Redacteur und Herausgeber Di M Hieimann, Privatdoceiit der Färberei-Wisfenschasten in Berlin. Organ des „Allgemeinen Färber-Vereins" nnd der „Färber-Akademie" zn Berlin. 8. Avril. Imölster Jahrgang. Ausgabe in sranMscher Sprachel „lournal l>6 Ikiniuee cls 1/1. lieimann.'' Jährlich erscheinen 48 Wnchen-Nnmmcrn, zur Hälfte mit natürlichen Ltoffmnstern versehen, auch Maschinen .seichnnnacn in lithogr. Inseln nnd Holzschnitten. Preis des Iahrganqs 2ü Mark —2-, Francs Ul Rubel (Banknote») - -13 fl. ö. W. l Psd. Sterl. 7 Dollars unter directer Zusendung durch die Expedition frei in s Haus. Bei allen Buchhandlungen nnd Postämtern zum gleichen Preise. Einzelne Nummer» I Mark. Insertionsgebühr 3>» Pfennige für die einmal gespaltene Nonpareilzeile oder deren Raum. Alle Zuschriften sind an den Redacteur, Herrn r>>. M. Reimann, Berlin, Holzmarktstraße Ecke AndreaSstraße, zu richte». blaebdruek und HbtziBkt/uiltz- allsr Artikel dikser göset^Iieli doxonirtsn Tuwiner nlitorsa^t. Inhalt. Die Färberei in Berlin 137 Fragen zur Anregung »nd Beantwortung . . . 143 Nachrichten 188 Frage-Beantwortung 143 Deutsche Patente . 138 Färber-Post . . l 144 CorrestonLenz 140 Farbwaaren-Preise 144 Zum llnegastärben wollener Stückwaare . . . 141 Vacanzen-Liste 145 Welcher Feuchtigkeitsgehalt ist für Wolle zulässig? 142 An, Freitag, -ei, 8. April 1881, Abends prsoise 8 Nhr findet eine ordentliche Versammlung des „Allgemeinen Färber-Vereins" in öie8ter'8 LsZtsursot, 2 0LwgS886 statt. Der Vorstand. Die Färberei in Berlin. (Fortsetzung.) I» der Nähe Berlins, in Cöpenick, existirt ebenfalls eine Shoddrffabrik, verbunden mit Färberei, und die Eröffnung einer neuen Fabrik innerhalb Berlins wird erwartet. Bis zu Ende der sechsziger Jahre hatte sich bei uns die Wollengarndruckerei eingebürgert und erfreute sich allgemeiner Beliebtheit. Der Umschwung der Mode brachte das fuccessive Eingehen der hiesigen Wollengarndruckereien zu Wege, so daß diese interessante Branche aus Berlin ganz zu verschwinden drohte. Neuerdings hat sie sich aber in Folge des größeren Begehrs nach Lurusstrümpfen und durch gewisse Capricen der Mode in den Phantasieartikeln wieder geho ben. Das große Etablissement von C. F. Schwendy 86>i. ist einzig und allein mit Wollen- garn-Druck, zum Theil auch mit Baumwollengarn- Druck beschäftigt. Außerdem drucken Strangwolle und Baumwollengarn: F. Haacke, F. Kuhnert, W. Spindler, und Thiele L Sohn. Darf man auch nicht behaupten, daß Berlin in der Waumwoll'ensärberci den ersten Rang unter den Deutschen Städten einnimmt, so ist doch diese Branche der Färberei keineswegs vernachlässigt und besonders, was Quantität anbelangt, sehr bedeutend. Die Herstellung der halbwollenen Doubles und Stoffe sür die Damen- Confection, ebenso die bedeutende Teppichfabri- kation Berlins erfordern die Färbungen bedeuten der Quantitäten Banmwollengarn als Ketten