200 ILIAS. So dort stürzten auf gütter die gütter sich. Aber Achilleus, 'jb Gegen den Hektor zumeist ins gewühl zu tauchen begehrt’ er, Priamos sohn; denn vor allen mit seinem blute verlangt’ ihn Sehnlich den Ares zu tränken, den unaufhaltsamen krieger. | Doch den Aneias stürmte der volkzerstreuer Apollon Grad’ auf den Peleionen, und haucht’ ihm edelen mut ein, 80 Ähnlich an wuchs und stimme des Priamos sohne Lykaon; ' Dessen gestalt nachahmend, begann der herscher Apollon: Wo ist, fürst der Troer, Äneias, alle die drohung, Die du vor Troja’s helden gedroht bei festlichem weintrunk, Kühn entgegen zu kämpfen dem Peleionen Achilleus? 85 Aber Äneias darauf antwortete, solches erwiedernd: Priamos sohn, was treibst du das nicht willfährige herz mir, Gegen die Übermacht des Peleionen zu kämpfen? Nicht ja heute zuerst vor dem mutigen renner Achilleus Würd’ ich bestehn, der eher bereits mit der lanze vom Ida go - Fort mich gescheucht, da er kam die weidenden rinder zu rauben, Und Lyrnesos verheert’ und Pedasos. Aber Kronion Rettete mich, der kraft mir erregt’ und hurtige schenke!. i Traun ich wäre vertilgt von Achilleus hand und Athene’s, ^ Welche licht ihm zu schaffen voranging, und ihn ermahnte, g5 j Leleger rings und Troer mit ehernem speer zu ermorden. 1 Drum mag nimmer ein mann sich wagen zum kampf mit Achilleus; | Stets ist einer der gütter gesellt, der büses ihm abwehrt. Auch sein eignes geschofs fliegt gradan, und unermattet, Bis in den menschlichen leib es hineindrang. Wenn nur ein gott uns 100 ! Gleich ausmäfse des kampfs entscheidungen; nimmer so leicht dann Käm ihm der sieg, und trozt’ er, aus starrendem erze gebildet! Ihm antwortete drauf Zeus sohn, der herscher Apollon: