Volltext Seite (XML)
Gderlaufltzer Helmatzeltung 13. Hausenstraße: Bei Abzweigung der Straße 4 wurde das Nebengelände des Billendorfer Gräberfeldes während der Bodenbewegungen beobachtet. Bronzezeitliches Grab unter und aus Stcinsetzung. Bericht: BN. und BT. 8. Dez. 1926. 14. Hausenstraße: Baumstr. Gneuß weist in seinem Besitz Billen dorfer Funde vom hiesigen Gräberfeld nach. l 5. Löbauer Straße: Festlegung eines bisher unbekannten Billen- dorfer Gräberfeldes mit römischen Münzfunden im Anschluß an das bronzezettl. Gräberfeld Bautzen-Kriegersiedlnng durch Bildhauer Schneeberg. Bericht: BGH. IV (1926) S. 184 ff. 16. Otto Weigangstraße: Billendorser Gräberfeld (?) BGH. IV (1926) S. 1. 17. Schießberg: Herkunftsnachweis für Billendorfer Gefäße der Roesgerschen Sammlung im Stadtmuseum zu Bautzen auf Grund bisher verschollener handschriftlicher Bemerkungen vom 1- Senf-Laugwitz. 18. Wilthener Straße: Billendorfer Gräberfeld. Bersuchsgrabung ö. Telephonmast 19. Zerstörte Steinsetzungen, Scherben, ein Feuersteinkratzer. Lage eines Grabes, das 1905 zerstört wurde, durch den beteiligten Arbeiter sestgestellt. 19. Wilthener Straße: Billendorfer Gräberfeld. BGH. IV (1926), S. 1, 67 ff. 20. Wilthener Straße: Bei Arbeiten im Straßengraben ein Billendorfer Grab mit kleinen Nachbildungen der sonst üb lichen Beigefäße. Nachgrabungen am 15., 16., und 17. Juli. Bericht: BN. und BT. 19. Juli 1926; OHZ. 1926, S. 234. 21. Wilthener Straße: Sattlermeister Schmautz weist Billen dorser Funde aus früheren Ausgrabungen nach. Bericht: BN. und BT. 30. Oktober 1926. 22. Wilthener Straße: Billendorfer Krüglein mit Wellenlinie; von Fabrikbesitzer Jahn — von seinem Grundstück stam mend — geschenkt. 23. Strehla: Zeitlich unbestimmbarer Scherbenfund; durch Gärt nereibesitzer Bulnheim von seinem Grundstück eingeliesert. Bericht: BN. und BT. 4. Mai 1926; OH3. 1926, S. 137. 24. Strehla: Billendorser Siedlung. BGH. IV (1926) S. 1. 25. Protschenberg: Absuche des einstigen Wallinnern am 3. Sept, und Besichtigung am 1. Oktober. (Wallkörper vernichtet.) Bericht: BGH. IV (1926), S. 203. 26. Strehla: Slavische Herdstelle mit Herdgrube an der Barth- schcn Sandgrube entdeckt und untersucht am 5., 6., 20., 23., 24., 25., 26., 27. Sept. (Vorführung bei Tagung des Ver bandes der Sächsischen Geschichts- und Altertumsvereine.) Erstreckung auf das Feld nö. des Weges nach Soculahora sestgestellt (Lichtbilder). Bericht:BN. und BT. 12.Okt. 1926. 27. Unterm Schloß: Bei Straßenbauten slavisch-frühdeutsche Funde durch unbekannten Arbeiter erhoben und eingeliefert am 18. August. 28. Spreebett: Spätslavische Scherben und frühdeutscher Knopf deckel von einer Sandbank unterhalb des Kupferhammers; von einem Schüler eingeliefert. Bericht: BN. und BT. 27. Juli 1926; OHZ. 1926, S. 235. 29. Spreebett: Steinerne Schale mit geebneter Standfläche; vom Schlaffer Scholz-Bautzen eingeliefert. Gefunden um 1890 auf einer Sandbank beim Mililärbad. Bericht: BGH. IV (1926), S. 196; BN. und BT. 27. Juli 1926; OHZ. 1926, S. 235. 30. Unterm Schloß: Untersuchung des Mauerwerkes im Garten des Hauses Bohott Nr. 32: Frühmittelalterlich, möglicher- weise Standort der Marienkapelle. Untersuchungen am 17. und 22. April und 17. Mai. Bericht: BN. und BT. 24. April 1926; BGH. IV (1926), S. 76 ff. 31. Strehla: 2m Besitze von Landwirtschaftsrat Dr. Brupper- Bautzen durch Lehrer Haupt-Kirschau Neste eines Münz fundes von bisher unbekannten und auch noch nicht bestimm- baren kleinsten Bracteaten. Bericht: Steht noch aus. 32. Nicolairuine: Gotischer Säulcnkopf, ausgegraben durch den Totengräber, nachgewiesen am 11. August. Bericht: OHZ. 1926, S. 285. 33. Schloßstraße 9: Entdeckung und Bergung einer gotischen Grabplatte von 1491, aus der Mönchskirche stammend, durch Buchhändler G. Klimke, dem Stadtmuseum überwiesen. Bericht: BN. und BT. 7. bezw. 6. 3uli 1926. 34. Hohengasse 2: Gotisches Türgewände; gegenüber dem Hause als Treppenstufe verwendet. Bericht: BN und BT. 10. 7. 26. 35. Die beim Abbruch des Marien-Marthenhospitals gefundenen Münzen durch Le rer Haupt-Kirschau untersucht. Gegen 450 Görlitzer Heller um 1500, darunter einige Prägungen böhmi scher Herkunft, eine von Würzburg. Bericht: BGH. V (1927). 36. Schloß Ortenburg: Rest eines gotischen Rundturmes aus der SW.-Ecke des Hauptgebäudes fesigestellt am 17. Sept, durch Kaufmann Klimke-Dürerhaus. 37. Schloß Ortenburg: Zn der Westmauer unter dem heutigen kleinen Hofe kascmattenartige Räume, mit Bauschutt des 17. Jahrhunderts ausgefüllt, festgestellt durch Arbeiter Partsch. 38. Stadtmuseum. Beim Abbruch der Restbauten des alten Gymnasiums 180 Groschen um 1600 (Kipper) überwiegend norddeutscher Herkunft im Stadtmuseum Bautzen sestgestellt und untersucht durch Lehrer Haupt-Kirschau. Bericht BGH. V (1927). 39. Alte Marien-Marthenkirche (?): Angeblich von hier stam mende Kuppa eines Taufsteines des I6.(?) Jahrhunderts im städtisch. Wirtschastshofe aufgefunden und dem Stadtmuseum Bautzen übergeben. Zeitbestimmung durch Stadtmuseums- direktor Dr. Biehl. Bericht: BN. und BT. 30. Juli 1926. 40. Zwinger: Mittelalterliche Baureste. BGH. IV (1926), S. 1. 41. Petrikirche: In der SW.-Ecke in zwölf Meter Höhe ein hier eingemauerter Sandstein mit Kreuzdarstellung durch Tischler meister Bach am 7. Juli nachgewiesen. Bericht: BN. und BT. 10. Juli 1928. 42. Evangelisch-wendischer Kirchhof: Zwei leere Kinderzinnsärge in einer verschütteten Gruft gesunden. Nachforschungen noch im Gange. 43. Fleischergasse 21: Bier Grabplatten des 17. Jahrhunderts (Granit), vermutlich Deckplatten von aufgelassenen Grüften des Friedhofes an der Petrikirche. Im Hose als Laussteine verwendet. Im gleichen Hause in Lehm gesetzter Treppen- hals aufgefunden. Bericht: BN. und BT. 10. Juli 1926. 44. WendischeStr. 20: Drei granitene Grabplatten des ^.Jahr hunderts, wohl vom Friedhof an der Petrikirche, in der Back- stube eingelassen gemeldet durch Kausmann Hahn. Unter- suchung am 21. Sept, durch Kausmann Klimke-Dürerhaus. 45. Steinstraße 12: Münzfund des 13. Jahrhunderts. BGH. IV (1926), S. 1, 82 ff. 46. Reichenstr. 21: Glasierter, flacher Teller mit Innenbemalung, beim Ausschacklen des Kellers gefunden und durch Herrn Schmotschke vom BT. eingeliefert und dem Stadtmuseum übergeben. 47. Fischerpforte: Reste eines Wehrturmes gegenüber altem Ein gang zum Bürgergarten am 28. Juli durch Buchhändler Klimke nachgewiesen, ausgemauert. Bericht: BN. und BT. 30. Juli 1926. 48. Artillerie-Kaserne: Bodenfund. Bayrische Silbermünze und sternförmiger Porzellan-Anhänger (um 1813). Bericht: BN. und BT. 4. Mai 1926; OHZ. 1926, S. 136. 49. Preuschwitzer Weg: Münzfund Gärtnerei Gang. BGH. IV (1926), S. 133. B e d e r w i tz: Untersuchung eines alten Fundes von etwa einem Schock Prager und Meißner Groschen des 15. Jahrhunderts durch Lehrer Haupt-Kirschau im Gange. Gemeldet durch Mllhlenbesitzer Rösler-Halbendorf. Belgern: Burgwall. BGH. IV (1926), S. I. Bloaschütz: Am 27. Septbr. und 1. Oktbr. Nachprüfung des Erhaltungs zustandes des Hügelgräber-Feldes auf dem Hussitenberge. Blösa: Absuche des Feldes zwischen Dors und Burgwall (bronzezeitliche Scherben).