EINUNDZWANZIGSTER GESANG. 22 3 I Pelions ragende esche; jedoch zwo lanzen zugleich warf Asteropäos der held, der rechts mit jeglicher hand war. 135 Eine traf des Schildes'gewollt’ ihm; aber hindurch nicht : jtt; Brach sie den sehild; denn es hemmte das gold, die gälte des gottes.' i65 f | Doch die andere streift’ ihm den rechten arm an der beugung, r '" ■ j Dafs ihm dunkeles blut vorrieselte; über ihm selbst dann *" Stand sie gebohrt in den grund, voll gier im fleische zu schwelgen. 140 Jezo schwang auch Achilleus die gradänstürinende esche Din auf Asteropäos, ihn auszutilgen verlangend. 1 n 0 Doch ihn selbst verfehlt’ er, und traf das erhabene ufer, Dafs bis zur hälft’ in das ufer die eschene lanze hineindrang. Peleus sohn, das geschliffene Schwert von der hüfte sich reifsend, Stürmte hinan mit begier: Der strebte den speer des Achilleus, Aber umsonst, dem borde mit nervichter hand'zu entziehen. ' i’jS Dreimal erschüttert’ er jenen, und strengt’ anziehend gewalt ari; Dreimal versagt’ ihm die kraft; doch das vifertemal wollt’ ; er mit eifer Brechen, ihn ganz ümbeugend, den eschenen speer des Achilleus. Aber es kam mit dem Schwert dar Peleid’,. und raubte das leben. Denn er hieb in den bauch am nabel ihm; und es ergofs sich 180 Alles gedärm’ auf die erd’; v und dem röchelnden starrten die äugen • Trüb’ in nacht. Doch Achilleus, daher auf den busen ihm stürmend, Nahm sein waftengeschmeid’, und rief frohlockend den ausruf: Lieg’ also! Schwer magst du des hocherhabnen Kronions Söhne mit streit angehen, obgleich von dem Strome du abstammst! i85 Denn dich rühiWst du entsprossen vom breit ausströmenden herscher; Aber von Zeus abstamm, des gewaltigen, preis’ ich mich selber. Denn mich zeugte der könig des myrmidonischen volkes, Peleus, Aalios sohn; und den Äakos zeugte Kronion. Drum wie Zeus vorwaltet den meerabrauschenden Strömen, iqo