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andere sagen, des Schiff, auk dem e« verlade» war, sei unter, gegangen. Für uns aber ist es für immer verloren, und nur die Erinnerung daran ist uns geblieben. Daß diese wenigstens forN'b,. dar« rrgr-ev diese Zeilen h-llen. Deutsches Inhaltsverzeichnis der wendischen Zeitschrift Macica Serbska Lehrer 2. Schneider-Bautzen (Schluß) 1916 (Jahrgang 69) Dr. Mucke, Zum IVOjähr. Geburtstag von Johann Ernst Schmaler- Dr. jur. Kapros, Rschtsgeschichte der Ober- und Nlederlausitz zur Zeit der böhmischen Herrschaft. Nckrcloge auf Hermann, Dr. med. Petrenz, Pfarrer Rentsch, Pfarrer Goltsch. 1917 (Jahrgang 70) Ad. Cerny, Selbstbiograpbie von 2. E. Schmaler. Dr. Iazwauk, Die wendische Bevölkerung in Bautzen am Anfang des 15. Iahrbunde-ts. B. Schwele, Zwei kleine Dichtungen. I. Liebsch, Philologische Kleinigkeiten (Forts.) Nekrologe auf K. Ä. Fiedler, Jordan, Riese. 1918 iIahrgang 71) Dr. Iazwauk, Siedlungsgeschichtlicher und sozialpolitischer Beitrag zur ältesten wendischen Geschichte. Dr. theol Iakubasch, Der heilige Benno, der Apostel der Lausitzer Wenden. M. Urban, Erinnerung — Ermahnung. Dr. E. Mucke, Niederwendische Handschrift aus Stöbritz. I. Liebsch, Philologische Kleinigkeiten und von der wendischen Recht- schreibung (Forts ) Dr. E. Mucke, Altslavische Handschrift aus Sonnenwalde (Nieder!.) Dr. 2. Paia, Aus dem tschechischen Briefwechsel 2. E- Schmalers. Nekrologe auf Pfarrer Winger, Kantor Sähring, Kaplan Dolank, Prälat Kummer, Lehrer Ientsch. 1919 (Jahrgang 72) Dr. 2- Pata, Aus dem tschechischen Briefwechsel 2. E. Schmalers. 1920 (Jahrgang 73) M. Urban, Etwas in der Angelegenheit des sogenannten wendischen Homers. B. Schwele, Sprachdenkmal der Senftenberger Mundart. I. Liebsch, Deutsch-wendisches Wörterbüchlein aus den Kriegsjahren. B. Schwele, Familiennamen aus der Kottbuser wendischen Gemeinde aus den Jahren 1613—1621. B. Schwele, Varianten des niederwendischen Vaterunsers- I. Radyserb-Wehle. Substantiva mit Adjektiven. Nekrolog auf Kruschwitz. 1921 (Jahrgang 74) Dr. Benno Schölte, Die erste oberwendische Bibelübersetzung von 2. H. Swetlick. Bernh. Schneider-Dresden, Ausflüge in die Oberlausitzer Volks dichtung. Nekrologe aus Kanonikus Noack, Hollan, Dobrucki, Milkewitsch. Dr. Rcsak. 1922 (Jahrgang 75) Prof. Lehmann, Liebesfrühling v. Mathilde Stange und K. A. Fiedler, I. Radyserb-Wehle, Substantiva. Dr. Mucke, Der Ursitz der Slowenen und Lausitzer Wenden. Cand- phtl. Schlitze, Beitrag zur Vorgeschichte von Schmalers wendi schen Volksliedern. Dr. Pata, Abschluß zum tschechischen Briefwechsel I. E. Schmalers. Dr. Mucke, 75jährige Iubiläumssitzung der Macica Serbska. Nekrologe auf Dr- Immisch, Pfarrer Walten. 1923 (Jahrgang 76) Mitgliedervcrzeichnis der Macica Serbska. Dr. Iazwauk, Katalog der wendischen Abteilung der Macicabllcherei. Dr. Mucke, Deutungen wendischer Ortsnamen. Nekrologe aus Schwele, Kokel, Zieschang. HeimLlEarjsn (Tuschzeichnungen) von AichardMättig, darstellend alte Kirchen der engeren Heimat, sowie Gchlop üleuhörnitz mit kurzen geschichtlichen Erklärungen, für 20 Goldpsennig. Oie drei kammackergekilken Lin lustig Spiel nack Gottfried Kellers Lrzäklung Von Studien-IZctt IZ. Sills unter Mitwirkung einer blasse der Oeutscben Oberscbule IZcmtzsn, aukgskükrt im dreien, Juni 1924 (Scklutz) Gottlieb: Juten Lag, Jungfer, sckön juten Lag! lst meine Wäscke fertig? Miencken: Oabt's reckt eilig! Ist wokl deut abend Tanzmusik? (Zottlieb: Oet is vorbei, Jungfer, — für immer und ewig! Oeut morgen kab ick mir jesckworen, solid zu werden; sozusagen: jesetzt zu werden wie dieser Mörser da. Wie sckmuck det Stampkmöbej blinkt, Ja, wie der Oerre, sos Jesckerre! (Will sie um dis Haitis kassen.) Miencken: Onversckämter! (Zottlieb: Verstellt Luck man nick so! Oättet ikr nick Lust, eenen Walzer mit mir zu dreken — mitten mang durck det Zimmer? (Er nimmt den Mörser, läutet mit dem Stössel.) Wie löockzeitsjeläut, Jungfer, wie Oockzeitsjeläut! Miencken: Ikr seid reckt guter Laune! (Zottlieb: Warum man nickt, wenn der Meester verkooken mutz! Lener von uns mutz det Jesckäkt ja dock woll Kriegen! Miencken: Oer Meißner soll sckon viel gespart kaben, desglsicken auck der Oaver. (Zottlieb: Ick will Luck man bloß det eens sagen: Vor eenen karren, der aus dem Scklamm keraus soll, jekört een korscker Jaul, een Mann, der sckon durck sein anspreckendes Nutzeres die Kunden an zulocken vsrstekt, een Mann von unternekmendem, weitsckauendem Jeiste! Miencken: Ünd mit einem kübscken Säcklein blanker Laler! (Zottlieb: Oet is mekr weiblicke Onjelegenkeet. (Er läutet verliebt mit dem Stössel.) Miencken: Oester (Zottlieb, laßt den Mörser! Ikr tut mir wsk mit Eurem Läuten; denn der Mörser, mit dem Ikr läutet — dock ick will sckweigsn. — Lick wie wird mir! (Sinkt in eine Oknmacbt.) (Zottlieb: Um Oimmelswülen! Miencken, wackt auf! (Mackt sick mit einem IZisckkläscblsin um sie zu sckakken.) Miencken (pkantasierend): Oa, du falscker Sckmiede- geselle! Oebe dick von Kinnen! Oer Mörser, den du mir zum Geburtstag gssckenkt käst, er ist vom Meister gestoklen. Was frommet mir Zimmet und Nelken und lieblick Gewürz? Gar langen sZrozetz wirds kosten, ek ick — dock, du bist nickt du? Gottlieb: So kommt dock zu Luck, bestes Miencken, und bedenkt, daß ick Gottlieb, der kamm- macksrgesell! Miencken: Gottlieb, mein Gottlieb! Vsrzeikt mir und vergeßt, was Ikr soeben gekört. Liuck ick kabs verwunden; nur manckmal, nur manckmal, da brickt es kervor wie aus den Lieken des Vesuvius, welcker ein §euer speiender Oerg soll sein im Lande Italien. Lick, wie sind die Männer so grausam! Oier, wo Ikr jetzt stellt, bester Gottlieb, da ist er niedergekallen, Kat mir den Sckuk geküßt! O Gott, Ikr Männer seid treulos.