Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.04.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-04-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193704243
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19370424
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19370424
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-04
- Tag 1937-04-24
-
Monat
1937-04
-
Jahr
1937
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.04.1937
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Aufbau und Wirkungskreis der Varteiverwalkung Von unserem Münchener Berichterstatter Reichsschahmeister Franz Xaver Schwarz, ter seit 1826 dieses Amt bekleidet und Gencralbevollmäch- iigter des Führers in allen vermögens-cchtlichen Ange- legenheiten der Bewegung ist, hielt aus der Pressekonferenz der Reichspressestelle der NSDAP, einen Bortrag über Wesen und Ziele, Aufgaben und Wirkungskreis der Partei verwaltung, die er selbst aus den kleinsten Anfängen heraus aufgebaut hat. In seinen einleitenden Ausführungen be zeichnete er eS als die Aufgabe der Parteiverwaltung, für die politische Führung möglichst günstige Schaffensbebin- gungen herzustellen. Sie muh ganz in den politischen Gebankengängen aufgehen,- daher sind die VerwaltungS- männer der NSDAP, sämtlich Parteigenossen, deren ober stes Gesetz die Verwirklichung des Willens des Führers ist. Als die Partei im Frühjahr 182!) nach dem Verbot von 1828 neu begründet wurde, waren in der Verwaltung drei Angestellte tätig. Damals betrug die Mitgliedcrzahl 27608; sie erhöhte sich bi» 1927 auf 78 000, 1028 auf 170 000. «IS die Verwaltung im Jahre 1080 aus den bisher benutzten, völlig unzulänglichen Räumen in das neucrworoene Braune Hans übersiedelte, wies die Partei bereits 8K6 000 Mitglieder auf,- sie wuchs 1881 auf rund 680 00" und er reichte kur» vor der Machtergreifung 1880 000 Mitglieder. Entsprechend diesem geradezu lawinenartigen Anwachsen der Bewegung wuchsen auch die Anforderungen an die Ver waltung, während die ihr zur Verfügung stehenden Mittel nicht im gleichen Mähe »«nahmen. Aber die Opfersreudig- - leit der alten Parteigenossen bat e» allen Schwierigkeiten »um Trotz ermöglicht, der Partei bei der Machtübernahme eine Verwaltung zur Verfügung zu stellen, die in der Lage war, die riesigen Aufgaben zu bewältigen. ReichSschatzmetster Schwarz trägt in den vermögens rechtlichen Angelegenheiten der Bewegung dem Führer gegenüber allein die Verantwortung. Man muh dabei unterscheiben »wischen der Iinanzhohcit über di« Partei und ihr, Gliederungen: SA-, SS., NLKK., HI., NS Dozenten bund, NS.-Stuoentenb»nd und NS.-Frauenschast einer seits, der Finanzaufsicht über die angeschlossencn Verbände ^Deutsche Arbeitsfront, NS-Acrztcbund, NS.-Iuristen- bund, NS.-Lehrerbund, NSV.. NSKOV., Neichsbund der Deutschen Beamten und NS.-Neichsbund der Technik» an dererseits. Dem Neichsschatzmeister sachlich unterstellt sind die Gauschatzmeistcr und die Ihnen Nachgeordneten KrciS- amts-, Ortsgruppen- und iStützpunktkassenleiter; für die Gliederungen hat er einen Reichskassenvcrwalter bestellt, dem die Vcrwaltnngosiihrcr nachgeordnct sind. Vermögens- rechtlich bilden Partei und Gliederungen eine Einheit,- di» Partei ist daher nur als Gesamtgemcinschaft vermögens rechtlich berechtigt und verpflichtet. Dagegen besitzen die angeschloffenen Verbände eigene Rechtsfähigkeit. Grohe Organisationen sind nur dann lebensfähig, wenn die Verwaltung nicht allein organisatorisch, sondern auch in der peinlichsten Sauberkeit ihrer Geschäftsführung ein Musterbeispiel gibt. Daher dürfen ihre Organe nur einem verantwortlich sein und müssen — z. B. die Revi soren — einen gewissen Grad von Unabhängigkeit besten. Soweit sachlich geboten, ist aus dieser Erwägung die Ver waltung von der Führung gctrinnt, während politisch und parteimähig das VerwaltungSsübrerkorpS mit der Partei untrennbar verbunden ist. Im Geschäftsbereich des RetchsschatzmeisterS liegt daS Schwergewicht naturgcmäh bei der Finanzorganiia- tion. Die notwendigen Mittel fliehen vor allem aus den Parteibeiträgen, daneben ans besonder» genehmigten Sammlungen für die Partei, ihren Gliederungen und an- geschlossene» Verbände sowie aus der Arbeitsbeschaffungs lotterie. Aus diesen Geldern nxrden die Anforderungen der Parteidirnststcllen und Glicderunarn bestritten und die grohcn Ausgaben wie Bauten der ReichSleitnng, Reichs parteitage, Reichsautozug „Deutschland" und HilfSzug „Bauern" finanziert. Zu dem Geschäftsbereich gebürt auch die Vermögensverwaltung, das UnterstützungSwesen, für da» die Hilsskasse zuständig ist, bas von der RetchSzeug- meisterei betreute AuSrüstnngSwesen und die Kartei. Diese Aufgabengebiete sind ausgetrilt auf acht Haupt ämter, deren sachliche Verbindung der Stabsleiter gewähr leistet. Der Gesamtpcrsonalbcstand bei der Retchslritung in München umsaht 1700 Angestellte. Im neuen Verwal- tungSbau, der nach einer Geiamtbauzctt von 148 Wochen vor einiger Zeit seiner Bestimmung übergeben wurde, sind ausschließlich Dienststellen des RcichSschatzmeistcr» unter gebracht und zwar mit dem StabSlciter die Hauptämter l lFtnanzvcrwaltungj, Hl lRcichsrechnnngSamt», IV sVcr- waltungSamt», Teile von V IRcichSrechtSamti. Die Hauptämter II tReichShauShaltSamt» und VI tMeich»- revisionSamt) arbeiten in nahegelegenen Häusern der Partei, während für di« Hauptämter VII sHilsSkaffe der NSDAP.» und VIN «RetchSzengmcisteret» von Anfang an eigene Häuser vorgesehen waren. Nachdem Reichshauptamtsletter Dr. DreSler dem Reichsschatzmeister für den Vortrag und die Förderung, die dieser der Pressekonferenz auch sonst zuteil werben lieh, herzlich gedankt hatte, sand eine Besichtigung des Verwaltungsgebäudes statt, in dem alle Fäden der Verwal tung »usammenlausen. Neichsschatzmeister Schwarz erinnerte an den unvergeßlichen Baumeister diese» Hause» mit den Worten: „Ein beutschstthlenbc» Künstlerher» hat hier «in Baudenkmal brr nationalsozialistischen Kultur, ein Bau denkmal von unvergleichlicher Schönheit für di« Jahrhun derte geschaffen". — Ob man da» Ganze aus sich wirken läßt, ob man sich in einem der grohen Hellen Lichthöfe, ob in der Bibliothek, im Arbeitszimmer des Reichsfchatz- meisterS oder in einem der Säle mit den Panzerschrank» anlagen, in denen die Mitgliederkartei wohlgeordnet auf bewahrt wird, befindet, überall hat man den Eindruck de» Zweckmäßigen und empfindet, daß der Raum so gestaltet ist, wie es für seine Bestimmung angemeffen ist; deshalb hat er bald «inen repräsentativen Charakter, bald ist er eine allen Anforderungen genügende Arbeitsstätte. E» bedarf keines besonderen Hinweise», daß auch alle technischen Ein richtungen den höchsten Anforderungen entsprechen, mag eS sich um Luftschutz, Fenerschutz- und Feucrlöscheinrichtungen oder die Lautsprcchcranlagc mit ihren 60 in der Kassetten decke von Gängen und Sälen angebrachten Lautsprechern handeln. Eine Sehenswürdigkeit für sich bildet bi« Het- zungsanlage im Kellergeschoß, die fünf Heizungssysteme vereinigt: Warmwasserheizung für die Büros, Dampf heizung fiir die Treppenhäuser, die „Schnecschmelze" für bi« Glasdächer — diese werden im Winter durch Oberlicht heizung frei von Schnee gehalten, im Sommer durch ein Röhrensystcm berieselt —, eine ganz neuartige Strahlungs heizung, wobei die Heizfläche in die Decke verlegt ist, und eine Luftheizung für solche Räume, die selten benutzt wer den, aber rasch erwärmbar sein sollen. Dank einer sehr zweckmäßigen Anordnung und einem wohlausgebauten Kontrollsystem arbeitet die Anlage nahezu ganz automatisch und wird von einem einzigen Manne bedient. Für alle, die ihre Arbeitsstätte in diesem Hause haben, von großer Wich tigkeit ist die sog. Klima-Anlage,- sie sorgt dafür, daß nach den neuesten technischen Errungenschaften entstaubte nnd gereinigt« Luft den einzelnen Räumen zugeführt wirb, wobei auch darauf Wert gelegt wird, daß sie den Feuchttg- keitSgrad besitzt, der nach den gesammelten Erfahrungen für den Menschen am gesündesten ist. Da» in seinen Formen ruhig und vornehm gestaltete verwaltungSgebüube. bas bei 8ö Mezvr Säug», 4ö Weber Mittwoch Urteilsverkündung im Sochveeeaksproreb Die Gchlutzvorträge der Verteidigung — Der „Kaplan mit unglücklicher charakterlicher Deranlqgung" und der „verführte Reichsführer" 1l Berlin. Im Hochverratsprozeß gegen die katho- fischen Iugendsührrr vor dem Volksgerichtshof wurd« die Verhandlung am Freitag abend nach dem letzten Wort der Angeklagten endgültig abgeschlossen. Der Vorsitzende gab anschließend bekannt, daß das Urteil am Mittwoch, de« L8. April S Uhr verkündet werde» soll. Nach der Anklagerede und den Strafanträgen de» Staatsanwatte» kamen die Verteidiger der sieben Angeklag ten am Donnerstag ngchm. und Freitag zu Wort. In einem besonder» brrttangelrgten Plädoyer bemüht« sich der Re«ht»betsta«d Roffaint, das staatsfeindliche Treiben dieses Hochverräter» im Prtesierrock im milderen Licht erscheinen zu lasten. Er suchte den Kaplan als einen Menschen hin zustellen, der auf Grund seiner unglücklichen charakterlichen Veranlagung gestrauchelt sei, ohne jegliche staatsfeindliche Ziel« zu verfolgen. Weber» Verteidiger sucht« bas Maß der Mitschuld die se» Angeklagten zu verkleinern, indem er den früheren „RetchSftthrer" der Sturmschar als den Verführten hin stellt«, der „voll Hochachtung zu dem Kaplan D. Roffaint «mporbltckte und nicht wagte, ihm irgendwie zu wider sprechen." >ate» auSetngen." Angeklagten da» letzte Mart erteilt, ir bedauere, wa» geschehe hauptung, d,r Kaplan habe bi« Kommunisten bekehren wol len. Keiner der übrigen i" " ' tunq jemals unierstüd auch für di« andere« I punkt tätig geworden sammenarbeft mit hätte«, als da« »entsi schritten hatte. „Dem hab,« dies« Angeklagten, so stellte der Staatsanwalt mit erhobener Stimme fest, sich bewußt widersetzt an» Gesichtspunkten kleinlichster Art, und sie haben sich bghei verbündet mit Kräfte«, die «ns de« gemalt, kamen Umsturz de» Maates ««»gingen." Sodann wurde de« l7 „ " ... , I Roffaint erklärte, baß er bedauere, wa» geschehen sei, und um ein milde» Urteil bitte. Die übrigen Angeklagten be- tonten nochmal«, baß ihnen dir Absicht einer staatsfeind lichen Tätigkeit angeblich serngelegen ober die Urteils- fähigkeit dafür, daß sie sich strafbar machten, gefidlt habe l!). Clemens verzichtete al» einziger aus ein« letzte Erklärung. Dann wurde bi, Verhandlung aus Mittwoch vormit- tag vertagt. In seiner Erwiderung betont« der Staatsanwalt, baß Roffaint und sein Verteidiger allein ständen mit der Be- " ! bi» Kommunisten bekehren wol- Angeklagten, habe diese Behaup- kntscheidend fei -- nnd das gelte klagt»« — daß st» in einem Zen- die hoch»«,räterisch« Zn- Kommnmfte« gnlrechterhalte» lolk. i»N-W»S. der Einigung be» NS.-Vund deutscher Technik Fusammenschlufz aller technischen Verbände und Vereine Dr. Todt übermittelt «rüste auS de« Berliner Sportpalast Der Generaltnspektor für das deutsche Straßenwesen, Dr. Todt, hat au den Führer und Reichskanzler folgende» Telegramm gerichtet: „Mein Führer! Anläßlich des Zusammenschlusses der technischen Fachorganisattoncn und Verbände im national sozialistischen Bun- deutsch« Technik sind beute üt« üeutschen Ingenieure in der alten Kampfftätte der NSDAP., im Berliner Sportpalast, vereint. Wir danken Ihnen sür die großen Aufgaben, die Sie den deutschen Ingenieuren und Technikern im Vertrauen auf ihr Können seit dem Tage der Machtergreifung zugewiesen haben. Unser rastloser Einsatz gilt der Lösung der gestellten Aufgaben: darüber hinan» wollen wir un» darum bemühen, daß auch bi« Werke der Technik Kulturdenkmäler unserer Zett bleiben. ge». Dr. Todt." Der Führe, hat hierauf telegraphisch wie folgt geant. wartet: „Den im nationalsozialistischen Bund deutsch« Technik nunmehr zur Einheit zusammengeschloffenen deutschen In genieuren danke ich für den mir telegraphisch übermittelten Gruß. Ich nehme mit Genugtuung von dem Zusammen- schluß aller technischen Fachorgantsationen und verbände Kenntnis und bin überzeugt, -ab die -eutschen Ingenieur« damit die inner« Geschlossenheit erreichen, die Vorau», sctzung für di« Erfüllung der großen Aufgabe der deutschrn Technik «st. Mit deutschem Gruß und besten Wünschen für Ihre weiter« Arbeit gez. Adolf Hinor." Im Berliner Sportpalast fand am Freitagabend aus Anlaß de» Zusammenschlusses der technisch Wissenschaft- liche» Verbände und Vereine aller Fachrichtungen zu «tnem einzigen großen, d'e gesanue deutsche Technik um fassenden Nationalsozialistischen Bund deutscher Technik, der dem Hauptamt für Technik in der ReichSleitnng der NSDAP, anaeschlossrn ist, ein Großlundgebung statt, an dem 12 00« Berufskameradcn aus Berlin und dem gan zen Reich teilnahmen. Gencralinspckior Dr. Todt führte u. a. anS: „Auch das materielle Gebiet der Technik kann seine übergeord neten Aufgaben nicht in der Lösung technischer Einzel fragen erschöpft sehen-, auch dieses Gebiet wird ersaßt von der nationalsozialistischen Idee nnd ist nach ihr anszu- richten." Di» Zahl der technischen Organisationen hgbe 1932 rund hundert betragen. In diese Entwicklung habe der Stellvertreter de« Führers im Jahr 1934 eingegris- frn. ES sei sein Wunsch gewesen, das Brauchbar« an den technisch-wtffenschastltchen Fachvereinen, die aus ihrem Fachgebiet im Laufe der Jahrzehnte Vorbildliche» gelei stet hätten, zu erhalten, sie aber nationalsozialistisch aus zurichten. Diese« Ziel sei jetzt dadurch erreicht, daß die technisch-wissenschaftlichen Fachvereine im Nationalsozia listischen Bund deutscher Technik lNSBDT.) unter natio nalsozialistischer Führung zusammengeschloffen und daS Hauptamt für Technik der Partei angeschlossen seien. Nm eine Vereinfachung herbeizuführen, seien im Nationalsozialistischen Bund deutscher Technik zunächst fünf Fachgruppen gebildet worden, in denen sich die Ver eine mit verwandten Sondergebteten ordnen sollten. Zwei organisatorische Maßnahmen, die Erklärung des Amtes sür Technik zum Hauptamt an der ReichSleitnng der NSDAP, und die Bildung des Amtes für technische Wis senschaften in der Deutschen Arbeitsfront und in Zusam menhang damit das Beitraasabkommcn zwischen der Deutschen Arbeitsfront und dem NSBDT. ergänzten die Bildung des NSBDT. Eine der wichtigsten Aufgaben sei die Frage des Nachwuchses der deutschen Technik. Wissenschaft und Pra xis seien seit Jahren besorgt, daß der Bedarf antech- ntschem Nachwuchs nicht gedeckt werden könnte. Hierbei wies Dr. Tod» darauf hin, daß in den Technischen Hochschulen di« Zahl der Studierenden von 6000 aus 1500 znrückgegangen sei. Da» Hauptamt für Technik habe deshalb Maßnah men veranlaßt, mit denen der ungünstigen Entwicklung der technischen Nachwuchsfrage entgegengewirkt werden soll. ES müsse weiter dafür gesorgt werden, daß die Werke der Technik unserer Zeit nicht nur wirt schaftlich sondern kulturell hochwertig seien. Wichtig sei die Ausgabe der deutschen Technik, den In ¬ genieur al» nationalfoztalistischen Führer im Betrieb zu erziehen. Kein Berufstreibender sei in solchem Mab dauernd mit arbeitenden Volksgenossen zusammen wie der deutsche Ingenieur. Di» übergeordneten kulturellen Aufgaben der deutschen Technik zu erkennen, di» Ausgabe zu stellen und sie zu lösen, sei di» Ausgabe der in unserer Zeil lebenden technischen Generation. Lüsen wir dies» Ausgaben, so erfülle die Technik damit di« Sendung, di, ihr im Zug der nationalsozialistischen Revolution zusällt. Der Leiter der Deutschen Arbeitsfront, Neichsorga- nisationslelter Dr.Ley, gab tu großen Zügen «in Bild des nationalsozialistischen Ideengutes und erklärte: Die Fähigkeiten der deutschen Ingenieure und Wissenschaftler gehörten nicht dem einzelnen sondern dem ganzen deut schen Volk. Ausgabe des neuen Bunde» sei «», auch dar über zu wachen, was dem Volk nütze, und alles fern,»- halten, was ihm schaden könnte, vor allen Leistungen steh« die Gemeinschaft. Dr. Lev betonte di« eng» Ver bundenheit, di» zwischen der Deutschen Arbeitsfront und dem NS.-Bund deutscher Technik bestehe und die über all« Hindernisse htnwegsübren werd«; er werde alles tun, um diese neue Organisation und ihre Arbeit zu höchster Blüte zu bringen. Breite und 28 Meter Höhe «inen Rauminhalt von 111000 Kubikmeter hat, kann als Muster und Vorbild für all« Bauten dienen, in denen die Verwaltung de» Staates, der Bcweauna. der Städte und großen industriellen Unter nehmungen ihren Sitz hat. — Kirrrrneldungen vom Tose Part». Dte Pariser Morgenvreffe widmet dem Ab- schluß der Besprechungen in Venedig breiten Raum, und stellt üdereinfttmmend fest, daß sie vollkommen im Zeichen der Achs» Verlin-Rom gestanden hätten. War sch» u. „Gazetta Polska" teilt zu den Be- sprechunaen de» Außenministers Beck in Bukarest mit, daß der Verlaus der bisherigen Verhandlungen günstig und ertragreich sei. London. Der französische KriegSminister Daladier sprach am Freitag abend in Manchester. Er hob dabet wiederum di« vebeutung der englisch-französischen Freund schaft hervor. Santiago de Chile. Der chilenische Außenminister hat bei den Bolschewisten in Valencia wegen Belästigung des chilenischen Gesandten scharf protestiert. Pari». Di« Hotelgewerbe-Kammer beschloß, im Falle der Durchführung der 40-Stundenwoche zu den äußersten Mitteln zu greisen und möglicherweise dte Betriebe zu schlißen. Neu »ort. Di« Hetz« der LewiS-Bonzen geht weiter. Nruerdtna» ist in den Kord-Motorwerken in Richmond lKaltsornien) ein Sitzstreik ouSgebrochen, weil sich die Wertteil«»« dem Gewerkschaftsterror nicht beugen wollte. London. In der Grafschaft Nottinghamshire über sielen marrifttsch verhetzte Streikende dte Arbeitswilligen. E» aab zahlreich» verletzt». Traunstein lvberbavern). Du» Schwurgericht ver urteilt« den Tktähriaen Heinrich Leimer wegen zweier verbrechen be» Totschlage» zu leben»känglichem Zuchthaus. Er hatte bei einem Einbruch im Jahre 1818 zwei Bauern- tschter getötet. Ehrenpreis de» Führer» für die ReichSfiegeranSstellnng für Hnnde )s Berlin. Der Führer und Reichskanzler hat für die am 24. und 25. April ds. IS. in München stattfinbenbe 4. Reichssiegerausstellung für Hunde aller Raffen einen I Ehrenpreis tu gor« einer vo» -er Staatlichen Börse llan- manufaktur Nymphrnburg na» einem Entwurf von Profi Friedrich Gärtner, 1820, geschaffen« Bas« gestiftet. Der Führer gratvltert Generaladmiral Dr h e. Raab« )l v » «ltn. Der Führer hat dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmiral Dr. h e. Raeber, zu seinem 61. Geburtstag seine Glückwünsche ausgesprochen. Der Owntbnsft«» t» England greift »etter n« sich 1l London. Di« Streikbewegung unter den englischen Autobu»fahr«rn und -schaffner» greift immer weiter um sich Jetzt haben auch die Autobuganaestellten von Eambribge ihrer Gesellschaft ein 24 stündige» Streikulttmatum gestellt. St« fordern unter anderem höher« Löhne und eine 48 Stun- benwoche. Die AutobuSangestellten von Eanterburq, Mar- gat«, vroadstair» und Ramögate haben ihre Streikbrohung um 24 Stunden ausgestellt, nach deren Ablauf sie, fall» ihr« Forderungen nicht angenommen werden, ebensall» in de« Streik treten wollen. VUMMM ..Wem srvvenn )s Hamburg. Da« von Südamerika hetmkehrenb» Luftschiff „Aras Zeppelin" befand sich heut, früh 8 Uhr, nach einer Mitteilung der deutschen Seewart«, 100 «w westlich der Gtronbe-Münbung. ««hole«, der VEer UMmmer Berlins Matbaum, zur Ehr» der deutschen Arbeit gefällt, dtesmal «in Gruß des Sreuzlgndes Ost- Preu ß«n an di, RetchShauptstadt, wurd« am Freitag nachmitlag im feierlichen Zug zum Lustgarten überführt. Gliederungen der Jugend und der Werlscharen gaben dem riesigen, 140 Zentner schweren und 40 Meter lange» Stamm, der auf dem bekannten sechzehnrädrigen Spe zialfahrzeug der Reichsbahn sicher und reibungslos um alle Ecken und Biegungen herumaesteuert werden konnte, da» Geleit. Zu beiden Setten ves mächtigen alattge- schälten und von L^nnenarün umwundenen Stamme- marschierten Frauen und Mädchen des Vereins Heimat- treuer Ost. und Westpreutzen in Berlin in ihren bunten Trachten. Tausende von Berlinern begleiteten daß Lahr- retche» des 1. Wat duvch dt»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)