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51knen sind Mr den nur Nullens der als Null zu iknen tritt. Stek als Zakl an ikrer Spitzes und die Nullen zäklen mit. Lmporgekommene, die sick ikrer bescbeidenen Vor- kakren sckämen und sie verleugnen, indem sie fremde Nknenbilder kaufen, die iknen — wie ein Witzblatt bekauptet— zur Gespensterstunde lange Nasen dreken, vergeben ikrer Würde viel, statt sie zu erköken. Lin emporgekommener Staatsmann satz mitten im vornekmen I^ate. Na wurde ikm ein Nauernweiblein gemeldet, das demütig vor der Lüre stand. Sr nakm die §rau an der Sand, fükrte sie in die glänzende Ver sammlung und sprack: „Sekt, das ist mein Mütterlein. Lesen und scbreiben kann sie nickt, aber im Spinnen und Weben ist keine so tücktig!" -rrussjeyt Ick stek auk kalber Döke, vvokin ick blick und sebe liegt Seid an §eld. Der Wisssnrain vvebt dutt'ge §äden bunt kinein. Im Lai das väcklein rauscket durck blum'ge Wiesenflur. Oer dürre Wald selbst lauscket Oer Stimme der Natur. Ourck bunte §elderreiken, des Landmanns Woklgedeiken, scklingt krümmend sick der Wissenweg. Ourck» IZäcklein sckreitet er als Steg, um durck den Wald zu sckweiken. Seim Dorf auk grüner Said tritt er als gelber Streiken krok aus dem küklen Wald. Oie Wolken drüber eilen, sie kennen kein Verweilen. Von Land zu Land, von Meer zu Meer, so ziekn sie rukig stolz einker. Liek unten liegen Gelder, kaum eine Spanne breit, und Dort und §lutz und Wälder in stiller §riedlickkeit. Der Großschönauer Hutberg Ein Gedenkblatt zu seinem Jubiläum Bon Dir. 2. Sack as dem Dresdner sein Großer Garten, was dem Zittauer seine Weinau, das ist dem Groß schönauer sein Hutberg: Ein bequem gelege ner Ort der Erholung, ein Plätzchen, wo man nach des Tages Arbeit sich im Grünen ergehen, wo man Feste feiern und den Familienbesuch ausführen kann, auf dessen Wegen nicht nur die müden Alten lust wandeln, sondern sich auch das junge Volk-ergeht und auf den lauschigen Ruheplätzchen so manche Stunde zarter Liebe verlebt, auf dessen Felsenhängen sich die Jungen austoben können und auf dessen Plane die Kleinen unter den Augen der Mütter in der Sonne spielen, von dessen Höhen der Naturfreund beim heitern Gesang der Vögel sich an dem nahen Gebirge erfreuen und der Bürger seine Augen über den zu Füßen liegenden Ort schweifen lassen kann, kurz: Ein Stück Erde, das nicht nur der Großschönauer, sondern auch jeder Fremde, der es besuchte, lieb gewonnen hat. Es ist kein Aprilscherz: Am 1. d. M. feiert der Hutberg ein Jubiläum und zwar ein 50 jähriges. Bor fünf Fahr- zehnten ging er nämlich in den Besitz der Gemeinde Groß schönau über. Beinahe 300 Jahre, genau 290, gehörte er zu dem Grundbesitze von Zittau, das ihn 1587 am 14. Januar von dem letzten Grundherrn Großschönaus Hartwig v.Nostitz erwarb, als es damals Großschönau und Bertsdorf für 26000 Taler kaufte. Ob im frühen Mittelalter Teile des Berges zur „Hutung", Weide für das Vieh benutzt wurde oder, wie die Überlieferung behauptet, ein Wachhaus „zur Hut" aus ihm stand, ist nicht nachzuweisen. Für die erste Annahme spricht der „Hutberg "-Biebig, auf dem das Vieh ausgetrieben wurde. Jedenfalls hat der 370 Meter hohe Klingsteinhügel davon seinen Namen erhalten, keineswegs von seiner breitrückigen Gestalt. Zittau verwaltete den Hüt berg nach forstwirtschaftlichen Interessen. Es überließ im Jahre 1848 der Gemeinde Großschönau ein Stück im Tausch gegen Gemeindewald im Hofebusche. Dieses Stück wurde von damals erwerbslosen Damastwebern gerodet und in Pachtfeld verwandelt. Nur wenige Fußwege führten durch den Bergwald, gern benutzt von der Jugend, besonders von den Schülern des „Institutes", das dicht am Fuße des Berges lag. Wie manche Schlacht wurde hier ausgesochten, wie manchmal „Räuber und Racker" gespielt, bis der Rats förster wieder einmal auf kurze Zeit Ordnung schaffte. Die Öffentlichkeit interessierte sich nur bei besonderen Anlässen für den inmitten der Gemeindeflur liegenden Hügel. Man brannte großartige Feuerwerke auf dem „Lichten Plane" zu Ehren der Fürstenbesuche ab und feierte das Siegesfest 1871 auf ihm. In diesen Jahren wurde das allgemeine Interesse stärker, es entstand der Wunsch, den Berg von Zittau zu kaufen. Dazu bildete sich ein „Hutbergkomitee", an dessen Spitze der Damastfabrikant Ernst Paul stand. Der tat kräftigste Förderer der Erwerbung aber war der Garn- Händler David Goldberg, der nach seiner Übersiedlung nach Zittau im Stadtoerordnetenkollegium warm dafür eintrat und als Mitglied des Forstausschusses die Verhandlungen soweit fördert«, daß am 1. April 1877 der Hutberg zum Preise von 12000 Mk. von Zittau erworben werden konnte. Ihm zu Ehren hat man den Weg „Unterm Hutberg" in „David-Goldberg- Straße" umgetauft. Das Geld war zur Hälfte durch eine Sammlung von der Bürgerschaft aufgebracht worden. Dieses allgemeine Inter esse wurde von dem Hutberg. Komitee in der Weise wach gehalten, daß man die sogenannten korporativen Vereine bat, den Ausbau der Anlagen zu übernehmen, und so ar- beiteten denn jeden Sonntag in aller Frühe die Turner, Schützen, Sänger und Abendvereine, um aus dem Berg walde schmucke Anlagen entstehen zu lassen. Dabei ging freilich die natürliche Schönheit verloren, aber es entstanden bequeme Wege, Ruheplätze und Grotten. Der sogenannte „Lichte Plan" auf der Südseite des Berges wurde geebnet und ein kleines Holzhaus darauf errichtet. Der erste Wirt dieser Hutbergwirtschaft war der Fleischermeister Frenzel und nach ihm Jahrzehnte lang seine Witwe. In den achtziger und neunziger Jahren wurden dem Hutbergvereine viele Stiftungen überwiesen, wofür man Erinnerungsbäume setzte, Grotten baute, Bänke aufstellte und Gedenksteine setzte und mit dem Namen der Stifter versah. Dadurch wurde der Berg zu einem Ausdruck der Familiengeschichte des Ortes. Da auch die Vereine, Turner, Sänger, Stenographen und Ge werbeverein, bei ihren Jubelfeiern besondere Anlagen schufen, wurde des Guten beinahe zuviel getan. Dazu kam noch die