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Hecheln. 15 Die in Fig. 17 dargestellte, häufig zur Verwendung gelangende Hechelmaschine von Combe besteht der Hauptsache nach ans den um die Trommeln a und b aeschlunaenen Riemen </</. an welchen die Hcchelstäbe in bestimmten Abstän den (wie bei <7 sicht bar) befestigt sind. Zwischen den ver tikal nach abwärts bewegten Riemen teilen hängt die zu bearbeitcndeFlachs- riste in der eben falls im Detail /) dargestellten Kluppe, welche in der Bahn »r in hori zontaler Richtung verschoben werden kann, wodurch es möglich wird, den Flachs nach und nach der Bearbeitung immer feiner werdender nebeneinander an geordneter Hechelsysteme auszusetzen, wie solche in Fig. 17 L er sichtlich sind. Da zuerst die Enden und dann immer höhere Partieen der Flachsriste der Bearbeitung unterliegen, so muß die erwähnte Bahn m allmählich gesenkt und dann wieder schnell gehoben werden können. Zu diesem Behufs hängt dieselbe mittelst der Bügel ?/ und der Kette n an einer auf der Welle o befestigten Rolle. Ans derselben Welle befindet sich eine Rolle, deren Kette bei § an einen Arm der Stange y-- befestigt ist, welche durch den Daumen von der Maschine aus gehoben und durch die Gewichte s gesenkt wird. Die Verschiebung der Kluppe von einem zum anderen Hechelsystem geschieht während der Hebung der Bahn m. Die an den Hechel' zähnen hängenbleibende Hede wird durch die Bürstenwalzen o ab gebürstet, von den mit Drahthäkchen versehenen Walzen ä aufgefangeu und mit Hilfe der Haler e in die Behälter / geliefert. Eine ein fache Hechelmaschine kann pro Stunde 45 K»- rein gehechelten Flachs bei einem Arbeitsverbrauch von 0,43 Pferdekraft liefern. Die bisher betrachteten Arbeiten liefern als Rohmaterial: