167 spitz, mit stumpfer Grund bucht, mehr oder weniger eckig aus geschweift, in den Buchten gezähnt, 8 bis 15 ein lang, hand nervig, oberseits dunkelgrün, unterseits durch mehrzellige, peitschensörmige Haare weißfilzig. Huflattigblätter sind fast geruch- und geschmacklos. folia ^boi-anäi. — Zaborandiblatter. Die getrockneten Blättchen des unpaarig gefiederten Laub- blattes von Arten der Gattung Diloeurpns. Sie sind dicklich bis ans das Endblättchen des Blattes, welches einen 2 bis 3 ein langen Stiel besitzt, kurz gestielt, oval bis lanzettlich, nach beiden Enden gleichmäßig verschmälert, au der Spitze ausgerandet, 8 bis 16 ein, meist 12 eni lang. Vom Mittel nerven gehen unter einem Winkel von ungefähr 45° stärkere Seitennerven erster Ordnung ab, die in geringer Entfernung vom Rande Schlingen bilden/ an diese setzt sich außen noch ein kleines Schlingensystem an. Zwischen den stärkeren Seiten nerven erster Ordnung verläuft ein Nervennetz, dessen kräftigere Maschen aus dünnen Seitennervcn dritter Ordnung und gleich starken vierter Ordnung gebildet werden. Die zahl reichen durchscheinenden Punkte der Spreite rühren von inter- cellularen Sekretbehältern her. Die Dicke der einfachen Schicht von Pallisadenzellen beträgt ungefähr ssb der Dicke der Blattspreite. Die zwischen den Fingern geriebenen Faborandiblätter riechen aromatisch, und ihr Geruch erinnert deutlich an den Geruch getrockneter Pomeranzenschalen. Kaut man Iaborandi- blätter längere Zeit, so schmecken sie scharf.