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wurd urnlich gratch. „Hie hust drei Toalr und d' Hosn ghiern mir!" Dodrmitt schmeeß'r doas Geld ur Hoasn- Guttlieb hie, dvaß's uf'fn ganzn Tiesch rimtanzn toat. Dar streech a valler Seelnruh sein Toalr ei. „Wu hustn d' Hosn?"^ froit dr andr. Doöruf soit Hoasn-Guttlieb ganz troige: „Ei Liegnitz beim Hausknaicht vun guld-r Stern liegu se. Ich hoa drsch ju gsoit, die warn dr -'weit sein." Liebschersch August wurd feuerrut bis hintr d' Uhrn. Die andrn abr bläktn und trempltn vr Freed, doaß d' Fanstr klurrtn. Dar Koos woar oabgschlussn, do kuunt niemand mie woas machn, und wie dr urscht Schnie koam, lief Liebschersch August ei neu'n Ladrhosn rim. Freilich, wie'r'sche harkriegt hoatt, kuunt kee Mensch ne drfoahrn. Karl Gude-Weifa. Aus den Heimatvereinen Vereinigung Ser Hanarlenie Ser rächr. Oberiansirr in Aurren Das verflossene Vereinsjahr brachte außer den Üblichen manch mal schwach besuchten Monatsversammlunqen eine Fahrt nach Roch litz zum Zusammentreffen mit der Lausitzer Landsmannschaft aus Chemnitz, (Bericht hierüber erfolgte von Chemnitz aus), eine Fahrt nach Meißen zum Berbandstag der sächsischen Landsmannschaften und das überaus prächtig gelungene Stiftungsfest. Außer den Vor standsmitgliedern Ing. Döring (Vors.), 3ng. Hartig (Kass.) und Wagenfabrikant Dcckwerth (Schristf) hatten die Damen Frl. Be rufsschullehrerin Helene Rönsch und Frl. Döring, Hartig und Hensel mit herrlichen theatralischen und musikalischen Darbietungen das Hauplverdienst am outen Gelingen des Abends. Besonders an sprechend war das Volksstück „Fräulein Meisterin" von Wilhelm Friedrich-Reichenau, bei welchem außer den Genannten noch Frau Hartig und Herren Seifert und Heymann erfolgreich mitwirkten. Sehr lustig war auch die Regenschirmkomödie der jungen Damen. Während der Tafel würzten markante Reden des Vorsitzenden Herrn Döring und des Herrn Studiendirektor Gürtler das Mahl. Leider brachte der Abend auch die Verabschiedung des langjährigen verdienst vollen Vorsitzenden Herrn Ing. Max Döring, der nach Coswig bei Dresden Ubergesiedelt ist. Das Bereinsschiff lenkt seitdem mit sicherer Hand Herr Fabrikant Deck werth. Buchbesprechungen Volk und Raffe. Illustrierte Vierteljahrsschrist für deutsches Volkstum. Warum essen die Semiten kein Schweine fleisch. Man hat uns in der Schule das Verbot des Schweine fleischgenusses durch das Alte Testament und den Koran damit zu begründen versucht, daß das fette Fleisch bei dem warmen Klima Kleinasiens und Nordasrikas unzuträglich sei. Da das Schwein aber im ganzen Eüdseearchipcl, in Vorder- und Hinterindien, sowie in Eüdchina einen nicht unwesentlichen Teil der Bolksnahrung aus macht, muß die obige Begründung als nicht stichhaltig zurückgewiesen werden, und es gilt nun, bessere Gründe für die Verbote Moses und Mohammeds ausfindig zu machen. Die illustrierte Vierteljahrsschrist „Volk und Rasse" (I. F. Lehmanns Verlag, München SW. 4, halbjährlich Mk. 4.—) bringt in dem soeben erschienenen Augusthest einen überaus interessant und überzeugend geschriebenen Aufsatz über diese Frage aus der Feder des Diplomlandwiris R. W. Darrö, der unter Anführung ernährungsphysiologischer Gründe und tier züchterischer Erfahrungen die Ablehnung der Schweinefleischkost auf die körperliche Eigenart der Semiten zurückführt, bei denen der Genuß dieses Fleisches ein körperliches Unwohlsein hcrvorrust, wie z. B. auch bet dem westlichen Franzosen der Genuß des dem nordi schen Nordwcstdeutschen unentbehrlichen schweren Schwarzbrotes. Aus dem weiteren Inhalt des Heftes sei noch die Fortsetzung des Aussatzes über die mittelalterlichen Ansiedelungen fremder Kolonisten in Nordwcstdeutschland von Dr. I. Folkers er wähnt, sowie eine Abhandlung über die 400 Jahre zurückreichende Gelehrtenfamilie Olearius von Dr. Hestermann, die an Hand des Stammbaums ein übersichtliches Bild über die Vererbung hervor ragender geistiger Eigenschaften in dieser Familie gewährt. Der unterhaltende Teil „Volk im Wort" unter der Leitung von Börries, Freiherr» v. Münchhausen, bringt eine Würdigung der Thüringer Meistererzählerin Marthe Renate Fischer, ferner einen mit Abbil dungen geschmückten Aussatz über die Hamburger Malerin Hedwig Woermann. Der Schluß von Fr. Siebers Arbeit über rassische Einflüsse in sächsisch eSaqen, Auszüge aus Hermann Georg Sch ffauers Buch „Wenn ich Deutscher wär", sowie Gedichte und eiere reichhaltige Bücherschau vervollständigen den Inhrlt dieses interessanten Heftes. Eingesandt Mein Beimatblatt, dir will ick Lreus kalten, Belekrsn mick dock deine engen Spalten Von allem, was aus unsrer Väter Klagen Vie §orsckung und dis VVisssnsckcllt kann sagen. Lins aber möckt' ick bei vir nickt vermissen, — Ls dir zu sagen, zwingt mick mein tZswifsen — Latz aucb Len biedren Volksmann wieder reden, Wie er es tat vor )akrsn, okns Scbäden §ür dick und deins Leser, allerorten, In Neimen und in einkack scklickten Worten. Lar viels §reunde wirst du dir erkalten Und neue finden zu den vielen alten. Ls killt ein voctor med. nickt jedem fzranksn, vuck dem vaturarzt kann man oftmals danken. W. F., S- Vorstskends Neims gingen uns bereits Lnde 1924 zu, sie dürften aber aucb beute nock nickt veraltet sein, zeigen sie dock dis Linstsllung visier Leser in Bezug auk dis IsMicks Ausge staltung der OBZ., darauf abzielend, datz der unterkaltsnde leil der Zeitsckrllt nickt zu kurz kommt. O. Sckriktl. Druckfehler-Berichtigung. In dem Artikel „Eine Stiftung Elsa Bränüströms" in Nr. 16 der OH3. darf es nicht „Planny", sondern „Plenny" heißen. NOIkl. Fernsprecher Amt Ghbin 4 8 Grosser und Kleiner Gej all- hält sich allen Sommergästen M H DM W DmÄ jchajtsjaal. Auto-Gar age- u.Touristen bestens empfohlen N NA 8 8 M Ernst Shhahn, Beschs- voclegs kspsnols V/siNLtuden sm klvisekinsrkt 7, VLUTLkkl WWWWWWW LinLigss i-oksl sm Blairs. DWWMMWWM W ^nßsenedmer k'amilienverkekr de! musikalischer Unterhaltung. I'rekk- 8 W punkt kür H.I1 und 3un^. Lillißsster Ausschank vom ?ak. Xarakken 8 W schon von 35 k>kßs. an. Oünslißsle Linkauksquelle in Süd- u. kVlsdi- 8 W rinslwsinon kür den ttauskalt und ^VieclerverkLuker. Klan verlange 8 I SonUerpreististe. I^lekon 2668. LiusIS assUg. 'Lelekon 26681 Inmitten äes Oortes gelegen. Pension tue Zomincrlriscbler von 4.äO bis ä.oo. Zcböne Versnäs. Lmnkieblt sieb slien Vereinen u. Oesellscbsften. ILdUviLKL tare uno rrs u Kßofter-Gtyenke Varrtzen «lelststrnarlt / Lrlevyon 324? rrft«lafstse« Künstler Konzert ernnkiektt seine geräumigen botintitäten. Lücke u. Letter bieten Uns 8estV< vm glltigen Lusprucb bittet IULX LtOZVOIKIV