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Tel 17 8U. Polllcheck Dlt»d«, r»>5 15 X,!«I > io «: Di -kl . LüIeibahndoNtr. 1. Tel. >71-0 U«>»a»p««tl«: siel k>ao» monalllch r.K> Mk Ilm »araa» ladldakl. d»ick> dl« Voll r Mt I„ii>al Zuftevaediiliel. Tl« ülibelleiillm»« eiick,»!«, laalich. «ukei an San», un» slelei. lasen g« Fällen hiheeee Kkwali deüedl lei» klnspiu« a»> Ltelekana dei z«i, lun, odee Z»iü<r>adlun, o<» Penia»p<«lle» Ekvedlklon und «U»II», < « « u «> S bmck> Z«llun«»veilil,d k>>IL« kileelil«. Die»de» « . Amma»!«,alie i> Tel 2i 521. Pasllcheekkanl» Deerden 54 <0>. V « I a » I w » « t l l <!> slli Ui-ksl»,: Otto Säbel. Di»»l>«»: Auel-i-d: Rael P««lb»»r. Veilln; Ii>, den ü!»>a<» l«Il: Oimald -anklch. T,-»b«i«: Ü«!««««,: sirlx Rill»«,. Tie»,«»: Dirck ,ni> veilaa: tdkeebn«« Veil««,a,!elll»>»11, T««»»«« «IllNobi 1. Süleid«d.dall>lal,« r Telepdo» >7 254. v»ft!-<«t<>»i» Die»»«» Rl. >»I>^>. Dresden, Freltaq den 11. März 1932 Nummer 60 8. Jahrgang Tageszeitung der KPD . Sektion der Kommunistischen Internationale . Bezirk Eachien DerbkeUungögebiet Ostsachsen . Beilagen: Der rote Stern . Nund um den Srdball . proletarisches Feuilleton . Das Bild der Mache Unsere Antwort an SPI-Löbe! Warum mutz die Arbeiterklasse Hindenburg, Hitler, Wels schlagen und sür Ernst Thälmann stimmen? Einzelnummer 10 Pfennig Bei Zeitnngshändlern und in Kiosk«» erhältlich Ahr Herrschaften vom sozialdemokratischen Parteivorstand, ik>r richtet io der LPD-Presse durch die Perfou de» Nkichslaqspkäsidenten Löbc einen Offenen Bries an die Kommnnijten zur Präsidentenwahl. Wir pflegen mit euch ihr sikkklchaften vom sozioldemokralischeu Parteivorstand nicht bricslich zu verkehr«», denn wir betrachten euch al» Zriab« der Arbeiterklasfe. Aber mir wolle», um den sozialdemokratischen Arbeitern, die von euch irregeführt werden, »>e klugen zu össncn, diesmal eine Vuonahme machen. Wir wollen Wort für Wort. Punkt sür Punkt aus die fragen Kl Heu» Lobe antworten. Ahr sragt, ob mir wollen, das, am Abeud de» >3. Marz Herr tzeedbel» grinsend den Lieg '.'Idols Hitler» verkündet. Wir ont- »««!«» daraus: tteiier von uu» will, dass Hiller siegt, weder am ltz. Mar, im Wohlkouipf. noch zu irgendeinem anderen Zeitpunkt. Und qerade darum, weil keiner von uns will, das, Hitler jcmal» liegen könne, gerade darum sichren wir den rück- Ii6il»I»s«Üen Kamps gegen Hindenburg und Brüning, gegen IPel» nnd Leveeing, die alle» tun, um Hitler zum Liege zu verhelsrn. )«Kr Lchritt eurer Politik, jede Handlung und Unterlassung «,ur Dttaisler, eurer Polizrtpräsidenteu. eurer kSewerklchast»- »„,««. «urek ganzen szührerschast ist die beste Hilse. die sich Hit ler nur wünschen kann. Hitler wär« niemol» grosz geworden, die A»iie»allo<ialillen wäre» nirmal« hochgekommrn ohne die Tä< l'zlett derLozlaldrwokrotir and der Gerw»rkschaIt»dUk0- lk«tt», die da» Proketariot spalte», aiederhaltea. betrügen, ver« «irr»», die seden Komps abwürgen nnd seden Wunsch der kapita- Iiltüchen Lcharsmacher rrsiille». ^ür Hindenburg stimmen, hecht de« bellen Libild- Halter der ^alchisten, die Brrkorpernng der liessten Beaktion aber mal» in den Lattel heben. Ahr meint, wir hätten jo bei de» kommenden Wahlen in Preuszen, Bagern, Württemberg und Mecklenburg, ausreichend« vielegenhei«, die tträste zu messen, -tun. wir werden auch von die. ser tüelegenheit — sicherlich zu eurem grSszten Schaden den auogiedigslen tSrdrauch machen, klber wir sind keine Bolkvbetru ger, kein« Leute mit einem ao-wechsklbaren tSummirückgkat wie ihr, Herrschaften, vom Parteivorstand der TPD. dos, wir heute bei den Präsidentenwahlen den ttlassrnkamps rinstellen, und ihn morgen bei den Parlam»ut«wohl«n wieder ausnehmen konn ten. Wir sühren de» Klassenkomps de» Proletariat», so lange e» eine Kommunistische Partei gibt. Wir werden ihn niemat» un> rum fttlen Vnkk<sent«ckektkk terbrechen. Siicht einmal sür »ine Minute, geschweige denn sur eine Rktch»präsidtnlenwohl. „Mit jeder Stimme sür Iholmann wird eine solche sür Hitler wirlsam", so behauptet ihr. Da» ist «ine freche Lüg». Jede Stimme sur Thulmann ist ein tzampsgelodni» ein pkaitlarisöier Aahneneid gegen Hiller und gegen euch mitsamt eurem ganzen Brüningshstem, mitsamt eurem Hindenburg und euren freunden, den llnternehmekn von« Schlage Krupp, und Dulsberg», di» zu sammen mit Leipart und Viovke den Wahlansrus de» Hindenburg» ?ln»schnsle» nnterschrieben haben. Älit jeder Stimme sür Hindenburg wird dagegen di« Macht der Reichowchkgtneralr, der Kapitalist«« gestärkt, di« den "kalioiiulloz!ull»mu» bezahlen, züchten, sordern nnd schützen. »ti« jeder Stimme für Hindenburg, den ihr selbst vor jirbru fah ren al, „Lumbal de» Kriege» und der Reaktion" gebrandmarkt habt, wild insalgedessen Hitler aus do» wirksamste »ntrrftUtzt. Aedei klrdeitrr. der unbeiangen dir Wirklichk«it betrachtet nnd logisch denkt, wird diesen T Ilachen zustimmen. Ahr schreibt, eo lei „eine albern« Redev»art. zu sage«. Hin« denkurg ist gleich Hitler". Damit wollt ihr sagen, Hinden« ^isuts, morgen unc> sm Zonntsg: snrreten rur roten ^odttmsckung kür clsr^ ckrdsiterksn^lictsten LKÄImsnn! 7 4 gy l>,!>n. vor 6ev ketrieben, SN cken StempelLteslsn uncj it, lftZii xv^nuntreli f-'Ius;bIstive,kt<'illtNL und Vetküuf UI1 z:r<!s >.V3liI/.eIlulltr>-„ .mcl XV^tM. 8ken,. ^sLL«i^'efbunsr süs ?sNei unci^lbeilerstimme.^nsetles V/stillokal 1'tzAImLnn-?lsI<ste,3N rlle ^rdeiterlokLle sksnspLteate mit unseren I^osunzeiz. Kols Salinen kiersurj Hie Httlerbewegung wär« auch hente nicht eia Tausendstel Ki tzietahr. die sie sür das Proletariat bedeutet. w»un nicht solch« rlechlsaktoren. wie die sozialdemokratisch« Pe « utzen- 'eelernng, wie die sozialdemokratisch,« Polizei, wie der sozial- kenokkatilch« Partei, und kbewerkschastsapparat bereit stünden, i» »i« Kampikrast des Proletariat» zu lähmen, um sein« Aäuste K selletn Hie deutsche Arbeiterklasse würde die ganze Hillersche LA, di, gesamten laschistilchea Mordbanden mit »in paar -I,i,,u soktiegen, wenn nicht der gewaltig», weitv«k,w»tftl» tlpralo« ,ur»r Politik tagtäglich zum Schutze Hitler» und der LA tätig wär». . " - einer unt»r euch", so sragt ihr UN», „der glaub«, der Rrrdi.l,! Ibulmann kann Herrn Hitler au» dem Aeld« schlagen >»d lewerseit» den Lieg danonlragen?" Aawohl! 5«dek einzig« von uns glaubt, j«d«r einzige von uns ist un< e'Ichuiterlich davoa überzeug«, dos, di« deutsche Arbeiterklosse d-in Pertreter der Kandidat Thälmann ist. Herrn Hitler « dem Aeld« schlagen und ihrerseits den Lieg davontra- wird. Dieter Cntscheidungskamps wird nicht am N. Mkz und nicht am l«. April, nicht durch di« Rtichspro- iidentenwahl und überhaupt durch kein« Wohl ou»g«soch< >,n. Dieser Entscheidungskowps wird ia den Betrieben, an d-n ;i»mpelst«llen, in den Arbeitervierteln im proletari- schen Klassenkomps auvgetrogen. Tie Prai,d«a>euwohl ist nur «in kleiner Abschnitt kni«, Mes-nlompse», der seit Aahreu dauert und, wie oll« An- nlönn beweisen, der Sntscheidung immer näher rückt. Die Präsi- Kwrnwahl hat aber ihre grotze Bedeutung al» eine weithin sicht- ter, Melivng der Kruste, al» eine Formierung der Aronten, al» llempsbelenntni» von Millionen und ober Aillioaen arbeitender Menschen, al» eine riesige Hellenmobilisierung im Kampse von Kloss« gegen Klasse. Darum is, E r n st T h ä l m a n n kein Zöhlkandidat. sondern rmKompskandidat. Dir Ltimmabgabe sür LrnU Thälmann dei rote» Arbeiterlandidaten, können nur hossnung»lo» verkalkt« stmlamentarier, nur Leute, di« nicht» mit d«m Kamps drr Stbeilerklass« zu tun hob«», al» «ine ..sinnlos« Zählung", al» .««Aaren« Stimmen" betracht«». Zur Thal mono stimm men heitzt aktive Stellung ieh«h«n im Klossculomps gegen den ^aschismu«, gegen di« Dik- t«l«r de» Kapitals In allen ihren Trinen. Zur Thälmann stimmen, h«iszt sich in di« revoln- "»eire Kampssront des Proletariats «inzureihen. Zur Thälmann stimmen, heih« Wossen schmieden sür d«i Lieg über den Kapitalismus und für die Mocht«rgr»isung drr Ardeiterllass«. Zur Hindenburg st i in m « n, h«iht sich zur Reichswehr tetr»»«», deren Lberbeschlshaber er ist, hriht sür den Kandida ten des deutschen Amperialismu» einzutreten. Kleiner Belagernnliszustand zu Sstern! Gchlkttl-eoiel'una vechännt DlfsommUlkiclövesvol vom 20. vis 20. März. Nltltet zum roten Mussenaufuevot fUi' Vie HommimMtfcve Pcirtet und ihre Vsklte! laber lltlt in Perbind ing mit den tztz ? nnd !k de» Reich»prnsi« denteuoerardniing i> Bekampsung politischer Ausschreitungen vom 2>. März llMI bestrast. Mit dieser Verordnung wird unmittelbar noch dem ersten Wablgang der Präsidentenwahl Ker kleine Belagerungszustand über Lachsen verhängt Die non der SPD gestutzt« Tchieck.Ne gierung diktiert al Auitak« sür den im April st«h«nden Polk»- entscheid erneut einen . Kurgsrieden" nach dem Muster de» Weib- nachls-..Hriedeni" van Il'U tbleichzeitig bedeutet diese Motz- nähme einen Schlag gegen den Reichsjugendtag de» KABD. Nur zu gut erinnert sich die Arbeiterschaft daran, das, dieser ..Weihnachtsfrieden" eingeleitel wurde durch Arbeitermord« der Nozi-r. und das, auch an feinem Ausgang die Niederschteszung eines Arbeiter- durch die Terrorbanden der Unternehmer flank. Wenn jetzt, unmittelbar nach Kem ersten und vor dem zwei ten Alahlgang und deni raten Volk-entscheid, erneu» den Arbei tern verboten werden fall, ihre Kampfentschlossenheit z» demon strieren. dann weis, die Arbeiterschaft, was sie van dieser Negie rung zu kalten Hai Kein „Vnrgsrieden", lein kleine, Belagerungszustand wird imstande sein, di, Massen dariiker hinweg,utäuschen, das, ihre Not unk ihr Llend durch Ariedhafsruhe zum Lchweigen gebiacht wer- den soll, um Ker herrschenden Klasse die Arme frei zu machen für neue Angriffe aus die ohnehin erbärmliche Lebenshaltung des arbeitenden Valle- Aber kein Burgfrieden wird imstande sein, den Kamps de, Auhrerin der ausgebeuteten Massen, der Albei. tcrklasie, um Arbeit, Lohn und Brot auch nur «in» Minute zu „vertagen". (s>erade jetzt werken die revolutionären Arbeiter die poli tische Auswertung Kes in der Wahlkampagne gewonnenen Ueberblicks über di, Stimmung und den wachsenden Kampswil len Ker werltäligen Massen gegen die Bonrgeoisie in di, Hank nehmen An vorbildlich organisierter Mosiruwerbung für die kom- cuinistische Partei und ihre Presse, besonders sür di« Verbreite rung des Einslussev ihrrr Togkszeitung, der Arbeiterstimm» wird der (<ieg,»schlag gegen die Plane der herrschenden Klasse vorbe reitet werden. Die im Kamps sür Ernst Thälmann neu gewon nenen Mitstreiter werden organisatorisch eingegliedert werden in sie rote Klasieiisront und damit eine breiter« Basis geschossen 'ür den Sturm im zweiten Wahlgang sür Einst Thälmann und im roten Volksentscheid gegen die Lchicck-Diktatur. And wie der lli. Marz, so werden auch die folgenden Tage und Wachen im Zeichen des verschärften Kampfe» sieben Klasse gegen ttlasfel Ao der Lächsischen Ttaatszeitung vom 1l. Mae, veroffeut licht da» Ministerium de» Annern folgend« Bekanntmachung: Auf Grund von Artikel 121 Abf. L der Reichsverfafsung wer den für das Gebiet de» Areiftoate» Lachfea alte Versammlungen, Umzüge und sonstigen demonstrativen Veranstaltungen unter freiem Himmel für di« Zeit vom Zonntag, dem 2lt. Mor^ bi» einfchliehlich W. März >Nt.' verboten. Ausgenommen vom Verbot sind gewöhnliche Leichenbegäng nisse, die hergebrachten Züge von Hochzeitsgeskllschosten, kirch lich« Prozessionen, Bittgänge und Atotlsahrten. Zuwiderhandlungen werden nach Teil 7 tz tz der g. Reichs- präsidentcnverordnung zur Licherung von Wirtschasl und Finan zen und zur Bekämpsung politischer Au»schreitnngen vom K. Ll- »eine Parole am » blörz I9Z2 ruLUchuot Se/a/ebroan o// 6,ot b«,