinen, Webstühlen u. s. w. hat inan von Anfang an meist nur gußeiserne Büchsen gehabt, ohne Rothgußeinlage, und hier für die schwächereil Wellen (bis 30 mm Durchmesser) das 3fache, für sehr rasch laufende Wellen auch das 4 fache Maaß des Durchmessers als Länge gegeben, wie das später Sellers auch für schwache Trans missionswellen nachgeahint hat. Hier kann man selbst für die Zapfen der schwächsten Wellen Abstufungen der Lagerlängen von 20 zu 20 mm an wenden, lind braucht nur, wenn es besondere Umstände erfordern, davon abznweichen. Der geübte Ingenieur hält sich gar nicht oder nur selten an der artige Verhältnißzablen, er schätzt nach dein zu Fig. 3 und 12 angegebene» Verfahren und unter Berücksichtigung der besondereil Verbältnisse (Material, Umlanfszahl) die Länge und rundet das Maaß ans die ihm passend scheinende Abstufung ab. Geometrische Konstruktion. Es ist zwar ganz selbstverständlich, wird aber von Anfängern nicht immer beobachtet, daß alle Maaße, die sich durch geometrische Konstruktion ergeben, ganz genau inuegehalten werden müssen und nicht auf sogenannte gerade Maaße abgerundet werden dürfen.