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utcn. I. Der spanische Erbfolgekrieg. 811 i Folge Castells chungcn i Ruhm halten." cdm als stten zu stammte Daun, ac Mark md cnd- neu und licckönig irgischen igängern . der so illig als nscktc er nngcrcm c Gewalt irger als u Frau« :e Linie» > 4. Ja- berbcfehl )l er de» mrde be> Anspach' llarschaH erbeutete :s an die ichwede»' gm Lud' een Bund ntschicdc» wbindu»? gte. Erst i Genera! >urden die tete, we»n ließlich d>k der fra»' sösische Fürst, „der erst kürzlich als Fremdling in das verfallene Haus der Habs burger eingczogen", den von asten Seiten drohenden Angriffen erfolgreichen Widerstand leisten können? Allerdings hatte Philipps V. Regierung in den Ein- gebarne» selbst eine festere Unterlage als in den fernen Provinzen und in dem Herzog von Verwirk, dem natürlichen Sohne Jacobs II. Stuart und der Schwester Marlboroughs, einen kriegskundigen Feldherr»; dennoch traten auch hier Wcchselfäste ein, die cs lange zweifelhaft ließen, welcher von den beiden Kronprätendenten schließlich das Feld behaupten werde. Der Angriff ging von Portugal aus. Aber in dem kleinen Königreich, wo Cadaval, der blutsver wandte Günstling des Hofes mit engherziger Selbstsucht die wichtigsten Zweige des öffentlichen Dienstes verwaltete, wo Volk und Regierung mit geringer Theil- uahme auf den Madrider Thronkampf blickten, war keine große Kriegslust zu erwarten. Als das Heer der Verbündeten gegen Castilien aufbrach, beredete Berwick den König, daß er selbst sich in das Lager begebe: „Denn i» Wehr und Waffen gekleidet werde die bourbonische Dynastie am ehesten und festesten mit ihrem neuen Vatcrlandc verwachsen". An der Sierra Estresta trafen die Armeen aufeinander. Es war ein wunderlicher Anblick: während die englischen Hülfs- truppen unter zwei Hugenotten, Schömberg und Galway (Ruvigny) vorrücktcn, sah man bei den Portugiesen die Statue des heil. Antonius, den die Soldaten als Mitstreiter und Vorkämpfer verehrten. Der Feldzug brachte keine Entschei dung. Dank den trefflichen Anordnungen des Marques das Miuas aus dem um das Haus Braganza hochverdienten Geschlecht? der Grafen von Prado mußte Berwick, als die Junihitze das Land austrocknete und Fieber erzeugte, den Rückzug nach Castilien antreten, von dem Feinde bis zur Grenze verfolgt. Diese Vorgänge im Westen und die gleichzeitigen Partciumtriebe in der^^b-- Hauptstadt, die eine vorübergehende Verweisung der Fürstin Orsini vom Hof Gibraltar, herbciführten, nahmen die Thätigkcit der Regierung so sehr in Anspruch, daß sie darüber die Vertheidigungsanstalten in den andern Landestheilen außer Acht ließ. Dadurch wurde cs der Flotte der Seemächte möglich, an der Landspitze an zulegen, auf deren felsiger Höhe die Festung Gibraltar liegt. Während die Ein- , Wohuer ihre Heiligen um Hülfe anflehten, bemächtigten sich die Engländer unter dem Admiral Rovke durch einen kühnen von dem Landgrafen Georg von Hcssen- Darmstadt glücklich vollführten Handstreich der wichtigen Seestadt und nahmen ^'»g. Besitz von derselben, „nicht im Namen des deutschen Königs, den sie herbeigeführt hatte», sondern sogleich im Namen ihrer Königin." Die französische Armada unter dem Oberbefehl des Grafen von Toulouse, eines natürlichen Sohnes Ludwigs XIV. und der Frau von Montespan, wollte die Herrschaft der Meerenge, die an den Besitz von Gibraltar geknüpft war, nicht fahren lassen und machte auf der Höhe von Malaga einen Angriff auf die feindlichen Geschwader. Die Schlacht blieb A»g. unentschieden; Jedermann erwartete eine Wiederholung der Action. Aber der französische Graf, sonst ein tüchtiger und seiner Stellung gewachsener Mann,