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ist die Ausdehnung von Osten nach Westen die Breite von Indien, waS die Anderen zur Länge machen '"), und er berechnet sie, wo sie am Schmälsten ist, zu sechzehntausend Stadien. Dagegen wird ihm der Strich von Norden nach Süden zur Länge, und diese hat daun, wo sie am Kürzesten ist, eine Ausdehnung von zwei und zwanzig tau send dreihundert Stadien*). Flüsse gibt es in Indien von einer Größe, wie nicht einmal im ganzen übrigen Asien; die größten sind der Ganges und der Indus, von dem auch das Land den Namen trägt: beide sind größer als der ägyptische Nil und der scylhische Jster, selbst wenn diese ihr Wasser vereinigen könnten; und meines Bedünkens ist auch der Acesines größer als der Jster und als der Nil, wenigstens da, wo er den Hydaspes und HydraoteS und Hypha- sis in sich ausgenommen hat und in den Indus fällt, so daß dann seine Breite sogar dreißig Stadien**) beträgt; und vielleicht strömen noch viele andere größere Flüsse durch das Jnderlaud. 4. Jedoch über das, was jenseits des HyphasiS ist, weiß ich nichts Sicheres anzugeben, weil Alexander nicht über den HyphasiS hinaus gekommen ist. Daß aber von den beiden größten Flüssen, dem Gan ges und dem Indus, der Ganges bei Weitem der größere sei, das haben Megasthenes und Alle berichtet, die sonst noch des Ganges Erwähnung thun. Denn nicht nur ströme er schon als ein bedeu tender Fluß aus seinen Quellen hervor '), sondern nehme auch noch den Cainas, den Erannoboas und den Cossoanus in sich auf, lauter schiffbare Flüsse 2); ferner den Tonus, den Sittocestis und den So- lomatis^), auch diese drei schiffbar; außer diesen den CondochatcS^), den SambuS 5), pen Mago ^), den Agoranis?) und den OmaliS ^). Zudem ergießt sich in ihn der Commenases, ein großer Fluß, und der CacuthiS und der Andomatis, welcher aus dem Lande der Mandian- diner, eines indischen Stammes ^), hcrkommt; überdieß vereinigen sich »> ii >s Stunden. »") St.