Volltext Seite (XML)
Der Nebst Beiblatt: > a 1 o kr." Die Eilpost erscheint- regelmäßig jede Woche, und wird der Jahrgang 75 — 80 Bogen TcrL mit 52 äußerst fein ge stochenen u. sauber colo- rirten Kupfertafeln, die neusten Pariser, Londo ner und Wiener Moden in etwa 200 Figuren darstellend, umfassen. Außerdem werden der selben jährlich noch 20 — 24Portraits ausge- »eichneter Männer oder > Frauen, oder Abbildun- Nedacteur: Ferdinand Stolle. gen onöerer besonders interessanter Gegenstän- de,als Ertrakupfer ohne Preiserhöhung beigege ben. Preis für den Jahr gang mit allen Kpfn. 6 Thlr. ohne Kupfer 8 ,, Kupfer allein 1 „ Zu beziehen durch alle Buchhandlungen, Zei- tungs-Erpeditioncn und Postämter. Verleger: G. Wuttig. —Cd. Meißner. Dritter Jahrgang. Leipzig, den 22. März. Der Lire in dem Mantel Bon Eis und Reif und Schnee, Er schreitet durch den Nebel; Es dröhnen Land und See. Da steht er an dem Hügel Und murrt: „Wach auf, Patron!" Der Frühling dehnt sich unten Und ruft „ich komme schon!" ^a> - ,ag mich doa> noa, ichlafen. Du hast zu früh geweckt. Die Rinder mit den Schaafen Sind noch zu Haus versteckt. Ich höre kein Geklingel, Nicht Vögel und nicht Reh; Aus Deinen grauen Locken Da flattert noch das Weh. Th. Mügge. Englische Repressalien. Don A. Patcrsi de Fossorbroni. Im Iunimonat des Jahres 1813 ging von Tou lon die Kriegsbrigg, der Kürassier, in See. Sie führte Herrn M***, französischen Konsul für alle Handelsplätze der Levante, mit seiner ganzen Familie nach Smyrna. Ich selbst war mit einer besondern Sendung beauftragt, und hatte den Befehl erhalten, mich auf demselben Fahrzeuge mit einzuschiffen. Der Kürassier war ein hübsches Schiff, recht sau ber und anmuthig, gewandt mit seinen Segeln und ein guter Renner, was auch sehr notbwcndig war, da das Meer von englischen Schiffen wimmelte. Dabei IH. JahrgaiV- hatte der Kürassier Herrn B "' zum Commandanten, der wohl wußte, daß er Damen an Bord halte und alle Arten von Lurus und Vergnügungssachcn; in der Kajüte, die mit auserlesenen Meublen von bestem Ge schmack versehen war, stand ein herrliches Piano von Petzold und andere Musikinstrumente, die einen ange nehmen Gegensatz zu den Trophäen aus Pistolen und Säbeln bildeten, welche die gewöhnliche Ausschmückung dieses Schifftheilcs sind. Unsere Mahlzeiten, zu denen der Kapitain immer einige seiner Offiziere einlud, wa ren so ausgesucht, wie man sie nur in Paris selbst hätte verlangen können. Bei schönem Wetter verbrach ten wir den Abend plaudernd und auf dem Verdeck heri'inspazierend; wir betrachteten den blauen Himmel, die b «'ae See und othmcten die Wohlgerüche der mit-