1881. Organ des „Allgemeinen Färber-Vereins" und der „Färber-Akademie" zu Berlin. ». November Zwölfter Jahrgang. 1»S1. Ausgabe in sranMschrr Sprache: „loui-nal äs Iviniurs äd »/I. llsimrmn." Jährlich erscheinen 48 Wochen-Nummern, zur Hälfte mit natürlichen Stoffmustern versehen, auch Maschinen-Zeichnunaen in lithogr. Tafeln und Holzschnitten. Preis des Jahraanas 20 Mark —25 Francs---10 Rubel (Banknoten) --18 fl. ö. W.--1 Pfd. Sterl. — 7 Dollars unter direkter Zusenduna durch die Expedition frei in s HauS. Bei allen Buchhandlungen und Postämtern zum gleichen Preise. Einzelne Nummern I Mark. Jnsertionögebühr 80 Pfennige für die einmal gespaltene Nonpareilzeile oder deren Raum. Alle Zuschriften sind an den Redacteur, Herrn vr. M. Reimann, Berlin, Holzmarktstraße Ecke Andreasstraße, zu richten. Kaelläruck unä aller Artikel äisser ^esetrilioli äeponirten Kummer untersagt. Inhalt. Vereins-Angelegenheiten 419 Färber-Akademie 419 Berichtigung 420 Nachrichten 420 Deutsche Patente 421 Korrespondenz 421 Färberei der Halbwolle 422 Färberei der losen Baumwolle 422 Bericht über Farben 421 Kurze Berichte aus der Fachliteratur .... 425 Fragen zur Anregung und Beantwortung . . . 425 Frage-Beantwortung . . . 426 Literatur 426 Farbwaaren-Preise 426 Vacanzen-Liste . 427 Vereins-Angelegenheiten. (Folgen in nächster Nummer.) Färber-Akademie. Während Vorträge und praktische Arbeiten in der Färber-Akademie rüstig vorwärts gehen, richten sich die Bemühungen der Leitung auf die zeitgemäße Jllustrirung des gänzlich umgewandelten physikalischen Vor trages. Zu diesem sind eine ganze Reihe neuer Apparate bereits beschafft, andere Erwerbungen, besonders von Maschinen-Modellen, Wandtafeln, u. s. w. in Aussicht. Zu alle dem aber ge« hören nicht unerhebliche Geldbeträge. Wer je mals dergleichen Apparate gekauft, wird die Summen kennen, welche die Beschaffung der selben erfordert. Vergleicht man die Mittel anderer ähnlicher Anstalten, welche sich nach Tausenden beziffern, mit den unserer Anstalt zu Gebote stehenden geringen Beträgen, so wird man von den Leistungen derselben in der That überrascht sein. Beispielsweise dotirte die „In dustrielle Gesellschaft von Mülhausen" die dortige Schule mit einem Betrage von etwa 6000 Mk. einzig zur Beschaffung neuer physikalischer Appa rate. Wennn wir auch gewöhnt sind, mit sehr bescheidenen Beträgen zu arbeiten, so müssen wir doch allen denjenigen Freunden unseres Instituts, welche dasselbe in diesem Jahre noch nicht mit einem Beitrage bedachten, dringend an's Herz legen, jetzt nicht mehr zu zögern. Wir würden sonst nicht im Stande sein, die Ent wickelung der Anstalt in der Weise zu gestalten, in welcher sie zum Wohls unserer ganzen In dustrie dringend nothwendig ist.