175- DER HEILIGE HIERONYMUS in seiner Zelle sitzend, den Kopf in die linke Hand gestützt, während die rechte auf dem rechten Knie ruht. Der Heilige ist mit einem Mantel bekleidet, beide Arme sind nackt. Der linke ruht mit dem Ellenbogen auf dem rechts erhöht stehenden Tisch, auf welchem man Todtenschädel, Crucifix und Tintenfass bemerkt; an der Wand im Hintergrund auf Brettern und an Nägeln verschiedenes Geräth. Unten in der Mitte Dürer’s Monogramm. Feder mit Sepia. 202/125. Die Reproduktion dem Original sehr nahestehend. 176. DER HEILIGE PAULUS MIT DEM SCHWERT IN DER HAND stehend, ganz von vorne gesehen, den Kopf etwas gesenkt. Er hat den rechten Fuss vorgesetzt und hält mit der Rechten über die Schulter weg das Schwert, in der gesenkten Linken ein aufgeschlagenes Buch. Rechts oben das Monogramm des Künstlers. Feder mit Sepia. 220/139. Aus der Sammlung Sir Thomas Lawrence. Die Nachbildung giebt das Original gut, nur etwas kräftiger wieder. 177. DER HEILIGE PAULUS stehend, nach links gewendet. Er hat den rechten Fuss vorgesetzt, den Blick, rechtshin gerichtet. Der Apostel ist in einen weiten Mantel gehüllt und hält ein Buch, in dem er blättert. Links auf dem Boden liegt das Schwert. Rechts eine Gewandstudie in Umrisszeichnung und darauf das Monogramm Dürer’s. Feder mit Tusche. 220/133. Aus der Sammlung Sir Thomas Lawrence. Studie zu dem Kupferstich B. 50, auf dem der Apostel in gleicher Stellung — nur im Gegensinn — erscheint. Die Falten des Mantels finden sich hier genau wiederholt. Das Buch ist auf dem Stich grösser und wird vom Apostel höher emporgehalten, der Ausdruck des Kopfes ist energischer. Das Original ist etwas mehr bräunlich, imUebrigen ist die Nachbildung durchaus gelungen. 2 4