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Firste-Wiese »ach Saalendorf. Z. Rev. 32. 555 m hoch ge legen. Der Sa» vornweg läuft von, Hohlsteinwege über die Buchbergeinsenkttng auf den Grenzweg. Z. Rev. 32 und 39. Das Saul och auf dem Kamine sböhm. Seite) unterm vom Kamme abführenden Wege nach der Finken koppe, beforstet. Die Schanzen auf dem Sonneberggipfel zu Seiten des Sonnebergweges sollen vom wohl 7 jährigen Kriege herrühren, als künstliche Vertiefungen leicht erkenntlich. Ls. Rev. 34 und 37. Die S ch i e f e r m ü h l e ist die Obere Mühle. Der Schlangenweg oder alter Lauscheweg, 1823 angelegt, läuft aus Otts Loche gerade, dann zweimal über den Lauscheweg und darüber seitlich des Hickelsteines in Schlangenwindnngen auf die Lausche. Z.Rev. 20. Der schlimme Weg läuft am Buchberge vom Hengstwege auf den Vornweg. Z. Rev. 3 und 4. Beim Schlosser, das eingegangene Gasthaus zum Felsenkeller in Nr. 137 an Kaltofens Ecke. Das Schlüssel, das letzte, durch seine Bauart auf fallende Haus in der Neuen Sorge Nr. 222. Erbaut 1882. Beim S ch m i e d e b a u e r, das schon in der Chro nik vor 100 Jahren so benannte Gut Nr. 109 neben der Pfarre. Früher soll hier ein und wohl das obere Vor werk bestanden haben. S ch m i e d e b a u e r s Weg ist der vordere Teil des Städtler Weges, gehört aber zur Pfarrwiedemut. Schneider-Emils Berg ist der buschige, früher frei zugängige, jetzt aber, wie fast alle Seitengässel und dergl., gesperrte Abhang am Butterberge hinter den Gartenwirtschaftsgebäuden Nr. 188. Schneider-Ernsts Weg läuft zwischen den Nr. 255 und 256 nach dem Geräumigt. Schuberts Loch, Hinterm Buchberge an der Grenze auf Jonsdorfer Seite. Z. Rev. 38. Die Schnlg affe läuft ziemlich steil, und neuer dings gar mit Stufen teils ausgelegt, südlich der alten Schule von der Straße ins Dorf. Beliebte Schlittenbahn. Von ihr auch ein schöner Blick auf den Kirchturm. Im Neudorfe nennt man die eigentlich als „Auf der Heide" bezeichnete, von der Straße bei den Nr. 257, 258 zur Schule führende Gasse gleichfalls „Schulgässel". Schulzes Hübel ist der Kirchberg. Schulzes Scheune am Wegweiser bei der Jons dorfer Straße und unterhalb des Gründels ist weithin sichtbar. Die Schwartelwiese ltegj bei der Nr. 70 am Eck der Friedrich-Schneider- und Großschönauer Straße. Ein gutes Futtrrloch, aus dem 1866 die Preußen biwa kierten. DcrSchwarzferber Stollen am Kirchberge lief wohl vom Kretschamhofe bis unter die Mühle, im Gegensatz zu den übrigen Stollen jetzt verschwunden. Der Schwarze Graben entspringt in Wünsches Loche, gibt diesem durch sein Rauschen einen romantischen Einschlag, erreicht bei „Winkel-Richters" Nr. 298 das Dorf und bildet weiter unten mit noch anderen Gewässern den Dorfbach. Am Schwarzen Graben ist die steile Lehne zwischen Jakobs Loche und Otts Loche am Heidelbeer- berge. Z. Rev. 20 und 19. Der Schwarze Graben weg geht vom Lausche wege nördlich am Hange des Heidelbeerberges, ohne aus zulaufen, bietet aber prächtige Blicke auf Lausche und Neu-Waltersdorf, wie Otts Loch. Z. Rev. 21, 20, 19. Das Schwedenkreuz an der Bertsdorfer Straße gegenüber dem Kachelsteine erinnert an ein Massengrab, nach anderem an einen hier liegenden schwedischen Offi zier aus dem 30 jährigen Kriege, soll jedoch früher aus der linken Straßenseite gestanden haben. Gut erhalten. Die Schwefelquelle auf böhm. Seite am West fuße des Nesselberges, nördlich der Neuhütte—Lichten wälder Straße, fällt durch ihren gelben schwefelhaltigen Wasserabsatz auf. Ihr Wasser läuft in die Etsch. Seidels Steinbruch ist der Lange-Holz-Stein- bruch. Der Siege mundweg geht von der Eisgasse zum oberen Bvrnwege über der Hölle, jedoch jetzt als „Hückel- weg" bezeichnet! Eine Frau, namens Siegemund, wurde durch die Brustbänder ihres vollen Futterkorbes daselbst erdrosselt. Z. Rev. 6. Der Sonneberg ist ein langgestreckter, zwischen Jonsdorfer Buchberg und Lausche resp. Wache sich schie bender, steilabfallender Phonolithberg mit Sandstein. 629,1 in hoch. Durchweg beforstet, hieß früher auch Som merberg. Die Sonneberg Häuser sind die hinter dem Ober-Kretscham regelmäßig ansteigenden Häusel (neun Ge bäude). Der Sonnebergstein am Sonnebergsteinbruche auf dem Sonneberge und seit Abholzung besonders vom Heideborne oder der oberen Schule an Häber-Karls-Ecke aus gut sichtbar. Ein Sandsteinfels unterm Haselwege, 600 in hoch gelegen. Z. Rev. 34. Der Sonnebergsteinbruch am Sonneberg steine, ohne besonderen Namen. (Da es doch etliche Sonne bergsteinbrüche gibt!) Z. Rev. 34. Der Sorgeteich bet der Neuen Sorge, ein äußerst idyllisch gelegener, aber leider sehr versumpfter und früher zum Gondeln benützter, jedoch als Mühlwässerfänger an gelegter Teich. Z. Rev. 16. Der Sorgeweg läuft vom Dorfe zur Sorge. Der Sperling st ein, am Wege vom Kamme zur Finkenkoppe. Basaltfels. Der Spitzberg ist eine alte Bezeichnung für die Lausche (siehe diese). Der Steinbruchweg läuft eigentlich vom (Lausche)-Talwege bei Jakobs Loch nach dem Wände- Steinbruche, jedoch neuerdings schon am Sorgeteiche als solcher bezeichnet. Z. Rev. 18. (Schluß folgt.) Mahnruf am Kriegerdenkmal in Fensdorf. Es ragt auf Bergeshöh Ein steinern Kreuz zum Licht, Von deutschem Heldenmut Es mahnend, klagend spricht: „Sei einig, deutsches Volk, Laß ab von Kampf und Streit, Was nützt der Söhne Tod Und ihre Tapferkeit. Wenn nicht im Vaterland Die Einigkeit wird groß. Wenn nicht im Heimatgau Die Liebe liegt im Schoß?" In Treue auf den Blick Zur grünen Bergeshöh, Zum Kreuze, das dort steht, Vergessen Leid und Weh. Wilh. Fischer, Zittau.