so grossen Entfernung der Lichtquelle entsprechend, die Platte viermal längere Belichtungen, nämlich von 16, 18, 20, 22 und 24 Secunden erhielt. Die zwei Platten gleichzeitig entwickelt, gaben zwei voll ständig gleiche Tonsealen; es übte also die erste Lichtquelle dieselbe Wirkung aus, wie die auf */ 4 verminderte Lichtquelle während der Zeit = 4. Um mittelst Janssen’s Sensitometer die Empfindlichkeiten der Platten mit einander zu vergleichen, braucht man sie nur unter ganz gleichen Verhältnissen mit derselben Dreiecköffnung zu belichten; die Punkte gleicher photographischer Wirkung werden dann gesucht und aus den Breitendimensionen des Dreieckes in verticaler Eichtling ge messen, an den correspondirenden Stellen lässt sich das Verhältniss der Empfindlichkeiten ableiten. Sie verhalten sich nämlich zu einander wie umgekehrt die ihnen entsprechenden Breitendimensionen des Dreieckes. Dr. Vogel’s 1 ) (1882) Röhrensensitometer fPig. 117) ist eine Modifica- tion des Taylor’schen Photo meters (s. Pig. 76) ; zwei derlei Instrumente sind zu einem Doppelinstrument vereinigt, welches durch die Klappe k geöffnet und geschlossen werden kann. Die Zahl der Röhren beträgt 24, die in vier Reihen zu je sechs neben einander liegen. Die Oeff- nungen in den Kupferplatten S‘ und S“ über den Röhren haben einen Durchmesser von 3 / 4 nun; ihre Zahl wächst entsprechend der Röhrenzahl von 1 bis 24. , Die entgegengesetzten, den empfindlichen Platten zugewendeten Enden der Röhren sind durch eine gemein schaftliche Platte abgeschlossen, in welcher den Röhrenöffnungen ent sprechende Zahlen eingeschnitten sind, welche die Anzahl der auf der anderen Seite befindlichen Löcher anzeigen. Diese Zahlen bilden sich bei der Belichtung auf die empfindlichen Platten mehr oder weniger ab; die höchste auf jeder Platte noch sichtbare Zahl dient als Massstab zum Vergleiche der Empfindlichkeit. Die zu prüfenden Platten werden in den rückwärtigen cassettenartigen Theil des Photometers gelegt, gleichzeitig belichtet (durch Oeffnen des Deckels k), entwickelt und fixirt. Da die Helligkeiten am Ende der Röhren im arithmetischen Verhältniss steigen, geben die auf den zwei Platten sichtbar gewor denen Zahlen das umgekehrte Verhältniss der Empfindlichkeit der Platten. Die Belichtung der Platten muss aus leicht begreiflichen Gründen und auf eine gleichmässig erhellte Fläche stattfinden. ') Phot. Mittheilungen 18. Jahrg. pag. 265 und Dr. Eder: „Lehrbuch der Phot.“ pag. 202.