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Nr. «N. — 14. 4. »5. Sächsisch, Volkszeitung. 8«tte v. ^okirvn Zum Abschluss sei noch auf eine weiter« Bemerkung Dr. Buttmanns hingewiesen, die nicht zuletzt im Hinblick auf die Schulartikel interessiert. Dr. Duttmann erklärt: „Die staatsrechtlich« N«ugestaltung des Deutschen Reiches bringt es mit sich, das; mit dem Wegfall der Länder als Träger der Konkordntsverpslichtung«» die'e Konkordat« unaussührkar werden. Eine Rechtsnachfolge der R cchsrsgierung bestehl nicht." Dr. Vultmann macht zu dieser Aenszernng keine nähe ren Ausführungen, so das; nicht zu übersehen ist, welche Folgerungen er daran knüpfen will. Das bayrische Konkor dat enthält bekanntlich u. a. gerade in der Schulfrage eine Anzahl wesentlich weitergehender Garantien als das Neichskonkordat. Dr. Nuttmann zählt diese in seiner Ar beit selbst auf, und zwar bei der Behandlung der gemäss Atikel 2 des Neichskonkordats sortbestehenden Dorschristen der Länderkonkordate. Artikel 2 baut die mit Bayern, Preussen und Baden abgeschlossenen Konkordate in das Neichskonkordat selbst ein und sichert damit reichs- rcchtlich den unveränderten Bestand der in den Länder konkordaten der Kirche zugestandenen Rechte und Frei heiten. /scks s/'/r Z7S?' // §/ /77/Z e/Lcs/?S/? axx/c/t vutlmsnn iider» riss Konkonrlsl In dem von Reichsjustizkommissar Dr. Frank heraus gegebenen „Nationalsozialistischen Handbuch siir Recht und Wesetsgcbung" verössentlicht der aus den Mrhandlungen zwischen Reich und Vatikan bekannte Ministerialdirektor Dr. B u ttma n n lBerlinj einen Aussatz „Das Kon kordat d e s D e u t s ch e n N e i ch e s mit der römisch- katholischen Kirche". Der Aussals von Min.-Dir. Butt mann ist bei aller Knappheit der Fassung einer der wich tigsten Beiträge der leisten Zeit über die Regelung der stnatskirchenrechtlichen Zusammenhänge. Er muh deshalb der Aufmerksamkeit der weiteren interessierten Oeffent- lichkeit empfohlen werden. Mir möchten diesen bedeu tungsvollen Charakter der (besamtarbeit hier an einigen Beispielen aus den S ch » l a r t i ke l n des Konkordates kurz erläutern. Im Artikel 25» des Neichskonkordnts lind bekanntlich gewisse Sicherungen für das private katho lische O r d e n s s ch u l w e s r n geschaffen worden. Dr. Bntliiiann macht im Anschluss hieran folgende Ausfüh rungen: „Der nationalsozialistische Staat ist Im allgemeinen der Pciontschule nicht sehr geneigt. Wenn auch das ausschliessliche Recht des Staates oder der Gemeinde znr Errichtung von Schu len bis seht nicht ausgesprochen Ist, so wird doch im Staat Rdnis Hillers die Prinatschnle als Ausnahme zu gelten haben. Durch die 'Bestimmungen des Reichsbonkorkats ist der katho lischen Kirche nicht das Versprechen gegeben, dass Ihre von Or den geleiteten lygmnasien und sonstigen Lehranstalten für alle '-seilen ausrechterhalten werden. Die allgemeine staatliche täe- setsgebung ill hier ausdrücklich als Ouelle des Schulrechts ge nannt. Soweit allerdings der Staat Prinatschulen znlnht, für die er die 'Bedingungen norschreibt. dürfen die Orden nnd re ligiösen Kongregationen nicht schlechter gestellt werden als son stige private Schulnnternehmer." Mau erinnert sich bei diesen Sähen der kürzlich vom Deutschen C.emeindetag in Leitsähen zur Schul reform gemachlen Anregung, den Abbau des allgemein bildenden Privatschnlivesens varznsehen. Es muss dem gegenüber dankbar anerkannt werden, dass die Anker richt s v c r w n l t u n g die 'Arbeit der Privat- schnlen nm C, emeinwahl n a ch wie vor durch Bewährung van Subventionen anerkennt. In mancher Hinsicht mehren sich allerdings die Schwierig keiten nir das Privntschnlwesen zunehmend. Sehr deutlich trat dies bei der j ü n g st e n Steuerreform in Er scheinung. Dom Konkordat her gesehen, wird man sagm dürren, das, hier die Eristenz eines Privatschnlivesens als Tatsache vorausgefchl ist. c gehen über zu den Acugerungen Dr. Buttmanns über da« Gewährleistung der Beibehaltung und Ne u erricht u n g katholischer Bekenntnis schulen in Artikel 2-'! des Konkordats. Er erklärt hierzu, dass „nicht die Neiieinsührung. sondern lediglich dis Er haltung des Systems der katholischen Bekenntnisschule ge sichert" werde. Es erhebt sich die Frage, welchen Sinn Butlmann dieser Feststellung im einzelnen geben will. Allerdings hat Artikel 2.'i, Sah >, zunächst auch den Sinn einer Earantie des Status guo. Darüber hinaus ist aber im Artikel 22, Sah 2, die Möglichkeit der N e u e i n f ü h - rung von katholischen Volksschulen auch für solche Cm.biete des Reiches gesichert, in denen bisher keine Bekenntnis schule bestand. lSimultanschnlländer!f Diese richtige Dor- srhrüt des Konkordats bahnt die Lösung der so lange nm- kämmken N e i ch ss ch n l g e s e h s r a g e an. Der Prän denk des Preuszischen lSberverwaltungsaerichts, Dr. Dr ins, erläuterte die Bestimmungen des Konkordats in Weser Hinsicht wie folgt: Artikel 22. Sah 2. „sickert über die Aufrechterhaltung des bisherigen Rechtes hinaus dis Errichtung katholischer Bekenntnisschulen auch dort zu. wo sie bisher nickt errichtet werden konnten und auch unab hängig von bisher etwa vorgesckriebenen Bedingungen" sin non Brauchitsch. Bcrwaltungsgesetze für Preuszen, Er gänzungsheft zu Band l>, Seite 5s. „LesekIecbMcke krriekung psullnlseke»» Leist" In einem längeren Aufsah beschäftigen sich die „ F l a m m e n z e i ch e n " vom C April mit der Frage der geschlechtlichen Erziehung der Jugend im Dritten Reich. Am dieses Problem einer Lösung entgegenzuführen, müsse völlig eindeutige weltanschauliche Klarheit herr- ichen. Anerschülterlich stehe fest, dasz man die Frage der geschlechtlichen Erziehung nie und nimmer vom Stand punkt des positiven Christentums einer gesunden Lösung entgsgensühren könne. Allein der völkische Nassengedanke sei hierzu in der Lage. Das Elternhaus, in dem „noch immer und wohl auch aus lange Zeit hinaus" die eigentliclze Erziehungsarbeit auf diesem Eebiet geleistet werden müsse, ssi weithin noch ., p a u l i n i s ch und von unangebrachten Schamgefühlen beeinflnht". Solange dies der Fall sei. könne nur der Staat selber in der Schule, in den Jugend- und Sportnerbänden eine einhsitliche C> r u n d l a g s sichsrn . die ebenso frei sein müsse von „allem paulinischen Sündengeist wie van der sckmuhigen Ausliärungsarbeit im marxistischen Zeit alter". In dem Aufsatz dwles Blattes heiszt es dann weiter: „D'e j inaen Men'chen müssen so erzogen iw-rd-u, bah üe seke Angst and Beduw-. nheit vor dem eigenen wie vor - in i'r-md- .c nackien K krcvr verlieren, ja anck vor dem nockien Körper d«s anderen cg-Kchlschts C n« pcaend. die von iriihe- - . - --> ko- , >1- .Vs a- W-sch'echis lewohnt nnd in Kieler ccz«'n>öhip,ng erzogen ward«', könnt« N'emals den sgelohren ousa "«k,t sein denen Henle die o> nzstadtinoend mehr oder m-miaer a.csge-ctzt tt. weil die Snannnngen kiinsti (y.-h'imn'ss«s nie eine r'ölung linden und noch mrr'üvnder Moral — nickt einmol '»dc-n dcirien Damit geht die heiliae --ivu vor x-m Geheimnis, Ws edes Meschlechl iiir lick in sich iräat. nickt verloren, sondern es ward erg die 'Boranslelznng lür die Entnebelniig und Iteinionna der herrlck.'nden i'ckmiilen Atmosphäre oe'ckanen. wie ninin-rli.ccke praktische l-rkokrung lehrt nicht nur lvi anderen Völkern, nir die das seihstverständlich lt. sondern inck lnn uns. Wie 'oll man übrigens ein rassisches -ckonlnnisidegl vklegen können. IW'NN die 'S,.-schlechter üe Rüg! ckk'-l kok«». die -orper- licken Vorzüge und Nachteile des anderen Geschlechts ''wer nückie-ven und ebenso unbekanaenen grüsuna zu un'er'ichen" Wie sollen Ehen auch unter dem Eesichtsvunkt körperlicher und raisischer Aiislet'e geschlossen werden können, wenn ne N-- ühleckter ans ..sittliche»" cKründe-, keine "löo ckk«-> !-n. andere chesichlevnnkte bei der EkeicklK i'-.ung n l'clrgcht 'M ziehen cis nur l'Kn'ickt und Charakter'" cgewisz. das sind rlles K e idn : > ck 'K oanken. und e sollen ->s a' Wer in die omanische '.'lackt wer Arb- 'ünde" alciubt das 'getchenk. as in - Paulus ind lngiiit nus in die Wiege zclegt aaken der v ' uuck eg' n riins einem Kinde oder dein ganzen keranmock nden -geschleckt nie !-' Kraft zntr.aiien, das-, diele Erbsünde" Wtiu keine Nackt mehr ibcr üe Hut. wenn die letzten und tiefsten -geb.mmmnes Kör per, und des ckecchlecktlichen > - 'röhles -S ttecavi-nder rei und unbesgnoen 'retracktet ve- en. und nickt mehr als - >» nvnnendwes llekel ohne das ms Nenichengeschteml - t>>» aus sterben würde, aas aber gerade desiveoen den Nenlctien 's- sseckt. Heidnisch lt etien eöer 'Keist. der ia lagt zum -'e- Ken und zu den (Hütern, die es s;v»d«t und in um so höherem Mähe spendet, je weniger das Heilioste und Tielste durch die Krall des (glaubens an die I! ü,h.-i und Nöttlickkeit des Na türlichen entwertet wird. Davon, das; die kommenden (Geschlechter diesen (ge . st in sich ausnehmen, hängt di« ganze Zukunst d es r (g «schlechter« b. Und wir haben nicht mehr viel Z-it zu verlieren, so wenig wie in der Frage des Kampfes oeg« a dm Träger schlechten Erb- gi'tes, das aus dem E-!o'Iroc» Balkes giisgeschaltet w rden >"tts»,. Wer gegen Iüaei!, ü-k. n ---, T ' - Kämpfen will, der wird dies heut« nicht mehr könn n du uh Be lehrung und Au'KIäruua alleii, sondern mehr dgdurch, dgh er di« Natur von der pa » > » is ch a cc gi lint s ch « i, B r - lenmdüng kefreit und sie in h r r cbonzheit von den gnttlici)«n Krälten durchilulet sicht, die verpü.ch'.en und bi»d--n. Nur in dieser 'Berpüichtuna und Biudwio l,ea> aie wahr« iin- ner«) Freilp-it, die Mich in der geschlechtlichen Frage ht ohne tiefste Verantmortniig denkbar ist Am völkischen «ö-dgiiken würde aber schlimmster Brr rot b- aotiaen ivcrden im.-nn man gerade ivi ngtianalsozialisl.sä)en D u 'ckland >ior d<>-» t-a ilini- -'ct)en Siindenmahu und den ix'i seinen 'subäneern rzeuolen Minderiverligkeitskomv'- ren kanüic!'er<a ivü- de " Dieser Aussah in den Flan>>n-nieichen" 'ord. - i niciits anderes, als dah in dieser la wichtiien Froa« i«. "lnnda- ment der christlichen Lebensanickannng neriaiien niod aanz» lick anigegeben werde Das o'hr Keninin wird > . r dem Schlagwort „jüdisch-vanliiuscli" abgelebnt: s > p>ecke der menschlichen Natur: dieser äergewal innz -e m über gelte cs, der Natur wieder mm Siege :.l verbellen, l.ich wenn eine solche Mhanptung beute inwer n'ieö .klart und Sckriit vertreten wird, so ü üe dock a: Die christliche Elanbens- und Sillenl -bre :ü kein - ü - - ne - rin der Natur sie vergewaltkii ie ruck nickt. -dbr üe vielmehr und baut aui ilir an». ?as Eiilmtenluin ir aln-r mehr als die Natur: es >t Aeherna:nr Die "latiir rick- :ig gesehen und gelebt, iihrt zur Aebernanir, iiilitl t.c spott. Das ist christliche Lehre. Christliche Lebre iit s ah«r gp,h — und auch diese Mahrbeit wird von der menic'licken 'ch'.nr benäti il — das; im Meilscken die tc« - g u n g zur lkebertreltitta der Nainrgeietze und Nakuraeho!.- iegi. Bon die > er üuhr beit tvnilen die ani der katur" il-iii aiiibaiieniden ebelt- anickailtlngcn nichts Mine», '-vn .-"m lmintte ns er gehen sich dann Folgerungen, wie üe euch n de.n .'vn uns hier wiederaegebenen lniian aezaaen werden, ^mbit der Mille, das Edle und Snliciu- nc . -ikreben. hei-.erk an üer Anznlänglickkeir der Nenicken. d'e landen. --ne die Aebernainr :n ältliches eben "übren 'n innen nd nn ihrer 'keianng, as iiir änUck u .i:mi. -aas '.ilil. Der zamvi. der Keule vt'cken >n e hriiren-um uns ncuheldniicken Bewegungen inbrannr 't. uai h . :sher mt der Hauviiactie ,ui dem 'meiner« . es 'c a u v e n s abge spielt. Er 'ckläcn -nt itilti nie 'oeil.» üii as 'öebiel der s i r t! i ch c n Anickaiinnacn. ine Kr-nbruna. .ne de; allen Bertrichen. das Ehrntenrum i -nen u vollen, äch bistier lezeigr nal. Auch dieter Auimtz er Flainmenzel- cken" st Bcwets.datür. i_ovc^-p«rkv Straßen - Anzüne Lkevc^t- und Uammgurnstofs« 41- »3 - 78 - Gubucdin-Ntönket rccn«, Aaincngurn — imprüpnccr» 2«.- 48.- 48.- «8.- ;u,n L«tl eigener « c,i « t I u n g w>- 4:1.- - <11- Lhevcor-Mänrel ' uon - und Aagtuntorm »4.- 11.- 48.- 48.- Mit emsigem Aerß... sorgen die Lodenftey-Werksta'tten für Zlire (Osterkleldilng beachten ^»ie n unseren Schaufenstern vor allem dre au» unseren eigenen ^wster^euqnlfsen in eigenen Werkstätten angefertigten ^lnzugmodelle. Aommen Sie aber auch unverbindlich zu uns herein und bestchngen Sie unsere reichgefüllten Lager, wir beraten Sie fachmännisch und kleiden Sie zu -eilgemäg niedriaen Preisen so geschmackvoll, daß leder Ihrer bekannten fragen wird: wo hast Du diesen schönen Anzug her?" Und das ist der Stolz de» Hames