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Deutsche Maschinisten- und Heizer-Zeitschrift
- Bandzählung
- 12.1901/02
- Erscheinungsdatum
- 1902
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Mag:A469
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id507686446-190200001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id507686446-19020000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-507686446-19020000
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Deutsche Maschinisten- und Heizer-Zeitschrift
-
Band
Band 12.1901/02
-
- Titelblatt Titelblatt -
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis -
- Ausgabe Nr. 1 1
- Ausgabe Nr. 2 9
- Ausgabe Nr. 3 17
- Ausgabe Nr. 4 25
- Ausgabe Nr. 5 33
- Ausgabe Nr. 6 41
- Ausgabe Nr. 7 49
- Ausgabe Nr. 8 61
- Sonstiges 21. Jahresbericht des Vereins der Heizer und ... -
- Ausgabe Nr. 9 73
- Ausgabe Nr. 10 85
- Ausgabe Nr. 11 97
- Sonstiges Protocoll über die Sitzung des Gesammtvorstandes des ... -
- Ausgabe Nr. 12 109
- Ausgabe Nr. 13 121
- Ausgabe Nr. 14 133
- Ausgabe Nr. 15 145
- Ausgabe Nr. 16 157
- Ausgabe Nr. 17 169
- Ausgabe Nr. 18 177
- Ausgabe Nr. 19 189
- Ausgabe Nr. 20 197
- Ausgabe Nr. 21 209
- Ausgabe Nr. 22 217
- Ausgabe Nr. 23 225
- Ausgabe Nr. 24 233
- Sonstiges Bericht über die gemeinsame Sitzung des Vorstandes des ... -
- Sonstiges Protokoll über den 9. Deligirtentag des Sächsischen ... 1
- Sonstiges 22. Jahres- und Tätigkeitsbericht des Vereins der ... -
-
Band
Band 12.1901/02
-
- Titel
- Deutsche Maschinisten- und Heizer-Zeitschrift
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152 102. Wie bewährt sich die Heißluftfeuerbrücke von Otto Thost, Zwickau, für beste westphälische Steinkohle in Bezug auf Oekonomie und Feuerbeständigkeit? Werthe College» werden gebeten, ihre Erfahrungen mitzutheilen. 103. Wie bewähren sich die sogenannten Vulkan-Roststäbe von der Maschinenbau-Gesellschaft vorm. Julius Koch, Berlin, für beste Stein kohle? Ehr. D. 101. Ist es möglich, einen kleinen Handaccumulator mit einer Batterie von 65 Volt Spannung zu laden und in welcher Weise muß das geschehen? B. L. 105. Wie stellt man Expansionsschieber ein, wenn die Füllung 0,2 betragen soll, und welche Stellung muß bei der Einstellung der Regulator haben? 106. Wer von den Collegen kann über den Werth der Abdampf- Entöler von Hammelrath 8c Comp, und den Gegenstrom-Speisewasser- Vorwärmer derselben Firma aus eigener Erfahrung ein Urtheil abgeben? 107. Giebt es eine Vorschrift, welche bestimmt, ob ein Dampf zuleitungsrohr von Gußeisen von 160 >nm lichte Weite für eine Maschine von 450 Pferdest. mit überhitztem Dampf von 12 Atm. Ueberdruck ver wendet werden darf? Wie stark müssen dann die Wandungen sein? 108. Frage hiermit an, ob eine Prüfung im Sächsischen Verbände unbedingt nöthig ist, nachdem ich bereits einige Jahre als Heizer und Maschinist thätig war? Auf welche Weise könnte die Prüfung abgelegt werden, ohne den Dienst zu versäumen? M. D. Antworten. 76. Chlorbarium gegen Kesselstein. Die Nr. 34 der Jndustriebeilage der Chemnitzer Allgem. Zeitung bringt die Miltheilnng, daß Chlorbarium die Dichtungen nicht angreift, wie Soda, und daß der Kesselstein sich als feiner Schlamm niederschlägl und alter sich in verhältnißmäßig kurzer Zeit auflöst, daß aber Chlorbarium bedenklich sein soll, wird darin nicht erwähnt. Mit dem Einfuhren von Soda habe ich bei meinem Kessel nicht viel erzielt, der Kesselstein blieb fest, dagegen bei einmaligem Versuch mit Chlorbarium wurde der Kesselstein schön locker. Moritz M üller-Zschöllau. Daß Chlorbarium giftig wirkt, ist unbestreitbare Thatsache, daß auch in anderer Beziehung seine Anwendung bedenklich ist, wurde noch in Nr. 13, Seite 122 in dem Vortrag des Herrn Gewerbeinspector Müller ganz be sonders erwähnt. Seine verhältnißmäßig geringe Verwendung zu diesem Zweck beweist, daß es im Allgemeinen nicht für so wirksam gehalten wird, wie obige Fragenbeantwortung behauptet. Jedenfalls können wir es in unserer für die Bedürfnisse der Praxis bestimmten Zeitschrift nicht in der Weise empfehlen, wie es oben geschehen ist. D. R- 83. Eine Heizerprüfung kann nach dem im Königreich Sachsen und auch in verschiedenen Dampskesselrevisionsbezirken geltenden Bestimmungen an der von dem Prüfling bedienten Anlage vorgenommen werden und kommt dabei selbstverständlich nur die jeweilige Anlage in Frage. Eine sehr zweckmäßige Zusammenstellung alles dessen, was bei einer solchen Prüfung zu wissen verlangt wird, bieten die vom Magdeburger Verein für Dampf kesselbetrieb herausgegebenen Fragen, aus welche in unserer Zeitschrift schon mehrfach hingewiesen worden, wer dieselben schnell und sicher beantworten kann, ist jederzeit in der Lage, eine Prüfung gut zu bestehen. Daß es für das weitere Fortkommen von Nutzen ist, die verschiedenen Constructionen sowie auch dis verbreitetsten Heizungseinrichtungen zu kennen, ist wohl jedem im practischen Betriebe stehenden Collegen klar. Unsere Vereinsversamm lungen sowie Exkursionen bieten Gelegenheit, diese Kenntnisse zu erwerben. In den jetzt bestehenden Heizerschulen müssen natürlich, um den Bedürfnissen jedes Schülers gerecht zu werden, die hauptsächlichsten Constructionen Be rücksichtigung finden. 84. Höhere Spannung bei einer Dhnamomaschine. Durch Anbringung eines anderen Schildes allein wird die Dhnamo allerdings nicht leistungs fähiger, doch ist es wohl möglich, mit Erhöhung der Tourenzahl eine höhere Spannung zu erreichen, wenn die Gesammtleistung der Maschine in Volt Ampdre (Watt) nicht größer wird und das ist bei Ihnen der Fall. Eine Steigerung der Spannung kann erreicht werden, entweder durch Verstärkung des Magnetfeldes oder durch schnellere Notation des Ankers. Wenn keine Aenderung in der Construction vorgenommen wird, bleibt nur letzteres übrig und müßte eine Erhöhung der Tourenzahl auf 1270 genügen, um die 150 Volt zu erreichen, daß dazu 1600 Touren nothwendig sein sollen, ist un denkbar. Zunächst muß durch Tachometer sestgestellt werden, wieviel Touren die Ankerwelle der Dynamo in der Minute thatsachlich macht, denn das Schwanken der Spannung läßt vermuthen, daß bei der veränderten Ueber- setzung entweder der Riemen auf der Scheibe oder auch eine Scheibe auf der Welle gleitet. Aus der Frage ist leider nicht zu erkennen, ob die höhere Spannung 150 Volt ständig oder zeitweilig zum Laden einer Accumulatoren- batterie gegen Ende der Ladungszeit erreicht werden muß. In letzterem Fall gelingt es nicht, die gleiche Ampbrezahl bis zum Ende der Ladeperiode von der Dynamo zu erhalten und wird deshalb in der Regel eine Zusatz- dynamo noch aufgestellt, was wohl auch in Ihrem Falle sich als das Zweckmäßigste erweisen dürfte. Da sich bei der etwas unklaren Frage eine genauere Antwort aus der Ferne nicht geben läßt, dürfte es wohl das Beste sein, die Firma, welche die Installation besorgt hat, zur Abhilfe heranznziehen. 89. Anstrich eines eisernen Reservoirs. Dazu geeignete Farben giebt es verschiedene von guter Haltbarkeit, das Wichtigste ist aber die Vorbereitung der Fläche für den Anstrich, dieselbe muß metallisch absolut rein und trocken sein, wenn die Farbe halten soll. Zunächst werden mittelst scharfer Stahldrahtbürsten die Flächen von Rost, Walz häutchen usw. gereinigt, darauf mit 5 procentiger Salzsäure abgebeizt, mit abgekochtem, noch heißen Wasser und Zusatz von etwas gelbem Blutlaugen salz abgewaschen, darauf wird die Fläche, sobald sie trocken ist, mit gutem Leinölfirniß eingeölt. Als Grundfarbe wird am häufigsten Bleimennige verwendet, in neuerer Zeit Eisenglimmer (Schuppenpanzerfarbe), vielfach empfohlen. Rathsam ist es, die Farbe mit Angabe des Zweckes, welchem sie dienen soll, von einer soliden Firma zu beziehen und nicht selbst her- znstellen. Herr Edmund Siemon, Inhaber der Fabrik patentirter Anstrich farben Hübner 8c Co., Dresden 5, liefert ein Präparat, welches allen berechtigten Anforderungen entspricht. Der Anstrich muß in recht dünnen Schichten erfolgen und jedesmal gut trocknen, daher ist ein solcher An strich, wenn er dauernd haltbar sein soll, nicht in ein oder zwei Tagen anszuführen. 90. Adamsohnschen Ring nennt man eine Versteifung der Flammrohre, welche früher mehrfach angewendet wurde, um ein Zusammen drücken derselben zu verhüten, bekanntlich erreicht man dies jetzt in viel wirksamerer Weise durch Anwendung von Wellblech (Schulze-Knaudt) oder Stufenrohr-Flammrohre (Pauksch - Landsberg a. W. und Guttsche- Crimmitschau). 91. Rohe Kartoffeln gegen Kesselsteinansatz. In manchen Fällen hat das Wort des großen Göthe: „Jn's Innere der Natur dringt kein erschaffner Geist!" auch heute noch Geltung. Ursache, daß gerade in diesem Jahre Wasser mit fortgerissen worden, was früher nicht vor- gekommen, kann nur die chemische Zusammensetzung der Kartoffeln sein, welche von der Bodenbeschaffenheit und den Temperaturverhältnissen ab hängig ist. Da eine chemische Untersuchung der Kartoffeln vor der Ver wendung wohl nicht stattgefunden hat, kann man nur vermuthen, nicht aber beweisen, warum die Kartoffeln gerade dies Jahr das Kesselwasser in so außergewöhnliche Wallung gebracht haben, wobei es dann vom aus strömenden Dampf mit fortgerissen worden. 92. Mineralöl im Dampfkessel. Vegetabilische (Rüböl) und besonders animalische Fette (Talg) bilden bei einer Temperatur von über 140 Grad Fettsäuren, welche die Kesselbleche angreifen, Corrossionen (An rostungen) herbeiführen, es mußte daher früher, bevor mineralische Schmiermittel verwendet wurden, falls das Condenswasser der Maschine mit zur Kesselspeisung diente und der Ueberdruck im Kessel mehr als 4 Atm. ^ 145 Grad L. betrug, Soda angewendet werden, um diese Fettsäuren zu Neutralismen, unschädlich zu machen. Diese Gefahr ist seit Benutzung mineralischer Schmiermittel nicht mehr vorhanden. Seit Ver wendung höherer Spannungen, überhitzten Dampfes und schnelllaufender Maschinen muß aber jetzt eine viel ausgiebigere Schmierung des Cylinders erfolgen und enthält infolgedessen das Condenswasser größere Mengen Oel, welche sich, in den Kessel gebracht, an dessen Wandungen ablagern, die Kühlung derselben durch das Wasser verhindern und eine Ueberhitzung der Kesselbleche bis zur Rothwärme herbeiführen können. Welcher Schaden dadurch entstehen kann, hat erst vor Kurzem Herr Baurath Haage be richtet (Nr. 13 Seite 125 d. Zeitschr.), darum ist eine Beseitigung auch des Mineralöles aus dem Speisewasser dringend nothwendig. 93. Oeconomie des Spiritusmotors. Durch umfangreiche, mit großer Sorgfalt ausgeführte Versuche ist festgestellt worden, daß die Oeconomie des Petroleummotors oder Benzinmotors zu derjenigen des Spiritusmotors durchschnittlich im Verhältniß von 4 zu 3 steht, der Be trieb der elfteren sich bei gleicher Kraftleistung um etwa ein Viertel billiger stellt. Ein wesentlicher Bortheil des letzteren ist indeß die Reinlichkeit und verhältnißmäßige Geruchlosigkeit, geringere Explosionsgefahr und der Um stand, daß der Brennstoff durch unsere heimische Landwirthschaft erzeugt wird, nicht vom Ausland importirt werden muß. Durch eine Mischung von Spiritus (80 Theile) und Benzin (20 Theile) wird übrigens die Oeconomie des Spiritusmotors wesentlich erhöht, die oben erwähnten Vortheile aber nicht aufgehoben. 94. Geeignetste Pumpe. Bei der großen Wichtigkeit, welche die Wasserförderung für alle Zweige des Erwerbslebens hat, sind im Laufe der Zeit so viele vorzügliche Maschinen für diesen Zweck gebaut worden, daß es nicht schwer hält, eine für den jeweiligen Zweck ganz speciell ge eignete zu finden. Viel schwieriger, ja fast unmöglich ist es, ohne Kenntniß der Betriebsverhältnisse und des täglich zu fördernden Wasser quantums einen bündigen Rath zu geben, eine bestimmte Construction zu empfehlen, denn eine Pumpe, welche in einer Anlage Befriedigendes leistet, bewährt sich möglicherweise in einer anderen nicht. Zunächst richtet es sich nach der Reinheit des Wassers, ob mit demselben zuweilen Sand usw. gefördert werden muß, welche Construction zu wählen ist; hier muß eine kolbenlose rotirende Centrifugalpumpe gewählt werden. Die von der Firma C. L. Jäger, L.-Plagwitz, als Specialität gebauten und als Jägerpumpen allgemein bekannten Maschinen zeichnen sich durch große Leistungsfähigkeit und geringen Kraftverbrauch aus, Antrieb kann von jeder Transmission vermittelst Riemen erfolgen. Kolben- oder Plungerpumpen bauen in der Nachbarschaft des Fragestellers Carl Enke, Schkeuditz, C. W. Julius Blanke L Co., Merseburg, Äeise L Monski, Halle a. S. Bei einer der hier angegebenen Firmen werden Sie sicher das für Ihren Zweck Ge eignetste finden. 94. Ich habe eine Brunnenpumpc von Hermann lllbricbt, Chemnitz, 70 mm Kolbendurchmesser, 280 mm Hub. Dieselbe geht ausgezeichnet. Jährlich einmal verpacke ich sie mit Zschunke's Monopol, dann ist wieder Ruhe, und schafft sie das Wasser 25 Meter hoch und 14 Meter weit. E. H., Hainichen. 95. Oelverb rauch für Compressor. Um die Ursache des jetzigen gesteigerten Oelverbranchs zu finden, muß der Compressorcylinder
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