- ' 1-, ^ dcö Matthäus Schwarz. Dampfer, der zu seiner laute gehört, darin, da wir diese kleine Tasche nur gerade hier sehen, wo er als Lautenspieler vorgestellt ist. — Leren hat er oben schon einmal für lernen ge braucht. So scheint es also ein altes Schicksal dieser beyden Wörter zu seyn, immer falsch gebraucht zu werden! — Findet diese Mittheilung der intressantesten Schwäbischen Trachten in solchen Co- pien, als wir hier von neuen derselben geliefert haben, den Beyfall des Publikums, so fahren wir dami.t in dem nächsten Hefte der Galterie fort, auf eben die Weise, wie hier der Anfang ist gemacht worden. Die Vergleichung dieser Schwarzischen Trachten mit den obigen der Sächsischen Für sten, bietet manche Resultate dar. So wie aus seiner Sprache und Orthographie, so auch aus seiner Kleidung, sieht überall der Mann hervor, der näher an Italien wohntund es selbst besucht hat. Dort, bey dem Nordtcutschen, ist ernsthafte, schwere Kleidung; hier überall leichtere, buntere, gefälligere. Ueberall erkennt man den reichen, vergnügungssüchtigen Mann, den Bürger einer Stadt, die damals, ehe der Handel ins Morgenland durch den Weg um das Vorgebürge der guten Hoffnung einen veränderten Gang nahm, ein Hauptplah für den levan- tischen Handel war; der übergroße Rcichthum und Luxus eines der ersten Kaufmannshäuser jener Zeit, des Fuggerischen, zeigt sich auch in den Leuten seines Comtoirs, so wie das leichtere Blut, das der südliche Teutsche vor seinem nördlichen Landsmann voraus hak.