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und A«seiger (LldcklMntt AuMger). PostscheLkonto: Dritten 1LS0 Girokaff« Rftfa Nr. -2. Sra-MuschM, „ A«m«f dir. ük h-k HU^HchU^lWMW^ft tzest UllKGßertchlA, der AMDmMWchchst heim AWtßßerlchlr Mltz tztst «stte» der GtM «tek, de» »leist «ck de» SleGe». 7S. Jehrg l«r w-rden^WG ^L. -' sie dieser jftrn und irtschafts- daS Ziel letzen und jammen- wen des Ktttliche eit not- Der Inhalt Les wirtschaftliche« Manifestes. )( London. Financial Times schreibt, cs rerlaute. Laß bas Dokument, dessen Berössentlichnug am Mittwoch erwartet wird, einen Aufruf znr Beseitigung der gegeu- »ärtig Le» Handel hemmende« Hindernisse und zur Her» stell»«« wirtschaftlicher Freiheit Larftelle, daß cs aber nichts mit dem aus Berlin gemeldeten Plan der Bildung eitles internationalen Bankeutruftes zu tun habe. )( Berlin. Dem WTB.-Sandeisdienst wird zu dem DirtschaftSmanisett an- deutschen WirtschaftSkrcife« fol gende Bemerkung gemacht: Der »reis der deutscheu Unterzeichner ist wohl aus rein organisatorischen Grunde» zunächit nur ein verbältniS- mäßig kleiner. ES dürft« aber kein Zweifel darüber bestehen, daß dieser Appell in den deutschen W rtschasts» kreisen einen starken Widerball und zahlreiche weitere Befür worter unter den führenden deutschen Wirtschaftlern finden wird. Eine besondere Bedeutung erhält der Avvell für Deutschland dadnrch. daß vou einer so «rotze» Zahl führender Wirtschaftler ans nicht weniaer alS 1« Ländern die wirlfchaftlicken Fehlgriffe de» Versailler Vertrages erkannt und ihre Brfeitigung als Vorbe dingung sür ein Wiederaufblübeu der euroväischen Produktion «ad deS europäischen Handels rrkanut wird. » von au-ge- »ung existierte. Ublick auf otne wüg in Eupen- ipunkt aus be- ät in Mälmedy lken, Latz Lie Hinter- SmpfSvge beim RelchSprSfidellte«. Berlin. (Funkspruch.) Sktchspräsideut Um» Hiudenbnrg empfing hellte vormittag die Lentsche» Oftaffenslieger in Audienz. Gegen mittag stattete Lor kubauikch« Polizeieberst Guerrero dem Reichspräsidenten einen Besuch ab. Oberst Guerrera, der nach Berlin -üm Besuche der Poltzeiäusstel- lung gekommen ist, überbrächte dem Reich-prstststMen eine sttdene kubanischeFahn«uud «in Blld -eS kudautschen Prä- )s London. M»r»i«g Poft erklärt, im Zusammenhang mit der Pariser Sitzung der Internationalen Handelskam mer werde davon gesprochen, daß möglicherweise eine Ari Manifest führender internationaler Bankiers veröffentlicht werden wird. Dail» News schreibt, das Manifest führender Bankiers und Industrieller Amerikas und Europas sei gestern als eines der wichtigsten Dokumente seit dem Versailler Ver trag bezeichnet worden. Weiter erklärt das Blatt, es ver laute, dah das Manifest gleichzeitig in London und in den Hauptstädten des Kontinents am Mittwoch morgen ver öffentlicht werden wird. Es verlange die Annahme eines endgültige» Planes zur Heilung -er wirtschaftlichen Uebel Europas. Es fei im Laufe der letzten sechs Monate abgc- faßt worden und stelle die wohlerwogene Ansicht der besten und klügsten Köpfe der Finanzwelt dar. Man erwarte einen tiefgehenden Einfluß auf die künftige Gestaltung der finanziellen und politischen Lage der Welt. Eine hohe Mnanzantorität habe gestern einem Vertreter der Daily News erklärt, eS müsse ein sofortiger Ausweg aus der sehr schwierigen Lage Europas gefunden werden. Die bisher von den Nationen befolgte Politik habe Lie Schwierigkeiten nicht vermindert, sondern vermehrt. Ein vollständiger Wechsel -er Politik sei notwendig, um den Kredit wieder herzustellen und den Handel und die Einnahmen zu ver größern. Die ganze Bedeutung des Manifestes werde be griffen werden, wenn die Namen und der Stand der linier« zeichner bekannt sein werden. >e» Staatgk» sä -er Welt sert z« Lag, kW» mehr istvor er mit Petit Journal über Las Wirtfchaftsmauiseft. )l Paris. Der Londoner Berichterstatter des Petit Journal erklärt, daß Mittwoch vormittag i» sämtliche» europäischen Hauptstädten gleichzeitig ei» Manifest ver- öffentlicht werLe« würde. Las die Unterschriften der größten europäische» u»L amerikanischen Finanzleute trage. Es enthalte ein ExposS über die aus dem Kriege sich ergebende Läge Europas und -war Lie Finanz- und Wirtschaftslage und fordere die Annahme eines genaue» Planes, um Liese Lage zu bessern. Dieses Dokument sei vielleicht LaS «ich» tigfte seit dem Bersailler Vertrag. Seine Auffassung be treffend wirtschaftliche Wiederherstellung werde alle bis herigen Auffassungen enthalten. Es werLe zweifellos eine allgemeine Ueberraschung Hervorrufen. Seine Abfassung habe mehr als sechs Monate gedauert. Das Dokument gebe die Ansicht der bedeutendsten Köpfe der internationale» Finänzwelt wieder. Das Manifest erkläre, daß die seit dem Krieg von den europäischen Nationen verfolgte Politik mehr Probleme aufgeworfen als gelöst und mehr Schwierigkeiten geschaffen als überwunden habe, und befürwortet eine radikale Aenderung in der europäischen Politik. gegenüber, ein« schroffe, ablehnende Haltung, die sich auch in de» letzten Jahren wenig geändert hat. so wird man doch «in« gewisse Skepsis in der Beurteilung des kommende» Ereignisses und sciner Wirkungen auf die Gesundheit Europa» obwalte» lassen müssen. Reichsfrauentag der Deutsche« BoHspartei. Isd. Jena. Die diesjährige ReichSfraurutaauug der Deutschen Boiksvartri findet vom IS. bis LS. November t« 8»üa statt. Die Tagung wird eröffnet durch ein« Be» grützungSfeirr Sonnabend »achinittag. an die sich Vorträge qnschltetzen werden. Für den Sonntag sind Vorträge über di« Gtundlagrn der Außenpolitik vorgeirhe», für Montag Übe? «ohnungSpolitische Frage» und EhescheiduugSreform. Rebe» den bekannten Führerinnen der volkSparteilichen Frauenbewttfung hat auch Reichsanbenminifter Dr. Stresr- mann lein Erscheinen »ugrsagt. IM werd«» «mH oder der Auftraggeber stl Konkr tiger Irgendwelcher Störungen dr« Betrieb«« der iückzahlun« de« Vezug«prrisr«. Rotetionttryck mr Heinrich Uhleman», Riesa: tür Anzriaer un» da» Recht der Pr«i»erhöhung und Nachforderunz vor. Anzetzi scheinen an bestimmte« Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis sür -Pfennige: zeitraubender und tabellarischer Sah 50°/, Ausschlag. Fest« Tarife, ktz gerät. Lahhuws« und Erfüllungsort: RIeia. Achttägig» ttnterbaltungrSeilage Druckerei, d«r Lirsrrontrn od«r der Beförd«rung»einrilb»ungen — bot der Bezieher md Berlaa: Langer ü Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goetheftratze S». 244. Dienstag, IS. Oktober ISS«, abends Vorauszahlung, sür «inen Monat 2 Mark 2S Psennig durch Post oder durch Bote«. Für den Fall des Eintret»»» oav ProdukttonSperteuerunge», Erhöhungen der Löhn« und Matrrialierwrets» imhasttn wir un» da» Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Anzeigen sür di, Nummer de» Ausgabetage» sind bi» S UH» vormittag« anfzngtten und im voraus zu bezahlen: eine Gewähr für da« ' ' - - - - — - di« SS «w breites» mm hohe Grundschrist-Äv» (S Gilb«) 2» Gold-Pfenirtg«; di« SS mm breit« Reklamezetl« lüg G Btwilligter Rabatt erlischt, wen» d« vetraa verfällt, durch Klag» «ingi ' - - .Erzähl« «m de» Elbe". — 2« Fall« höh«« Gewalt — Krieg oder s krint» Anspruch aus Lieferung »d« Nachlieferung der Zttnnmoder a» WWW » MlWslMkNI. Der Weltappell für Wirtschaftsfrirde« vdz. Berlin. Nach monatelang«» Darbereitunae» soll demnächst in allen europäischen Landern von Loudon «n» «in Manifest bekanntgearbeu werden, worin di« l»«dentendfteu Industrielle« und Finanzgrößr« ,v gemein, sanier Abwehr, zu Wirtschaft-Verständigung nnd Abba« der »ünstltch anfgrrichtrten Wirtschakt-schranke» «ahnen. Bon dentscher Seite baden da« Manifest Nnterzeichnet MeichSbankpräsident Dr. Schacht, Robert Bosch, Geb-Rat Deutsch <A. S. G), von Siemens, Fran» von Mendelssohn (Präsident der Berliner Handelskammer», Wittböffd <Drä< fident der Hamburger Handelskammer',. Direktes Urbtg (Dtskontogesellschast), Direktor Melchior (Bankhaus War- bürg) und Bögler (Generaldirektor der Bereinigten Stahl- werke. Aus Frankreich unterzeichneten u. a. die Leiter der beiden größten Unternebmungsbanken und führende Der- treter der Industrie, u. a. der Präsident deS französischen ZecheNkomitees. Aus England ist u. a. der Gouverneur der Bank von England vertreten. Bon besonderer Bedeutuna ist nach der,Boss. Zeitung", daß auch die Vereinigte« Staate« von Nordamerika durch ibre hervorragendsten Wirtschaftler, darunter durch I. P. Morgan vertreten sind. Das Manifest wendet sich insbesondere gegen die Tarii- barrierrn, gegen Ein. und Ausfuhrverbote, die dem freien Güteraustausch den Weg sperren, sernrr aeaeu die Zoll» Politik der Nachkriegszeit. Unter dem Schutz per Zollmauern sei ein unpraktischer Protektionismus attriehen. «»»den. Auch dis Eisenbahntariie bildeten eine der Hxi freien Güteraustausches. Um Europa di« i Befriedung zu geben, fei vor allem Handel^.„, .... wendig. Ohne eine Befreiung d«S InternatioMsen Güter austausches von den jetzige» Schranken toutt«. der Der. armung Europas nicht gesteuert werden. Dust Manifest appelliert deshalb ausdrücklich an die Politiker, di " ' Verarmung mit ihrer Gesetzgebung Borschub leist betont schließlich auch die Rückwirkungen der Wir Politik auf die allgemeine Politik, wo es ebenfalls t fein müsse, den bösen Willen durch guten zu erses die Abgeschlossenheit der Völker in wirsame Zusi arbeit umzuwandeln. * BR. Da« vom englischen Reuterbüro angekündigte Manifest der Weltwirtschaft wirft schon jetzt seiue Schatten voraus. In Paris und besonders in London dat die An- kündigung geradezu Sensation erregt. Mit einer unverkenn- baren Spannung erwartet man den Inhalt der Erklärung, di« die Großfinanz der Welt abzugeben hat. Pa man bis jetzt selbstverständlich nichts Nähere« über de« Wortlaut der in einigen Tagen zur Veröffentlichung kommenden Denk schrift weiß, so hat man sich bei der Beurteilung, die man der Bedeutung und der Wirkung dieses Schriftstücke» widmen will, vorderhand nur auf Vermutungen und einige Mit teilungen zu stützen, die die englische Presse sehr freigiebig verteilt. Die englische Oeffentlichkeit ist überzeugt, daß die Veröffentlichung einer solchen bedeutsamen Erklärung der Weltwirtschaft lediglich beweise, daß die Gefahren, denen sich Europa gegenübersehe, sich derartig im Augenbttck ver dichtet hätten, daß nur eine Tat den gordischen Knoten durchhaueu könnte. Und als diese rettend« Tat preist schon heute die englische Presse die kommende Erklärung, über deren nähere» Inhalt man noch nichts weiß. Dies« Beurteilung, die die englische Oeffentlichkeit dem kommenden Ereignis schon heute widmet, dürfte von durchaus falschen Voraus setzungen ausgehen. Soviel wir zu wissen glauben, greift das kommende Manifest nicht auf die Verhältniffe zurück, die vielleicht erst in den Letzten Monaten Platz begriffen haben, di« Anfänge der Vorbereitung für dres« Erklärung reichen vielmehr bis in die ersten Woche» dieses Jahres zurück. So wird man anzunehme» haben, Latz auch die Feststellungen und Folgerungen der Wirt,chaft««rkiärung sich auf eine Situation gründen, wie sie vielleicht vor Jahres- frist bestand. Inzwischen dürfte sich jedoch allerhand Neues in Europa ereignet haben. Damit soll nicht gekost sem, daß hierdurch vielleicht di- Folgerungen und Erkenntnisse der Wirtfchastserklärung bereits überholt oder erledigt sind, aber durch diese Feststellung dürfte immerhin bewieir» sei», daß nicht di« Not des Augenblick« das Manifest der Welt- wirtschaft bedingte. Auch darf man nicht ürrgeffen, daß nicht so sehr der Inhalt der Erklärung Last Bedeutsam« ist, mehr schon der Widerhall, de» sie in der Wett auttost. Vergegenwärtigt man sich jedoch die Haltung verschiedener Sirgerstaaten in Europa, wirtschaftlichen tztotwhndlgkeit«» MW« SklMW. Wen« die belgisch«« Staatsmänner «KL Politiker Lust ' und Neigung dazu hätten, so könnte» ff« jetzt eine Betrach. tung anstelle», die 1» mehr als ein« Htnslcht ihnen gewiff, Srkermtntffr bringen könnte. In Belgien fanden vor kurzem di« Gemeinderatswahlen statt. Die ergaben «inen Ausgang, der auch etwas Licht über die Zusammenhänge, Bindungen, Unterschied« zwischen Slt-BelgieU «nd dem Teil der neubelgtschen Bevölkerung werfe« dürfte, der auf Grund . be- Bersailler Vertrages de« Königreich im Jahre 1018 einverleibt worden ist. Das Ergebnis der GemeinderatS- wählen in Alt-Belgten bracht« der belgische« Gozialdemv» - kratte einen unleugbaren schweren Verlust, den klerikalen Parteien dagegen eine» Erfolg, der -er Grübe be» sozial- i demokratischen Verlustes ungefähr gleichkommt. In Neu- Belgien wiederum war der An-gang der GemeinderatS» wählen ganz anders geartet, ein Ergebnis, -aS in seiner überraschender» Sprache deutlicher al- alles andere da- Widersinnige der Einverleibung Eupeu-MalmedyS inden belgischen Gtaatskörper erhellt. In dem von einer durchaus katholischen und bürgerliche» Bevölkerung bewohnten ehe. malig deutschen Gebietsteil erlitte« die Klerikalen eine er- hebliche Einbuße an Glimmen, die lediglich der sozialdemo kratischen Parteiltste zugute kamen. ES wäre jedoch gründ- falsch, anzunehmen, baß dieser sozialdemokratische Wahlsieg in Gupen-Malmedy einer parteimäßigen, sozialdemokrati schen Gesinnung der deutschen Wähler entsprang. Denn wie schon gesagt, die Bevölkerung Supen-Malme-yS war und ist auch heute noch durchaus bürgerlich eingestellt. Die Wahlen, die unter deutschem Regime stattfanden, ergaben daher auch stets einen Steg der ZentrUmSpartei, was di« Niederlage der belgischen klerikalen Parteiyl bet Len jetzigen Gemetnderatswahleu in Eupen»Malmedy hsppelt erstaun. 4 lich erscheinen lassen könnte. . P In der Tat entspringt dieses. Eintreten -er deutsche» Wähler für die Sozialdemokratie Belgiens - ganz änderen Motiven, Gründen, -je parteipolitisch in keiner Weif« zu bewerten find. SS ist eine unleugbare Tatsache, -aß di deutsche Bevölkerung Eypen-Malmedys sich innerlich nicht vom deutschen Mutterland loSgerissen hat, -aß sie auch heUte noch fester denn je den Will?» bekundet, zurückzukehren in das Heimatland, mit dem gleiche Sitte, Kultur «nd Sprache sie aufs Unlösbarste verknüpft. Nun hat die sozialdemokra. tische Partei Belgiens als einzige Partei des Landes, aller- dings nur theoretisch, stets die Ansicht vertreten, daß die Annexion Tupen-MalmebyS ei« schweres Unrecht sei, das nicht nur einen BevölkernngStetl aufs Unerträglichste ver gewaltigt, sondern Las auch dem Staat, der dieses Unrecht beging, keinen Erfolg gebracht habe. Dieses Eintreten der belgischen Sozialdemokratie für die Forderungen der yeu- öelgtschen Bevölkerung war der einzige Beweggrund, per die Deutschen Eupen-Malmedys zwingen mußte, im Berfolg ihrer Befreiungspolitik für di« Sozialdemokratie Belgiens zu stimmen. So wird auch Lie Regierung Belgiens den Ausgang der Gemeinberatswahle« als LaS aufzufaffeu haben, was er in Wirklichkeit ist, nämlich als eine unmißver ständliche Erklärung und Willenskundgebung -eS Deutsch- tunzs in Belgien, wieder zurückzukehren in das Land, in das eS von Natur aus gehört. Der Charakter diese- Wahl- evgebntffeS In Eupen-Mälmedy wird »och dnrch einen anderen Umstand bedeutungsvoll unterstrichen. Der Be völkerung wurde »eben -er sozialdemokratischen «nd Neri- kalen Wahlliste auch eine sogenannte pro-belgische Liste präsentiert. Das Schicksal, da- dieser Lifte zuteil wurde, ist symptomatisch. Trotz eifrigster Propaganda «nd einem ««- giHenren Druck, der ans die Bevölkerung cmSgeübt wurde, gelang eS den Kreisen, die hinter dieser pro-belgischen Lifte ftmrdei», nur, einem einzigen Vertreter dteser Liste den Et«, zug 1» einen Gemeinderat zu ermögliche«. Fast Überall im Lande trat die Lifte so gut wie sicht in Erscheinung. So wird man Le« Worten, mit denen da- deutsche Malmedyer Blatt »Der Landbote" daS Ereignis wttz-igt, nicht- hinzu- zufügen brauchen, wenn er wie folgt schreibt: »I« Orte», wo wie in Eupen und Malmedy eine Liste sprachen pro-belgischer Geburt «ud Bdsetzi liegt eS nahe, sich das Wahlresultat im Hi« später« eventuell ««beeinflußte VolkSbefraar Malmedy anznsehen. Bo« diesem GeflchM trachtet, erscheint LaS pro-belgische geradezu kläglich, denn man mutz bed männer dieser List« alle- mobilisiert zutretben war, sowie -aß im „ErnstfaM tzve jetzt «ttwix- kenderr altbelgtschen Beamtenfamilien gerechter Weise kein Stimmrecht Haben dürfen." Betrachtet man fo das Ergebnis W GemeivdexutS- wahlen in Belgien unter besonderer WürylgUtza des kläg lichen Erfolge- der pro-belgischen Liste, sH wird sich jeder, der einigermaßen fachlich zu denke» vermag, also sMeßlich s auch die belgische Regierung, ,« überzeug»« häben, daß die ) Bevölkerung Eupen-Malmedy- Lentsch seid will, daß «iye ' Volksabstimmung, wenn sie nur einigernMßen loM und gerecht durchgeführt wirb, «in Ergebnis bringen^Mß, dem tieferen Sinn, der in diesem AuSgang -er GeMtmd ratSwahlen in Eupen-Malmedy liegt, durchaus gkeWwMn Denn es hat sich auf- Augenscheinlichste erwiese«, daß Nutz -en aus Alt-Belgten nach dem annektierte« Gebiet «E ten veamtenfamuten und einigen rhtgetzig«» b«M» Renegaten und Ueberlänfern kein Mensch in SupeHHW medy für die Beibehaltung der belgis^- nftät «»»tritt. Gerade »aß bjesr Tais« M lichkeit gegeuüver noch etwas verschl dürfte der belgische» Regierung eine» - »einen lösenben SN^' ' " - Wrestiaeverlutt peri -