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Das kondensierte Wasser fliefst in den Topf und steigt, bis es schliefslich oben in den offenen Schwimmer hineinläuft und diesen der Spannung gleich vorzüglich. Auch dieser Apparat besteht nur aus drei beweglichen Teilen, welche so angeordnet sind, dafs alles leicht auseinandergenommen und wieder zu sammengesetzt werden kann. Fig. 4 zeigt den neuesten Kondens- wasser-Ableiter System Kullig D.R.P. 58 954 mit Luftventil. Bei manchen Dampfbetrieben ist oft ein vorhandenes oder ein in kurzer Zeit sich bildendes verhältnismäfsig grofses Quan tum Kondenswasser schnell abzuleiten. Um unsere Kondenswasser - Ableiter diesen An sprüchen anzupassen, haben wir einen Ap parat konstruiert, welcher vor dem Kondens- topf eingeschaltet wird, und der durch ein Rohr mit dem Innern des Topfes verbun den ist. Verbindet sich z. B. in einer Dampf heizungsanlage am Morgen vor Inbetrieb setzung viel Kondenswasser und Luft, so kann bei Einlassen des Dampfes das Wasser und die Luft nicht schnell genug entweichen, was zu argen Unzu träglichkeiten führt. Das von uns in solchen Fällen eingeschaltete Fig. 3a. Luftventil läfst die Luft sowohl als das Wasser kontinuierlich durch die Röhre in das Innere des Topfes entweichen, von wo der nor male Ablauf vor sich geht. Sobald jedoch von dem einströmen den Dampf alles Wasser und Luft aus der Leitung herausgedrückt ist und der Dampf mit der nötigen Spannung gegen das Luft ventil drückt, so schliefst sich dieses, und dann beginnt automatisch das Arbeiten des Kondenswasser-Ableiters in der oben beschriebenen Weise. Das Luftventil ist gleichzeitig mit einem Schlammfänger ver einigt. Die Rheinische Apparate-Bau-Anstalt in Brühl bei Köln a. Rhein betreibt die Fabrikation der Kulligschen Kondenswasser - Ableiter, neuestes System D.R.P. 58 954, als eine ihrer Spezialitäten und be weisen die in einer Unzahl vorliegenden, schmeichelhaften Anerken nungsschreiben der hervorragenden industriellen Etablissements und technischen Autoritäten zur Genüge die hohen und bisher unerreichten Leistungen dieser Apparate, und was den Preis derselben anbetrifft, so sind diese Kondenstöpfe, im Hinblick auf die Vorzüglichkeit der selben die billigsten, welche bis heute existieren. Fig. 3. zum Sinken bringt. Der Schwimmer a ist durch ein Rohr m (Fig. 3a) mit dem Gehäuse f fest verbunden. Gehäuse f wiederum durch Gegenmutter g mit Schraube h, welche an einer Seite in eine Schnecke i, an der anderen Seite in den Conus k ausläuft. Sinkt der Schwimmer, so dreht sich das Gehäuse f, mit ihm Schraube h; durch die am Ende angebrachte Schnecke wird nun die Schraube h nach links getrieben, wo durch sich der Kegel k von seinem Sitze entfernt. Das im Topfe befindliche Kon denswasser wird durch den in demselben herrschenden Druck durch Rohr lc hin durchgetrieben und kann entsprechend der Dampfspannung hochgedrückt werden. Der entleerte Schwimmer wird durch das ihn umgebende Wasser wieder gehoben, der Conus k, diesmal von links nach rechts gedrückt, schliefst das Rohr 1 ab, der Abflufs hört auf. Steigt das Wasser im Topfe, so wiederholt sich oben beschriebener Vorgang. Ein bei P angebrachtes Ventil läfst bei Inbetriebsetzung des Kondenstopfes die angesammelte Luft heraus; während des Betriebes kann dieselbe durch leichtes Andrücken des Ventistiftes ^ entfernt wer den. Dieser Ap parat , System „Kullig 1894“, drückt das Wasser je nach Dampfspan nung auf jede beliebige Höhe und Ent fernung und Fig. 4. arbeitet bei je ■ ijn 0 r- ff t Rechnungen * Plakate * Statuten ^ ifV^ » ‘nf > ~>'*$• 0 * > *i i * ~*ii^ ' * Prospekte * Preislisten * Cireulaire - werden in jeder gewiin seilten Ausführung zu billigsten Preisen geliefert von Fried.ricli Andreas Pcrtnes, Gotlaa, BucUdruclierei.