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Kd«. Kleidiniz Hitler-Kid aus Briining und Doung-Republik >r Straß,! rgstratz« i l. «ms!». »er-Mcz i XMt° «st Str.lü strafst 11 varen „Ornnitkest auf ckam hocken" ckei ieapitaüsttjzcnen t<epubiiii «d»ti, Brah« t Ilvox l«tr- d >r»Iokai >« leine» . Tel. »s 6 oarea »er Feinkost ilstraste Si stwaren dorpmiillers 3agd auf die RGS Glfenbahneeantworl: Wahl der roten Listen! Die Rc'chobayuvcrwaiiung lies, durch ein grotzes Aufgebot ion Kriminalpalizifteu dir Büros der Reichsleitung der renolu- nonären Eiscnbahncropposition besetzen mit dem Auftrag, die Flugblätter zur Betricbsrätewahl zu befchlngnahmen. Gesunden laben Dorpmiillers Beauftragte nichts. Die Eisenbahnverwaltung sowie die Gcwcrkschajtsdürokratie Ii'erschlägt sich förmlich im Kamps oeoen die RGO-Beweguna tei der Reichsbahn. Angesangen van der Bespitzelung der NGO- »iscnbahner über die Matzregelungen von führenden RKO- Uunktionären sind in letzter Zeit fast in allen Werkstätten die Kandidaten der NGO-Listen nach anderen Dienststellen über» Viesen morden. UNI die NGO-Listen zu vernichten. Dieses wurde Kn vollsten tkjuvernehmen mit den reformistischen Betriebsräten Vollzogen. Die Eisenbahner tonnen aus diesem neuesten Vorgehen legen die NGO ersehen, mir gefürchtet dir NGO wird. Nun erst »cht atzl? Arsft daran gesetzt, um den RGO-Visten am 8. und >l>. Mai zum Siege zu verhelfen! Sudetendeutfcher Betrug in Dresden Don einem Neichenveruer Kommunisten Sudctendcutscher 'Betrug seit 1918 '» Tschechoslowakei So erbärmlich feig, wie der nationalsozialistische Führer seine fahren Absichten zu verhüllen sucht, wie dieser „nationale Rena- Mionär" die silanischc Uukerwcrsuug unter die kapitalistische U>nhc und Ordnung" in Poungdculjchland bcschwäne, hat selten In Führer einer polnischen Bewegung auszutreten gewagt. Aber nicht das ist das Enticheidende an diesen Aussagen Ihre s deniung liegt in ihrem Inhalt: Diese 'Aussagen sind ein Be weis, ein unumstvtzlicher Beweis sür unsere Behauptung, datz fitlrr im Dienste und im Gehcimbiindnis mit den Hintermännern es Brüning-Kabinetts und airelt mit der B r ü n i n g-R egie su ng steht Die Sozialdemokratie, die ibreu Arbeitern vorlog, briining sei ein „Schntzwall gegen Faschismus", ist damit öffent- als Schrittmacherin, ols Helfershelferin de-> Fas6)ismus ent- eviranus, Schleicher, v. Kammerstein, diese sind offizielle Namen non Trägern der Regicrungs- — Waffenscheine und Waffen durch die Polizeibehörde — sind Waffen des offiziellen Staatsapparates! Bedarf cs noch weiterer Erllärungen zu den Dingen, die sch zwischen Hitler und Brüning, zwischen den Sachverwaltern n- unct, Allöre Berlin, 8. Mai. (Eig. Drahim) In dem Prozess gegen die nationalsozialistischen Mordbuben, die seinerzeit den bc- assmien llcbcrsall aus die Bcranstaltung eines Arbciterwandervereins im Edcnpalast Dtrchsr-Hrtcn, mutzten gestern aus Verlangen des Rechtsvertreters der 'Nebenkläger Nechts- ijwn alt Litten, Adolf Hitler, der ehemalige Osas Dr. Steunes und der ehemalige Führer her Berliner SA Wetzel als Zeugen vor Gericht erscheinen. Die Nationalsozialisten anlätzlich des Austretcns ihres „heldenmütigen" Adolf einen grotzen Schon in den frühen Morgenstunden nahmen SA vor dem Gerichtsgcbäudc -Wßfujstellung. Dieselbe Polizei, die zur gleichen Stunde den Trauerzug der revolutionären EArbeiterjihasl, die den von den Nationalsozialisten ermordeten Arbeiter Ziemke das letzte H/Geleit gaben, brutal uuseinanderprügeltc, dieselbe Polizei duldete stillschweigend die Nationalsozialistischen' Demonstrationen und Provokationen vor dem Gcrjchtsgobäude MBorsitzendc des Gerichts, Ohncsorge, lieh Hitler eine stundenlange Propagandarede halten die nichts mit dem zu Beweis gestellten Thema zu tun hatte. Theatralisch und grotz- miivlig bcaiitwortctc Hitler zunächst die Fragen des Rechtsanwaltes Litten mit ge spielter Ruhe und tlcberlegenheit. Ins Kreuzfeuer der Fragen geführt, wurde er immer nervöser, um zuletzt, nm feine eigene llnficherhcit und Blödheit zu verbergen, auszu- braujen. Er beschimpfte die Kommunisten und tobte über den Rechtsanwalt. Wie immer, M«ill der „Erneuerer Deutschlands" nichts wissen von Rollkommandos und Waffen. Auch den gewaltsamen Umsturz ist er. Immer wieder beteuert er seine Legalität und wörtlich: „Wer bei mir gegen die Legalität verstötzt, wird ausgeschlossen . . . ich hören, dah irgendwo Wasscu sind, ich würde sic derPolizei ausliefern", l'.f gleiche gelte kür Goebbels, dessen literarische Acuhernngen leine Bedeutung hätten. Interessant war die Frage de« Rechtsanw. Litten, ob Hitler bei den Besprechungen Brüning um die Negierungsdeteiligung versprochen habe, die SA auszulösen oder Legalität umzuorganisieren. Auch davon will Hitler nichts missen. Jedoch erfährt dabei aus seinem Munde, dah nach den Septemberwahle» Hitler nicht nur mit sondern dah auch sein 'Adjutant Goering mit Trevira nus und der Führer LA Nöhm mit den Generalen Schleicher und Hammer st ein verhandelt haben, die Frage aus die Verhandlungen mit der Reichswehr kommt, erklärt Hitler brüsk, nn er über die Verhandlungen mit der Reichswehr etwas Näheres sagen solle, so könne nur unter Ausjchl u h der L e s s e n «l i ch 1 c i t geschehen. Das Gericht ging tzrlbstve'itändlich über die Frage als „nicht zur Sache gehörig" hinweg, genau so, wie cs die Frage der Bewaffnung der Danziger SA mit Wissen der Pozeibe- Horde beanstandet. Hitler erklärt zu dieser Frage: In Danzig hätten die -A-Lenie Massen mit Waffenschein erhallen und wenn die Frage des Wassenlrageus hier heran- VmmScieukucsilancl werde, dann könne er darüber nur unter Ausschluss der Lessentlichkeit aussagen, Gnu das berühre die Frage der Landesverteidigung und... der Gerichtsvorsitzende nickt nerständnisinnig. Die '.'Insingen der chrmnligrn SA.Fühl-r Stenncs und Wetzel brachten nichts Besonderes. Diese Zeugen unterstrichen im grotzen d ganzen nur das, was Hitler ausgesprochen hatte, ihre „Opposition" enthüllt sich vor Gericht al» eine rein persönliche Angele- nheit die mit grundsätzlichen Meinungsvcrjchicdcnhelten nichts zu tun hat. Sie gaben ebenfalls unter Lid, wie Hitler, die Er kürung ab, datz niemals die SA als eigene vcwajfncie kampfsorniation geplant oder eingesetzt wurde. Das Gericht vereidigte Eitler und die beiden SA-Führer und unterstrich damit deren Glaubwürdigkeit. der Kopitolsdittaiur abspielen? Herr Schvpslin. der SPD Vertreter brauchte auch keine, als er erklärte, er gehe lieber zehn^ mal mit dem Generalen der Republik al? einmal mit den Kam mun'.sten. Sv geht auch die SPD ihren Weg der Vorbereitung und Durchführung der faschistischen Diktatur in der Praxis zehn mal eher mit Hitler, als einmal mit den revolutionären Arbei tern Um jo entschlossener müssen die SPD Arbeiter ihren Bruch mit den Schrittmachern des Faschismus vollziehen. Ihre Einrei hung in die von der KPD geführte rote Kampffront gegen die Brüning-Diktatur wird auch dio beste, eindeutigste Antwort auf die offene ..legale" Bürgerkriegsvorbereitung Hitler? und feiner Auftraggeber sein! Die revolutionäre Arbeiterschaft weiss, was die Eide der Hi» ler und Goebbels, was die „Legalität" der faschistischen Mord . < ....... . wird ihren Kamps gegen den Aa- banden für sie bedeutet. . ihre Kruste verzehnfachen schismns, um Arbeit, ^rot 'inv ^ h ^ ^ werden Hitlers unk» An der proletarischen roten Emlsen i Brünings Pläne zuschanden werden. 21 EMArbeiter gehen zur KPI Erklärung von sozialdemokratischen Funktionären in Bremen Unser Bremer Bruderl'latt veröffentlicht eine längere Erklärung, mit der 21 sozialdemokratische Funktionäre und Mitglieder ihren Eintritt in die Kommnnistische Partei begründen. In ihr heitzt es: „Wir haben erkannt, der Weg der Kommunistc n führt zum Sozialismus der Weg der S o z i a ! L- k - s t i - Faschismus und der kapitalistischen Barbarei. SPD-Arbeiter, Reichsbanner-Proleten, mir rufen euch F o" ö t V» ! c r'< m Beispiel! Latz» die Verräter am Sozialismus nach dem zweiten Mann jammern. Nicht nur der erste und '..«eite immer. , c ä M a u n, alle ehrlichen, klassenbewussten Arbeiter gehen zur K o m m u n i ft i s ch c n P a r 1 e i, zur Partei des Lwae» kämusen in den Reihen des Kampsbundeo gegen den Faschismus und der revolutionären Gemerkschaftsoppositcon kür Brm Für ein freies, sozialistisches, sür ein Sowjetdeutschlandf» ' ' "reihen. Es haben unterzeichnet: .Schmidt, Erich, Malergehiife, Sokau, Birkenstratze 0. Hinz, Joses. Arbeiter, Einswarden kii^ mrb«; ter, Earlshötzuer Moor. Ahrenvfeld, Gottfried Arbeiter Larlshötzner Moor UM, Fenken Lrl ei- Kröpel. Heexstr. Fenken, Agnes, Hausfrau, Bremen, Gröpel. Hcerstr. Loers, Wallericb Idafehn. Stadtmann, Georg, Idafehn. Ricken, Di§k, Idafehn. Hesenius, Rudolf. Idasebn sehn. ttiemsee-W.. Idafehn. Loers, H.,/Idafehn. Herssen. Emil, Reisender, Oldenburg kmeiv Bauarbeiter, St. Rkagnus. Kluge, Otto, Maurer, Bremen, Gr. Krummenftratze. Ueeter Begejack, Milhelnistratze. Loers, Anna, Hausfrau, Idasehn-StrückliNgen. Schilder, Otta Idafehn. . Zdasehn Ricken, Dietr«ch, Wir ber uhen unsere neuert Mttstrelter. Ihr.Schritt ist die Virkjamste Demonitrot,a>. . .' . , o-/' > leitages trer PanzerlrenAer» und Bratwvcherer-Lozmllften. "".aglich oe» keimritehsn. M i-! ptlc-lt Hackekc.-il Reichcnbcrg, den 8. Mai. burgerUchc-u, nat.onal»oz. ln chcu^^^^ ...^ ger eiitipniigc.li, imrden .' „^tiouale Unterdrückung Besrelung" des durch d.c „lichc.a)i»mc schmachtenden deutschen Volkes" d" zccltteren. Ihre heuchlerische, verratervche ^el ung zu dem Problem der nationalen Befreiung der Denk,chen 'N der ü schechosiowakei ist aber leicht entlarvt. g ' tichen Parteien, wie auch die nationaliozialistischen und foziitl« demokratischen Parteien deutscher Zunge ,ind heute vir Verteidiger des tschechischen Imperialismus geworden. Dts Z?li der bürgerlichen Jrredcnta aus dem Jahre 1918, wo die dcunche Bourgeoisie hier noch grotze Hoffnungen setzlc au» d,e Kraft de? reichsdeutscheir Imperialisnius, sind vorüber. Die >udetendeutsche Bourgeoisie hat Frieden geschlossen mit der tichechischcn Bour geoisie: cs wurde eine Einigung gesunden in der gemein-amen Ausbeutung des sndetendentfchen Proletariats. Die „oppositio nellen" Einstellungen der iudetendentfchen Bourgeoisie sind durch ihre Politik der Erhaltung des tschechischen Imperialismus er setzt! Sie hat als Regierungspartei innerhalb des tschechos'oma- kifchen Slaaies die Losung der Selbstbestimmung der Deutschen, bi- zur Lostrennnng ersetz! durch die Schwindelporole .^knltiirelle Autonomie". Die deutschen Arbeiter im tschechoslowakischen Staate werden sowohl durch die tschechische Bourgeoisie, wie auch durch „ihre" deutsche Bourgeoisie ausgcbeutet. Die vollkommene Perwachseuheit der sudctendrutschen mit der tschechischen Bourgeoisie kommt am besten zum Ausdruck zu dem Problem der ZoNunion. Die Zollunion, ein Ausdruck des Kampfes des neuen deutschen Imperialismus gegen die im perialistischen Friedensveri räge, gegen die Dawesiasien, gegen Poungplan, ein Ausdruck der Expansion des neuen deutschen Im perialismus, die die Voraussetzung für den Znsammcnschlutz des deutschen Reiches nnd Oesterreichs darftellt, mützle — so sollte man ann.ehmen die deutsche Bourgeoisie der Tschechoslowakei an der Seite der reich-deutschen Bourgeoisie finden, natürlich nur vom Standpunkt der deutschen Bourgeoisie, während wir in der Tschechoslowakei wiederum fcststcllen müssen, datz die sudeten. deutsche Bourgeoisie ihren Standpunkt zu der Zollunion von ihren „kapitalistisch-wirtschaftlichen Interessen" abhängig mach«. Wir stellen fest: Gemeinsam mit der tschechischen Bour geoisie rasselt die sudctendcutschc Bourgeoisie mit dem Säbel, g e. ineinsam mit der tschechischen Bourgeoisie bereitet die sudeten- deutsche Bourgeoisie den Krieg gegen — den neuen, sich frech er hebenden reich-deutschen Imperialismus vorl! Die sndeten-. Linzelnummer 10 As, »c«r ollwartt, eWlliehr paktiert mit Nazis s . Hebslß istsartlkel Cihlarn Ihl iklciduvg ischr 8tr. Tageszeitung der KPD / Sektion der Kommunistischen ÄnternatioK Verbreitungsgebiet Ostsachsen / Beilagen: Der rote Giern / Runo^ Erdball / firoletarische Sozialpolitik / Für unsere Frauen / Der revolutionäre Jungl Beklag: Dresdner Aertag»gileMäl2W^^§' oattlon: vülerdahnhofstr. 2, ötr"«<t j. bprv Sprechstunden: Montags IS—Ü Uhr -5. betrieb», und arbeltsrechtl. >A - z « rg e np r e rs : die neunmal geipalteu« sconpareillezeil» oder dercn Raum LS P»., für rz-mIUenanzeigen 2V Pf., kür die Reklamezeile (anlchliebend an den dreiipattigen Teil einer Terlleit«) »M AM Lnzeigen.Annahme «ur wochentags von 9 Ubr an in der Expedition Aresden-A. 1. Guterbabnhofitrage - 7. Jahrgang <n»jchal«-stelle Dresden 1««S0. '7-18 Mr Jurist «ich- Sprechstunde Nummer 84 Pezuqsprr»»: teei Hau» monatlich 2,50 RM t,ahld>.c im vorausl, surch dl« Post 2,50 RM söhn« Zustellgebühr). Die „Arbeiterstlmme" erscheint täa« lich, auker an Sonn, und Feiertagen. Zn Fällen höherer k-ewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder auf Zurück,ahlung de» Bezugspreise». Dresden, Sonnabend den 9. Mai 1931