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Arvelterstimme Katt id Milch Itltvd i'E. dnim. Prolet «i« »ravte p »a» et alle» »TKTrv » » rIck 3 <llck,eu»v «lrapalia , Ik»r» Mill Irtitr ämmche») j k»a»l. tzk»ckv» ^rttvoL »eLIaae Mittwoch, de« 7. Zanver 1 - »1 Ja der letzt« Sitzung der Dresdner Stadtverordneten von 1930 stand ein kommunistischer Antrag auf der Tagesordnung, in dem di« Herabsetzung der Tarif« für Sa». Wasser und Strom bei den Kleinabnehmern von mindestend» 20 Prozent gefordert wurde. Gleichzeitig wurde Senkung der Preis« für die Neben produkt« und Wegfall der Unterhaltsgrbllhren für die Zähler ge. fordert, außerdem wurde in scharfer Weif« Aufhebung der Ta rife für Großabnehmer verlangt, die heut« den Strom billiger al» -um kbestehungspreise beziehen. Die gesamt« Front mm den Nazi, bi» -u der SPD wandte sich gegen den Antrag. Ange nommen wurde lediglich «in Gutachten Rösch', wonach der Rat und eine Kommission der Stadtverordneten mit den Wirtschafts kreise» verhandeln sollen über «in« möglich« Preissenkung. Außerdem aber wurden 2 Anträge der Bürgerlichen angenom men. in den« um Prüfung der Verbilligung von Licht und Strom für die Gewerbetreibend« ersucht wird. Also, kein« verbillig,»g der Kleinabnehmertarif« für d- breit« Mass« »er Werktätigen. s«n»«r, A»dehnnng dee ver» günfttgnngen, »1« den Gretza-»«h»er, dnrch Kormqrttmwtarif« grwähtt »erden, ans »etter« »rnppen de« Bürgert»», p, Sa- st« der Kletnndnehnrer. arte» lletz« sich ar Katta« Hand« si« «elenarchetl. . . mU »«» Swnmiknüpvel atprstoppe». I rnbiar Nnd besänne« Lachalt« ber Le» llchkett d« Aagttjfe». D,» Beispiel vv» all Machchnr«, i««m. Ha«»» an» der : Lei diesem Beftrebea find« fievi«tätkrSf1igst«lln- terstützuug durch den Sächsisch«, Gemetndetag. dessen Vorstand sich ja bekanntermaßen -« gleichen Teilen au» Eozialfaschisten und Bürgerlich«, zusammensetzt. Dieser nahm in seiner letzt« Sitzung folgend« Entschließung einstimmig an: " Dresduer vollsbüha«. Weg« Erkrankung de» Herrn Klein- oschegg wird am Donnerstag dem 8. Januar 1981 im Schauspiel- -aus anstatt der anaekündigten Ausführung .Journalist über Bord" ..Meine Schwester und ich- aufgeführt. Kämpft mit un» für wirklich« sozialistische Fürsorge, »i« ste in der Sowjetuni« -ur Zett bestehtl (AK 28) Die Mi nicht erleben wollten War« am ersten Tage des Januar 6 Selbstmord« und 2 Selbstmordversuche in Dresden .zu ver ' 2. Januar weitere < Selbstmorde bzw. S So versucht. . 7. „ „. die schwermütig geworden war. ihrem Leben durch einen Sprung au» dem Fenster «in End« zu bereiten. 7^' ^7 fi« daran und brachte st« Ins Krankenhaus. In den Keller «ines in lxr Ammonstraß« gelegenen stücks hatte sich ein Mann in selbstmörderischer Absicht einae Er hatte bereit» den Hahn einer Gaslampe geöffnet. Dl« . die auf Mitteilung von Bewohnern in» Hau» kam, vrrhindette diese Absicht. Der Mann wurde in» Krankenhau» transponiert. Heute: «ote-Slaketeu-llundgelumg -nm Konepfk«gr«tz gegen »« Fascht,»»» im Softhof »«»ritz. Vegi« 2, Uhr. Der Preiradbim „marschiert"! Der Süchflsche «Semelndelag gegen Veelsabbau p (Schneerttttgo» werb« »»UP«»» . ... 7^ E btt «, 1A vttob« l«b »MN Atz-Wmcht »«oqchloH« ob», mchtttch t, der Uoolli—M khm« «nblrrch«, »ihlüben »»>«. , ober bei den« « biefe« Ange bi« I^oMbong bo» Wahttschtt^ 2. »er mn Fällitzkettsttg l (t«tes«der* Kletnreo« ». w«, «r Fällig!«itotng ütt»tt» «» b«, n»t EiOßtOlWErnHeEUMM rrHilE lO>EffU Fües-VntiftRtzwlg be^« »trd (Nr. q«b ickte bä t — » w Bee braucht lelue Nraersteurr wdleul vow de, vürgsrst«,«, lK t«frett: 1. w« nm Sälligkett«t«g (Lb. 1.1«1 «b 1». 3.«rtett». lefennntttttützn« ober Krise« Mreftützmrg «nf S«ntz tz« » A. M«n»tt^Mche» Vorschrift« «hätt? - »ffenttiche Fürforg, g«ießi -Tin« Senkung ber Werk»taris« kann toi tz« kovmmmalen Ga». und Elektri-ität»w«rk«» nicht schematisch. s«b«r» imr unter Berücksichtigung der besonderen verhLltnifs« b« Einzel- falle» erfolge». Di« Etträgnifse der Werke stob al» Ei«»h. men 'm Haushalt plan« der Gemeind« vorgesehen. Jed« Ver ringerung Vieser Erträgnisse läßt also bei den Gemeind« «tzwn Fehlbetrag entstehen, für den bei d«r gegenwärtig«, Belast»»» der Gemeind« mit Fürforgeleiftung«» Ain« DeLung Vor hand« ist. Vie Gaswerke geb« die Senkung der Kohlenproif« un» di« zu erwartend« Frachtermäßigung durch Herabsetzung der Kokspreis« an di« Wirtschaft und jed« einzeln« Verbraucher weiter. Di« Sa »preis« müfs« ohnehin «-glichst niedrig ge- halt« werd«, um d« Rückgang de» Absatz« aufzahalt«. ' Bei den Elektrizitätswerken hat gegen über d« «»schlag gebenden Kosten für den Kapitoldienst di« Koht«pr«ioermätzi. gung kein« fühlbar« Lernngerung der Ausgabe» gebracht. (Tariffenkungen können daher nur dort erfolg«, wo in Zei- t« steigender Unkost«, Tariferhöhung« vorgenonaa« war- den.) Erst wenn «in« weitem Verminderung der Unkost« burch' Ermäßigung von Fracht«. Löhn« oder sonstigen Moteriali« elntteten sollt«, wird eine allgemeine Senkung der Tortf« ln .Frag« kommen. I« Interest« der für di« Allgemeinheit nätt- g« Entwicklung der Werk« und ihre» Absatzes kann jedoch nicht Herabsetzung de, Einheitstarife», sondern dt« Schaffung von Grirudgebühren-Taris« mit niedrig« Zosatzpreis« für Gewerbe und Hau »halt empfahl« werd«, «eich« »etz« «ttwr Verbilligung de» Stromberg«» für d« verbwmcher «uch den Anreiz zur Erhöhung de» Unttatze» bttten.- Da» heißt asto. e» bleibt alle» denn alte«. d«n di« wer- bertden Betriebe müsse« unter all« Umständen wichtige «ch er giebig« Eteuerqu«ll« zur Behebung de» Finonzvalle» in de« Ge meinde bleib«. ItSWWG R« »«ede, nUet, i, Deesve, «es dich« Woche «l» Ueberschüst« mW AbsKhnwge» ob« t» Form »o, «ovtze» leist»»»» «» dt«fe» vetrttbe» hmuuogeholt. Die Korruption«-arif« ab», soll« «»ttm bestehen bleib«, mW wie der Resolutt« de» Srm«indi4»G»i he«oog«ht, »och w«tt«r «wgebaut «erd«. Di« Belostung der W««ättg« tz«ch wuchettarife soll jedoch «eiter besteh« blM« Di« «erktättg« müsse» dogeg« «»chchtttz« Attll«, »BH» »«. Die Verbrauchor wüst«.sich «Mg«r Pchw»»m»schWG« »B» Front «ach« gegen dies« A,»rü»b«mmg. Si« müsse» »iatttt« In dt« antifaschistisch« Kampffront M» gemeinsam« Kampf für dl« vesettiWneg »er W»ch» etöech«, mtt tz«»« tzle Wp», tätig« heut« gescheäpst weW-», für dt« A»fh«b«»g de, Kovmpttmmbmch« b»t tz« llttche > . „»bieehmer», ——— - für dl« Sbnfs«k»»g der Poeche müh dem Gstchommmt» Rall0nalisierung«vorfchlSgrl Auszug au» eine« Gedicht. « Spott«g«l. satirisch« Zeitung d«, G«nostea in Warnsdorf. Ach. wt» stad so schwer di« Zeit« für da» Unterueh-umtu« I Fabrikant« must« Hunger leid«. w«nn st« ein« Tag nicht» tun! In Erfahr sind Dlvld«nd«. fink« mit d«a Attten tief, rühtt »tcht jelwr Lhej tz« HL»d«. oder ««» «, länger lchltef. Drum -ring« ich für Seldsalllertt, Nationaltfi«rung»wiuk« zur Wap, daß st« ihr« Ardeihsleut« Mr Zahl, fertig werd«», et an. «hier auf Erb«». smal schmller sauf«. wo, Ä tV, HettH»» g» koch«, wer Nestel» (rißt »nd Schott«rftrim, wer Wasser sibttt u»d haßt dt« Weine. »« ml» db» Boa tzmge« ka»». dm U dar rechte Arbtttvm«»»! A»tztt«»tzl fesselt da» Ai tu der Arbeit Aus BlüherBühre» Reich „Spitzenleistungen der Dresdner Fürsorge" Mein« Tochter im Alter von sieben Jahr« benutzt zur Zelt noch em Kindernetzbett zum Schlafe». Da sie ab«» immer größer wird, langt diese» Bett nicht mehr zu. und infolge längerer Erwerbslosigkeit wandte ich mich an da» Fürsorgeamr mit der Bitte, für mein« Tochter ein größere» Bett zu bewMigen. Nach ungefähr drei Woch« nächde« di« hochwürdige Fürforgrdame vom Pieschen«, Rathäutz mein« Wohnung durchstöbert hott«, um -i? lehen. ob in irgendeiner Eck« noch ein größer« Bett -» find« ist, bekam ich den Bescheid, daß ich mir aus der Nachlaßverwertungs- stelle Scheunenhosstraße «in Bett abhol« könne. . Ich nahm einen Leihwagen und fuhr hin. Aber o Grau», ich denk«, mich rühtt.der Schlag, «in großer Raum mit IS Betten, «in» immer schöner- al« dar andre. Der Beamt« erklärt mir groß, zügig: -Sie können sich ein» aussuch«- Nachdem rch mir all« besichtigt hatte, kam ich zu de« Entschluß, derartigen Mist abzu lehnen Da» letzt« Angebot, was mir gemacht wurde, war folgen der: Lin Holzbett mir Stahlboden und Aufleger. Vorderansicht de» Beite» vollständig kaputt, die Füllung de» Vetthaupte» drei mal gensten, bi« Verzierung de« Bette» vollständig ausgesransi. Der Srahlbsven war derartig venostet. daß man Nicht ein« elnztge blanke Stelle finden konuta. Der Aufleger, ein dreckiger Le inen sack mit einem Häuschen zerleg«n«r Füllung. Da, war noch s» Halb weg» da» beste Belt. Der Beamte sagte: „Denn da» Brtt etwa, Vorgericht« wird und ei» neuer Aufleger darauf kommt, wird es wieder wie v^u. Meiner Ansicht noch kostet dann da, Bett aber mehr al» wenn ich mir gleich ei» gebrauchte« gekauft HStta Nun, Proleten, daraus könnt ihr erseh«, wi« di« Dr«»dner Fürsorge in Wirklichkeit ausfleht. Ich glaub«, daß d«r Weg d«r Fürsorgerin, da» Papier zur Genehmigung und die Zeit zum Schreiben derselbed mehr Unkost« bereitet al» so ein Batt über- Haupt wert ist De» Dreck für Arbeit«, dafür aber Hundert- tausend« für bi« besitzend« Klass«! M lehre» der Kinde de» l An» D»rt»a»d »std b«richtrt, tzaß am (wi« scha» »«1« To^n) «i» - «Märe». ÜÜS ANimeer »»d K - «wtzerKiA ... > »vr dem Amtsgericht «r. lt p» hab«», tz«» «astmumtzr»»» hnen so brachte ber uche hinzu. >te ein« k>7 Jahre alte Frau in der Torgauer Straße. au» dem Fenster"«in End« zu bereiten. Die Feuerwehr hindert« t Grund- . .. eschlichen. Er hatte bereit» den Hahn einer Gaslampe geöffnet. Di, Pollzei, In den Keller «ines in lxr Absicht. Der Atann wurde in» Krankenhau» transpottiett. In einer hinter dem Echlachthof gelegenen Baracke bemerkten Bewohner Gasgeruch. Dine äl Jahre alt« Ehefrau hatte, wi« noch Oesfnung ihrer Wohnung sestgestellt werden könnt«, au» Rahrungsiorgen -en Gcshahn in selbstmörderischer Absicht ge öffnet. . Sie wurde dem Krankenhaus zugeführt. Aus der Krenkelftratze hotte «in« Frau in Abwesenheit ihrer Tochter versucht, sich mit Leuchtaa, zu vergiften. Eie wurde gleitbfall» dem Krankenhaus -ugesübrt. Die Zahl der Selbstmord« wächst nach diesen Mitteilungen rapiv. 3u,ch Berlin hatte Rekordurhlen in der Nsujahrsnacht auszuweisen. Hunaer und Elend, Unterktützungsraub und Steuer termine treiben Millionen zur Verzweiflung. Da, kapitalistisch« System hat seinen Sklaven nicht» mehr zu bieten. Die Sklaven anderseits haben in dieser Gesellschaftsordnung nicht» mehr zu ver lieren al» ihre Ketten. Sie «äste« deshalb ihr«, Wille» betou«, und zru G«lt»»g bri»g„. 1 , „erbittlicher Kl,ste«ka»pf »ter Fühnmg Los,ng fei».