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124 Eberhard Windecke. Geldern zu seinem Neffen reiten möchte und dann mit diesem weiter zu unserm Herrn, den: König Sigmund. Da sandte ich zu meinem Herrn zu Mainz und that es. — Als ich hieraus nach Geldern und Lubech kam, ward ich wohl empfangen und war dann wohl vierzehn Tage zu Arnheim und dann zu Nym- wegen. Am Abend von Nariae as8ninptionis gab mir Herzog Arnold einen stattlichen Hengst, den ich meinem Herrn von Mainz bringen sollte, wie ich auch that, und dreihundert Gulden Werth war: wäre er meine gewesen, so hätte er mir dreihundert Gulden gegolten oder drei Jahre meinen Hafer fressen sollen. Danach schenkte mir inein Herr von Geldern einen stattlichen Hengst, der wohl 70 Gulden werth war. Dann ritt er wieder hinauf gen Mainz, kam am Bartholomüustage s24. Augusts nach Frank furt und erzählte meinem Herrn von Mainz, wie alle Sachen ständen. — Der oben erwähnte Tag zu Frankfurt war zu Stande ge kommen, aber nicht durch alle Fürsten. Es waren an: Bartholo mäustage s24. Augusts 1423 zu Frankfurt: Bischof Konrad von Mainz, ein Rheingraf: der Bischof von Trier, ein Graf von Ziegen hain; Herzog Ludwig von Heidelberg; die Bischöfe von Würzbnrg, Speier und Worms; Herzog Ludwigs Sohn, Herzog Ruprecht; der junge Graf von Würtemberg; Graf von Solms, zwei Herren von Hanau, zwei von Wertheim; zwei von Isenburg; die beiden Frommen von Kronenberg, mit Walther und seinem Sohne; zwei von Ziegenhain; der Graf von Waldeck; der Graf von Spon heim; der von Veldenz, zwei von Katzenellenbogen, der von Sayn; der zu Westerburg; dazu die Räthe des Markgrafen von Branden burg und deö Erzbischofs von Köln; des Markgrafen Friedrich von Meißen Rath Schenk von Sayda; Herzog Albrecht von Sachsen — dessen Bruder wurde das Land Sachsen zugesprochen, 1) Vergl. 178b,.da3 heutige Lobith, vergl. Unlmu 1'oneel <äer Ke6erlLn6en II, 54, I-.eenxvaar(jen 1725: I^odeäe is een deroemt l'vlkuis kzr Ket Dorp, IiecienclaKS noetr Isoket en I_,otrelc vvorä Asnuumt.