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Dretden - kl. l, Martensirad« »»/«» d »Nh«, 6? »veln«, zu. Kilogramm »ollsleischige l6N>, älter« 151,, ältere dlachtwerte« - 27 bis 82 Ige höchsten oder aus- ng genährt« le höchsten >i« 82 ,ö7>. ttler« Mast- »4 150), ge. mmer und «lere Mast- 8N bi» 86 ^«ttschwetne von 246 bi« 2NN bl» 2tN » 2NN Pfund sund 86 bi« über Notiz. Schafe, 5) W >«e. Der :n ist laut s. mit so. »S Reich,. rS MW Hif« ti» » SSO,01 ök Mill. !ehr er- it gegen i SS^X - 18SH4 i Pro- Oktober chSmark für das .Reichs- Ä > Januar > 7,26 Rr., k., 7,5» G., I Januar ktober 4,»8 ruhig. — Mai 7,w. ubber loko V Gegründet 18S6 «ezuglgebtihr »ei tögitch twetnröliger siuftellung mvnaMch 3.7» tlNt. ketnschltehNch 70 Pf«, ftir Dr»,«> lohn!, durch Postbezug 3.30 Ml. etnschlleßltch 33 «s» »ostgebithr (ohne «oslzusteUungkgebühr) »ei 7 mal «SchenIUchem versand, «nzelnummer t0 Vig-, »uherhald «achsen» l» ,fg. «nzetgenpreise: Di« anspalttge 30 mm breit« sietl« 3» Ps»., för -u«wSrt» «0 Pf,., die »0 mm breite Neklamezetle ,00 «sg., mrherhald »iS Big. ab,, ttrisenabschlag I«. Laris, ssamlltenan,eigen und «tellengesoche ahn, Nada» l» »sg., auhechalb 3» Psg. vssestengebühr /o «sg. «ruwiirtige klustrSg« gegen «orau«be,ahlun,. )te Au», ler usw. chSmark. chSbahn- witteneu i bracht« krmehrte ren um seit Be- luSgabe- - Durch »erkehrs- 681 auf Notverordnungen -es Bizeköntgs Delhi, 4. Jan. Der Vizcköntg bat vier Berord. nu »gen erlassen, um die indische UngehorsamkettSbewe- aung zu bekämpfen. Die erste gibt der Regierung und ihren Vertretern außerordentliche Vollmachten stir die Aufrecht, erhaltung der gesehltcheu Ordnung, die zweite richtet sich gegen Anstifter ungesetzlicher Handlungen, die dritte gegen gesetzwidrige Vereinigungen, die vierte bezieht sich aus den Schutz von Lebe» und Eigentum. Die indische Regierung hat gleichzeitig mit de« vier neuen Notstandsverftigungen eine Erklärung herauSgegeben, in der es heißt, Gandhi habe den Weg der Zerstörung dem- sentgen der ausbauendcn Tätigkeit vorgezogen. Große Massen des indischen Volke» seien nicht mit Gandhi» Politik einverftailden. Eine amtliche englische Erklärung London, 4. Januar. In einer amtlichen Erklärung wlrd mitgetetlt, -aß die englische Regierung, obgleich sie die schärf sten Maßnahmen gegen jede» ungesetzliche Vorgehen in In- dien ergreifen müße, keineswegs von -en Richtlinien der -ie englisch-indische Konferenz abschließenden RegterungSerklä- runa abzuwetchen gedenke. Die drei bereits ernannten Aus schüsse würden, wie vorgesehen, am 1k. Januar nach Indien avreisen. In Indien solle ein beratender Ausschuß gebildet werden, dem auch GanLhi angehören solle. Die englische Regteruim beabsichtige nach wie vor, eine möglichst weit gehend« Vereinbarung über die indischen BersaffungSfragen zu erzielen un- rechn« aus die Mitarbeit eines seden ein zelnen indischen Politikers. Loudon, 4. Januar. Die Kongreßstthrer in Bombay haben anläßlich der Verhaftung Gandhis einen Trauer- seiertag erklärt, der in ganz Indien bis nach Burma von den Nationalisten, mit Ausnahme der Mohammedaner, streng befolgt wird. Die Läden und eine große Zahl von Spinne reien sind geschlossen. Es haben auch schon einig« Protest- demonstrationen ftattaesunden. Bisher ist es aber noch zu keiner. Störung der öffentlichen Ordnung gekommen. vandhi uud der Präsident d-S Kongresses, Balladhai Patel, sind im Gefängnis ln Puna etngetrofsen. Bei den Behörden der Stadt herrschte ziemliche Nervosität, da der Kraftwagen mit Gandhi nicht pünktlich eintras. Po- lizeiosfiztere fuhren aus die Landstraße hinaus und sahen dann nach längerem Warten kur- nach der Morgendämme rung da» Automobil mit Gandhi herankommen, das sie bi» »um Gefängnis begleiteten. ES hatte vier Stunden Ver spätung. Gandhi selbst ist guten Mutes. Da Montag sein Schwetgetatz ist, konnte er den Gefängniswärter, al» er ihn wiedrrerkannte, nur mit einem freundlichen Lächeln be grüßen. Er befindet sich in demselben Raume, in dem er schon srüher aefangengehalten war. Er hat sein Spinnrad, tin paar Bücher un- ein paar Kochtöpfe mttgebracht. I» «iuer Botschaft au das englisch« Volk sagt er, daß er eS lieb« wie seine eigenen BolkSgenoßen. Er habe nicht» Gehässige» oder Böse» gegen da» englische Volk getan. Hossentlich werde e» auch in Zukunst nicht not wendig jein. «r habe dem englischen Volke gegenüber so ge- handelt, >pt« er es auch seinen eigenen Volksgenossen gegen- über getan hätte. Im einer «»eiter-» votschast Wendet sich Gandhi a» den Groß«»» des amerikanischen Bettes und bittet, Ku Syterefse »er Menschlichkeit in Indien ei», tnschrelta«. Der AuSsckutß de» altndtsche« Kongreßes ist in» Anschluß an die Berhastnng Gandhis für «ngesetzltch erklärt «orde«. Dieser von Gandhi eingesetzte Ausschuß umfaßte bl« Führer -er indischen revolutionären Bewegung. Voraussichtlich wird die Regierung alles Eigentum des Kongreßes einschließlich der Gebäude beschlagnahmen und de» Kongreßmitgliedern alle Eisenbahn- und Postveraünsttgungen entziehen. Die eng, lisch«» Polizisten in alle» indischen Städten find i« Besitz von Haftbefehle«, di« sie zur Berhastnng eines jeden Kon, greßmitgliedeS ermächtige«. In Bombay sand am Montag eine große Prozession von Kongreßanhängern statt, die mit einer Massenversamm lung endigte, in der der schärfste Boykott der eng. lisch«» Waren gefordert wurde. Der Provinzialkongretz von Bombay hat sich aufgelöst und einen Kriegsrat gebildet, der die Anwerbung von K o n a r e tz s r e iw t l l t g e n durch- führt. Die Regierung von Bthar hat den dortigen Pro- vinztalkongretz als ungesetzlich erklärt und die 16 Mitglieder verhaftet. Jawarhal Nebru, der frühere Präsident des allindischen Kongresses und jetzige Führer der extremen Kongreßmitglieder, ist zu 2 Jahre» Gefängnis und einer Geldstrafe verurteilt worden. BergwerkSunglück in Beuthen 14 Vergleute »tn-efchlosfen ve»the», k. Jan. Aus d«r Karften,Z««tr»mS,vrub« erfolgte am Montag «m 18 Uhr ei» heftiger «ebir-S, schlaa, »er eine vorrichtungsstrecke und zwei beuachbarte Adbanstrecke« in Mitleidenschaft zog und ei»«» großen Bruch verurfachte, durch den 1k Bergleute «bgeschnltten wurden. Die sofort unter Mitwirkung der Bergbehörde «in, setzend«« Rettungsarbeit«» konnten nach kurzer Zeit «iuen Filrdermann unverletzt «ns Tageslicht bringe«, «egen 26,»« Uhr erfolgt« ein weiterer Gebirgsschlag, der Re Retfungsarbeiten gesährdete. Bon dem Schicksal »er abge, schuitteuen 14 Bergleute ist zur Zeit uoch «ich«- bekauut. Dir RettungSarbeite» werde» mit «sie» Krästeusortgesetzt. Die schwarze Fahne Die erste Tat der Linksparteien nach Ablaus der Burg- frtedenszett ist merkwürdigerweise ein Vorstoß, oder wenig- stenS der Versuch zu einem Vorstoß auf da» Land. Hat man gemerkt, datz hier, in der Bauernschaft, eine unheim liche Gefahr für das herrschende Regierungssystem heran wächst, hinter dessen Mücken der Marxismus schützende Zu- flucht sucht? Und glaubt man wirklich, mit dem abge standenen sozialistischen Agrarprogramm die Bauern noch einsangen zu können? Jedenfalls hat der Parteivorstand der SPD. die Notwendigkeit zu einem Propagandaseldzug auf das Land verspürt, aber eS ist ihm absolut nichts Neue» dafür eingefallen. „Deutsche Bauern", so beginnt der Auf ruf der Agrarpoltttschen Zentrale, „warum sind die Preise für eure Erzeugnisse ständig gesunken? Was hat der Land- bundminister Schiele getan, um euch zu helfen?" Eine un verschämte Fragestellung, wenn man bedenkt, daß es gerade die Sozialdemokratie war, die ihn ständig gehindert hat, durchgreifende Hilfsmaßnahmen durchzusetzen. Dann folgt ein Appell an das Landvolk zum Eintritt in die sozialdemo kratische Partei, die zeit ihres Lebens alles getan und nicht versäumt hat, um den deutschen Bauern die Arbeit und da» Leben sauer zu machen. Zum Schluß wird bann — wie könnte «S anders sein — die alte Walze von den „ostelbi- schen Junkern" heruntergeleiert, denen Schieles Politik Riescngeschenke gemacht haben soll, die angeblich von der Maße der Bauern bezahlt werden müßen. Da» ««zählt man den Bauern, denen gerade die Lehre des vergangene» Jahre» gezeigt hat, datz bi« Krise unterschiedslos Grob-, Mittel, und Kleinbesitz in ihren Strubel zieht und baß nur gemeinsame Abwehr der grünen Front helfen kann, in deren Reihen sich übrigen» auch die Zentrum»- bauern un- die radikalen bayrische» Bauernvünbler be finden. ES ist nicht zu glauben, datz sich die sozialdemokra tischen Führer der Hoffnung hingeben, mit diesen törichten AgitationSphrasen auch nur einen einzigen Bauernwähler werben zu können. Darum ist ihr Vorstoß von vornherein gekennzeichnet al» ein plumpe» Manöver, um Neid nnb Mißtrauen im Landvolk zu säen und seine Zusammenschluß bewegung wenn möglich zu sprengen. Etwas geschickter saßt schon die demokratische Preße die Aufgabe an, wenn sie gleichzeitig ihrerseits den Versuch macht, die Erregung der Bauern zu dämpfen und sie mit dem System zu versöhnen. Obwohl natürlich auch diese» Unternehmen aussichtslos ist, und obgleich auch hier die Tendenz vorherrscht, den Großgrundbesitz gegen die übrige Landwirtschaft auSzuspielen. „Wißen Ne überhaupt", fragt die „Franks. Ztg." mit Bezug aus die Landwirte, „was dieser Staat, gegen den Ne sich auslehnen, wenn auch über wiegend einseitig zugunsten der Groblandwirtschaft, bereit geleistet, welche Opfer da» deutsche Volk in seiner Gesamt heit sich aufgebürdet hat, um seine Landwirtschaft durch die Krise burchzuschleppen?... Angesichts der weitverbreiteten Unkenntnis darüber — die Liebesgaben an die Land wirtschaft laßen sich auf jährlich drei Milliarden Mark schätzen, d. t. ein Drittel des gesamten landwirtschaftlichen Produktion-wertes — und im Hinblick auf die mit allen Mitteln irriger Beweisführung und gefährlicher Verhetzung arbeitende Propaganda, die sich über das deutsche Land- volk ergießt, wäre es eine der wichtigsten Aufgaben der Regierung, für Aufklärung zu sorgen und durch einen syste matischen Werbefelbzug der Wahrheit, Gerechtigkeit und Vernunft zum Siege zu verhelfen." Den Bauern wirb also Undankbarkeit vorgeworsen. Statt zu schimpfen und zu drohen, sollten Ne sich bet den Parteien, die Brüning stützen, bedanken dafür, datz sie tn der vierten Notver- ordnung mit ihren Produkten von der Preissenkung aus- genommen worben sind, und daß man ihnen einen gewissen Schutz gegen die Verschleudern«« ihre» Besitzes tn Zwang»- Versteigerungen gewährt ha». Wir fürchten, datz die Bauern für diese Art von Tröstung wenig Verständnis ausbringen werben. Denn die Preisschere klafst trotz der notverord- neten neuen PrciSregelnng immer noch so stark zu ihren Ungnnstcn, daß die Rentabilität der landwirtschaftlichen ve- triebSsührnng keineswegs gewährleistet ist. und wa» den Schutz vor unwirtschaftlichen ZwangSverstes- iinge» be trifft, so gibt dieselbe „Franks. Ztg." in einem sehr ein drucksvollen Stimmungsbild der pommcrschcu Verhältnisse zu, daß dieser Teil der Notverordnung nur ein Versuch war, die Rebellion der Bauern abzubiegen. Die RetchSregieruna habe aus den Berichten ersehen, daß nur sofortige Stundung der landwirtschaftlichen Schuldvpr- pflichtungen die Zahlungsverweigerung und den offenen Aufstand verhindern konnten. Darum habe die Notverord- nung die legale Zinsen, und Steuerkonvertieruna an die Stelle der illegalen Steuerrebellion gesetzt. „Aber die Geisteshaltung der Rebellion kann keine Notverordnung ändern. Illegal oder legal — das platt« Land steht gegrn Berlin. Die Behörden haben eine Schlacht vermieden, aber Nicht da» feindliche Lager entwaffnet." Da» ist «ine treffende Kennzeichnung -er wirklichen Vage. Und mit dieser, nicht mit den Gefühlen, die das Land- volk nach Meinung der Linksparteien beseelen sollten, gilt e», sich auSeinanderzusetzrn. E» ist auch nicht so, daß der pommersche Winkel allein aufgestört wäre; in allen Regiekönst» französischer Politik vrabtmalck»»» »»»«rar Sarlloar Svdrlttlaltu»- Berlin, 4. Jan. In -er Reichskanzlei landen heute Er örterungen über die reparation-politische Lage statt. Da der genaue Termin für den Beginn der Lausanner Konferenz immer noch nicht feststeht, hat das Kabinett von dem ur sprünglichen Plan, bereits am Dienstag eine offizielle Kabi- nettSflhung stattsinden zu lassen, wieder Abstand genommen. Unter den augenblicklichen Umständen Ist eS zweifelhaft, ob tn Lieser Woche überhaupt eine KabtnettSsttzung stattsinden wird, zumal der Vizekanzler und NeichSflnanzmintster Dietrich erst am 8. Januar von seinem Wethnachtsurlaub »urückkehrt. Bi» -ahin wer-en aber di« Vorbesprechungen weitergeflthrt wer-en, so -atz das Kabinett bet seinem Zu sammentritt nur noch formelle Entscheidungen zu treffen hat. Ueber den Termin für Lausanne liege« neuerliche Mel» dünge» vor, »ach denen die Konferenz erst am 2K. Januar beginne« soll. Da» wür-e bedeuten, daß der Anfang der NeparationSkonfe- renz an den Termin der Abrüstungskonferenz, die bekanntlich am 2. Februar beginn», immer näher heranrückt. Auf da» französische Bestreben, die beiden großen Konfe- renzen möglichst kur» hintereinander beginnen zu laßen, um so «in« gewiße Verwirrung tn den Kreisen der beteiligten Regierungen Hervorzurusen, ist ja schon genügend hin gewiesen worden. Ganz offenbar liegt den Franzosen außer dem viel -aran, den Anfang der ReparationSkonferenz so festzulegen, -atz er auch mit der am 2K. Januar beginnenden Tagung de» ÄölkerbundSrateS zusammenfällt. Der VölkerbundSrat wir- sich diesmal wiederum mit dem schweren Konflikt tn -er Mandschurei zu besasten haben, «in Problem, für da» der Völkerbund bisher keinerlei Lösung finden konnte. E» ist klar, -atz, menu so schwerwiegend« Themen Nahezu zur gleiche» Zett behandelt »erd«« müssen, ein« gewisse Zersplittern»- dar Kräfte de« a» de» Konferenzen beteiligten Regie» r»«gSmltglieder eintreten «uß. Darauf baut Frankreich, und sein Bemühen erfährt «in« gewiße Unterstützung noch dadurch, daß England, da» b»S zu einem gewißen Grad die Berechtigung der deutschen Forderung nach völligem Aufhören der Reparationsleistun gen anerkannt hat, jetzt durch die Vorgänge tn Indien srhi stark tn Anspruch genommen wird. Gegenüber diesen Trsthereten Frankreich» wird di« ReichSrcgierung um so stärker darauf drängen müßen, datz -le NeparationSkonfe. rens.z» einem möglichst frühen Termin ihren Anfang irtmsnt un- -aß, soweit -ä» nur irgend möglich ist, an -em ursprünglich in Aussicht genommenen Datum des 18. Januar festgehalten wird. SriNRnder Appell So««- an den itongred Washington, 4. Januar. Präsident Hoover hat de« Kongreß «ine Sonderbotschast übermittelt, in der er die schleunigste Erledigung der Wirtschastsvorlagen fordert. Hoover hebt hervor, daß die allgemeine Wirtschaftslage znr Zeit schlimmer sei als noch vor wenigen Woche», wo er di« Gründung der Wiederansbangesellschast empfahl. Er ist der Ansicht, daß Amerika sich unabhängig von der übrigen Welt wirtschaftlich wieder erholen könne. „England und Snmkreilh sind Oderderahlt" Washington, 4. Jan. DaS Mitglied des Reprälen» tantenhauseS Briten, früherer Vorsitzender des Marine« auSschnffes, erklärt« «ine« Preßevertreter i« einer Unter, redung, daß allein die von Deutschland abgetretene« Gebiete nnb Kolonie« größere Werte barstellten, als die Zahlungen des Aouugplaues. Briten forderte England nnd Frankreich zur Tribut» ftreichung nnd zur Revision des Bersailler ver, träges auf. Frankreich und England seien längst überbezahlt. Sine össentlich« Weigerung Englands »nd Frankreichs, die nach dem KriegSschlnß ausgenommenen Anleihen zurückznzahle«, würde «in Eingeständnis desBankr, ttS bedeuten. Eng» land fei wohlhabender als die Bereinigten Staaten. Frank, reich sei gegenwärtig das reichst« Land der Welt.