Wie der Kaiser mit dem Könige Heinrich gegen Burgund zog. 61 30. Wie der Kaiser mit seinem Sohne, dem Könige Heinrich gegen Burgund zog. Im Jahre des Herrn 1033 feierte der Kaiser Konrad mit seinem wzz Sohne, dem Könige Heinrich, das Geburtsfest des Herrn in der Stadt Straßburg. Von da fiel er mit Heeresmacht über Solothurn in Burgund ein. Und als er zu dem Kloster zu Peterlingen kam, Zebr. wurde er an St. Mariä Reinigung von Hohen und Niederen des Reiches zum König von Burgund erwählt; und an dem nämlichen Tage auch als König gekrönt. Darauf belagerte er einige Festungen, deren Odo sich bemächtigt hatte, aber die Kälte des gar zu strengen Winters, der damals herrschte, war ihm sehr hinderlich, lieber diese allzu große Kälte hat einer der Unsrigen ein Gedicht von hundert Versen gemacht, die er dem Kaiser überreichte; in demselben werden sehr wunderbare Dinge erzählt, daß die Pferde in dem Lager um das Schloß Murten her, wenn sie je nach der Tageszeit beschäftigt in den Boden getreten hatten, über Nacht so im Eise erstarrten, daß sie nicht anders als mit Beilen und Pfählen aus dem ringsum ge frorenen Erdboden herausgerissen werden konnten. Einer aber, der keine Hilfe hatte, tödtete sein so da steckendes Pferd, zog ihm die Haut von den Schenkeln aufwärts ab und ließ den übrigen Theil in dem gefrorenen Boden stecken. Auch wurden die Menschen durch diese Kälte sehr unkenntlich gemacht; denn cs hatten junge Männer und Greise ein Aussehen, alle waren Tag und Nacht weiß und bärtig in Folge des schrecklichen starrenden EiseS, obwohl mehr Jünglinge und Bartlose dort waren; und doch: