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No. XVI. C o n c e r t im Saale des Gewandhauses? Donnerstags, den 7. Februar, i8o5. zu Ha, göttliches Behagen! sieht er mit'Graus und Zagen an ihm die Flammen nagen verzehren sein Gebein. Erster T h e i 1. Sinfonie, von Andreas Romberg. Arie, von Winter, gesungen von Mad. Köhl. Süss sind der Rache Freuden, wenn an des Feindes Leiden sich unsre Augen weiden an seiner Qual und Pein. Concert auf dem Fagott, geblasen von Hrn. Fuchs. Duett aus der Geisterinsel Prospero. Friedsam ruht vor deinen Blicken jenes Felsens grauer Rücken! Geh, berühr’ ihn, hast du Muth! Fernando. Welch Entsetzen ! welche Gluth! Prosp. So entlodert meine Wuth! Fern. Schenk’, o Starker, mir das Leben! Prosp. Nur Verbrecher mach’ ich beben: eine Seele , rein von Schuld, hat ein Recht auf meine Huld! Fern. Meine Seele, rein von Schuld, hat ein Recht auf deine Huld! Zweite Ouvertüre, von Haydn. Scene, von Righini, gesungen von Hrn. Schulz. Ove son? ehe spavento! nuovi oggetti d’orrore? Misero! ove m’inoltro ad ogni passo? Mäpureaidir! sicui’a guidae Araore. Ohime! quali vegg’io Dove, o Ciel, mi nascondo? von Fleischmann. Prosp. Wag’s noch einmal hin blicken! Sprich! was staunst du lächelnd an? Fern. Welch ein Wunder! welch Entzücken! Sprich! wer tilgte den Vulkan? Prosp. Der hier strafen und beglü cken , schaffen und vernichten kann! Fern. Blüht auf Fels der Liebe Blume? ist’s ein Spiel der Fantasie? Prosp. j In der Tugend Heiligthume und zblühet so der Liebe Blume, Fern. J für die Treue blühet sie! r T heil.