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sormlag, 11. -ezem-er 1-Z- ,Dresdner Nachrichten Nr. 5S2 Seile » Das Buch -es Krieges „Die KrtegSliteratur" stand tm Mittelpunkt eines 'Bortrages, den Professor Schreyer tHamburg» im Lians der KaufmannSgchilsen in einer Beranstaltung des Deuts cl» nati o n a l e n H andlun g s g e h i l s e n v c r - l> a ii d e s hielt. Die Ausführungen aalten zunächst ivcniger den vielen erschienenen Kriegsbücheru als gerade den K r i e g s d i ch t e r n. Der Bvrtragende beschränkte sich ausdrücklich daraus, durch Charakterisierung liervvrraaen- der .Kriegsdichter und durch einzelne '.'escprvbeu den ei»- livrern einen eigenen Werlmaßstab siir die Beurteilung der r-eiscliiedenen Kriegsbücher zu vermitteln. Man müsse drei Forderungen an diejenigen ZI riegodichter stellen, deren Leerte Meidenden Wert haben und nitlii in einigen «Zähren nieder vergessen sein sollen: nationales Cmpsinden, lozialeS sandeln, christliches Denken. Nationales bm psi »den, denn tiefstes Berautwvrtungsbewußiseiu jin den 'Bestand der Heimat ivachst nur aus der Bcrbuuden- üeii mit Boik und Vaterland, soziales -handeln, weil HUssbereitschast und ztameradscliast in größter Not schlechllliu zum Kennzeichen des Frontsvldalen ivurden. Wie osl »aden ne nikln die Veider der gesalleueu Kameraden unter eigener Vedenogesalir zivischeu den Schiitzengräben gebor- gen, iveil snr sie seelische Notwendigkeit mar, >vas als loaüche Sinnlosigkeit erschein,! llnd Ni r i st l i ch, weil de:, gninlichen 2Nen scheu der Krieg nicht verrollt, sondern ge lautert dal. Nessle Frömmigkeit und Gviiverbnndenheit spricht zu uns aus so vielen Briefen und Berichten gesal- leuer Soldgien. Professor Schreuer nannte, oline eine :>!augordunug anssiellen zu wollen, aus der großen Zahl der »irieasdiclüer einige, die er zumeist persönlich kennt und der denen er die zu stellenden Forderungen ersiillt siedt, z. 'M.: Ndiviu Z'rich Divinger l.Ztviicllen Wein und Moli, Heinz Sleguweil «Der Jüngling im Feuervseu, ein -heimkeiner stkoiuaul, Joses Magnus Wetiner lSieben vor Berduns, Nüchard ouringer «Fliegerschule ls, Werner Beumelburg l-verrseuer nm Dentschlandl und andere. Doch als besvu- ders ivertvoll erwähnte er ein 'Much, das nicht aus der Feder eines Dichtere stammt, sondern eine aus etwa WM») Briesen geiallener Studenten ziemlich wahllos zusammen gesieilte Sammluug darsielli: die „.Kriegsbriefe gesalleuer Studenten". Fast immer ist die Sprache iu diesen Briesen tunst und schmucUos, einfach, nüchtern und schlicht, al>er gc- igde desivegen ergreisend, ersllmtternd und zugleich tröstend. Kurze Borlesnngen aus „Sperrfeuer nm Deutschland", ..Fliegerschule l" und „Sieden vor Berdnn" deschlossen den eiudrinketiesen Abend. Spen-en kür -ie Minlerkilfe Für d>e..-giniertnlle" und Sie „Weitnnrchtsspelidc" gingen kolgendc eiireiiliwc .ZuivenSnugen ein: Holniulile D. Bienerl Inan Mk„ Bor »and der Lvzialen LlilNing b. Banktiaus lhcör. Arnhpld MW Mk. von Iliigeiiannt -nn Mk„ o !. ihleilsinann 2llg Mk., Z'nivig -lach Sv. >" Mk. Abralloni Dnininger ee ler>. 2" Mk., 'BerbanS der Uaailichen ,ZinanzbeainIen Laclltens Zä Mk„ 1,'äU Mk. vom Ltadl loinmaridanren von Dresden ans dem btcingeivinn der diesjährigen '.'-.lotiliaiigteiisveraiisialtiingeii der dlclchsivelir im .Zirkus Larraiani. AliperSe», ivurden größere N aIuralspendc n geitistct, und zwar- Uiadet'erger 0rporltuerbrauerei-l. a>. 2övN Ztr. Salonbriketis, MW ,!tr Narlosseln. AnßerSem wird für ','0Wo Personen ivaruics Miltage'ieu in cäsilliäniern gespendel. Ferner von ,Za. Hnrnvig s. -löget A si. lZvv >!, log ramm NNNN '..Pfund Pakete .liakao. Nlleich . eilig lasu die Firma 22 bedurstige Polksschulkiudcr täglich speisen. Anion gleiche -I m INW Mk. Var und I etzr. Kakao. Handels geriUNsrat Wil». Nälnnisch 5>nn e',ir. Kohlen, MN .Ztr. lkariossclu, sig -irole, auuerdeiu snr la Kinder aus zweimal sc vier Wochen Millagessen Dresdner Molkerei Mevr. Piniid MN inZ Milch niarken. Deutsch Ainerikaniichc Peiroleuwzeiellschast nnn viler Petroleum. 'Verein BolkswolN zu Dresden Dveilemarken lm nie sanuvetrage von ännn Mk. lWWn Port, iesieili. Deiaka, Deutsches Fainilienkanfhans, Piktoriasir. >7, läßt »v I. Dezember täglich elm Personen speisen, Kanihrus Zirka n>. m. v. H. 'llZ -Zezngs scheine über je I Mk. Messoiv S. Waldichmidt .'.'n Nutscheine a > :V!k. gaiilbans Diep -nn Miitschesne u I Mk. .Zigarettenfabrik MreiUng lasu ans Z Monate werliaglich l- Pedurftige speisen. Nl. .nunafk l .Ztr. Pfeffernilsse. -ta.Ierlneliier :>!bszler, Dieselitr. :!ä, Inn -lrvle. Äuuerdem ginge» soivobl für die „Wintervilfe" wie siir die „Weili- nachtsspeiiüe" eine Nlellie .Zuwendungen ein, deren Pervssentlichung ansdriuklich nicht gewünscht wird. ,Zm »dinblirk ans das Iieranualiende Wcilmachtsscst sind .Zu wendungen snr die „Weib nachts spende" zugunsten der von der ofsentllchen .Zurforge Betreute,, besonders erwünscht. (iZuzablnugen tur die Weibnachtsipende »ebinen alle Banken und die öffentlichen nassen an. hauptiaminelslelle iü auch für diese Spende die Nasse des jgotilfabrtsamtes' Poslschertkonlo Dresden Nr Stadt bankksnto Zl-Zd- N a t n r a l I p e n d e n snr Weibnachlen werden von der Miitlerberalungsbauptirclle, Landhansslr. 7,9, Del. -äWI, gern entgcgcngenoinme» oder abgebolt. Vereinsveeanstaltunsrn — Stalitvereln kur Tinncre Mllllon. .Zinzendorsstraszc 17. Soun- tag 19 Nbr Sountagskrels l.Zungsranenvercinl. Montag 20 Ul>r .Zraueuchor. Dienstag 2'l Hin -llaukreuzversauimlnua. Wittenberger Strasle W. Mitlivvch M.tU Ubr X'vfsnungsbnud. Donnerstag 20 Nbr Blaukreuzversammlung, '.'angebruNrr Strasie io. Sonnabend 2i, llbr -ilgiikrcnzvcrsamiiilnng. .Zinzendorsslraiie 17. sZrancnverein der üreuzgemeinde. Sonntag, den II., und Montag, den >2. Dezember, 20 llbr, Weibnachtsabcnd im groben Memcludesaal, .'In der Nrenzkirche 7, zugunsten der Winterbilse: „Z>l>rislkinds Meburt", ein e>irte» und Zivnigssviel von nirchcurat '.'ndwig Seidel, dargebotcn von Mitgliedern des Znngniadchen und -Inngmannervercins der Ztrenzgemcinde. iWeihnachtsgaben un Wasche, Vebeusmittcln usw. willkvmincn.l riezirlovcrbaad der christlichen lklternverelne Dresden Geschastssielle: Dresden'?!., Sedansirane 1, 1.» Fernruf Sonntag 17 llbr: ll. BSch-, :»est. Wapke, Weiknachtsseicr. — Montag 20 llbr: ld. 2- Sch, :lle>t. Pvlil, Mlisenstr. öl!, Monats Ver sammlung. m Nbr: 22. BSch., lZZcmeinüesaal der Martin z'ntber- Zirche, Advents und Weiknachlsseier. — Dienstag 29 llbr: ll. und M BSch., -In der Ztrenzkirche 8, Monatsversammlung. — 22. BSch-, :lleü. Prignip, .Zvrdanstrabe, Mitgliederversammluiig. — Sonn abend 18 llbr: ll. BSch-, lsldorado, Steinstr. IZ, Weilmachtsscler.— io llbr: l l. 2>Sch, Ztursiirsteiibos, Ztnrsiirstenstr. N7, Weibnachts- verankialtnng. — 18 llbr: 29. und k>7. BSlb„ -tlnincnsdle, Blumen- itrabe 18, Advenlsseter. — 1b Nbr: U8. BSch., Maslbof Wolsnip, -ldvents ililü -öeibuachtsscler. -Innd Deutscher ,Z»gendvere>n». Zrvang. Tlnngmanncrvercin 2rachau: Sonntag 2'Zeibnachlsgcichichte»: :b!oulag Zungubar: Diens tag Onngenschakt: Mittwoch »Zunauiannschasl, .Znngschar: iZrcltag »Zungenschakl. .Znngschar: Sonnabend Baitelabend. — .Zugendbnnd sür vmtschicdenro lkhrlstentum. Zugcndbnnd siir sunge Manner, blaekniystrabe 7. Donnerstag 2'l Nbr .lagendbund slnnde. iZreuttdeslrcia s,)linginanner von II bis 18 .Zabreni: Kortbestand dea Frostwrtters. Wttt«rung»auvstcht«i>l Dienstag lb.W Nbr blnststnnde tPs. Waucrl. — ^ngendbiindc für suuge :>'!adchen Zngendbund -lliiladt, :IIa>1nipslraszc 7: l'l.lä Nbr Missionsgrnppc .sugendbnnd Neiisiadt, Vonilcuurane lib gruppe, D " ' M,:i" Nbr Strabe 21 Pennricher Amtlicher Wintersport-Metter-ienst »er SächsNchen Vandeswetterwarte Dresden >n oiemetnschast mü dem Sächsischen Berkekruverdand und dem Llilverdand Lächle« vom M. Dkiember l!M von Irak 7 llbr Montag Mittwoch lb.Zö Nbr .Zngeudbuudstun-c. Sonntag Svnnenschein- Dresfen l l,:lu Nbr -Nlersbeim, .lndustriestrasic,' Mittivoch : .Ingendbundstnude. .lugendbnnd Striesen, Wittenberger l: Dienstag 2» Nbr .Zngendbundnunde. Nngcndbund Isotta, Strabe >l: Donnerstag lb.W Nbr Nugendbundstnnde. Iibristlichcr Berel» «lunger Manner. k>B.lM. X'auo, -linmon- strabe n. ,Z>,r alle Abteilungen: 18 Nbr: ..Wcibnachten siir jung und alt." Schriftsteller -saus lfbribovb bringt schlesische Dichtungen. — PB.ZM. D'elm. Neustadt, Ztailcrbrake 1, 1. D'auptabtellung: lb Nbr Will» -Zenzel: „pbriitliche .lugend und dritte iZront." Jungvolk: M Nbr Nndols 'Bretschncider: ..Ans -'eben und Dod in der Vnst." — (>B>lM. »dein«. Blaleioiv. 18 Nbr Jngendgottesdienit. Hguvtablcilnng. Boglerstrabc 2. Ib llbr >l»rl Peter: „Bon Hamburger Jungs und Hamburger Llreiszilqen." Jungvolk, Sonnncrilrabc 1>. 1b,1ä Nbr: „Kampf ums blaue Band." — tZsewerbeverein. Montag l!l,M Nbr Bortrag N. Miefter seldl, iVlan.'surt a. O.: „Lelbstcrlebtcs in Deutsch 'Nengninea" smil p'ichlbildernl. — Verband der welbllchen Handels- und -Niro-Angestellte«, e. B. BDSA. Mnsikantcugilde: Montag Ncbungsabcnd. BWA.» zSinglchar: Donnerstag llebnngsabcnd. Jugcndgrnppc Areya: Pütt- tvvch Bolkstanz. . - Historische MeselNchast. Montag 29 Nbr. Johannesbof, Dr. Bogel: Bvgtlandische s'sclchichlsschreibung bis 1883/8Z. — HIDA. Mngliib 15lnb: Montag 2l> Nbr im Ortsgruppenbclm. Qrtsbezlrk ll: Mittwoch 2b Nbr im (5as„ Pseisscr, Ilcsselsdorscr Ltrasie 2l>. Wilkelm l^nbisch: „Ans uncrgrlindctcn Welten." Verein Dresdner Handelsoertreter. Montag 1b,:iu Nbr Ita lienisches Tbrschen. — Vnnd der ,Filmamateur», Ortsgruppe Dresden. Montag 2b Nbr Vvrsttftrungsabcnd lm Bienenkorb. «erschlüge für »en Mittagötisch Brühwurst mit Sgucrkraut. c>n Veite, i, L- - cm 8cknee-Ke- «cksttcnkeii 8po«l- müxlicklceil Ilocik^nIU ()>din. . . — 6 Keile« IN 1-2 .'ulverscknee 8K i u k/ocl evl l.TUk-cke . - d» kleclcl in 1-2 > «i.U maxllt!« I'iottleuti.i -Nk » - i» .XeUel ü — -> u. 8. .'.ä Z IL <ieikkinL -VVcNiiiskkksie - UeUeckl 1^ — 8K» u Uk»l« cui Okc>rk,ir5clk>zrsrink - ii keile« >2 2 8K,,, m 5 Zllevlieik - i keUeckl 'ü- 8li> u. Uv>l.x»> Zinnw -licoreonkclcl - UI m - >> — - l, lieiie, IN — cnierv»,<-»!»>,<:-p.ill! — !» ^i»lkl« 11 — -IO keile« 8 leclirleia — 0 IN — Msvi-iWeln -ll 7 — 8ki u k?H<1 mäL Zlaclevberg - 4 beNeekl 2 — Ko'U I m^xlicd ännaberp-I-aklberg - 7 «vlK'L 4 —- <N>ec«>e!!enU>»> - v keUeckl 6 — s.u.keva.mis. ^iclilelkk'rir . — n 17ckel l.z — >cuni-cnl>>al<z«clikir » - 0 «nlllig 10 — Au» Mme altern Gin Aufstieg in -as Ftltgranwerk -er Domktrche Bgugeriistc iibcraN im Dresdner Stadtbild. Bretter und Planken ninhullen den OsipavlUon des Zwingers schon seit «fahren, und jäh in dle Höhe streben die Balken an dem Barvtkbau der «alholischen -hvskirche. Äuch der härteste Stein kann ans die Dauer der .'seit nicht trotzen, und ein Blick aus die ausl>essernugsbednrfligen Figuren hinter dem 'Bretterzaun im .smingerhos zeigt mit erschreckender Deut lichkeit, ivie gründliche .serstörnngSarbeit die Jahrhunderte geleistet haben. Dresdens berühmteste Bauwerke waren im Begriff zu zerfallen oder zumindest ihres schönsten Schinuikes verlustig zu gehen. Wie wir kürzlich miltcilten, haben sich auch au dem gotischen Jiligrauiverk der C van- t>lror. tt. Die abgeschirmeen Domtürme vom Zwinger aus gesehen gcli scheu Dvmklrche, im Bolksmund noch vielfach Svphienkirche genannt, die gleichen Berwitterungscrschei- nnuaen l>emerfl>ar gemacht, nnd es muhten deshalb um die beiden iiirmc des alten Gotteshauses hölzerne Schutzdächer gebaut werden. Wir hatten jetzt Gelegenheit, einen der l>« Meter hohen Türme, die sonst für die Oessentlichkeit nicht zugängig sind, zu besteigen nnd an Trt und Stelle die Schäden zn besichtigen. Ans der Plattform Steil und schier endlos führen hohe holzstiegcn zwischen den weihgelünchlen Wänden des Trcppentnrmes auswärts. Sie hohen rechtwinklig aneinander. Der Schritt hallt wider von den nackten Manern, nnd bald machen sich die ersten stieparalnrartzeiten öemerktzar. Zllobige, schwere Bierlant Holzer versperren den Ausstieg, und ein Stück der Stiege siel der An des .Zimmermanns zum Opler. lieber eine schwankende '.'eiter geht s weiter nach oben, tz'in paar Oolz Husen noch, und der talte Dezemberwind pfeift einem durch das »viligranwerl des Turmes um die Ohren. Ties unten liegt der .Zwinger . . . Unbeschreiblich grvhartig ist er hier ans lustiger v'vbe mit seinen breiten grünen Patinadächern anzuschanen. Ans der anderen Leite drängt sich das Giebel gewirr der Brudergassc nnd der anschliehenden schmalen Straßen auf engem Raum zusammen, «nd unten aus dem Postplatz wimmeln die Menschen . . . Nur gedämpft dringt der Lärm der Großstadt nach oben. Aus der Chronik der Türme Die beiden Türme der Domkirche sind eigentlich noch recht jungen Datums. Ursprünglich zierte die Zlirche nur ein kleiner Dachreiter. Als dann der evangelische Hol gottesdienst I7H7 ans der Schloßkczpelle nach der Sophien kirche verlegt winde, erbaute — wen wird man wohl da zugezogen haben? — George Bähr nach der .Zroni der Großen 'Brüdergasse zu einen Glvckenlurm, der heule nicht mehr vorhanden ist. Erst in den «Zähren l8wt bis lülln, wahrend eines durchgreifenden Umbaues, bei dem unter anderem auch das Goldene Tor, das jetzt am Hüdenhos Ausheilung gesunden hat, aus dem Gebändekomplex der Birche eniiernl wurde, führte Ikirchenbanmeister Arnold die beide» Lünne in ihrer jetzigen Gestalt auf. rkvaü ist'S mit den Schäden? Die Turmspitzen der Domktrche, dle sür Dresdens Stadtbild so außerordentlich charakteristisch sind, wurden in v e r s ch i e d e n e n S a n d st e i n a r t e n ansgcsührt. lind hierin liegt der „Stein des Anstoßes". Die gleichzeitige Ber Wendung eines härteren und eines weichen Steines, Poiiaer nnd livtlarr Sandstein nebeneinander, hat sich nicht bewährt. Der weichere Stein bröckelte, wurde morsch, fiel herab . . . einen großen »lasten voll psundschwercr Steine Hal mau in einem «Zünsvierteljahr aus den Dachrinnen der .Kirche ge sammelt. .Zur Beruhigung sei gesagt, daß die abspringeude» Steinbrocken durch die Struktur der Turmspitzen meist nach inne n aus die Plattform selbst oder in die Dachrinnen und Dachkchlen fallen. Da aber verständlicher Weise die Gelabr von Stcinstürzcn aus die Straße hinab nicht von der Hand zu weisen ist, wurden die obenerwähnten hölzernen Säum dächer angebracht, .^m März, bei eintretender Schnee schmelze, ist die Abbröckelnngsgesahr am stärksten: dle schrvsscn Wttterungsgegensätze und das Widereinander arbeiten der verschiedenen Steinsorten verrichten dann em beträchtliches ZerstörungSwcrk. Mit Bcment und »innsi stein hat man in früheren «Zähren auSzubesscrn versucht, eiserne »klammern trieb man in das Gestein. Sehr zum Scha-.cnl Gerade die ir isenklammern zeigten infolge des Rostfraßes nachteiligste Wirkungen. Auch innerhalb del Turmes stößt man auf zermürbte, abgcuommcnc Kreuz blumen und Steinteile, die in einer Ccke ausgeschichtel liege». Wie man die Türme retten will Die ssrage, wie man die ständige Gcfahrenguckle einer Stcinschlags endgültig ausschaltcn will, ist noch nicht ent schieden. Cine vollkommene Erneuerung dürste einmal au der .Kvstensrage scheitern: sürs weitere wird die jetzige siligranartige »art stets den Unbilden und zerstörenden Cinslüssen des Wetters ausgesetzt sein, auch wenn sie in gleichmäßigem Steinmaterial ansgeiührt werden würde. Uebrigens bestehen nur die O.nerstrcben der Turmspitze» aus weichem Sandstein, während die Vüngsrippeu i» hartem Pvstaer Stein ansgcsührt sind. Bei einem rein gotischen Bauwerk würde man zwcilel los die Wicderhcrhellungsarbeitcn in der Form ansnehmcii, ivie dies an den Münster» zu Ulm und Regensburg und am »kölucr Dom oder auch sür das Barock am Dresdner Bwinger geschehen ist: hier werden die schadhaften Ttciue Stück sür Stück beransgenommen und durch neue erseht. Ob dies i'ür die aus der neueren Aeit stammenden Turme der Sophienkirche, die ja mit den genannten Monumental bauten nicht in eine Reihe zu stelle« sind, in ^rage kommt, scheint zweifelhaft z» sein, da auch ei» solches Crneuernnge- veriahren schon im Hinblick ans die gewaltigen Kosten der Baiigcrüslc, sich sehr teuer stelle« würde. Die nächsten Wochen werden Klarheit bringen, in welcher ,Zorm man e.n die Erhaltung der beiden Turmspitzen Herangehen wird. * «Krau umzieht sich der Himmel. Feine Schneckristalle wirbeln durch den Stcinschmuct auf die Plattform des Turmes. Clnen Blick noch wirst mau hinunter in die Lieke, dann knirsch"» erneut Stiegen nnd Leitern . . . nnd bald umsängl einen wieder die lärmende Unrast der Großstadt. l'. i'. -ountas tzseivöh: er sich inn zu der Ti meldet' lernen, kalt w sort d> des hi wenn i Viirgerhä Mi» Familien Tenn w der Toi Michael Kör kannten I78Z he Tresdei markt l warben l> e r g s Haussrc bekannt Stände in dem biäste! läoctkic, Hnmbol Moza Immer am Familti gierde oder Mensch ist Sorgen, soi des Alltags -es Meister in die Wvh Fülle der noch in ab lebendigen !>t alhans Zimmer, ei ins Ha B ildni schassen l reichen n faltet sie wirst sie ein solcl bringen, erneuert legt berc Köri siir Mal Anlagen beitsläm .Zuge se il u g c möchten einmal i „Das macht Idee Zimmer, Möbeln > licheu Gi gerate, n Bilder s Labakspsc denen de und des 5 i'ledanken Billardslo Abend so er im „C Im K ö r sogar in Körner b » li V ,, r « » . ? 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