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,d, 195 200 200 210 tung 2l5 s! VIERUNDZ WLANZ IG STER GESANG. 5o3 Hätt’ es ein anderer mir der erdbewohner geboten, 220 Etwa ein zeichendeuter, ein opferprofet und ein priester; [ Lug wohl nennten wir solches, und wendeten uns mit Verachtung. Nun, (denn ich horte die güttin ja selbst, und schaut’ in das antliz,) Geh’ ich, und nicht sei verloren die rede mir! Droht denn das schiksal Mir den tod bei den schiffen der erzumschirmten Achaier; 2 25 Wohl! er ermorde mich gleich, der Wüterich; halt’ ich nur meinen Trautesten sohn in den armen, das herz mit thränen gesättigt! Sprachs, und öfnete schnell die zierlichen deckel der kisten! Dorther wählt’ er sich zwölf der köstlichen feiergewande, Zwölf der teppiche dann, und des schlafs einfachere hüllen, 23o Auch leibröcke so viel, und so viel der prächtigen mäntel. Hierauf wog er des goldes, und nahm zehn volle talente; Auch vier schimmernde becken, und zween dreifüfsige kessel; Auch den köstlichen becher, den Irakische männer ihm schenkten, Als er gesandt hinkanj, eb^kleinod! aber auch defs nicht 235 | Schonete nun im palaste der greis; denn er wollte so gern sich Lösen den trautesten sohn. Doch jezo scheucht’ er die Troer Sämtlich hinweg aus der halle, mit schmälichen Worten bedrohend: Fort, ihr verruchtes gezücht, nichtswürdige! Habet auch ihr nicht Gram im bause genug, dafs ihr herkommt, mich zu bekümmern ? 240 Achtet ihrs klein, dafs Zeus den jammer mir gab zu verlieren Meinen tapfersten sohn? Wohlan, schon selber erfahrt ihrs! Denn viel leichter hinfort wirds wohl den söhnen Achaia’s, Euch, da jener geschieden, zu bändigen! Aber .c? möclit’ ich, • Eh ich die trümmerbaufen der stadt, und die grause Verwüstung 2 45 Selbst mit den äugen geschaut, eingehn in Aides wohnung! Sprachs, und scheuchte hinaus mit dem stabe sie 5 und sie enteilten Weg vor dem stürmischen greis. Dann ruft’ er scheltend die söhne,