und verschiedenen anderen Gegenständen. Alle diese Sammlungen wurden durch nachfolgende Schenkungen und Zuwendung be trächtlicher Geldmittel von feiten des Stifters und der Stadt gemeinde noch bedeutend vermehrt. So weist das Büchcrvev zeichnis von 1886 bereits 2438 Bände auf. Nach und nach, insbesondere nach dem Tode des Stifters beteiligten sich an dieser Vermehrung in höchst anerkennenswerter Weise auch noch andere Personen, Auch der Staat hat seit dem Jahre 1886 der Bibliothek wesentliche regelmäßige Geldunterstützungen gewährt. Nachdem infolge des Neubaues einer Schule das obere Ge schoß des Rathauses, das bisher von der Schule mitbenutzt worden war, wieder geräumt und das Rathaus im Jahre 1889 um gebaut worden war, fand sich auch Raum zu einer würdigeren Unterbringung der Stiftung: in zwei großen, Hellen Zimmern des Hauptgebäudes vom Rathause, die im Anfang des Jahres 1890 bezogen wurden. Der eben genannte Neubau eines Bürgcrschulgebäudes gab auch Veranlassung dazu, daß ein großer Teil der vom Gründer I. G. Bodemer geschenkten physikalischen Instrumente aus den Bibliotheksräumen entfernt und als Lehrmittel unter dem Namen „Bodemer"-Stiftung" der Bürgerschule cinverleibt wurde. Früher waren mit der Bibliothek Leseabende verbunden (wöchentlich einer), die jedoch wegen zu geringer Benutzung im Jahre 1898 anfgehoben wurden. Im Jahre 1898 wurde auch eine gründliche Prüfnng der gesamten Bücherei vorgenommen, wobei über 900 Bände als veraltet oder sonst zum regelmäßigen Ausleihen ungeeignet aus geschieden wurden. Das folgende Verzeichnis enthält unter 1581 Nummern 2836 Bände. Das im Anhänge befindliche „Statut", nach welchem die Bücherei verwaltet wird, ist bis auf einige unwesentliche Aender- ungen noch dasselbe wie bei Gründung der Bibliothek.