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en »^ä«,««a, «w »» Dresden, Donnerstag den 12. Februar 1931 7 Jahrgang Nummer 36 LlsrmicrcnilcrVorsloS fferleUlwaronc '4 50 Prozent Lohnraub f. 5, rxtilproleten! Rur Streit macht die ScharsmacherplSue zuschaudeu! Trefft affe Vorbereitung«! r » 5 t., »r Ztreikbanner an der Wafferkante Llei er. rki.en des Hamburger Hafenarbeiterfiretts auf Bremen und Wilhelmshaven iS. rueeis^ee <kvAK»I«s»ür»lO»Mckf t» «00« Spv - 8ae^k«nnei»ter verNLn^t z?' Belagerungszustand über Radeberg ,u' ' > ,V»«»Itt«»6<i rum protLLt! / -. Närr^hnti einivreicdv ^77 ärvt!tt«rtn veiZ Lki SurMLllsdeMerpaSt u Vüuvers relvrmtsNsMe VerrmspONNK in aen lag getasn (Zieüe Srltte Zette) imerNaNsnffUe» ssr«»e»1»Eer Wtz M Lrdctt8tcUtmsrm«vciistiiMr una Zpvkütirern gMM IWW!Ü 7k u«n«e: Dl—Vit» sw^ttnd«,: m»«ö^ a L aut Ul öedi !er kieri»"««^ er peckniis' ij >4 vvit >»> i» Vnr,I»ncke- »tzvmmi,»!»« Hamburg, 12. Februar. sEigene Drahtmeldung.) l-ciicrn n-argen sctzte der Hasenarbeiterstreik nus ^lk iv k>c, 2<tshluisc:> der zentrale» Streikleitung der -USO an n Slellcu rin. Der weitaus größte Teil der Hamburger, >'.-i.it!.-dciier hat sich nicht zur Arbeit vermittel, laste,. '. . :c H, mit einer weiteren Streikoerbrritung zu rechne,. Auch in Altana und Mlhelmsburg hat der Streik heg,»,«». In A!i.!iclin,durg wurde mit überwältigender Mehrheit h«schl»st»,, d-i ab heute die Belegschaft restlo, in de« Streik tritt. An Mrm I aus Gru»' Uach'raq au n^e Blond er Feuer- r .Nachnz: kg« wäbier' mt au- ruar «u i - '-'A.i Anweisung«« erhalten. nm geg«, die Streitend«, oorzugehen. Die Internationale der Seeleute und Hafenarbeiter hat sich mit «t»e« telegraphisch«» Appell a« alle klastenbewufzten Lee- tran,portard«iter«v»rbä»dr gewandt, in de« e, heiß«: »Hafenarbeiter heut« i« Streik. Verhindert die Bearbei« t„g aller deutschere Schisse! Organisiert unverzüglich finanzielle Hilfe! Solidaritätsaktion anbedingt erforderlich! International« der Seeleute und Hafenarbeiter." > ? a» kkekspankflen Tstt sttd« TsNisttO) ^s^kttla^o »en S USv «» k« stsr ErPe^ttiO« Bremen deschloh eine überfüllt« Hafenarbeiter»»!,»« !. ng nach Ausführungen eine» Hamburger Hafenarbeiter, ein« i: inmig den Streik. Di« Vermittlung ist hier an den ric'iicn Stellen eingestellt. Heute wird di« Vermittln», im Berner Hasen vollständig ruhen. Die Polizei hat gegen den Hasenarbeiterstreik ein gewaltig«, Aulvbo« eingelegt. Sie begann gestern bereit, mit Ueder« lallen aus Streillokal«. So besetzt, ei» Politoffizier n->: einer aröszeren Mannfchast ein Streiklokal am NenstäLter 'i'.i.g. Die Strritteitong wu.o« verhaftet. Sbensalo wurde» r?n der Bali,ei in den Vüroräumen der NGO Ha»»« Iuchungen wach Flugblätter« »orgenommrn. vi, jetzt find !> Haienarbriter verhastet worden. Die Grwcrkschastobürokroti« »ersucht mit allen Mitteln, den -Ire « ,u rrsiilken. In einer Velegfchaft.verfammlun, der SPD- Helcniraktion, in der nur di« zuverläsfigfien SPD-Lent« znge- loüen worden, bekannt« fichlepelmnnn vom Gesamtverbanb eilen ,um Streikdruch. Der Lohnranb, »er «in« Herabsetznng dir Schichilohne von S..10 ans 0,N0 Mark »orfieht, mast« ,«schluckt werden. Die Polizei, so erklärt« Tepolmann, habe besondere Thalheim, den 12. Februar. Die Tcrtilsirma E. F. Förster in Thalheim hat der gesamten A Ire. ch?Il gekündigt und ihr witgetrilt, daß sie Weiterarbeiten ! i-i-, wenn sie sich bereit erklären, eine» Lohnranb bi, zn »Prozent hinzunehmen. So solle» di« Löhne für zwei zn« i : ien arbeitende Spulerinnen um Lll Prozent, für verschieden« > lennincher um tö Prozent n»d für Arbeiter, di« bunt« Mar« >- iücn, um ll> Prozent gesenlt werde». Di« Firma fucht u»t«r ..: ' ^b.itsloicn bereits zu diese» Bedingungen »ene Arbeite I eine Bclegschastsversammlung der Firm« Förster lehnte < iig da» 'Angebot der Firma ab und richtet ei»e« Appell an k . e.. ebsloscn Tertilarbeiter, l«d« Annahme von Arbeit k» . > ^ohnraubbcdingungen abzul«h»«n. Die Arbeiter nnd ..Acücriiinen erttärten, Liesen Lohnraub mit de« Streik .: i>ni!ln>vrlen. N«> fx», »»—Iltch r.so XIK « .«i«»»,. -z »t— g-diL,«»«»,». Y« ..Nr»«tUr»i»«» «et»«IM U,. >» »« g«'M»« «Ur ,,t iz»rU-tI,», u. >,w,«»r«II«» steder Lex isbrttieb muß verkrelen sein! Am Sonntag findet in Chemnitz di« wichtige ttonserenz aller vorbereitenden «ampsauoschüste in der Textilindustrie patt. Jeder Betrieb »uh eine Vertretung entsenden. Auch di« roten Betriebsräte mäste» vertrete» sein und ihr« Finanzierung durch einen Appell an di« veiegschaft sicher». Beginn der Konsrrraz Sonntag t» tsh». Meldestelle: NGL« Bur«, Chemnitz, Schätzrnstrahe 2.1, l. ,fu erreichen Lurch Linie lFritz-Nenter-Strahe). MM Las werltütige Kamen» moötliftert -um TerMarbelttlffrett gegen dle Lodnrauvee In einer öffentlichen Deriammlung, in der zahlreiche Tertilarbeiter und «arbeiterrnnen von Kamen; anwesenv »raren, wurde besonder, zu dem Textilardeiterkamps Stellung genommen. Die über IVO Lmoelenden verpfiichleren sich, loforr da, ganze werktätige Aamenz ^ir Unterstützung des Tegtilkampse, zu^mobilifi««n, um den srechen Lohnraub der Lertilbaroa« mit de» Streik unter Führung der NGO zu beant worten. Zwei Arbeiter bestellten die »A r de i t« r ft i m m e". Tin Tertilarbeiter trat der KPD bei. Außerdem rourd« ein« Anzahl Literatur und di« ..Fanfare" verkauft. - Tageszeitung ber KPD / Sektion der Kommunistischen ÄnternatioX DerbreituugSge-let Ostfa»sen / LeUaoen: Der rote Ster« / LrdbaÜ / protetanfche Sozialpoli« / Für unsere Fraue« / Der revolutionäre Jun ML '.,ä ! As Ivr«n „Vie .^'»tionLlnrrialiLtan" — KeilZt e» m äar ..Imk» - 5c>riaI6ewollr»ti«:ken VoiieLrertung für äa, Vogtlanä von Oertern — ..äie geotern vorläulig enäzültig äeo K-uch«t»r verla„ea Kaden. . . . Kaken u. ,. äan «inen gi-oSan Lrlolgru verreicknen. äia /Xggee,,>vltät rier ^uüenpolitiil äer cieutvaken öourgaoima ;»ck m koet- ^kreiteväenr gevaitig -erteigert Kat. . . . !^'oak SeiakrUcker stets 6>e latvacke. äaü «iie bükrnng äa, 8oriaIäemoitr2tl«Lkev ?arter es kür angerergt kalt, ein« Lpracke ru »pracken. äi« in äer pewlickotaa 'C'm»« an ldläerinnert. 8ur «n paar >Virrta rnr INnetriarrMg <!«» 6«ttgteo: Qevo»a Zolirnann »akloü am iahten von- narotag «arn« ^«>ck»tagvr<ie nack ä«p 5?O-8«raei»t iolganäer korciarur^: „Via kükrnchz jäa, äantmchan Vol- iteos 6art nur «in Lrel üennen ventock«, Voiic. äanteak« breikert unä ckeutacke 2uüunkt!" k» väreo leame ö«trüg«r an 6en 5orraiä«nc>ürat»aLk«n Arbeitern, veno die»« „I^rleaa" in ci«r voütlänärxüan VoHtsreituog nickt »drav ^ukoata xkliaöav vüräea: ,^o Fi/k z«oke me^r c/«nn /«. c/aK o, nur einen /kort c/eo friec/eno Lid/. </i« §orra/</en,obratr^he ^ae/ei.' Var veräen äi« Tonv8enä«r. 8«väevite uoä flaillner »uck 6ann nock txkauptan. ivenn ri« in ä«n näckrtev Tagen äem r i « g r e t a t 6«, Lrünlag-Kabinett» rurtimmen Vl'äkrev6 ,o nack 6«w e»ü«n«o ö«!ecnatni, äar 8?v-?re»»e ckia >iarir auüerkalb äar ?ariaw«vt» äi« .-hg- graroivität 6er ^ullenpositift 6«r äautrckeo 8ourS«airi« unterrtütreo. berorgeo 6ie 8?V-Tükrae innerkaib äe, Parlament, 6ie pürtiingrplan« 6«r peickr^ekrgenerale. rp0-KedGtk»r, «»» vGvst lOde »tt küv- r»rn, etl« «ttu Lpr»«0»G v«» RVOT rW- kleinen vekagernngnznstand gegen da, Radeberger Prole tariat ».rhängt. Es gib, in Aadederg ein von dem sinken" !0>:ard^i»vkrar: che» Betriedsrot Fadian und dcm Ncncaurn E:'..- ' > faichlfti'chcs Adwebrkaticll" Dir es Kartell ba: i»ch dem Demo»» ftration,otldol untrt wölken uns uderlaht k.n iu chil'.ichen Mordbanden dar Feld. Ik«t ift es wodi jedem Ardener ernch'lich, wie recht di« KPD m:, der Vrurleilung dieses . Abwehrkanell»" hatte, daß unser« Genostr» nur Lre Geichair» der Fadian uns Kon« Ionen unlrrftühten. wenn sie sich an einem solchen Abw^'trk.'ttell beteiligten Der »l»g«,Uich« Scheinkampf ber Ui»k«n" SPD'Fützee« >«ge» bi« braun« Morbpest gilt nur be» Zweck, bi« btt« sächlich«, bi« »«»»lnttonäre Einh: i krönt »wifche» SPD« »nb krwMNniftischen Arbeiter, z, sprengen bi» Arbeite» vo» wirklichen Ka»pf gegen ben Fafchi,»», ab« znhaUen. Sowohl dies« ..siukrn" Manöver, wie der klein« velagernng» -uftand, verhängt von eine» fozialdemokratische» vürg«,»eist«r, »«den di« wehrhnft« Gegenvzfenfive be, Nabeberger Pr^etarint» gegenüber der braunen Mvrbpeft nicht verhinven» koune»^ Unter schärfsir, Brandmarkung der Fabian und Konlonen v- ker Ad« bttterösskntlichkeit wird unter Führung der KPD und be, Kemgk* duküe, die solidarische Tinheitofrom mit de» itzialk^norr'Mlchs» Urteiler» erwacht«, «HM« die bran»« «arb^ftl Lum Schutze der braunen Mordpe r Nadeberg, den 12 Februar , Der foziolbewolraiisch« pveit« Bürgermeister unb ! v»li»eib«,ern«nt von Nabeberg, Dr. «eise, hat weg«, ,G«sährb»»g ber össentlichrn Sicherheit" all« Demonstrationen von heut« Don»,„tag l« Uhr bi, Freitag früh r Uhr verboten, bamit bi« ooa be» Nazi» «i»bernse»e Verfammlnng, bi» am Don»er,t»,»b«»b stattfinbet, in Nnh« bntthgefiihrt »erb«, kann. vor ll Tagen schlugen Faschisten in Nadeberg durch Ueder- rumpelung Arbeiter blutig nieder Di« pralelari-chc Gegen« bewrgung stieg bi, zum politischen Proteststreik im Sachsen, w«rk Die faichisttichen Mordbanden setzten zu einem zweiten Vorstoß an Ptarum? Weil bi, Provokation »er Nazi, bnrch eine, sozialbemo« kratisch^i Bürgermeister polizeilich Wstchert wirb, ber ben ^rdsttLc>i«nztpkUckr-5cksnr>« ttGim/KPO «NE» IUVV ^IMZeiONL rvssG« OVLkl ElreikbeHiuß s« LImbach Liwbach, Len 12. Februar. H er sand eine Betriebsversammlung »on Nasche« statt, in ' r 7re Bclkgfchast «inftimwig beschloß, bei Lohnabbau in ben Iireik zutz trete». Die Lexttlarbetter wählte» «inen a in p s a u » s ch u sz au, ihrer Mitte. r«u«a »vä 0etv»ppo>> cdm Z l.d:. i» aitttinoe»iv flllflllllis n u > I "Si n-- - r.N'H - -- 'S ÄW