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102 . ! m »n i «lisch« Kamps aller Arbeit«! kann und rck j deit'Lohn. und Lsziaiaddau abuoehren. di» r,Pläne« ,zur^ «' brückung des Proielarlars ans zu impcrialisl'.ichcn Iulcro,''-!!-'! nen gegen die Sowjetunion ^r-chlag«n. Geben di« kommunistischen und sozialdemokratischen i' beiter. Vie anliiofchlstt'chen Kampfbündier, die Reichsbanner proleten in den Belrieben und Sicmpelstellen zusammen, d:'' werden sie ihr« Tagesiorberungen gegen Lohn» und ü» '. e r >t ü tz u n g radda u durch rtzen - und durch di« Kratt >5^ politischen Massenstretk» wird auch «in« ü' n«ra!,d,ktatur fallen u«d der Fafchism», ^ste Wach^ckinkeit und Geschlossenheit können sie tNi davor «chünen. da« ihnen ibr« wichtigsten Errungen« chatten und Recht« vt r l or c n g, h« n." jawohl, da; Rucktrrttsqesuch Grveners ist «in neue, War nung,, ig na l tiir die Arbeilcr. Aber nicht im Sinne der SPD und der Volkszeitung. 'andern «in Niarnungsiignal an di« sozialdemokrat! ch«n Arbeiter sich loszuiagcn von dcr Po- litik der Toleriernstz und de, „kleineren Uebcls" und iich ein« zureiden in di« re:, E:nbeii*sronl aller Arbeiter. Di« Formierung der geschlossenen p r o l-e t a r i < ch « n Kampffront, die dr, Kapitalist,«, di« G,neraie, di« Vrü- ning, L'irler und Wels-Noste ^o iürchren, ,it!-gerade fetzt da* Eebor der Situation. Allein der außcrparia- And »u« will s »ab »icht versteh, dr-etze« ist. brauch :»üa» Gewehr ln 4m,rzlich und mA 3 >bo» ed«nal, «nu S Teile in dt« Luf sind, dt« «au * tzt Die Knalle 'M bißchen Angst s Gewehr«, »tr fcht« ! Henoffen, da* «»letd« täte, anfä, l* man sehr ^roß Aber, Genoß« l Mr so p«aß*tn, d «* gemäht ! anderen, der I»»" ist dt« Gest», I Angst ziele» I Id'as«. Ja «* gib ^PoMe,dt« stm I «ben. s Mr ander«? Lebe« kämpf« Dt« versa», '«St: Ersteht V 6es amerikanlseken pra«nrlL«pttalsr s Zeit sand«« tn » füratione» sir'aurr« statt, s" '«ich!,tischen Pali s iVrovinz Bert), getötet «nd > zahl Polijkste« »« 8 Kadrtd, ,8. I k »er Provinz Malaz k- »:i dem Gouoerneu I iUiben. Li« Tro^ i Eirund, das, die von n>d Pächter die G Vlllkige! Ärdelter» r»«d Spaaleu» Erfolgreicher Fürsoraeslreik Effe», l4^Mai (Lig. Drahtbcr.) Der heldenmütige Kampf der Essener Wohisahrtspslicht. arbeiter und Eraxebslofrn hat zu «incm grohen Erfolg geführt. Di« W,hlsahrt,ä»ter wurden geöffnet »nd ,» einem großen Teil wurde» h«rett* di« Unterstützungssatz« «»»gezahlt. Di« Au,. Zahlungen «rsolglen durchwtg sür den ganzen Monat. All« übrigen, »t« «och Geld zu erhalten haben, sollen «, am >t. Viai ,»,g«»hlt bekommen. Unter dem Druck der Masten haben di« Stadtverwaltung und di« Regierung vor den Mastendcmon- strationrn der Arbeit»!»!,» »ater Führung deo seldstgrwählten zentralen «amplau*schnste* kapitulieren müssen. Noch vor we nigen lagen erkliirte der Zrntrumsvberbürgermeister Pracht, das, vor Pfingsten k«ine Wohllahrtsunterstützungen mehr aus gezahlt würde». Der glänzend« Erfolg der Essener Erwerbslosen, W hl- fahrts« unv Pflichtarbeiter ist der Erfolg einer wirklichen Wettervoraussage Vorübergehend auUrischendc W'nde aus S.id bis West Vor wiegend nur geringe Vcwöllunq. Neulich ?ic'. el. Temperatur- verbältnillr schwankend, aber nicht durchgreifend geändert Nei- gung zu varübergebens leichten Siärungen. die von Tewitrer begleitet sein können. Am zweiten Feiertag voraussichtlich keine weitgehende Aenderung des allgemeinen Wittcrungsch.irakrcr«. breiten Einheitsfront »nter revolutionärer „ührung. Der un- tral« Kampi^usshusr erläßt einen Ap'.'ell an Vie Hunr>r-i«» von Eilen, in revolutionärer Einhcusiron: b » zum vo ' Sieg w«il«r zu kämp'en. Reue Hungerdemonftritti'pen vrrmeu. 13. Pie- Testern abend kam «» vor der Propaqandaitrll« de» salchöw schen ^freiwilligen Arbritsdieniir," zu Demonstrotjoati von Iungzrwtrdslosen. M>t NikSerrusrii gegen d>, Zwa.ip arbeit zog di« Drmonstration an dem Lolal vordri, wobei erv groß» Fensterscheibe in Irümmer g'ng. Am Mittwock, zo-icn in Vegesack die Frau«» »nd Kinder de' Füriorgeerwerbvli-en g?chlo!>en zum Na:l>:us. Die F.r eioe erwerbrlo-en h»ri:en vor «ringen lagen geiokierl, das, die r-'- Vürgerme iieraml eindchalteiir Miete (a'cgen Mieischn^ciii- » fort zur Auszahlung lomii.«. Au, diele Forderung wol'.icn d« Frauen t<r Erwcrbsloen Antwort holen. Von allen Seiten lu: Rerlmer Sir norde irr vor e > S m 2» ei»«r außerordentlich gutb«lucht,n Mitglieder»,r>««» luag »«» reformist'lchen Zentralverband«« d«r Lt«inarbei>" mord« ,elt«r« ab«n» drr velchlns, gefas,«, gegea de» Pohnadd«' den Strrik zo orga»ist«ren. , . ! ZMWslhk r,e Arbeiterkor ^:s dem 20jährigen ! L-ruzungraktion dur« Zentralorgan I r ,.-n Ausdruck kam. k zr'Li-kt. mit Unters« l AEG-kabelwer ^rer Technik und »l i> PVT-? (Vehala), s Irlerdonwerk«. Eis, i »?'. Zudische» kranl s ' üe koichwitz Wi I. :ei''ubrik, 5 Post s 5,imckendorfer Nie f ?tt!. Kabelwerk, ^D7t77!-7^Sr raszrnietr iliier lfeuermeh s. >. i mereidetriebe, I «.'.ruphenzcugam! K ....> - imit Unterst » .. s'i'i'efe fmit Un h '-.t-e Mieter des Hai ^,«0 Unterschriften), k L^lvroptruppe (2l st reertler au« Neuki Rr.m Pellchrwik"-L, I: sibirischen Reg! Därtkiterkorresponde! I xtschmückt). x Insgesamt wur Di, ?Iga gege, n^zedsnische Natil , -.^isnalsaschistlscher t!.'i Hütte schon fri k?.'! den Nationalfa I^.r den natt I:. nie ns und s »5tstenrlichk«it, bese I?tt:«!en war. Protest gegen amerikanische Racheiustiz in Deutschland verboten Neaermutter darf in vroleslverfammlungen Mr die zum Lode verurteilten nicht erscheinen . Das M Deutschland, dle Kolonie des tnternatlonalen 2m Auftrag« d«r amerikanisch«» Konsulate machen dir deutschen Polizeipräsidenten, »ora» die sozialdemokratische», mobil, um die Protestbewegung gegen die geplante Ermordung der amerikanischen Negerkinder von Amts wegen zu ersticken. Zn Dresden ist es verbeten. Proltslentschlieszungen gegen den geplant«» Justizmord anzunediiien, und in anderen Städten verbieten di« sozialdemokratischen Polizeipräsidenten da» Er scheinen einer Negcrmutter in den Protestversammlungen. Aleißner für den bollarimverialirmur Ja einer von der KPD «inberusenen Versammlung am 11. Mai sollte di« amerikanilchr Negerin Ada Wright zu Gunsten einer Anzahl in d«n Vereinigten Staaten zum Tode verurteilter -Neger—sprechen. Las. Polizeipräsidium bot diese PeriommlunL wegen Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ver boten oder besser gesagt, st« hat da» Austreten der Ada Wright u»d selbst ihr Erscheinen in dieser Versammlung verdottn. 4 Srzeslnski verbietet Ve> «ngeu Berlin, IS. Mai 1032. (Eig. Drahtderlcht). Der Polizeipräsident von Berlin, Grzrstnski, verbot grst«, durch ein Schreiben an di« Not« Hilfe, dafz di« Negrrmuiier Ada Wright ia der am Do»nrrvtagab«»d angelegten Protest»,r- fammlung -ege« die Hinrichtung der acht Nrgerknab«» fprrche. Gleichzeitig wurde sogar di« Teilnahme d«r Negermutter an der Versammlung und auch dir Verlesung «iner Erklärung durch «inen Dritten verboten. D«r Andrang zu der Prottstversawmlung mar auberordenz. lich grosz, so dah die Polizei den Saal vorzeitig ichloh. Als Er ch Mühsam in seinem Neferat dem Protrstwillen der Arbeit« Ausdruck vrrlieh uud däbri auch^i« Mahaahmen Grzesinfkl» am prangert«, wurd« di« Versammlung untre stürmischem Prolrsi von der Polizri aufgelöst. >1 >^n «leutseke lasse! KämpstgeschlossengegenKulturreaktion An dle Mltnllebei' dee refoemlsttschen und revolutionären Kulturoraanlsallonen Die HIndenburg-Brüning-Grorner-N« gierung führt mit Unterstützung der SPD und unter dem Peisall der Nazis ihre Notverordnungspolilik durch. D«r verband proletarischer Freidenker wurde verboten. Die Notverordnung richtet sich nicht nur gegen die proleta- riichen Freidenker. Sie richtet sich gegen alle proletariichen Kult«rorganifationeu, gegen alle revolutionären Organisationen der deutschen Arbriterklalse. Die Dtul'chnalionaltii haben im Neichstog den Antrag auf verbot der 2i» und der proletarifchen Mutterlchutzorganisationen gestellt. Die NSDAP und die Deutjchnaiionolen verlangen gleichzeitig dus verbot des Deutschen ^rridenkeroerbanve». Die letzte» Rechte der bürgerlichen Demokrali«, des Libera- lismu», werden trotz der in der Verfassung »irdrrgelegten Glau ben»« und Gesianungfreiheit durch da» ausgesprochen« verbot vernichtet. Tie kapitalistische Kultur ist zur Barbarei geworden. Echa« len^ Universiläten. P.ibliotchc^n. ^Keakr.-Akademien- werden geschlossen, sortichrittliche und prolclarijche ?,iliue, wieder, kunil- «ocrle. Bücher verboten. Zeder revolutionäre, jeder fortschrittliche Gedanke wird von der herrschende» Klasse in Ketten geschlagen. Wissenschaft und Technik werden immer offener in den Dienst der Reaktion ge stellt und damit -u Feinden jeden Zort'chritts. Unter den Schlagen der kapitalistischen Krise bricht zugleich das innerlich foule und morsche Gebälk de» Zdralismu», der Weltavlchauunq der herrschenden klaffe, zufammen. Die herrschende Ordnung, die den hungernden Massen in Stadt und t'and weder Arbeit noch Brot, noch srrrihrit geben kann, begnügt sich nicht nur damit, ihre» Machiapparat zur Unter drückung brr hungernden, darbenden, arbeitenden Klasse cinzu- -setzeu, sonder» fekt zugleich ihren geiani'.en ideologischen Unier- driickungsapparat g«ge». die immer stärker onwachfcnde rote Kulturfront, die der einzige Verteidiger des Fortschritts und der Garant dcr kulturellen Entwicklung der Millionen in Stadt und Land ist. ein. Die scharf« Wassr dir marriftischen Weltanschauung, d«, dialektischen Materialismus, mit deren Hilf« den Millionen i, Stadl und Land der Ausweg aus Krise, Hunger, Krieg un» Zafchismus gezeigt wird, soll vernichtet werden. Zu Lohnabbau. Untersiütiunpsraub. zu dem Elend in de- Onanieren dcr arbeitenden Schichten gesellt sich die kulturelle Unterdrückung durch die kapiialisti'chc Barbarei. Wir appellieren an die Mitglieder in den resormiflilchti Organisationen, wir richten unseren Appell an dle Mitglieder in den christlichen Organisationen: Die heutige kapitalistische Gesellschaftsordnung kann euch keine Arbeit, kein Brot geben. Dcr Faschismus streckt seine Hand« ebensall» nach euren Organisationen aus. Schasst mit un» die gemeinsame Abwehrsront gegen dir Kulturrraktion. Wir appellieren an dl« Geistesarbeiter, an die Willem fchafller, Arrzt« und Künstler, die nicht nur materiell, soudki». girnrm wie-die-Ar'.-«ik«r4i«»i«-art<^-g«istiae-Nat_-UürLr_den-Sch!>. gen dcr kapitaliitiichen Krise leiden. Die kapitalistische Grselb ichaftsordnung kann euch k-une materielle und geistige Ezisieiij luchr bieten. -leiht euch er» irm^i« grmeiniame Front! kämpft mit an d«r Organisierung dcr roten Einheit an der Kultursront! E» lebe der Kampf gegen Hunger, Krieg und Fasch,,. mus! Es lebe der Kampf gegen di« kulturrraktion! Vorwärts zum Sieg für d«n Sozialismus! Drei«« kockivbunck l)«lil«cs>l»ack, , Kompkziemeinrcbslt ck«r .^5» heiter,iingvr . ^rb«iler-TH«Lter-8unck Oeutrcblonck» . krbeii»;«- mein»cb,kt kür m,rxi»ti,cbe ?Sck.i^oPl< . ke>cb«v»-rd»nck pro! rr, 8cstrilt,IcIIer . /Xrl'eiter.l «per^nto-Kunck blomplüemein,cl'iil cler krl>.it«rmu,ii<or . VerelnlgunH cker Xrbeitcrl^toer.!«» .^orxiriirehe /Xrlxiierrcbule klunck prol. ücstullcxmpk^eine i ,cl,Lkt . Horiälirtkrher Lcstülerbunck . 8unck rev. dilck Ku-«!.«' Gättalardau. Da» »der ersorderr «tne noch rltLftchtstofer« Ktetzerhaltung der Hungernd«» und Nott«id<nd«n und zu« rltich «In forciert«, Htnlenkrn der Werktätigen aus den Impe rialistischen — _ Da, ist der Sinn der Kabinett »ulndfll düng. Ei« Ist die Ergänzung zur Untrrnrhmtrosf«nsio«, die jcyt im gan^n Reich eingesetzt hat und die Ermunterung zu um fassender«» Vorstößen der Großindustriellen und Großagrarier. Ei» signalisiert, daß dem Verbote de, proletarischen Freidenker- velbonde, neue umfassendere Verbot,Maßnah men gegen proletarische Versammlungen. Aufmärsche und Organisationen folgen «erden. Hat in den ersten vier Monaten l»3r der 4. Strafsenat d«, Reichsgericht, in»gesamt 2!k)h Monat« kerkerstrasrn verhängt, so werden dt« kommenden Monate neue Urteils-„Rekorde" bringen. Bei alledem wird sich die Bourgeoisie und ihre Regierung ihrer Mafsenstützen. der SPD-FUhrer und der Nazipartel, ln kombinierten Formen bedienen. Der Admiral Nueder repräsentiert die engere Verbindung Hitler, mit den Reichsweh,generalen, Di« Nazipartet wird mrhr al» bisher herangezogen, ob nuy ihre Vertreter in der Reichsregierung oder in der Preußenreglerung «ine ossrne Koalition mit dem Zentrum jetzt oder erst kurze Zeit bilden. Die Ausgabe der Httlerpartet besteht neben der ideolo- gifchrn Verwirrung und Ablenkung Werktätiger auch besonder, darin. Streikdruchgruppen in den Betrieben zu schassen und Bande» zur Terrorisierung dcr Arbeiterschaft zu dirigieren. Die Hitlerpartel soll ferner Millionen Werktalige den A ktivnemdes-dentichemZmpeeiasiEUS^t^PeMgnng-Zl^llerrf- jen»n Borstösten. die sich tn Deklamationen in Genf und Lau sanne und desto ernster in einer fortschreitenden Orientierung der deutschen Bourgeoisie auf d«n Z n t e r v e n t i o n s k r i e g gegen die Sowjetunion äußern. von großer Bedeutung ist. baß die neue Regierung Brüning- Raeder ebenso wie ihre Vorgängerin und ihre Nachfolgerin tn der SPD ihre Unter st Utzung findet. Die SPD-Führung bleibt, bei stärker als bisher durchgesührter Heranziehung der NSDAP, der H a u p t p s e i l e r de* nun virschärften Diktatur regimes. Wenn jozialdrinokransche Arbeiter daran zweijcln konnten, so sind sie jetzt schon eines Besseren belehrt Die Vertagung des Nrnb-iages durch Lode wurde vom SPD'Fraktionsoorjland im Einvernehmen mit Brüning und Co. sestgelcgt und hatte den Zweck, dir Abstimmung üb«r di« Mißtrauensantrcige der KPD und über die KPD-Anträg« gegen die Poungzahlungen und aste Tribute, gegen die Notverordnungen usw. zu vermeiden. Damit schob die SPD die Entlarvung der Nazis und ihre eigene Ent larvung auf und damit erleichterte sie ebenso, daß Schleichers Forderung ans Regierungsumbildung nach recht, zur Durch setzung kam. Zum Urbrrslusz aber finden die sozialdemokratischen Arbeiter im ..Vorwärts", dem Zrntralorgan der.SPD (vom 13. Mai) schwarz aus weiß: „Man kann sich darum zufrieden gebe», wenn Grornrr Neich?- lnnenminister bleibt. Es kann un». sizmdoliich gesprochen, recht sein, wenn wir einen Netchsinnenminister bekommen, der nicht zwi schen der Bendlrrjtraße und dem Plan der Republik hin- und hrrpendelt. sondern dauernd aus dem Platz der Republik bleibt... Groeners Nachfolger — man nennt als solchen den Chej der Marinrleitung Admiral Rard«r — wird es verstehen inunen, daß er zunächz, in der republikanisch gesinnten Bevölkerung nicht allzuviel Verirauen staden kann. Er muß aber auch Politiker genug sein, um zu verstehen, d«ß «e dirfe» Vertrauen» bedarf, wenn er sein« Aufgabe erfülle» will. Die dem«keatisch »>d fszlalistisch tzesiaatr» Arbeitermaffe» st»d dereit, jeder Rrtzie«»«» »» helfe», die ernstlich gegen das politisch maskierte Verbrechertum kämpfen will. Sie müssen — unter entschiedener Ablehnung aller komm»- »lstischr» Zerseuungstendenzen. die in der lockenden Maske so« genannter „Einheitsfront" auktreien — fester den» je zusamme»» stehen und zum Einsatz aller krasle bereit sein!" Die Stellungnahme des SPD Parlrioorstanbe» bedarf wahr lich kaum einer Erläuterung. Die Wels und Brenscheid „I i n d bereit, jeder Regierung zu Helsen". Sie sagen ausdrücklich, daß sie gewillt sind, auch Nacdcr, den Erz reaktionär, den Verbindungsmann zwischen Schleicher und Hitler, z u t o l e r i e r c n. Sic versuchen den SPD-Arbeitern einzu reden, al» könnten oder wollten die Naeoer und Schleicher „gegen da, politisch maskierte Verbrechertum", gegen di« NSDAP, kämpfen. War bisher Troener da» „iletnerr Uedel" gegenüber Schleicher, Hitler. Raeder. so sollen setzt dle Raedrr und Schleicher, die engsten politischen Verbün deten Hitlers, Kämpfer — gegen Hitler sein. Freilich glaubt der saubere „Vorwärt*" selber nicht recht, daß dir SPD- Arbeiter aus diesen üble» neuesten Trick mit dem abgewalztrn „kleineren Uedel" hereinsallrn werden; und so versucht er dann infam dir sozialdemokratischen Arbeiter — gegen die k,m- m uni st en zu Hetzen, um die rote Einheitsfront gegen dir ganze fascht st ische Front zu ver hindern. Die Lag« Ist ernst El« zeigt den sozialdemokratischen und gewerkschaftlich organisierten Arbeitern, wie sie von den SPD- und ADGB-Führern getäuscht wurden; das Eintreten für Hindenburg hat der weiteren Faschisierung gerade den Boden geebnet, gerade dem fetzigen Rechts druck und einer Koalition mit den Nazi, sowie »iner offenen Generaisdiktatur die Tore geöffnet. Sie zeig«, daß die SPD- Führer in einer Front mit den Raedrr, Schleicher und Hitler stehen, ebenso wie sich Nazi-Straßer und ADTV-Tarnow aus dem Boden der Infla tion und des Ardeitedienste» zusammengrfun- den Haden. Erweist sich so die Politik der Tolerierung und de» „klei neren Uedel»" dcr SPD gerade jetzt mit immer größerer Klar heit al, die Wegbereiterin der faschistischen Diktatur, so ist di« Entwicklung, die Deutschland leit den Wahlen genommen hat, die stärkste Bestätigung der Nichtigkeit der Poiitik der kommu nistischen Partei. Nicht auf dem Wege der Tolerierung und des „kleinere» Uedel«" kann die Arbeiterschaft den Sieg des Faschis mus verhindern, sondern nur aus dem Wege des außerparla- mentarifchcn Masfenkampse«, de» Kampfe» Klasse gegen klaffe. Zm Sinn« dieser revolutionären Klassenpolittk haben di« Kommunistische Partei und di« NcvoluNonär, Gewerkschaf:-. oppofitio» nach den Preußenwahien in ihrem Ausruf „An alle deutschen Arbeiter" ausgesprochen, daß die g e m e i n s a m e N o r den gemeinsamen Kamps aller Arbeiter ge- bietet. Diesen Kampir-weg gilt r» jetzt zu beschreiten. Für dielen Kampf müssen sich all, Arbeiter in d,r proletarischen Klasfenfront zusammcnstnd,^. Besonder» die loziaidemokfati-chen ^^--^uvd-srelgewrrkschLltUchen Arbeiter müllen erkennen, daß e« . keinen anderen Weg geben kann, als den b„ festesten Zu- fammrnfchk»sfe» mit ihren parteilosen und ksmmuniftifchrn klafsengenoss»». Während der „vorwärts" offen zur Tolerierung und Un terstützung et»«r mit Hitler fester verbundenen Regierung auf- vuft, verkucht die „Dre^ner Volkszeitung" ein neues Manöver zu Wochen, um besonder, di« EPD-Arbeiter vom gemeinsamen Kampf -eg«n dir wertere Faschisierung Deük'chiand» ad zu. lenke». So schreibt di« Volkszeitung von gestern zum Rück-