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.^tiomanr w,S f»iww«yswUw l*** v»S «»^skTMtg VVR AHOO» schweißten, nahtlosen Radreifen an die — fick ,b,n damgl» sehr entwickelnden — Eisenbahnen. Als e» Krupp nun ge- lang, äu» Gubstahl, statt der früher verwendeten Bronze Geschtttzläufe herzustellen, wnrb« seine Kanonenfab. nur Mittelpunkt de> Unternehmen», sondern auch Träger der deutschen Rüstungsindustrie, besonders al» er auch der itzewehrfabrikatton neu« Rtchtlmien »ab. Mit Recht durfte die Geüenkschrift ,K Donner der Kruppfck Ulsammena,schmiedet, ,. ... . . E. Di« Erzeugung von Sasse» de» Kriege» und von Ge räten de» Frieden» verbesserte und verbillig«« Krupps dnrch eine groß,üata« Neuerung, di« ihm so recht d,«Namen kine» Wirtschaft»kavlt«n» atntrug. Er geftaltett die Roh- stoffgrundkaae für seine Verarbeitungsbetriebe dadurch aanz neuzeitlich, daß er Kohlenzechen, Erzgruben, Strtn- drüch« aufkaufte und so «t» eigenen Quellen zu schöpfen vermochte, Erwähnt fit auch hie Anlage atgewe, Hochöfen und ein,» Schießplatz,» »ei Meppen. Ak» Msred Krupv starb, trauerten um ihn 21000 Mann Gefolgschaft außer einem ganzen Volke, da» in Handel und Wandel zahlresche Hüben mit dem Essener Werk verknüpfte, Ansfeinem Fundament arbeiteten bi, Nachfolger rvgtter. — M» fett« Sohn iam ftarv. der dan SvGwwÄimchM VnseMrt m» Alfred Krupp lwggenborq — N) ^Vsm rrrtiimer rvm Wtrtsch-fttkavtttlrr" Lu« S. April 181» -Der Zweck der Arbeit soll da» Gemeinwohl fein.- Alfred Krupp. Au» bitterer Rot sich «mpyrarbetten, um bann seine« Volke «in riefigeS Arbeitsgebiet zu erschließen, deutscher Arbmt erhöbt«» Ansehen in der Welt und d«m deutschen Handel gewaltigen Antrieb »u geben, zugleich dem Vater- land» und den Nachbarnationen ein vorbildliche» Sozial- werk vor Augen zu stellen — da» ist die Leistung eine» Manne» g««rs««, d«r al» Knabe e» unternahm, ein durch allerhand SchtcksalSschläge berabg,kommen»» rletne» Fabrik- unternehmen zur annähernd größten Industrieanlage der Erd« ,« machen, ein Werk lebensfähig zu gestalt««, da» brüte noch einer d«r bedeutendsten Arbeitgeber de» d«ut, sch«n Volke» ist und »leiben wird. Alfred Krupp entstammt einer altangasehenrn Essener Kamille. Angehörig« der Sippe hatten hohe Gtabtwllrben, einer sogar da» Bürgermeisteramt innegehabt. Auch Alfred Krupp» Vater, Friedrich mit Namen, lebte al» Besitzer «ine» kleinen Hammerwerke» und ansehnlichen Barver- möaen» in guten Verhältnissen. L«in ältester Sohn besaß mit 7 Jahren sogar ein eigen«» Reitpferd, aber di« Umstand« schlugen schnell zum Schlechten au». Vater Krupp batt« be ritt» einige Monat« vor seine» Aeltesten Geburt — sie er folgt« am Sö. Avril 1812 — «in Unternehmen »«gönnen, da» nicht nur seinem Dedankengange nach aussichtsreich erschien, sondern geradezu al» nationale Tat betrachtet werd«« darf. Domal» nämlich war Napoleon noch der Herr von Hakbeuropa. England» Macht suchte ,r durch d», Verhängung der Kontinentalsperre zu brechen. Eine d«r Folg«« war, daß k«in Stahl ans Großbritannien, ba de, Stablltettrant d«r V«lt war, ausgesiihrt werde« konnte. Der Mangel war auch in Deutschland peinlich spürbar. Im Lande, wo „de, Märkrr Eisen reckt-, kam nun Friedrich Krupp auf de« Gedanken. Versuch« zur Gewinnung eine» Wertstabke» zu mach««, mit d«m Englands Belieferung nicht nur für den Augenblick, sondern für di« Dauer ersetzt werden könne. Die Herstellung eines trefflichen Gltß- Kable» gelang, auch Sunden waren schnell gewonnen für da» seltene Metall. Al» aber bald darauf die deutsche Sr- bebung den Korsen vom Throne fegt«, begehrten di« mei sten Verbraucher doch wieder den englischen Stahl, d«r »war nicht bester, aber doch „Auslandsware" und somit auch teurer war, wa» ihm «inen Schimmer von Unübertrefflich- kett verlieb. Obwohl Friedrich Krupp gar 181» «inen hoch wertigen Tiegelgußstakl hrrzustellen erfand, gtna da» Wert mangel» Kundschaft, dann aber auch durch dl« kostspieligen versuche, die nötig waren, und sonstige Belastungen ständig zurück. Da» Vermög«« war verbraucht,' Kredit für weiter« Finanzierung de» Unttrnebmen» war in nur unzureichen der weise zu bekommen. 182» wirb da« Esten«« Wohnbau» verkauft. Die Familie fiedelte in rin ArdeiterhäuSchen, da» h«ut« .Stammhaus" »«nannte Domizil, über. Al» Alfred eben bi« Versetzung von der Quarta in die Tertia «rretcht halt«, nahm ihn der Vater Ostern 184« vom Gomna- stum, um da» Schulgeld zu sparen und an dem umsichtig«« Knaben eine Hilf« im Geschäft zu haben. F«doch batten bi« Sorgen und Entbehrungen den Mann so «rfchöpft. daß er rin halbe» Jahr später, am 8. Oktober 182b, eben erst »0 Fabre alt, starb. Di« Mutter beschloß, da» Werk zu erhalten, obwohl schon seit Monaten mangel» Aufträgen di« Hämmer still stand«« und die Ofen kalt lagen und sogar all« Rohstoffe für etwaig« Neuaufträg« ebenso wie jede» vetri«d»kapitql fehlten. Aber die t«ps«re Frau erkannte den wert de» D«rkgehetmniste», da« der Vater seinem Aeltesten hinter lassen hatte und erkannt« auch die Tatkraft de» ISsäthria«« Sohn«». In arb«it»r»ich«n Nächten schafft* der Jung« da heim, während seine Tagesarbeit ihn für et« paar Stund«« im Werk festhi.lt, sonst ab«r die Wege zur Kundschaft ihn weit in d«r Umgegend herumführten. Dies« Werbrweg« hatte» auch Erfolg. Di« Eigentümer der Reckhämmer im Lande bestellten bet dem Knaben, der trotz Entbehrungen an Este« und Schlaf so wacker für de» Vater» Werk kämpft«, und zwar nicht au» Mitleid, sondern weil der Knabe di« Vorzüge seiner Ware »« schildern verstand und di« »«liefe- rungin zur Zufriedenheit ««»führte. Langsam natürlich ging «»: ost fehlt« da» Geld zur Postaufgab« von Briefen, so daß Alfred si« selbst im Lande Herumtrug. Hatte er aber mit drei Arbeitern begonnen, so war«, » Jahre später ,0 Mann ständig beschäftigt. Die Erfindung einer Guß- üahkwalze zur Herstellung von silbernen Löffeln wurde dem Füngltng in m«dr«ren Ländern patentiert. Krupp ,«r- kauft« da» englisch« Patent und bekam dafür «ine Summe, di« hineeichtt, di« Schulde« abzudecken und den Betrieb »v vergrößern. Für artilleristische Versuch« verwendet» der Fabrikant d«, Einnahmen für die Liefer««» »0« ««««» schweißte«, «abtlos«« Radreifen an die — sich eben damgl» sehr entwickelnde« — Eisenbahnen. Al» e» Krupp nun ge lang, äu» Gußstahl, statt der früher verwendeten Vron^ Geschtttzläufe herzustellen, wurde seine Kanonenfabpik nicht nur Mittelpunkt de» Unternehmen», sondern auch Träger der deutschen Rüstungsindustrie, besonder»^» A^uch, der iir^isiT' sagen r .Unter dem iütze nmrde da» Dentsch« Reich offizielle Er-finmmsfrtee der Vresdoer Aohreöfida« 1V37 gr°- , wie suung >urb« urver- Jm Beisein d«r Vertreter der Reich»- und I hehörd««, »er Wehrmacht, der Partei, b,- SA. uni und zahlreicher prominenter führender Persönlichkeit«.. Industrie, Wirtschaft, Kunst und Wissenschaft fand im ßen Konzertsaal de» AuSstellungßpalaste» am w. April, schon vorberichtet, vorm. 1t'/, Ubr di« offiziell» Erötw der Jahresschau „Garten u. Heim" statt, Eingeleitet dies« durch Fansareustöß« de» Jungvolk» und die Ou tttre Leonore lll. Werk 117 von Beethoven, zu Gehör «- bracht durch di« Dresdner Philharmonie unter Paul van Kempen» Leitung Nachdem da» feierliche Vorspiel »erklungen «ar, ergriff vb-rbürgorueoiftar Zörner da« Wort und führte etwa folgende» au»: vor Jahr«»- frist eröffnete ich an gleicher Stelle die erst« Gartenschau t« neuen deutschen Reich, auf die damals im Jahr der deutsch«« Olympiade die ganz« Welt blickte. Die A««rke«. nung und der Erfolg der Schau ließ bald den Plan reifen, sie im Jahre 1W7 noch einmal erstehen zu lasse«, und »war in noch großartig,r weise als tu» Vorlahre. Da die Ent- Wicklung aller Blumen und Pflanzen reicher und schöner »u werden pflegt, wen« »u ihrer Entfaltung ei« längerer Zeitraum al» «in Jahr gegeben wirb, so muß ganz zwang»- läufig bi» jetzige Jahresschau ein« reichere, üppiger« wer ben, al» die Vorjährige. Indessen ist auch der Eharakter der diesjährigen Jahresschau ein anderer, al» der der vorjährigen. Di« letzte Jahresschau war «i«e rrin» vlumen- und Pflanzenschau, di« Ausstellung 1W7 hat ein« andere Zielrichtung. Gte soll de« Mensche« ftlbst in feinem Verhältnis zum Garten aufzeig,« und sein» wohnftatt mit diesem in enge Wechselbeziehungen »ringe«. So sind zahl reiche Siedlung», und Wochenendhäuser usw. in Gärten und Landschaft bineingestellt. Klein« Eigenheim« vor den Toren der Großstadt wechseln mit Kleinbauernhäuser« der Dörfer de« Lausitz uff. In Hallenschauen komme« daneben die Gartengestakter mit ihrem Schaffen »ur Geltung. Gleichzeitig sind zahlreiche wirtschaftlich« Zweige ersaßt, w da» Werden des deutschen Seidenbau«» u. a. m. Jedem naturempfänglichen Etnzelmenschrn zeigt in mustergültiger weis« di« Ausstellung, wie er neben den öffentlichen An lagen und Grünflächen der Großstadt seinen eigenen Gar- ten gestalten kann, damit er ihm «in vollwertiger Teil sei» n«r Wohnstätte und ein rechttr Quell von Lebensfreude werde. In diesem Sinn« bient die Ausstellung dem großen Aufbauwerk des Führer» und der Erneuerung de» ganzen deutschen Volke». Nach dem Oberbürgermeister sprach an Stellt de» v«r. hinderten LandeSdauernführer» -er HauptabtellungSletter de» Reichsnährstand«» Stadtri Bennewitz. Neben den schon vom Oberbürgermeister gekennzeichnete« Zielen der Ausstellung hob «r hervor, wie die Landes bauernschaft wesentlich am Gartenbau interessiert sei und daher an der Ausstellung große» Interest« nehm«. Gqrten- bau in kluger weise treiben ist «in wertvoll«» Beginnen im Metche Adolf Hitler» und daß daran auch der Arbeiter in großzügiger Art Anteil habe, besondere» Verdienst der neuen deutschen Zielsetzung. Aufgab« de» ganzen Volke« muß «» jederzeit sein, dies, Zielsetzung unentwegt zu fördern. Al» dritter Redner macht« ReichSminisier Kerrl al» Letter der RetchSstelle für Raumordnung beachtliche Ausführung««. Zunächst stellt« «r heraus, daß man mit der Hand in Hand damit geht bi« Freud« an der Famtltengrün- dung. Gartenbesttzende Familien pflege« ,« den ««der- reichen zu gehören, während die gartenlosen Familien zu meist auch kinderlos leben. D«r groß«« Segen de» «arten- baue» wird hierbei «vjhent. Loslösung de» Volke» Boden bebrütet immer Untergang ö«» Volke», wenn^auch der deutsche Boden zurzeit nicht quSretcht, daß jede Farmkie ei« Hau» mit Garten besitzen kann, so muß die Zahl der- selben doch so groß wir irgend möglich werben. Und diese Zahl zu erhöben ist eben Gegenstand der vom Führer >«. geordneten Raumordnung in Deutschland. Einbämmeud wirkt die Verbreiterung de» Gartenbaues auf bi, AuSbrei- kung schleichender Krankheiten, wie z. v. der Tuberkulose. Soviel Gartenland al» irgend angängig m, gewinnen und den Bolk»a««offrn zur Verfügung zu stelle«, mnß unent wegt Ziel der regi«r«nden Stellen sein- Mit Worten de» Dank,« für den Oberbürgermeister und dessen vorbildliches Wirken in diesem Sinne innerhalb d«S Weichbildes Dresden» und mit dem yühvergruß klang die Rede de« Reich-mintster» au». na«hd«« «r zuvor bi» Ausstellung für «rüffnet erklärt hatte. Die A»»sirI«r^V0N^^Gart«n m,b HRm" bet« Zu einem EmpfangSabend, brr insbesondere den Aus stellern von „Garten und Heim" aalt, batte Oberbürger meister Zörner am Eröffnungstage der Ausstellung, abend» w Ubr, nach dem Festsaale de« Dresdner Rathaus«» ein- geladen. Unter den Geladenen bemerkt« man unter ander,« Prominenten auch den Lande-Vauernführer Körner, der am vormittag bet der Eröffnung nicht hatte tsilnehmen könne«, da ihn daran anbere Geschäft« in letzter Minute verhin- drrten. — Nachdem die erschienenen Gäste zwanglos an den verschiedenen Tischen de» im herrlichen Blumenschmuck erstrahlenden Festsaal» de» Rathauses Platz genommen batte«, richtete Oberbürgermeister Zörner einig« begrü ßende Wort» an st«, wünscht« ihnen gute Unterhaltung an -em Abend und brr Ausstellung, baß ihr beffer« Vitte- rungbverhältniss« »«schieden s«in möchten, al» der »orfäh- rigen, die aber trotzdem «in voller Erfolg war. Mit Don ner und Blitz, so führte b«r Oberbürgermeister launig au», ist die Ausstellung eröffnet worden kam vormittag «ährend der Rede des Reichsministers Kerrl hört« man heftige» Donnerrollen), hoffentlich ist da« ein« gute Vorbedeutung, sagt man doch auch, daß Kinder, die unter solchen Um ständen da» Licht der Welt erblicken, in der Regel etwa» ganz besonderes werden. — Anknüpsend an ZörnerS Ne» arüßung»ansprach« nahm SandeSbauernftthrer Körner dgs Wort und bracht« zum Ausdruck, daß er bei einer Be sichtigung der Hallenschau und der Ausstellung sich von den hervorragenden Leistungen de« sächsischen Gartenbaues hab« überzeugen können. Er habe sogleich den ReichSstattSalter. der aerade auSwärt» weilt, telephonisch angerufen und ihm berichtet, baß dies« Leistung de» sächsischen Gartenbaues nicht nur innerhalb der Grenzen Deutschland», sondern auch draußen tn der Welt gewürdigt werden würde. Sein GlaS erhebend, dankte er den Ausstellern und allen am Aufbau der Ausstellung Beteiligten für ihre HIngebunaSvoll« Arbeit und wünschte mit einem Glückauf den Ausstellern auch «inen wirtschaftlichen Erfolg für ihre Mühen. — In angeregtem Gedankenaustausch weilten bi« erschienene« Gäste bei einem einfachen Imbiß noch einige Zeit in den gastlichen Räumen. A. Hempel. die Germaniawerst in Kiel erworben halt«, war die velrg- fchaft bereit« auf 48 000 Mann gestiegen. Im Oktober 1018 arbeiteten allein im Hauptwerk Esten llöüvn Männer und Frauen. Der Versailler „Vertrag" bracht« Arbeitslosigkeit und Notwendigkeit der Umstellung. Aber Eisen und Stahl haben vielfältig« Verwendungsmöglichkeiten in friedlicher Arbeit und bet der Verteidigung de» Vaterlandes. Des halb ist da» Krupp-Werk unentbehrlich, so lange deutscher Wrrkwill« lebt. «nnb WhtterbMswert ist eirrs der aeötzto derttfchert DirtschaftStmtrrrre-mett HanptamtSleiter Hilgenfeldt Sbor dt« sozialen AnSwirknnge» de» »Hw. N Berlin. Da» «interhttsömerk de« Leutschen Volke» ist, wa» über seinen großen sozialen AuSwirkunarn meist nicht hinreichend beachtet wtrd, selbst «ttm» der g«Skn te« bentschen »trtfchastsnnternohine«. Ueder dies« Seit« de» WHW. macht« Hauptamtsletter Htlpenseldt einig« aus- schlußvetch« Mitteilungen in einem Vortrag tn der Gesell schaft der verltntr Freunde der deutschen Akademie. Winterhilf«»erk kaust ,m Durchschnitt jährlich für 7» Mill. HF Koble«, es nimmt bk ». Hd. der gesamte, deutschen SeeftstWönDe ab, «S dat im letzt«« Iahe« ennb 7 MU. Zentner Kartoffel« gekauft! «» ist her »rtiÜe Zu»«» käufer nnb neben der Wehr««« der größt, Küfer «ns dem Gebiet ßer Togttl- und Echuhwar«« Hilgenfeldt nahm auch Stellung zu dem dummen nnd Setcht«« «embn, daß di« Ausrüft»«« «» de« Mitteln »e» Mtn«ehtls»nw,ke» «itstnauziert nmrde, und wie» zahlen- mäßig nach, baß der Durchschnttt»saU bei der Betreuung einer bedürftigen Familie zwischen 100 und 120 liegt. Bet »H Mill. Familien ergibt sich schon bet einem Durch- schntttbsatz von 100 ^e.F «ine Summe von 8Ü0 Mill. Zgm esLnmaf kann da» »H«. ,-tzt ÜFderschiisi« für «ÜmnSne Ans,«den der deutsche» Wohlfahrtspflege »erWenden. E» entlastet da» deutsche Volk dadurch in den Sommermonaten von Sammlungen des Roten Kreuze», der Ehgrtta», brr Inneren Misston und de» ReichSmStt-rrdienstr». Hervorzuheben ist die Tatsache, daß an die Stell« der Massengüter de» ersten WHW., in»öesond«r« der Kartoffel- und Mehlzutetlung, die Bertttluna von hochwertigen Gütern getreten ist. Go ist beim Fleisch di« Zuteilung von b-i Mill. Kilogramm im ersten Jahr« auf »^ Mill. Kilo gramm gestiegen, bei Fisch von 1,s Mill, auf 10 Mill. Kilo- grgmm, bet Zucker von 8,2 auf 7,1 Mill. Kilogramm «nb bei Gemüse von 8,8 auf fast 28 Mikk- Kilogramm. Besonder» klar stellte der Redner heran», daß Re Ftzs» snA meß kräfnge Arbeiter her»i«mt. tnHittn M«»e mi- ged». von dieser Arbeit hängt für di« Natto« selbft und für di« Wirtschaft unendlich viel ab. VS1 OGk ^eiiyvrmwmm-ßssmVMl vsrlin. Infolge der auf Anordnung de» Reichs« Ministers für VolkSaufklärun» und Propaganda »um 1. April d. I». durchgeführten Neuorganisation beim deut sch«« Rundfunk ist die Neu- und Umbekztzung verschiedener leitender Posten im Geschäftsbereich der ReichSrundfunk- geseMchaft erforderlich geworden. RotchSmtnister Dr. Goebbel» hat nunmehr auf deq durch die verufung de» Intendanten Dr. Gla»mei«r zum Reichsintendanten und Generaldirektor d«r ReichSrunb- funkgesellschaft fretgewordenen Jnttndautenposten de» RetchSfenders Köln den LandeSsiellenleiter de» Reichlmtnt- jttmnuu» für volkdanfklärnng und PropSßanda in Köln und Gaupropagandaletter D«. Tmtt wtnkel»»omp«r be rufen. Zum Nachfolger de» »um Leiter der Abteilung Rund, funk tm Retch-mtntstrrtum für volk»aufkläruna und Pro paganda und Präsidenten der Reich»rundfunkkamm«r be rufenen Intendanten dr» RetchSfender» v«*»l«e, Han» Krtegler, wurde der Landesstellenletter de» ReichSmtniste» rtumS für BolkSaufklärung und Propaganda in BreSla« und Gaupropagandaleiter Lark Sun»« ernannt. Der Intendant de» Reichssenders Berlin, Waller Beumeldurg, scheidet auf seinen Wunsch au» seiner Stel lung au», um stch tn Zukunft »erlegrrischen Aufgaben »« widmen. RetchSmtnister Dr. Goebbel» hat ihm <« «tue« persönlichen Schreiben für dte geleistettn Dienste feine* Dank ausgesprochen. Dt« Leitung do» Ratchüfendor» voeltte übernimmt der Intendant de» Deuttchlandsender», Sdtz Ott» Stofsrege«. d,r in Zukunft beide Senter gmnetnsa« führt, «m ihre Einheit in künstlerischer und organisatorischer Hinsicht sicherzustellen. Zum Intendanten de» Fernfehfenstor» Gaul Mpkon» hat RotchSmtnister Dr. Goebbel» de« ReichSftlmdrama» turgen HanS Jürgen Nier«»tz ernannt. Mit der Wahr nehmung der ««schäft« do» RotchOftlmtrmnatteVtzo» hat ReichSminister Dr. Goebbels den Schriftletter de» „vllktt schen Beobachter", Ewald ». Domandamsk,, beanftragt, de« in da» Ministerbüro de» ReichSmintstertum» für Volk», aufkläruna und Propaganda etntritt und RetchSmtntster D«. Goebbel» Mr dt« vrarbettung von Ftlmangelegen- betten persönltch zugeteilt wird. »ASNiG EMMoi sriflykon Sine hofondoe« NattaenRgbeit tm Frühjichr NSK. In den FrühjahrSmonaten fthlen unserem Vr- goni»««» l«ben»notwendtgr Gtoft«, di« ihm tm Sammer, Herbst und in den ersten Wintermonaten mit der Soft zu» geführt «erden. E» sind dte Vitamine. Unser« Kost tm Frühling enthält wenta Gemüse und Obst, da» wenige ist außerdem abgelagert oder konserviert und dadurch in seinem vtßzmingrhalt gertngwertiger al» frisch geerntett» Gut. wa» können wir nun tn«, «m au» Ereugnisie« nn- sere» Lande» und au» eigenen Vorräte« nn» ausreichend mit diese« leben-wichtigen Stoffen zu versorgen, ohne Leb«n»mttt«l au» klimatisch hegünfttgtere« Ländern ein führen zu müsse«? Wir müssen tn den gemüse- und obftarmru Monaten ganz besonders darauf achten, daß jeder Tageöküch««- »ettel wenigsten» einmal etwas Frischkost enthält. Die» braucht nun nicht gerade Kopfsalat zu sein, wenn er noch wenig auf dem Markt »st, sondern auch dte billigste« Gemüse eignen stch dazu. Bor alle« Dingen «n- fere etugelagerten Wintergemüse, wie Kohl, Rüben «nd Wurzeln, die wir so kurz wie möglich kochen, um ihren Vttamingehalt nicht noch «eiter herabzusetzen. Einen Teil davon essen wir stet» roh, auch vom Sauerkraut, da alle anderen übertrifft. Rohsalat bereiten wir auch au» d,m ersten jungen Spinat. Statt dr- fnschenObstr» genießen wir getrocknet«» Obst, ha» wir auch ungekocht — eventuell etngeweicht — essen. Vor allem aber ist der Süßmost tm Frühling «in wertvolle» Getränk, denn in ihm sind alle Stoff« de» fri schen Obste» entbaltrn, di« auf den Körper jetzt wie mild« und belebende Medizin wirken. Der erste Vorbote einer neuen Ernt« ist der Rha barber, der «ns den Nrbergang zu glücklicheren Küchen- zeiten erleichtert. Aber auch jetzt können wir unserem Körper alle notwendigen Stoffe ,«führen, wenn wir mit L'2"I"ung «nd Sorgfalt unsere Mahlzeiten zusammen- stellen und -übereilen.