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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.04.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-04-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193704243
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19370424
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19370424
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-04
- Tag 1937-04-24
-
Monat
1937-04
-
Jahr
1937
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.04.1937
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Fußböden tn mq«,^»« «qm» 1 1 » » 2 2 » r i 2 2 2 1 2 1 2 8 2 8 treffen, wer erst einmal in den fremden Lande« gereift ist, weih, wa» Deutschland heißt. Aber immer wieber geh« er gern hinaus, denn selbst in den entlegensten Winkeln In dien» konnte er dir Tatsache vernehmen, dass da» neue Deutschland und sein Führer Adolf Hitler sich Respekt ver schafft haben und mit Achtung genannt werden. Tim, Anschluß an den Filmvortrag wurde durch bi« NSKK-Stürm« dl und 82/M Md noch gemeinsam für dad Dankopfer der Nation gezeichnet. englisch« Staatsmann Lbwarb Grey in London ged. 1874: Der itt/ " Griffon« Srtka Meyer Gertraud Otto Ursula Thürmor 1« Gilbe« Dora Arnow Ilse Conrad Gertrud Gruuaut Hildegard Kell« 2st0 Gilben Steahtld Dreh«« Hildegard Thvam» — «st GiW«« Charlotte Goth« 2 dürft« ihm voll gelungen fein. Da» ynteresf« an oen Schönheiten unserer engeren Heimat zu wecken! Gar mancher wirb die Fleckchen aussuchen, di« er gestern im Bild sah! Go bewies Kamerad Schneider, baß auch die Riesaer Heimat reich, wenn auch nicht überreich, an Schönheiten ist, nur müßten die Schönheiten auch gesehen werben. Jeder liebt seine Hetmat und so sollte« alle Riesaer sich gegen die Behauptung wehren, daß Riesa nichts besitze, was wert wäre, angesehen zu werden! Der überaus interessant verlaufen« AamerabschaftS» und Dietabenb des RSB. klang in einem Dank aus an die Männer, di« all« Leibesübung treibenden Vereine zu einer Einheit verschweißt haben, als feste Burg für Deutschland! Da» Kampflied des RGB. beschloß de« Abend. Vie auUliche Ueveewachtmg des Verkehrs mit Lebeusmitteln und Vedarssgegenftünden i« der AmtShmpttummschnftGrotzenhast, 19»« Jahresbericht -er Staatlichen Lanbesstell« für öffentlich« GesundhettSpslege in Dresden. r. Allgemeine» In der Durchführung der UeberwachungStsttigkeit und im Personalbestand der Untersuchungsstell« sind kein« wesentlichen Aenderungen eingetreten. Für das Arbeitsgebiet der Landesstelle, das 85 Städte, 681 Landgemeinden und 8 Gutsbezirke umfaßte, wurden 10583 Untersuchungen auSgeftihrt. Die Zahl der Städte ist durch die Erhebung von 2 Landgemeinden zu Städten so wie durch Hinzutrttt der Stadt Zittau (vorn 1. 7. 1986 ab) gestiegen. Die Zahl der Landgemeinden hat infolge zahl reicher OrtSvereinigungen abgenommen. ll. Besonderer Teil In der Amtshauptmannschaft Großenhain entnahmen bi« sachverständigen Beamten der LandeSstell« an 27 über bas Jahr verteilten Tagen 786 Proben an Lebensmitteln und BedarsSgegenständen in 592 Verkaufsstellen: «in« Ptobe wurde an» dem ambulanten Handel gezogen. Ohne Probe-Entnahme wurden 2 Verkaufsstellen revidiert. ' Hi« Polizeibehörden sandten 79 Proben «in. Hiervon entfielen 54 Proben aus Vollmilch. Insgesamt sind e» 786 Untersuchungen und 595 Revi sionen. Di« Kontrolle erstreckt« sich auf 2 Städte, 144 Gemein den und 1 Gutsbezirk. ' Ans den Ergebnissen der Untersuchungen und der Be triebsbesichtigungen ist folgendes hervorzuheben: Fleisch «ub Fleischware»: Bon 21 untersuchten Hackfleischproben wurden 4 (-- 19 Prozent! wegen de» Zusatzes an schwefltgsaurem Natrium beanstandet. Die Fletschmasse einer Probe Fleischsalat bestand zum Detl au» Kuheuter. Die Verwendung diese» al» gering wertig anzusehenden Tierkörperteile» war nicht auSrei- chend kenntlich gemacht und Infolgedessen als Verfälschung tm Sinn« de» LMG. anzusehen. Von den geprüften Mnrftwar«» s96 Probens enthielt eine Prob« stärkehaltige» Bindemittel. Von Fischware« wurden 12 Proben untersucht. Eine Prob« mußte al» verdorben angesprochen werden. Vollmilch: Bon 67 Proben waren 81 zu beanstanden, und zwar al» fettmtnderwertig 16, fettminderwertig und oerschmutzt 7, verschmutzt 6, gewässert 2. Der durchschnitt, licht Fettgehalt sämtlicher Proben errechnete sich zu 2,97 Prozent. Butter: (37 Probens. Der Wafferaehalt lag bet einer Prob« über dem gesetzlich festgelegten Mindestmaß. 6 Pro ben wurden wegen unvorkchristSmäßiger Mcrtmal« bzw. wegen falscher Bezeichnung beanstandet. Eine Probe war rzen Reihe von Lichtbildern. Da» I >b« so viel Schönheiten, nur wüß» I , , . nicht zu finden, nicht zu I sehen! Der Blick für di« Schönheit der Hetmat müßte ge- I schärft werden, weshalb auch die Turn- und Sportverein« I mehr denn se wandern müßten. Di« Frauenhatner Teiche I wurden tm Bild gezeigt, Zeithain, da» Lager, der Helden- I frtedhof, Glaubih, di« alten Windmühlen der Umgebung, I Alt-Riesa mit dem Stadtpark und seinen vielen schönen ! und alten Gaffen und Häusern, malerisch« Bilder, bi« nur ein künstlerische» Aua« entdecken konnte und man sah e» den Anwesenden an, daß sie so viel Schönheit in der Um gebung gar nicht vermutet hätten. Die Bildverichterstattung ging weiter nach Rüberau, Diesbar, Wölkisch, Hirschstein, Prausitz. Für viele war es Neuland, wa» bi« Bilder I »«iaten. Wa» Dietmar» Schneider aber erreich«» wollte, I Leitspruch für 26. April Mr FrontUlmpse», di« mir »rmriusinn km Krieg zerstört««, »ollen gemeinsam bauen am Frieden: Sa ist imchü« Zeit, daß endlich «ine Verständigung Mischen den BStnrn er zielt »ird, di» aus ein« Achtung fußt, »i« ft« «demaliae Frontsoldaten »ntereinender »»»zeichnet. Audols Heß. Mit Stichle, Film und Sarbenkmnera durch Audiru Der Motorsturm »1 M N» d-S NSK». Riesa führte am gestrigen Freitagabend tm Saale der Vaterländischen Gast- stätten «inen KameradschastSabend durch, in dessen Mittel punkt ein Ltchtbildervortrag de» Münchener NSKK.-Man- ne» Paul Hartlmater über seine 18Nsx>.Ktlomet«r-Erpedi- itonSsahrt mit drei deutschen Kleinkrastwagen durch Indien stand. Neben den Männern der Stürme 81 und 82/M 283 de» NSKK. und de» Riesaer GA.-Sturme» Na. 161 waren u. a. auch Oberführer Bach, Meißen, der Führer der Motorstandart« 283: SA -Sturmbannführer Krttger, Riesa, HJ.-Bannführer Wendt, Sturmhanptftthrer Fritzsche IV/M 288 und SA.-Sturmhauptführer Möbl erschienen. Der Abend wurde vom Führer des Sturme« 81/M 288, Ober truppführer Hanisch, geleitet und mit begrüßenden Worten «rvssnrt. Um Indien beurteilen zu können, gab Pg. Hartl» maier zunächst einig« grundlegende Einführungen. Jeder werbe sich Indien al» da» Land der Tempel, der Altäre und Maharadschas vorstellen. Doch könne man diese» Land, da» zehnmal größer al» Deutschland sei, nicht unter einen einheitlichen Begriff bringen, denn dazu gebe «» zu viel« Gegensätze. Indien verfüge sowohl über ausgedehnte Ur- Wälder wie über ungeheure Steppenslächen, «» g«be dort St»-, aber auch Sandwttsten, fruchtbare und öde Gebiete. Gegensätze sande man aber nicht nur in der Landschaft, son dern auch bei den Völkern und den Raffen. In den 574 Fürstenstaaten werde zum Teil an der Tradition sestge- halten, in anderen versuche man, sich zu europäisieren. Jeder Staat aber sucht seine besonderen Eigenarten zu wahren. Sin Rätsel für den Europäer sei die religiöse Ge bundenheit der Menschen und di« Gliederung nach Kasten. Ursprünglich habe man in Indien sieben Kasten gekannt, beut« geb« e» deren Tausende, die sich nach religiösen Be- rusSornpprn oder nach der gesellschaftlichen Höhe gliedern. Der Vortragende hat die ErpcdttionSsahrt durch Nord- und Sttdtnbien im vergangenen Jahre dnrchgefübrt und gab un» allen durch seine frische Vortragsweise eine gute Aufzeichnung seiner beschwerlichen Fahrten. Sein inter» «ffanter Vortrag wurde durch wertvolle» Lichtbild- und Filmmatertal ergänzt. Erstmalig hatte Pa. Hartlmaier von den indischen Prachtbauten bunte Ausnahmen gemacht. Gerade diese reizvollen Btlddokumente sind geeignet, daß man sich von Indien und seiner einst Hohen Kultur bi« richtige Vorstellung machen kann. Die Fahrt der Expedition ging von Bombay zunächst in» nördliche Indien, nach Delhi—Allahabad, in da» Gebiet de» Gange«, in da» Himklasa-Gebirg« und endet« dann in Kalkutta. Im ersten Teil gab e» Sandwege, daß bi« Wagen wie «in Schiss beim schweren Seegang schlingerte«, aber trotzdem bezeichnete der Redner di« Weg« noch al» gut tm Wegensatz zu senem Gelände — wte wir im Filmstreifen auch sahen — bei dem in den Dschungeln erst der Weg ge schlagen werden mußte. Vstmal» waren auch wilbschäu- mende Flüsse zu durchqueren. Aber di« deutschen Klein kraftwagen haben diese höchsten Anforderungen gnt über- standen. Bor allen Dingen sahen wir in den zahlreichen Bil dern die mannigsachen indischen Knlturbenkmäler, di« schon Jahrhunderte überdauert haben. In den bunten Bildern kommt die Schönheit der Bauten noch mehr zum Ausdruck. Wir erkannten aber auch dadurch die Vielfalt der Reli- gionen: die un» «m vtlb vorgeftihrten Sitten und Gebräuche der indischen Stämme waren un» unfaßbar. Dem Vor tragenden war e» sogar vergönnt, an großen Hofsesten und Jagdsesten der Maharadschas teilznnehmen, bi« an Prunk nicht überboten werben können. Majestätisch geradezu war der Anblick de» Himalaya-Gebirge». Auch von der Fahrt durch Stibtndien und Ceylon be kamen wir zahlreiche Bilder zu sehen. Währen- tm Norden Hindus vorherrschend waren, wirb im Süden mehr Buddha gehuldigt. Im Norden werben die Frauen den Blicken der Männer verborgen gehalten, im Süden ist man freizügiger. Einzig in ihrer Art sind aber auch im Süden bi« Tempel- und Altarbauten. Go kann man wohl verstehen, baß bi« Expebltlonsteilnehmer die Strapazen in Kauf nahmen, nur um alle Schönheiten im Bild festhalten zu können, wenn auch nicht von einer Kultur der Menschheit in unserem Sinne zu sprechen ist. So konnte der Redner zum Schluß seine» mit starkem veisall aufgenommenen Ltchtbildervortrag Li« Feststellung Sine Vfticht der Kameradschaft Ehrenplätze für bi« Arbeit»ops,r am 1. Mat NSK. Zur Stärkung und Festigung de» Zusammenge hörigkeitsgefühls veranstalten am 1. Mat, dem Nationalen. Feiertag des deutschen Volkes, die BetrtebSgemeinschaften KameradschastSseier», an denen sämtliche Angehörige de» Betriebe» teilnehmen. E» ist «ine Selbstverständlichkeit, ge- rabe an diesem Tag« sich jener Männer besonder» anzunehme», die als Opfer der Arbeit nicht mehr in «ine« Betriebe stehe«. Eine Ehrenpflicht jede» vetrtebsführer» muß «» daher sein, zu diesen KameraoschaftSfetern auch di« Arbettbopfer ihrer Betriebe einzulaben, denen ei« Ehrenplatz a«,«weise» ist, , «m ihnen anf dies« Weise die Gewißheit ,« gebe«, datz st» SS wurde ferner bemängelt: Di« Unterbringung «ine» stet» ,«r BetriebSgemeinschast gehöre» l Petroleum-Abmeßgerät«» im Lebensmittelverkaufsraum in I 19 Betrieben, ungenügende Ordnung und Sauberkeit der ! Verkauf», und ArbeitSräum« in 6 Betrieben, Berkaus von I Frischfleisch neben Material- und Backwaren in 8 Be- I trieben, der Aufenthalt von HauStteren tn den Betrieb»- I räumen in 1 Betriebe, die Verwendung «ine» Wurstkessel» I au» verzinktem Eisen in 1 Betrieb«, schadhafter Wanbputz l in 6 Betrieben, die unsauber« Vrotlagerung tn 11 ve- I trieben, die Lagerung der Mehlvorräte auf 1 Betrieb« Von diesen die Warenkennzeichnung und ErgebnMe de» SanleistungSschreiben» de« Deutschen Stenvgrafensthaft Gangebiet Sachse« An dem am Sonntag, den 11. April 1S87 tn Annaberg burchgesührten Gauletstungsschretben betetltgten sich auch «in« Reihe Riesaer Stenografen mit gntem Erfolg. Nach dem bi« Arbeiten korrigiert sind, ltegt nun da» Ergebnis vor» Riesa «ad Umgrbmrs —* Wettervorhersage für de« 2V. Avril 1987 (Wetterbericht de» RetchSwetterdienste», AuSgabeort Dresden) Frischer nordwestlicher Wind» meist wolkig, Regen ober Graupelschauer, kühl. —* Daten für de« 2». «ad 2«. April 1vtz7. Sonnenaufgang 4.42 <4,40) Uhr. Sonnenuntergang 1V.14 (19,16) Uhr. Monbaufgang 19,32 (20,87) Uhr. Mondunter gang 4,41 — Vollmond: 16,24 Uhr — (4^5) Uhr. Gedenktage für 25. April : 1588: Wilhelm l. von Oranten, der „Schweiger", Statt halter der Niederlande, auf Dillenburg in Nassau geb. (geft. 1584). 1599 : Der englisch« Staatsmann Oliver Cromwell in Huntingdon geb. (gest. 1658). 1862: (vor 7ö Jahren) Der englisch« Staatsmann Ebward n London ged. taltenische Physiker Guglielmo Mareont iv «a» bi« engere Heimat, unser Rtesa und di« nähere ! . ^/°«^?.E! «olosna geb. Umgebung fttr Schönheiten aufwetst, zeigt« Kamerad Schnei- Der Schriftsteller Paul «arncke in Neubabel», der ebenfalls in einer ganzen Reihe von Lichtbildern. Da» °erg grst. sgrb. 1866). so ost geschmähte Riesa habe so viel Schönheiten, nur wüß. Gedenktage für 26. April: sie bi« meisten Volksgenossen nicht zu finden, nicht zu I 1787: Der Dichter Ludwig Uhlanb tn Tübingen geb. sehen! Der Blick für di« Schönheit der Hetmat müßte ge- s (gest. 1862). 1812: Der Industrielle Alfred Krupp in Essen geb. (aeft. 1887). 1829: Der Chirurg Theodor Billroth in Bergen auf Rügen geb. (gest. 1894). IM; Der Dichter Arno Hol» in Rastenburg geb. (gest. 1929). 1881: Der bäuerische General Ludwig Frhr. v. b. Tann- Ratsamhausen in Meran gest. (geb. 1810). 1896: Rudolf Heß, Stellvertreter de» Führer», in Alexandria in Aegypten geb. 1896: De, Kampfflieger Oberst Ernst Übet geb. 1928: Erst« Wahl Hindenburg» zmn RoichSprüstdenten. f infolge unsachgemäßer Behandlung bei der Herstellung I stark verschmutzt und im Sinn« de» LMG. al» verdorben zu beanstanden^ Backum-re«: (168). Paniermehl «ar in 8 Fällep künstlich gesäkbt, ohne daß «ine eutsprechende Kennzeichnung vorhanden war. Sechs Beanstandungen be trafen künstliche Gelbfärbung von Backwaren bzw. den Mangel einer entsprechenden Kenntlichmachung. Die Be schaffenheit der Brotproben gab kein«« Anlaß » Bemän gelungen, Teig war««: Von 28 Proben ««wiesen sich 7 al» gesärvt, ohne daß di« Färbung kenntlich »««acht war. Weg«« M gerinaen Etgehalte» war «in« Eierteiawar« M beanstande«. Wei«: (18 Proben). Zwei al» Abendmahlwetn etnge- liefert« Proben waren durch Wafferzusatz versälscht. Wer mutwein wurde wegen irreführender Bezeichnung bean- ftandet. Trlnkbranntweinr 29 entnommene Edelbranntwein. Proben entsprachen den Anforderungen. Bon den sonstigen 61 untersuchten Trtnkbranntwetnrn wtesen 5 Minbergehalt an Alkohol auf. 24 Liköre sind im Berichtsjahr untersucht worben: nur «tn« Ltkörprob« war wegen zu geringen Alkoholgehalte» zu beanftan-en. Essig: (18 Proben). Durch «bermäßigen Wafferzusatz erwiesen sich 2 Proben al» verfälscht. Eine Probe war wegen starker Verunreinigung ,« bemängeln. Bet den Betriebsbesichtigungen waren an dem Zustand der Einrichtungen bzw. den äußeren Kennzeichnungen fol gend« Mäng«l sestzustellrn: S» fehlt« dte vorgeschrtebene Kennzeichnung der Mehl sorten in 4 Betrieben, bei Käsesorten in 25 Betrieben, bei Schokolademrsatzmaff« in 2 Betrieben, de» Inhaltes au! den Gchankflaschen in 41 Betrieben, bet Mandelersatzmaffe in 2 Betrieben, bei KokoSmakronen in 2 Betrieben, bet Lachsersatz in 2 Betrieben. «rSüe zwilchen Stadl «ad Land LandeSbauernführer Körner zum „Dankopfer der Nation" LandeSbauernführer Körner Hai folgenden Ausruf erlassen: „Wie im vergangenen Jahr liegen auch jetzt wieder tn den Dienststellen ber SA. Ebrenltsten zur Einzeich- nung sür da» Dankopfer der Nation au», die jedem Ge- die Betrieb»- I legenheit geben, seine Einsatzbereitschaft für die VolkS- einrlchtung betreffenden Mängeln abgesehen wnrbe« von I gemetnschaft und für da» Ausbauwerk de» Führer» zu 786 Proben insgesamt 86 — 19,94 Prozent (Vorjahr 18,54 I bezeugen. Prozent», von 782 Proben ohne Milch 55 — 7,67 Prozent Kinderreiche Familien, Frontsoldaten und verdient« (Vorjahr 11,65 Prozent) beanstan-et. Kümpser der Bewegung sollen durch diese» sozial« Werk würdige Heimstätten erhalten. Ueber 2S00 Arbeitersied lungen werden au» dem vorjährigen Dankopser geschaf fen. Und schon sehen wir überall tm Reich derartig« Siedlungshäuser entstehen; sie werden den deutschen Ar beiter wieder aus die Heimaterde htnauSführen und Ihm da» Berstaiivnt» für di« ländliche Arbeit wiedergeben. So ist da» Dankopser der Nation neben seinem eigent lichen Zweck auch «tn tragender Pfeiler für die Brück« zwischen Stadt und Land. Um so mehr «her wird da» Landvolk Sachsens tn Gemeinschaft mit allen Berufe« , « -- i und Ständen zu einem Gelingen diese» sozialen Werke» VEIIilHkv VSlI Unv NElINÜlEkVk I beitragen al» einer Lat der Dankbarkeit-«»«»< Der Kamerabschafts» ««» Dietabeub be» Ries«, Sport» I über dem Führer." verein» ei« »oller Erfolg! Für gestern abend hatte der Riesaer Sportverein zu einem Kameradschaft»- und Dietabend eingeladen, den der VereinSdtetwart Schneider tn seiner Eigenschaft al» Unter- abschnittSdietwart benutzt«, zu einem Lebrabend für da» Dietwesen auszugestalten. Au» diesem Grunde waren auch alle Dietwart« der Vereine de» DRL. de» Unterabschnitte» Riesa elngelaben, bi« auch restlos erschienen waren. Auch di« MSV Mitglieder waren dem Rufe zahlreich gefolgt, so baß nahezu 156 Sportler und Sportlerinnen den Saal de» Vereinsheim» tm Bürgeraarten füllten. , Stellvertretender VereinSsührer Richter sprach sich > Silo«« über den guten Besuch loben- au», begrüßt« den Vertreter I Erich Balke der Ortsgruppe der NSDAP. Pa. Kießling, die Verein»- I zgg Silbe« dietwart« der Brudervrreine und bi« Mitglieder aus» Herz- I ltchste. Mit dem Lieb de» RetchSstatthalter» Mutschmann Tvarlott« vlüthner „Es pfeift von allen Dächern" wurde der Abend «ingeleitet. I A"ba Cwu» Dietwart Schneider gedachte hieran anschließend des I "I?!?*" Führer«, dessen Geburtstag wir erst vor wenigen Tagen Marianne Jentzsch feiern konnten. In begeisterten Worten sprach Dietwart Herbert Pockvrny Schneider von unserem Führer und seinem Werk, wa» so I «""/Maria Rühle recht in einem Gedicht „Wir kennen nur Treue", von Hery- Walt« Geifert bert Menzel, vorgetragen von dem Schüler Walter Clauß, I >29 Silbe« zum Ausdruck kam. ... Elfriede Hentzschel Dann verla» Kamerad Menzel anläßlich de» Ge- Gertrud Matthe» denken« an den Geburtstag be« Führer» «ine Widmung I Egon Schulz« de» Gauamtsleiter» Arthur Gvpfert. Ein Gelöbnis zur I ewigen Treue sür den geliebten Führer und bä» ewige I - . . Deutschland schloß den ersten Teil be» Abend». I Deroa Clauß Dann sprach Dietwart Schneider über Deutsche» Bolk nnd Heimaterde Einleitend betont« Kamerad Schneider, daß in diesem Jahr« derselbe Stofs wie tm vergangenen Jahr« an den Dietabrnben behandelt werbe. Die» würde aber mit be sonderer Gründlichkeit getan werden, denn bei der folgen den völkische« Aussprache, an btt feder Sport, und Turn kamerad teilnehmen müsse, müffe^jeder gut vorbtteitet sein. Die nächsten Dtetabenbe in den Vereinen dienten der Vor bereitung, di« müsse aber gründlich geschehen. Behandelt wurden di« Themen: „Wa» ist Volk und wa« ist Volk», tum?" — ,Wa» ist Raffe?" In anschaulichen Worten, begleitet von Lichtbildern, versucht« Kamerad Schneider da» gründlich klarzulegen und da» dürft« ihm auch restlos gelungen sein. Für manch« mag «» Neuland gewesen sein, für alle aber bestimmt lehr reich. Biele werden nun erkannt haben, wa» der Führer mit den Nürnbeiwtt Gesetzen bezwecken will, warum der nationalsozialistische Staat sich der Raffenpflege annimmt, warum er gegen den erbkranken Nachwuch» kämpft! Heimat«»«!
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