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Sonna-rnd, r». fimü msr 7«. Sabevano. Ak. 79« kll 8 o Die Deutschen un- Franzosen verhandeln I»,o L i > MtmlttiimiM Nir »le bmriWe Antwort 14.0 11,7» » » >t 14l!» 0 0 41,0 14,0 0 o o 8 o o o o »7,9 11,9 0 o d irrr» »9.1» »0,7» 127,» 17,» d0 0 o o o n 8 O e o v d» st u » o !» o o d 8 d0 O wr»< «. »«»4»« «Wich 9 w«<ch»rd^ Dietden. P»ft1ch«a-Mo. 10«» Lreldn» Nachdruck nur mit d»utl.0urll«nangab« <Lr««»n. Nicht.) »ultNl». UnvrrlansK Pchrytftück« »nb« «ich! «flnuahU spler orlsg 19,0 »i» »o.o 10,, »,» »«htmiich^ftl Aochrichi-I, Dr«N>ni Uetnwrecher.«4mmktn«nmni »»»41 Nu, t», Nicht«tiptlch«! »K.30011 Seklll» 21^17 »7» 4»»7» 11«.» »2» 0 >.o 31,,7» 2»,»2» 11» 41.7» »0,2» ^.9 23.» i» dk) ko 0 ko O ko ll ko do ko 8 k» do ko .0 ,o »9» 14^7» ' r! - «l 'k. 23.9. 21.0 31,,7» 1».0 17.0 7,0 Gegrünöet 18S6 _ ch LuKellun, mmm«ch ».»» PA. 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So hoch waren allerdings dt« Hoffnungen derjenigen nicht gespannt, die mit offenen Augen die von PoincarS über Brtanb und Tardieu zu Herriot gleichmähig eingehaltene Linie der französischen Politik verfolgt haben, deren Ziel bi« dauernde Niederhaltung Deutschlands um jeden Preis, sogar um den der Weltzerrüttung, ist. Man hatte nicht erwartet, daß der aufgehäufte Wust ungelöster europäischer Fragen im Hand umdrehen bereinigt würde. Man wußte, daß noch ein schwerer Kampf bevorstand, und man war von vornherein darauf gefaßt, baß die deutschen Vertreter bet der Hart- nälkigkett des französischen Widerstandes gegen jede an nehmbare Regelung keinen anderen Ruhm ernten könnten als den, die deutsche Sache wirksam verteidigt und die von Brüning bereits ausgesprochene Zahlungsverweigerung aufrechterhalten zu haben. Darum hat es auch bisher an deif moralischen Unter stützung nicht gekehlt, die Reichskanzler v. Papen in seiner Rundfunkrede von der Heimat gefordert hat. Die sonst immer »um Verständigen und Nachgeben drängende Linke ist von Brünings Zetten her viel zu stark auf unbeug samen Widerstand sestgelegt, als daß sie aus parteipoliti schen Gründen dem von Papen und Neurath in gleichem Sinne weitergestthrten außenpolitischen Kurs Schwierig keiten bereiten könnte; sie wacht im Gegenteil eifrig dar über, daß die neuen Männer nicht irgendwie hinter die von Brüning gesteckte Linie zurttckweichen. Und überdies bietet ihr die tnncrpolttische Entwicklung genug Stoss zur Bewährung der während der TolerterungSzeit unterdrück ten demagogischen Fähigkeiten. Auch die in außenpoliti schen Dingen viel anspruchsvollere NechtSoppofition hat ihre Bedenken gegen die Lausanner VerhandlungSftthrung bis her bewußt zurückgestellt. Sie hat Verständnis dafür auf gebracht, daß Herr v. Papen den neuen Kurs nicht mit Faustschlägen auf den Tisch einführte, sondern mit der ihm eigenen weltmännischen Gewandtheit unter Anpassung an die Konferenzatmosphäre eine Ueberleitung suchte, die ihm persönlich zu einer überraschend guten AuSlanbSpresie verhalf. Damit tst die Behauptung widerlegt, baß «S «in kapitaler Fehler gewesen sei, Brünings internationale Autorität tn dem Augenblick auszuschalten, in dem ihr Einsatz für Deutschland am nötigsten gewesen wäre. Die neuen Männer haben ohne Schmierigkeit und ohne Be lastung durch ihre politische Einstellung dort anknüpfrn können, wo Brüning aufgehört hatte. Aber der vom Reichs kanzler in den ersten Tagen angeschlagene Ton der völlig unverbindlichen Liebenswürdigkeit der Phrase, tn der die Franzosen bekanntlich Meister sind, hatte doch nur Zweck» wenn die Franzosen diese Brücke gegenseitigen Verstehens betraten, um so au» dem Schmollwinkel der Isolierung her- anSzukommen. Inzwischen haben sie tage- und nächtelang allein mit den Engländern getuschelt, ohne mit ihnen einig zu werden, und da» Ergebnis ist eine Versteifung der französischen Haltung, die vorerst noch verstärkt wird durch den Aerger der französischen Staatsmänner über den ame rikanischen AbrttstungSvorstoß, der ihnen so unpassend tn die Quere gekommen ist. Ihre neuen Vorschläge über spätere Avschlußzahlungen zeigen in Verbindung mit den politischen Forderungen nach einem deutschen RevisionSver- zicht zur Genüge, baß eS Frankreich immer noch nicht so schlecht geht, daß «S aus seine BernichtungSpolittk gegen Deutschland verzichten wollte. Statt die ihm von Papen gebaute Brücke zu betreten, hat Herriot offenbar alle Brücken der Verständigung abgebrochen. Daß mit ihm auf dieser Konferenz kein vernünftiges Wort mehr zu sprechen ist, bürste fetzt schon feststehen. Darum ist es auch an der Zeit, die deutsche Ver- handlungSmethodezu ändern und tn der Ton art zu sprechen, die bas deutsche Volk seit langem er wartet. Bisher wurde der Trtbutkampf deutscherseits rein defensiv geführt mit den ewigen Hinweisen auf unsere faktische Zahlungsunfähigkeit und mit zwecklosen Leber- redungSversuchen, die die Gläubiger überzeugen sollten, daß auch später« Tributzahlungen, wenn sie jemals wieder denkbar wären, für sie ein schlechtes Geschäft bedeuten würden. Mit allen diesen Argumenten bringt man den Franzosen gegenüber nicht durch. Sie haben immer tausend Gegengrünbe, bi« ebensall» nicht widerlegbar sind, weil sie sich auf «ine Zukunft beziehen, die niemand kennt. Da her muß die Begründung der deutschen Zahlungs weigerung fetzt von einer anderen Seit« her fortgesetzt werden. SS tst höchste Zeit, zur offen stven Bekämp fung de» Trtbutsystem» «berzuaehen und mit moralischen und rechtlichen Argumenten nachzuwetsen, baß Deutschland klare Ansprüche auf die endgültige Befreiung von Repara« 23. » 32.» »3.9 »0.9 1»,9 II» 29,9 entgegenkommenderweise befaßten, zeigte im Grunde nur, wie tief die Klust zwischen un» und unseren Gegnern tst. Tatsächlich versuchen die Belgier Deutschland durch Mobili sierung seiner kommunalen Werke, GaS, Elektrizität, Wasser, wieder vorübergehend trtbutpslichtig zu machen, um mög lichst bald wieder etwa» aus uns herauSpresien zu können. DaS Ganze ist als menschenfreundlicher, wirtschaftlicher und finanzieller Plan maskiert, der Deutschland einen Kredit und neue Devisen zusühren soll. All« die genannten Werke sollen tn einer großen Gesellschaft eingebracht werden, deren Aktien vom Auslande gekauft würben. Die deutschen Städte erhalten so Devisen, die st« der Reichsbank gegen Mark zur Verfügung stellen. Damit soll diese sich möglichst bald wieder auf Tributzahlungen einstellen. Das tst zwei fellos auch der Hauptgedanke -er Welt. ES handelt sich eben darum, ->« Arme der Säugpumpe, die gegenwärtig nichts mehr aus Deutschland herauSbringen kann, unauffällig an- berS zu placieren, damit später wieder eine neue Blut- tranSsusion vorgenommen werden kann. Natürlich tst der Plan völlig abwegig, und die deutschen Sachverständigen könnten sich ihre rein wirtschaftlichen Gegenargumente sparen. Di« Belgier »voll«« übrigens a«ch ander« Länder, »er, mutlich Frankreichs Sttdostoasall««, mit Krediten beglücke«. Dazu sollen nach ihren Plänen goldretche Länder der Vase- ler Trtbutvank Gold für einen Fond» zur Verfügung stellen, den diese verwaltet. Dann sollen Zertifikate aus diesem Fonds ausgegeben und den Regierungen der betref fenden Länder und durch diese an ihre Notenbanken gegeben werben. Diese würden die Zertifikate al» Deckung kür neue Noten benutzen. Zugleich würde man wirtschaftliche Reformen von Liesen Ländern verlangen. Schließlich schlagen die Belgier handelspolitische Reformen, un- zwar Gruppen verträge zwischen einzelnen Staaten, vor, womit sie dem französischen Donauprojekt anscheinend Vorarbeiten wollen. Man kann sich denken, baß die Lage durch all diese Pläne nicht erleichtert wird. Schon heute besteht eine ge, wisse Wahrscheinlichkeit, baß man sich zuletzt mit den »or, läufig sehr ««bestimmten Zahlungsstundungen der Tribute und der europäischen Schulden begnügen und n«r «och um Schlußformeln und llebergangSsormel« kämpfe« wird. Man würbe dann vielleicht auch die Konferenz tn Permanenz erklären und zunächst eine Kommission «insetze«. Dadurch und durch ein politisches und wirtschaftliches Schlußmantfest würde man beim AuSeinandergchen tn Lausanne wenig- stenS ein« Panik zu verhüten suchen. Natürlich sind noch nicht alle Möglichkeiten erschöpft. ES wirb nun interessant sein, zu sehen, welchen Empsang Herriot in Pari» stn- den und tn welcher Verfassung er dann wiederkommen wirb. ».»» »»» lau bayrischen Kabinetts «in heftiger Konflikt auS- gebrochen sei. ES heißt, der bayrische Innenminister St Übel habe nach seiner Rückkehr aus Berlin -em bayri schen Ministerpräsidenten und seinen anderen Kabinetts- kollegen Mäßigung angeraten und mttgetetlt, daß bei einigem guten Willen aus bayrischen Seit« die weitere Zu spitzung des Konfliktes mit dem Reiche, der im übrigen weniger für das Reich als für Bayern schädlich sei, sich wohl vermeiden lassen würde. Die halsstarrige Richtung tn Bayern, die durch Ministerpräsident Held und den bayrischen Staatsrat Schäffer vertreten wird, ver sucht indessen alles, um den Konflikt weiter zu ver schärfen. Die jüngste Rede Schäffers mit der Androhung, er werde eine Art bayrisch-föderalistischer Einwohner- wehr ausstellen, die sogar bewaffnet werden soll, hat naturgemäß in Berlin außerordentlich »erstimmt und einen Protesistnrm hervorgernfe«, der sicherlich ,«ch in München feine Rückwirkungen habe« wird. Ein« andere Meinung geht dahin, baß die bayrische Regierung deshalb um «ine Verlängerung -er Fristen nach- gesucht habe, weil sie Hoss«, daß am kommenden Sonntag sich in München Ereignisse absptelen könnten, die dazu geeignet wären, die sture Haltung Bayern» zu begründen und weiteren deutschen Kreisen verständlich zu machen. E» liegen nämlich au» Ler bayrischen Hauptstadt Alarmmeldun- aen vor, nach denen angeblich di« Nationalsozialisten am kommenden Sonntag SO. bi» 40 000 Mann zu einer rtesigen Demonstration nach München beordert hätten. Angeb- ltch sollen schon au» ter Pfalz verschiedene DA., und SS.- Einheiten nach München im Anrollen sein. Die unnach- giebiae Richtung der bayrischen Regierung hofft nun, daß sich diese tn München zusammengezogenen nationalsozia- listischen Einheiten zu Unbesonnenheiten htnretße« lassen, so der bayrischen Polizei erneut Anlaß »um Ein schreiten geben und die scharfe Abwehrhaltung der bayrischen Regierung damit rechtfertigen würden. Welche von den beiden Ansichten zutreffend ist, läßt sich von Berlin au» naturgemäß schwer übersehen. So viel tst aber sicher, daß morgen und tn den allernächsten Tagen nicht der innerpolttlsche Konflikt, sondern die Außenpolitik vollständig im Vordergrund« de» öffentlichen Interesse» stehen wird. «nteststimn «egrn DkMngen echSsser- vralitiuolckuug uuioror AorUuvr SvbrUtloltaug Berlin, 24. Juni. Für Sonnabend nachmittag tst gleich im Anschluß an die Ankunft de» Reichskanzlers v. Papen aus Lausanne eine KabtnettSsitzung angefetzt. Außer dem tst ein Besuch beim Reichspräsidenten vorgesehen. Die Reise Les Reichskanzlers hängt, wie uns tn der Wikhelm- straß« versichert wird, nicht mit Innerpolittschen Fragen, sondern tn erster Linie mit wichtigen außenpolitischen Entscheidungen zusammen. Man verweist darauf, daß auch der französisch« Ministerpräsident nach Paris zurück gekehrt sei, um mit seinem Kabinett Fühlung zu nehmen. Daraus tst vielleicht der Schluß zu ziehen, daß di« beutsch-sranzöfische« Besprechungen «inen Grad erreich« Haden, der eine Fühlungnahme «it den maß geblichen politischen Faktoren betder Länder notwendig macht. ES tst begrelslich, daß bei der Bedeutung dessen, was sich höchstwahrscheinlich In diesen Tagen in Lausanne abspielt, die innerpolitischen Probleme etwa» mehr tn den Hintergrund treten. Wir betonten schon wiederholt, daß «S ossenbar dem ReichStnnenmintster bet der Behand lung de» LänderkonsltktS darauf ankomme, Zeit zu ge winnen, damit gewisse außenpolitische Aktionen nicht zeit lich mit schwerwiegenden innerdeutschen AuSetnandersetzun- gen zusammenftelen. Unter diesem Gesichtswinkel tst wohl auch die Tatsache zu bewerten, -aß der ReichStnnenmintster die Frist sür die Antwort der Länder um einen wetteren Tag verlängert hat. Ursprünglich erwartete man die Antworten insbesondere Bayerns und Badens bi» Montag. Jetzt ist mitgeteilt worden, daß dt« Frist bi» Die«»tag »«»länger« Mrd«. VS bei dieser Fristverlängerung, gegen die in politischen NechtSkreisen schon heute Protest erhobt» wird, noch an dere Gründ« mitfpielten, läßt sich zur Stunde nicht s«st- stellen. ES werden darüber mehrere Ansichten verbreit«», die bet der Wichtigkeit der Angelegenheit kurz Umrissen seien. Aus der «inen Seite wird behauptet, Laß tunerhalh »«» ». Wem Mt MübttMend na» Berlin vrabtkorlobt oeworoG aavd I-au»uiu», »utiauätou V.-L.-8ouä»rd«riobror,tatt«r» Lausanne» 24. Juni. Die Konferenz dreht sich im Kreis«. Immer kommen wie bet einem Karussell dieselben Figuren wieder zum Vorschein. So hat die heutige deutsch-fran zösische Konferenz geradezu wieder von vorn an- gefangen. Der RetchSstnanzmtnister sah sich durch da» hartnäckig« Nichtverstehenwollen Ler Franzosen ge zwungen, heute vormittag nochmal» da» A und O der deut- schen Finanzlage in aller Brette barzulegru und vor allem den Nachweis zu führen, daß sich Deutschland» Lage seit de« Baseler Gutachten, «ms da» sich Frankreich heut« beruft, entscheid««» »er- . schlechtert hat. Der französische yinanzminister hat nun heute nachmittag auf diese Rebe geantwortet und papageienhaft die alten französischen Argumente vorgebracht, das sei nur vor übergehend und ein« Folge der Weltkrise; mit einer allgemeinen Erholung werbe auch Deutschland wieder lei- stungS- und zahlungsfähig werden. Natürlich müsse man ihm zunächst eine Schonfrtst bewilligen. Der Fran- zose war natürlich nicht in der Lage, dt« finanziellen und wirtschaftlichen Gründe de» deutschen Finanzmintster» wirk lich zu entkräften. Frankreich will sich aber nicht belehren lassen, weil da» in seine trtbutpolttischen Pläne nicht hin- einvaßt. Deshalb konnte Herr von Krosigk mit -er Ent- Wicklung der deutschen Handelsbilanz, der Devtsenlag« und de» deutschen Etat» sowie der Schilderung der Arbeit», losigkett und ihrer Folgen auch ossenbar keinen Eindruck ans »» '« Franzosen machen, so unwiderleglich auch alle» war. Lebet die-Re-t de» französischen Finanzmintster» mßt sich kaum diskutieren. Reichskanzler von Papen hatte -en Konferenzsaal schon vorher verlassen, um mit dem Nach mittag«,ug nach Berlin zu reisen. Herrtot fährt heute später. Beide Minister werde« aber am Montaguachmlttag bestimmt wieder zurückerwartet. Dau« soll diese» deutsch-französisch« Rededuell weiterseh««. Zwischendurch werden Sachverständige beider Länder tagen, die ohne vorherige Klärung der politischen Lage natürlich noch viel weniger zu Ergebnissen kommen können, denn schließlich tst alles im Grunde politisch, und di« Welt- wtrtschaftS- und Ftnanzverhaüdlungen sind nur Brücken, vorläustg allerdings keineswegs tragbare, für die Politik. Man spricht davon, daß am Montag die entscheidenden Fra gen berührt werden sollen; aber da» tst schltebltch hier von Anfang der Konferenz an geschehen. Die Stimmung ist daher allgemein mehr al» pessimistisch. Die Aussichten sür ein positive», »or allem ab schließende» Ergebnis find äußerst trüb«, wie wir stets annahmen. DaS belgische Finanz- und WtrtschaftSprojekt, mit dem sich die deutschen Delegierten