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Dresdner Nachrichten : 06.02.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-02-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193202066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19320206
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19320206
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-02
- Tag 1932-02-06
-
Monat
1932-02
-
Jahr
1932
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 06.02.1932
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ÄöcsLn - uvrS Fiettr-LLstLU Aendrnilig »er llmlakfteuergeleörö Am IS. Februar 1032 treten dret Aenderun-e» auf -em Gebiete der Umsatzsteuer in Kraft. Zunächst wird von diesem Tage ab die Ausgleich» st euer auf -aS Ein bringen von Geaenständen in daS Inland er hoben, soweit die Gegenstände nicht auf einer neuaufgestell- ten Freiliste 1 ausgesllhrt sind. Bei der Aufstellung der Freiliste 1 war mastgebend, dast tunlichst geschlossene Waren gruppen ausgenommen wurden, die siir dl« deutsche Wirt schaft unbedingt erforderliche Notz- und HilsSstosse dar stellen. Vom IS. Febrnar 1932 ab gilt da» Umsatzsteuergesetz nicht mehr in den ZollauSschiissen sowie in den Freibezirken Stettin und Altona. Daher sind kltnftig Lieferungen vom In lande in diese Gebiete, z. B. in die Freihäfen Hamburg oder Bremen, wie Lieferungen in das Ausland st e u e r s re i. Bom 15. Februar 1932 ab wird die AuSgleich»- steuer. wenn in das Inland eingebrachte Gegenstände ohne Be- oder Berarbeitung wieder auSgesiihrt werden, im Rahmen der AuSsuhrhän-lervergiitung mit vergütet. Wirtschaftsprüfer für Sachsen und Thüringen Von der Industrie- und Handelskammer Leipzig, dl« al» Zu- laffungS. und PriiluugSstelle siir die Bezirke der sllns sächsischen Industrie- und Handelskammern und die Bezirke der «hstriugischeu Kammern Gera, Sonneberg und Weimar bestimmt wurde, werde» vorläuslg folgende WtrtlchastSprüser oorgeschla- gen. Direktor von Albe doll «Vorstand der Treuhand-Ber einigung A.-G. ln Dresden«, Prof Dr. Beste «Dresden«. Blichcr- revisor Ernst Diirrlchnabcl «Chemnitz». Direktor HanS Erdmann «Borstandsmitglied der Sächsischen Revision»- und Treuhand- A.-G. in Leipzig, Bucherrevisor Richard Fischer «Leipzig». Revisor Robert Gehrke «Sächsische Staatsbank in Dresden«, Pros. Dr. Großmann «Handelshochschule in Leipzig», Direktor Herman» Jungk «BorstandSmiiglied der Treuhand-A.-G. «u Leipzig«, Bucher revisor Richard Kern «Jocketa bet Plaue» «. B ). Bücherrevisor Richard Siepsch «Leipzig«, Direktor Richard Mentz «BorstandSmtt- glled der Sächsischen RevtstonS- und Treuhand-A.-G. in Leipzig«, Direktor Rudolph Muth «BorstandSmilglied der Sächsischen Reol- sion». und Treudand-A.-G. ln Leipzig», Prof. Dr. Penndors «Handelshochschule ln Leipzig», Bücherrevisor August Rtebel «Dresden«, Bücherrevisor Gerhard Schulze iLeipztgl, Bücherrevisor Willy Schütze lLeipztg« und Direktor Arthur Thiermann lVorstandSuntglted der Allgemeinen Treuhand-A.-G. in Dresden». Auswärtige Devisen « Loudon, d. Febr., 8,1V llhr engl. Zeit. Deolsenkurfe. Neuyork 345^, Montreal 397, Amsterdam 8k8'i, Pari» 87311, Brüssel 24,78)i, Italien 66,25, Berlin 14,54)1, Schweiz 17.72. Sva. nie» 44,8l, Kopenhagen i8,l7, Stockholm 17,83)1, Oslo 18,41. Liflabon lV0s<!, Helsinglor» 225'1. Prag ll6)1, Budapest 28,00 Br- Belgrad >95, Soiia 175 Br.. Moskau 8«ig, Rumänien 577)<. Kon stantinopel 7lv Br., Alben 270, Wien 81,00 dir., Lettland 18,0V, Warschau 3i,0v, Buenos Aires -9,63, Rio de Janeiro 1l,2. Alexandria »7.50, Hongkong lH)4, Schanghai l,1l)< nom.. Joko- bama 2,0'/,«, Australien 125'/,«. Mexiko 870. Reuseeland 109.81, Montevideo S1,ÜO nom., Valparaiso 28.80, Buenos Aires aus London 10,50. » Neuyork, 5. Febr., 10 Uhr amerik. Zett. Devisenrurs e. Berlin 23,78!-;, London. Kabel 815?j, Paris 303)1, Italien 820 Holland 10,28. Oslo 18,82)1, Stockholm lO.io. Brüssel 13,<»d, Madrid 782. * Neuyork, S. Februar. Devisenkurs«. «Schluß.) vkrlln 28.77)1, London, Kabel 815)4, Paris 303z;, Schweiz 19,52, Italien 5221«, Holland 10,28, OSlo 18,82)4, Kopenhagen 19,05, Stockholm 19,10, Brüssel 13,01'4. Madrid 780, Montreal 87,00, Argentinien, Goldpeso 171, Papierpelo 25,75, Rio de Janeiro 039, Japan 85.85, Bankakzepte Ivo Tage, 2)4 G., 2)4 Br., tägl. Gelb 3!1. Prtma- Handelswechsel 8)4 niedrigster, 1 höchster Kurs Dollar ln BuenoS Aires S8.18, Prolongationssay sür tägl. Gelb 2)4. Gel-- un- Dörsenwefen * Erhöhter Rotenumlaus ln England. Der Wochenauöwel» her Bank von England zeigt eine Vermehrung de» ak tiven Rotenumlaus«» um 1 797 IIS P'und Sterling uud «in« Abnahme der Münz- und Toldbarirnbekönbe »m 87,156 Pfund Sterling, so das, die Reserven um 1881578 Psund Sterling aus 18616 690 Psund Sterling gegenüber 51 553 829 Pfund Sterling im vorsahre sich verminderten Da» Berhällni» der Reserven zu den Verpflichtungen slel von 89,18)4 In der Vorwoche aus 38,02 )4. Der Goldbarrenbestand beläus, sich au» 121 812 676 gegenüber l 11 010 261 Psund Sterling vor einem Jahr«. Geschäftsabschlüsse * Augsburger Kammgarnspinuerel Augsburg. Wie die Direk tion mitteilt, gestalte« der Abschluß sür Ende 1081 der aus den 8. März anberaumten Hauptveriammlung unter teilweiser Heran- ziehung des Gewinnvortrages die Ausschüttung einer Divi dende von >2)4 au» die Stammaktien und von 6)8 aus die Vorzugsaktien vorzuschlagen «i. v wurden aus 871 001 Reichsmark Reingewinn ll N bzw. 6)8 Dividende verteilt). 0 * „Concordia" Eölnlsche LebeuS.verfichernngS-Seselllchast i. L. In der ordentlichen Hauptversammlung wurde die Schlußrechnung per 9. Dezember 1931 vorgelegt. Da» LiquldationSkonto setzt sich setzt au» dem Aktienkapital von 100 000 Reichsmark, de« gesetz lichen Relervelond» von 6061 Reichsmark und einem Ueberschuß von 52 268 Reichsmark zuiammen. Davon werden a» die Eon» «ordia Lcben».VerlicherungS Bank A.-G. zur Deckung noch ent stehender Kosten 23 328 Reichsmark überwiese», so daß zur Ber- tetlung an die Aktionäre 135 000 Reichsmark verbleiben, woraus s« Aktie 27 Reichsmark zur Schlutzvertetlung gelangen Die Hauptversammlung genehmigt« di« Schlußrechnung und erteilte dem AussichtSral sowie den Liquidatoren Entlastung. Derschie-enes * Krenter Zigarrenwerk« saniert. ES ist nunmehr den Be mühungen der Treuhänder Dr Altenburger L Tanneberger, Dres den, gelungen, die Sanierung der Krenter Zigarrenwerke G. m b. H. durchzusühren ES wurde eine BerirtebSgelellschast mit einem Kapital von 100 000 Reichsmark unter wesent licher Reteiligung einer holländischen Tabak- »trma gegründet Eine baldige Erhöhung de» Kapital» vieler BertriebSgelelllchast ist vorgesehen. Da» Moratorium konnte nunmehr bestätig« werden. Wie wir büren, ist di» Fabrik tu Dübeln überreichlich beschästigt: di« Firma ha« «Inen Io vorzüglichen Auftragseingang, das, gegenwärtig nur ein Drittel der bestellten War« auSgeliesert werden kann. Die Krenter Zigarrenwerke ». m. b. H. werden in den nächsten vierzehn Tagen wieder aus «in« Arbeiterzahl von lüclO Personen kommen Zahlungseinstellungen * Die Tonwarensabrik Engen HlllSmann in Allenbach bet Wnrze», die, wie bereit- miigeteil». «in Moratorium auftrebt, weist in dem ooriäuilgen Siatu» vom 15. Januar 1932 etwa 709 000 Re-ch-mark Verbindlichkeiten an«: darunter -11000 Reichsmark gesicherte Gläubiger 97 000 Reichsmark bcoor- rechligte Gläubiger und 168 000 Reichsmark üom versahren be troffene Gläubiger. Die Aktiven werden mit 13)24 Mill Reichsmark berechnet davon 718 000 Reichsmark trete Aktiven. * Bank für Handel und Grundbesitz «. S. «. b. H„ Franksnrt »» Mai». Da» Institut hat setzt beim Amtsgericht Franks»,1 -olgende« vergletchSvorschlag «tngerelcht: gorberun« v»« Dr. Knrt vrencken Un- zwar »lrd di» S1e«er «As et« viertel de« Gesamten steuerpflichtige» Vermöget,» sngesetzt) Ne ist also, was fa auch vom Gesetzgeber beabsichtigt «vaL fühlbar. War in früheren Fahren nämlich nur das Kavtta! ins Ausland geflüchtet, so folgten ihm im Laufe des ver flossenen sehr viele wohlhabend« Deutsch«, Bankiers, Schrift steller, ja, sogar leitende Persönlichkeiten, die als Direktoren grober deutscher Unternehmen ihre Stellung bei beutsche« Aktiengesellschaften getrost weiter versahen, obwohl sie ttzreu Wohnsitz in einem anderen Land genommen hatten. St« gerieten natürlich zuerst tu die Zange der ReichSsluchtsteuer. Daß diese Steuer sich sehr schnell und radikal auSwtrkte» beweist schon die Tatsache, -ah sich asiei« in, verüner Finanzamt Tiergarten innerhalb von «venia»« Woche» über M ..reich«, flüchtige- kapitalkräftige Deutsch« meldete» und sich damit also — wenn auch mehr dem Zwange dem eigenen Triebe gehorchend — bereit erklärten. Viertel ihre« tm AuSlande befindlichen Vermögens Die Vierte Notverordnung zur Sicherung von Wirt- schast und Finanzen hat einen Sonderersolg erzielt: die unter dem Druck der ReichSsluchtsteuer erfolgte Heimkehr zahlreicher Gteuerflüchtiger. Man spricht von 80 Prozent, die reumütig tnS Vaterland znrückgekehrt sein sollen. Dow erscheint diese Zahl willkürlich angesetzt, da der Sirtchv- regterung kaum die genaue Zahl dieser Flüchtigen bekannt gewesen sein dürste. Jedenfalls wurde durch Inkraftsetzung der ReichSsluchtsteuer dem Staate endlich eine Handhab« gegeben, die nach andere« Länder« abgeslosienen Kapitalien -««Uscher Staatsbürger nachträglich steuerlich ,« er» lassen ««- da-nrch auch einer «eitere« Verschiebung deutscher Kapitalien ins Ausland «ach Möglichkeit vorznbcugeu. Man batte in Kreisen der Reichsregierung nach einer Kette von Mtbersolgen, angefangrn mit der tm Sommer tilgst wirksam gewordenen Ersten Notverordnung, etngesehcn, dab blobe Ermahnungen und vapierene Amnestieversprechungrn nichts fruchteten und dementsprechend den Weg praktischer ZlvangSmabnahmcn etngeschlagen. Und die bisher ge zeitigten Ersolge rechtserttgten diesen Schritt, mochten sich im Verfolg der Nutzanwendung auch manche Härten heran»- stellen Schon die Drohung mit dem Steuersteckbries wirkte häufig Wunder. Im Grunde genommen, handelte eS sich bet dem Ent. wurf der ReichSsluchtsteuer ta nur um den Ausbau der be reits tm Einkommensteuergesetz -um Ausdruck kommenden Auffassung, -atz alle» in» Inland »er-ient« Sinkomme« auch i» Inland voll versteuert «erden must. Eine Ansicht, welche der Staat so auch zur Zett gegenüber den tm Ausland lebenden deutschen Pensionsempfängern vertritt, wenn er sie bet Androhung des Versal!» ihrer Rente tm Weigerungsfälle aussorbert, ihr vom Staat be zogene- Einkommen in der Heimat zu verzehren. Ander seits sollen die Vorschrtstcn der ReichSsluchtsteuer. wie eS im Wortlaut der Notverordnung heißt, ,chte volkswirtschaft lich gerechtfertigte AuSwanderungSbcwegung- keineswegs nachteilig beeinflussen. ES sollen dem auSwandcrnden Kolonisten oder dem Angestellten bzw. Vertreter eines deut schen Unternehmens, das unter den heute erschwerten Ver hältnissen seine Veziebungen im Ausland zu festigen und auSzubaurn versucht, keine Hinderntsie dadurch aus den Weg gelegt werden. Wohl aber steuerlich leistungsfähigen Staatsbürgern, die, ohne in DasetnSnüte zu geraten, ihr Vermögen und Einkommen mühelos in der Heimat ver zehren könnten, es aber vorztehen, irgendeinem kremden Land die Nutznießung ihrer steuerlichen Leistung znkommen zu lassen, weil dort die Steuersätze niedriger liegen als im Reiche. Der wirlschastltche Lchgden, den dies« Kapital- und Lteuerflllchtigen der Gesamtheit des deutschen Volkes durch ein derartig eigensüchtiges, unsoziale- Verhalten znsttgen, läßt sich rein rechnerisch naiurgemäb. abgesehen vom Steuer. auSsall, nicht ermitteln. Er kann aber — vor allem mora- lisch — nicht hoch genug veranschlagt werden! Die Vor- schristen beschränken sich deshalb nur auf retchSdeutsche Staatsangehörige, die am 1. Januar 1928 oder am 1. Januar 1931 ein steuerpflichtiges Gesamtvermögen von mehr als Lststststst Reichsmark beziehungsweise tm laufenden oder in den beiden vorangegangenen Stencrabschnitten «in Ein- kommen von mehr als Sstststst Rrich-mark bezogen ober noch heute beziehen und ihren Wohnsitz tm Ausland haben. Dir Wirkung dir RMisiulMkner Die Heimkehr zahlreicher Eteuerflüchttaer - Der GteverstrS-rtrf - Rücktvan-ermrs -er Pensionsempfänger ak» ein als ReichSsluchtsteuer ans Finanzamt abzukühren. Zugegeben, daß es eine Härte bedeutet, wonn durch dielen steuerliche« Zugrikf in voller Höhe auch Personen ersaßt werden, deren steuerpflichtiges Vermögen sich seit einem der Stichtage ll. Januar 1928, bzw. 1. Januar 1981) erheblich vermindert hat oder deren Einkommen seither stark gesunken ist. ES sind Bestrebungen tm Gange, mr solche Fälle die Ent scheidung des ReichSftnanzhofe» Nrbeizusühren. Die über wiegende Mehrheit beS deutschen Volke- würde einer solche» bevorzugten Behandlung der Gtemerslüchtigen sedoch mit Recht ablehnend gegenüberstehen. Ei« deutscher Steuerzahler, besten Vermögen oder Einkommen sich tm Laufe des letzten Jahre» gewaltig vermindert ha», ohne indessen die Grenze des steuerfreien Betrages erreicht zu haben, hat beute zum Beispiel in fast allen Gemeinden «itzre unnatürlich hohe Bürgersteuer zu entrichten, gleichgültig, ob diese Höhe ihm gerechtfertigt erscheint ober nicht DeSLalb Hände weg von jeder Maßnahme, die einer Sondervergünsitguna von Kapitalschlebern und Steuertlüchttgen g^etchkommti Man hat e» in der deutschen vefsentlichkett allgemein begrübt, dab der Staat sich endlich dazu «lsqeschwung«» hat, -le im Ausland« ihre Rente« verzehrenden deutsche« Pensionäre zur Rückkehr in die Heimat «nsznsor-er». Wer dieser Ausiorberung innerhalb von brxi Monaten nicht nachkommt, verliert seinen Anspruch aus weitere Auszahlung seiner Gebührniste. Wie verkante», gehört auch der ehemalige Berliner Oberbürgermeister Böß zu dieser Gruppe von Staatsrentnern. Er soll sich in der Näh« von Zürich häus lich niedergelasten haben, um dort seine wiper Erwarten hoch angesetzten Bezüge zu verzehren. Die Frist zur Rück wanderung wurde inzwischen zweck» Bermeidiüng unbilliger Härten kür Pensionäre, die in Holland festen Grundbesitz haben, von dret aus sechs Monate verlängert. Wenn man hört, daß in dem kleinen holländischen Städtchen Denlo bi» vor kurzem kJ RetchSvensionäre mit ihren Klngehörtge« wohnten, versteht man die Notwendigkeit, aui diesem Ge biete durch Zwangsmaßnahmen Wandel zu schalten. Die Steuerschraube in Deutschland ist bereit» so stark angezogen, baß heute da- beutsche Volk unter isirem Druck zusammenznbrechen droht. Rücksichten und Sentimentali täten gegenüber solchen Mitbürgern, bse sich ihrer Ver pflichtung, die Gesamtlast mttzuträiaen, durch .Flucht in» Ausland zu entziehen versuchen, sind gerade setzt nicht am Platze. gen bi» z» 100 Reichsmark und solche, öt« aus 100 Reichsmark er- mäßigt sind, werden iolort nach BergleichSbcstäiigung voll au«, gezahtt. DI« übrigen Glänbiger erhalten 80)8 ln lech» Raten bi» zu« 81. Dezember 1931. Der BergleichSvorlchlag geh« von elner Erhöhung der GenosienlchastSanteile von 200 aus 500 Reichs mark au». wobei ledoch di« Hasiungen nicht erhöht werden logen Die Verhandlungen mit de» Reich-ktellen wegen eine» Zuschusses von 250 000 Reichsmark schweben noch: st« sollen günstig ftehei». Im übrigen besteht »och di« Fühlungnahme mit der Dresdner Bank. * ZahlnngSelnftellnng einer »ebente»»«« »estdentsch«» Bonn», «ollweberel. Die leit über 90 Jahren bestehend« bedeutende Mechanisch» B a u m w 0 I l b u n t w e b e r e', tzärberrl und vletcheret W Stroink L Co.. Norhorn iHan- nover). ha«, wt» „Dlr Textti-Woche" erkühn. die Zahlungen »In- gestellt und strebt einen aukergerlchillchen Vergleich mit ihren Gläubigern an. Die Palllven lind lehr beträchtlich. — Die Seidenwarengroßsirma Han» Pieper«, verltn. Kronenstraße Nr. 67/68. besindet sich dem gleichen Blatt zusolg« ebenfalls in Zahlungsschwierigkeiten. Von den Warenmärkte« Dresdner ProsuttenbSrke vom S. Februar Welze«, Naturalgewlcht»basi» 76 Kilogramm 285 bi» 210 l285 bi» 210), stetig. Rogge», NaturalgewIchiSbasi» 71 Kilogramm 20» bl» 208 ,202 bi« 207,, stetig. Gerste «60 bl» 169 1160 bl» 169). ruhig. Sommergerste, sächsische lt2 bl» 186 ,172 bi» 186>, ruhlg. Haste, inländischer 112 bi« 152 ,112 bl» 152). ruhlg. Rotklee, Sieben- bürgener 98/91 160 bl» 162 ,160 li« 162), lehr fest: böhmischer 98/04 168 bl» 168 ,16» bl» 168), sehr lest. Trackenschnistel 6«) bl» 7 l6,60 bl» 6,80», sehr je». Stelsenschnltzel, etwa 88 X 9,20 bl» 10,20 l» bl« 10), ruhig. Znckerlchnttzel, etwa 60 )8 8 bi» 8,50 I73W bi» 8,30), ruhig. Kartosselslock«, 17,60 bi» 18 ,17.25 bl» 17,75), ruhig. Futtermehl >8,50 bl» >1,50 l>8M bl» >1,50), ruhig. Dresdner Marken: Welzenkleie 9,80 bl» 10,20 «9M bl» >0,20), ruhlg. R»g»e«kl«>e >0,50 bl» >>,50 l>0,50 bl» >>,50), ruhig Nalsernn-zn» 11^0 bl» 16,25 ,N.5O bl« 16,25, ruhig. Bäckermnntzmehl 88 bl» 10 «38 b>S 10), ruhlg, Jnlandmelzenmehl, Aii»siig 10,50 bl» 12,50 >10,kJ bl» 13,50^ ruhlg. Grlrßlermnnbmehl 26 bi» 27H0 ,26 bl» 27,50,. ruhig. Weizenuachmrhl 22.50 bl» 21 ,22,50 bl» 21». rukilg. Roagenmehl, Type 60 A 82,25 bl» 33 «82,25 b>» 38>. ruhlg: Top« 70 H 80,75 bl» 81,50 ,80.75 bl« 8,,50), ruhig. Roggennachmehl 22 bl» 25 «22 bl» 25). ruhig. Felnsi« Ware über Nottz. Samburper Svarinmarkl vom s. Februar Kassee. Dl« brasilianischen Angebol« bewegten sich auf letzter Bast». Dlr Termlnmärkle lagen gelchättslos, dle «nlang». notterungen waren nur unwesentlich verändert Am Lokomarkt «rat Holland stärker al» KLnfcr aut, dagegen blleben die Ab schlüsse nach dem Inland bedeutungslos Dir Notierungen sür Lokoware und gewaschene Kassee« blleben unverändert Santo-: speclal 50 bis 55, «rira prlme 18 bl» 50, prlme 16 bl» 18. superlor 11 bl» 16, Rio 85 bi» 87. Snl de MinaS 1> bl« 4S, Parana» 12 b>- 18; grwalchene: Salvador 85 bl» 90. Guatemala 87 bis 111, EoNarlta 48 bl« 122, Maragogyhp« 78 bl» 142 RelchSm.irk per 50 Kilogramm unverzollt. Kakao. Tendenz ruhig, Preise unverändert. Aecra neue Ernte schwimmend Februar-März 24,6 Schilling eis, per März- April 24,9 Schilling, superlor Januar-Ablabung 29,6 Schilling Kost und Fracht, saqu. Lago» elnaetrossen 22.6 Schilling eis. Fein- thomäe lok» 28,50 Reichsmark, superlor Epoca Arrtbo per De- zember-Sanuar 9 Dollar, Sommerarrtba April-Mal ttN4 Dollar. rrsitlda-Plautatlou erst« Marke« Februar-März -2 Schllling «oft nnb Fracht, alle» per SS Kilogramm »nverzollt. — Deutsch« Snland-kakaobutter lag ruhlg und unverSnderl. Ret». Der Markt t« Rangoon bleibt geschlossen, bl« Übrige« östliche» Märkte melbeten unveränberte Tendenz. Hier brßand «etter gute Nachträge I» Ware »euer Ernte, alt« Ernte bllrb vernachlässigt. Dle Prelle sür ttallemsche und amerlkanlsche Gor- ten wurden ermäßig«. lVrelse neuer Ernt« l» Klammern.) Burma LRO. 10,4)4 «März-April 10,6), Bosseln 00/0 glaciert 11.1)4 NRärz- «prll 11,6), Moulmeln 17^) lAprll-Mal 15,1)4), Slam 000 »Ira glaciert 15,1)4 lMärz-Aprll 15.7)4,, «lam 0000 glaciert «,1)4 «März-Aprll 17,1)4), Patna VOO^lacler« 21-1 lMärz-Aprll Fo.ö). Bruchreis 1. Sorte 9,«!4 lM«rz-2lprll 8,10)4). vruchrei» ». Bprt« 8,10)4 lMSrz-Aprtl 8,4)4), alle« in Schilling per 50 Kilogramm, elf unverzollt ab Mllbl«. Italiener loko gestrichen, per Febrmar 90 Lire per 100 Kilogramm eil Hamburg. Extra fancv blue rose ab Mühle 6,85, per Februar 6,65 Dollar per 100 Kilogramm elf. Au«lond»zucker. Tendenz abgelchwächt. Tlchechlsche Kristalle Feinkorn prompt umd per März 8H, per Mat S.l-4 Schilling per 50 Kilogramm Unverzollt. Hülsensrücht«. Tendenz ruhig, Preise nnverönbert. Schmalzbohnen 26)4, Langbohnn» 24, Mlttelbohnen 18)4, Japan- boynen 18)4. Ehllebohnen 17, grün« Erbse» mit Schale 88 bl« 41), vlktortaerbsen 28 bl« SO, grüne Erbsen geschält 14, grüne Svtttter- erblen 85, gelbe Erbsen geschält 40, gelbe Lpltttererbsen 82 klein« Slnsen 28 bl» 82, Mlttelllnsen S4 bl» 88, groß» Linse« 42 bl« 52 Retch-mark per 100 Kilogramm verzollt ab Hamburg. Berliner Metakltermintzandel vom ll Fedrunr Snpser: ruhlg. Februar 53,50l G., 54,50 vr„ März 58,78 »ez^ 58.75 G„ 5t vr„ April 54,25 G., 54,60 v, . Mai 54,50 G„ 55,2» «r„ Sunt 55.25 bez.. 55 G„ 55,25 Br. Juli 55,50 55.75 vr^ August 56 G„ 56,25 vr„ Septembcir 56.25 G. 56.75 vr. Oktober 56.75 G.. 57,75 vr„ November b.l.6O 58chü vr„ Dezember 58 G„ 59 Vr„ Januar 58,50 V. 69 vr. viel: befestigt. Februar 20 20,50 vr„ Mörz «.« 21 vr.. Avril 20,50 G„ 2l,75 vr„ Mal »l,25 G„ » vr.. Sunt 22 G„ 28 Br„ Jul« 22 G„ 24 vr... August 28,75 G., 24,25 vr^ September 28 G„ 24,50 vr„ Oktober s8,50 G„ 24.50 vr„ November 28.50 G.. 35 Br., Dezember 38.50 Gi. 25 vr„ Januar 23,50 25.50 vr. Zink: Netta, Februar 19,75 »e»^ 19,7» », 20 vr„ Mör» 20.25 G„ 20.75 vr„ «prll 2l G„ 2i,25 vr„ Mai 21.75 be,„ 21,50 2,,75 vr„ »uni 2l,75 G„ 22,25 «r„ Süll 22 G„ 23 vr.. August 22.50 G„ 28,50 Br„ September 28 w.. -8,50 Nr„ Oktober 28.50 G^ 24.25 vr„ November 24 w„ 25 Br.. Drsember 24,25 G.. 25,22 vr^ Januar 24.75 G„ 25.75 vr. » Liverpool, 5. Februar. Baumwolle «Schluß.) Lok» 5,58, Februar 5,26, März 5,23, April »zS2. Mal 5,22 Juni 5,22, Juli 5.28, August 5,24, September 5.25.1 Oktober 5,26 November 5,28, Dezember 5,82, Januar 5.82. Febrr.vir 5.84 März 5,S7 Mal 5 37, Juli 5,46, Oktober li.5O. Tageslimport 10 700 Tendrnz: ruhig, stettg. - Aegyptllche. tScheug.i TalellartblS: Loko 7,40. März 7,15. Mat 7,84, Jult 73» Oktziber 7,75. November 7,81. Dezember 7,00. Januar 7,90. llpper F. G. F.: Loko 6,42 März 6,27. Mai 6,85, Jult 6,44, Oktober 6.57. Rvvember 6.81. Dezember 6.70. Januar 6,70. Tendenz: ruhig, Netto » Neu,,rk, 5. Februar. Baumwolle. lAnkana.i Mörz 6,60. Mai 6,77, Juli 6,98. Oktober 7.15, svezember 7.80 Januar 7M. Tendenz: stettg. * Nenorlean», 5. Februar, vaumw «> k 1 e lAnkang.« März 6,6l bl» 6,62, Mat 6,78. Juli 6.98 bl» 6,94, Oktober 7.09 bl» 7,10. Dezember 7,24 bl» 7,26. Januar 7,28. Tendenz' stetig. * vneno» Alre». 5 Februar. lAnlang > « el, en Februar 6,0>. März 6,l4, April 6,26. Mal«: FekEgar 4,09. März 4,24, April 4,89. Haser : Februar 4,70. 0 «l «,kaa«: Februar 9.80, Mär, 9,42, «prll 9.54. * Rosarl», 5. Februar. lNur SchlußknrF.k Wetzen: Mörz 6M, Aprll 6.,5. Ma,»: März 4.io. S,lpk»a«r Mörz »,ls» Aprll 9L0. In Papierpelo per 100 Ktlograwg».
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