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126 holzsaures Eisen 1° L. passiren. Auf das alte Schmackbad zurückgehen, noch Stunde darin lassen und auf frischem Bade bei 30° R. mit Baumwollenblau ausfärben. Man,wählt eine röthliche Nüance und setzt nach Bedürfniß noch etwas Anilinviolett zu. Auf diese Weise er hält man ein Marineblau. Ein grünliches Blau, Gend'armenblau, er hält man, wenn man beim Ausfärben der Wolle eine Spur Azogelb zusetzt und nachher grünstichiges Baumwollenblau unter Zusatz von ein wenig Malachitgrün verwendet. Granatbraun walkecht auf loser Baumwolle. 50" 3 Stunden bei 70° R. in ein Bad aus 6" 250«'Catechu einstecken, herausnehmen, ab schwingen. 1 Stunde bei 50° R. auf ein Bad aus 1" 250«' chroms. Kali stellen, waschen, ausschleudern. 2 Stunden auf ein Bad aus 5" Schmack bei 35° R. aufstellen, dann 1 Stunde auf ein Bad aus 2" 500«' Alaun und 700«' Zinnsalz bei 30° R. 1 Stunde aufstellen, aus schleudern und bei 40° R. ausfärben mit Bor deaux (Azofarbstoff). Stunde hantiren, noch 2—3 Stunden stehen lassen, waschen, seifen und ölen. Englische Stimmen über Färberei und Kattundruckerei aus dem Continent. (Schluß.) Der alte nicht mehr angewendete Handdruck ist im Elsaß jetzt wieder eingeführt zum Drucken von Möbelstoffen und für hochfeine Muster. Der Export nach Frankreich, Amerika und England beträgt 80 «d der ganzen Fabrikation. Die Leiter ,der Druckereien im Elsaß sind stu-' dirte Chemiker. Das Fach der Coloristen ist dagegen in England noch nicht vertreten. Die besseren Englischen Drucker arbeiten in Folge größerer theoretischer Bildung nicht mehr nach alten Vorschriften und Necepten; in den meisten Etablissements sind jetzt junge Männer ange stellt, welche durch ihr Studium im Stande sind, ihnen mit Rath und That beizustehen. Da ähnliche Bildungsanstalten in England wie auf dem Continent bestehen, so ist nicht einzusehen, Lrecdvoillstem zsrslltirt rem, kkoäLlldarsllm unck rrnäortz RbockallverbinäunASN sorvio cdlorssllrvll ösr^t tun äis Lattunäruektzroi. Lotnvofoligo 8äurs, l>oppkIt80d^vfIig8Lui-v8 Natron (6i8ulff1) unä Üdvrmsngan8aui'g8 lisli kür äiö Llsielisrei unä ^niliulLrberoi. 6!iMcketi6 kübrik auk letiM (vorm. R. 8ouMM6.) LL8.IM N., k'OLLLtl'WLO 11,12. Eine 8ltM>i-8iit»merLt sucht einen jungen Färber, der ganz selbstständig Shoddy walkccht und mit Anilin färbt. Offerte mit Gehalts-Ansprüchen u. Zeugnissen sub 0. 48 an die Exped. d. Ztg. Cin Techniker, welcher seine Ausbildung auf einer technischen Kochschuke und praktische Erfahrungen durch längere Dhätigkeit im Maschinenbau sowie im Betriebe eines größeren Etablissements der Aer- tilbranche, vorzüglich der Baumwollspinnerei erworben hat, wird für die erste technische Stelle einer bedeutenden Aähfadenfaörik Deutsch lands gesucht. Offerte mit Lebenslaufbeschreibung und Re ferenzen unter Chiffre K. 6978 durch Htudokf Waffe in Frankfurt a./W. Ein im Kermentiren und Krtrahiren von Aarkhökzern, vorzgl. Wkankokz, durchaus er fahrener Mann zu engagiren gesucht. Gesl. Offert, m. Ang. d. Lohn oder Ge- haltsansp. sub v. VV. 11 b. d. Exp. d. Bl. Für Rio äo ckaimiro (Brasilien) wird unter günstigen Bedingungen ein tüchtiger Detacheur gesucht, welcher das Detachiren gründlich ver steht und einer mittleren Anlage selbstständig vorstehen kann. Offerten sub -t. X. 20 an die Expedition dieser Zeitung erbeten. GarnAgent strebs. j- Anfänger, bei der Kundschaft gut eingeführt, In. Referenzen, sucht Vertretungen leistungsfähiger Spinnereien. Gest. Off. sub r. 1'. 120 in der Exped. dies. Bl. erbeten. Lä. ILosskzr Eibil-Ingenienr Gharlottenöurg legt aus Grund langjähriger Ersahrungen Rauchlose Feuerungen, Trocken-Anlagen und alle in das Fach schlagende Maschinen-ConstruNivne» an.