ZWANZIGSTER GESANG. 209 Aber nachdem Achilleus den tod und das schiksal erreicht hat; Dann nur immer getrost in den vordersten reihen gekämpfet! Denn kein anderer sonst der Danaer raubt dir die rüstung. 310 Sprachs, und verliefs ihn daselbst, nachdem er ihm alles verkündigt. Schnell dem Achilleus trieb er anjezt von den äugen des nebels 340 Hehre nacht; und sofort war hell den blicken die aussicht. ' Unmutsvoll nun sprach er zu seiner erhabenen seele: Weh mir! ein grofses wunder erblick’ ich dort mit den äugen! 3x5 Siehe, die lanze liegt an der erd’ hier; aber der mann ist Nirgends, dem ich sie warf, ihn auszutilgen verlangend! 345 Ei dafs auch Äneias geliebt von unsterblichen güttern osse, War! doch meint’ ich gewifs, er rühme sich nur so vergebens. ! Troll’ er hinweg! Nie wahrlich mit mir sich annoch zu versuchen 320 Waget er, der auch nun zu entfliehn aus dem tode sich freuet! Jezo wohlauf, anmahnend der Danaer kriegesgescliwader, 35i> f Will ich die anderen Troer im feindlichen kampfe versuchen! Riefs, und sprang in die reihn, und ermunterte jeglichen Streiter: Nicht so fern von den Troern enthaltet euch, edle Achaier; 325 Alle nun, mann auf mann; dringt ein, und gedenket des kampfes! Denn zu schwer wird mirs, wie grofs auch meine gewalt sei, 355 Solch ein männergewühl zu durchgehn, und mit allen zu kämpfen ! Selbst nicht Ares vermocht’, ein unsterblicher zwar, noch Athene, Solchen schlund des gemox’des mit kriegsarbeit zu durch wandeln! Aber »o viel ich selber vermag an bänden und schenket^. Und an gewalt; nicht mein’ ich das mindeste defs zu versäumen; 36o Ringsum schreit’ ich einher durch die Ordnungen; nimmer auch, hoff’ ich, Wird ein Troer sicl^freun, wer meinem speere begegnet! Also ermahnte der held; auch dort der slralende Hektor 335 Rief den Troern befelJ, und verhieß kampf gegen Achilleus: iii*s 11. na. 1 O 000