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Deutscher «elchittsz en ins! «n. - l« ich« Arbeitslosigkeit :zrer vorsibergeheud, Arbeite» beschäftigt überfpaur trostlosen für keine» i. Aush»«»«r bi« So-taldemokraten denen Undurchfü MkkMkWWl I« MsS-tMUIISa MtMttlM. X Ersurt. Di« Vertzaubluug« vor dem Mittel-eut- schen Schlichter über Beilegung de« Streik» in der icichfilcd- thürinaischen Textilindustrie, die -eitern hier ftattianöru. »ußftsu »er»««« werde«, da zwischen den Parteien eine Einigung weder über di« Streitpunkt« noch über die Ein- ietzunq eine« freien Schiedsgerichts zu erzielen waren. Der Schlichter hat sich Vorbehalte», di« dort«!«» zu «Inem spateren Termin wieder «u Einigungsoerhandlungen t» lode», «in bestimmter Zeitpunkt ist aber noch nicht in UUOftcht ÜMowwoN. r. Peilese zu» Piefter TggeRwt. ewwßr«», S. Achmer ISS», e»ru>S. 8S. Jahr« Hastigkeit und Unaufrichttgkeit werb« da» Zentra« »ich« mitmachen. Abg. Stbbr <Nat.-Loz.i metM, die Sozialdemokraten seien durch ihre Ueberschläue in eine böse Kalle geraten. Ihr ursprünglicher radikaler Antrag sei offenbar nicht ernst gemeint gewesen. Der Versuch, die Sache im Ausschuß -u begraben, fei infolge des Konflikts mit dem Zentrum ver eitelt morden. Abg. Döbrich lLhrtstl.-Nat. Bauernp.f bekämpft den Ansschnßantrag und bittet um namentlich« Abstimmung. Noch einer lange» Reihe Persönlicher Bewerkuugeu wird der Aatrog des Haushaltsausschuffe» ««geaouuue». Dagegen stimme« die Chrisil-Nattonale Vanernpartei «»> die «irtschastspartei »ei «timmenthalt»», »er Dwttsch« nationale». Der von »en Nationalsozialisten »nb Kowwuuiste» »ieder ausgeuowweue ursprüngliche sozialdemokratische Antrag, die Bezugsdauer der Srtseuuuterftüftuug allgemein ans Sk Woche« »» verlängern, mir» in namentlicher Ab» stimm«»« mit k74 gegen »» Stimme» der Kommmrifte» »nb Nationalsozialisten bei SS Ltimmenthaltunge» der Deutsch nationale« adgelehut. » Et« Zwischeikfill. Nach der Ablehnung der kommunistischen »nd national sozialistischen Anträge erhebt sich auf der mittleren Publi- kumstribüne ein j««ger Mensch ««» hält mit lauter Stimm« eine «»spräche. Die Kommunisten klatschen Bei fall, anfangs auch die Nationalsozialisten. Vizepräsident v. Sardorfs verläßt seinen Platz und unterbricht dadurch die Sitzung. Polizisten in Zivil drän gen sich mühsam gegen den Trtbünenredner vor. Sie müssen dazu erst den Widerst«»» ««»«er Tribüueubesucher, offenbar der Kameraden de» Redner», überwinden. Nach einige» Mi»»te» bade« »i« Polizist«» »en Ne»«« »>b seine Krenude im Hautgewenge llb«»ältigt. Sie zerre« »ie Ruhestörer üb« »ie hohe» Sehne» »« TribSuensitze htuweg «»» schleise» sie »»» »« Tribüne herunter. Nach Wiedereröffnung der Sitzung werdrn die »eiteren Aenbernngsanträge «»gelehnt. Nach Erledigung von Petitionen vertagt sich nm »X Uhr da» Hau» auf Moutag, »e« 18. Februar, S Uhr. Auf der Tagesordnung stehe» die Anträge mr Klein rentnerfürsorge. WMffk dkl SmWrMWsei 0« WWW M WkiiWirN. »dz. Berlin. D« Haushaltsausschuß »es Reichs tage» beriet am Freitag über die wegen ihr« finanziellen Wirkungen ihm überwiesenen Anträge und Entschließungen de» Ausschusses für soziale Angelegenheiten betreffend die «rwerbsloseusürsorge. Uni« Ablehnung «ller anderen Anträge wurden die Anträge de« Sozialpolitische» Ausschuss«» mit großer Mehrheit bet Stinnnenthaltu«g Ler Dentschnatiouale» i» kolaeuder Form genehmigt: 1. die R^2r«gier»»g ersucheu. as die Krise»sürsorge a»f alle Berufe «»»»»dehnen, bs die Krisensürsorge »ach D Isl de» ArbeitsloseuverficheruugSgesefteS allgemein auch ans alle BerusSgruppeu z« «streiken, wenn »ie Arbeits lose» »ie Wartezeit »»» 2s Woche» nicht erfüllt haben, aber dreizehn wschige kraukemwrsicheruagdpslichtige Beschästigung Mwwoeise» könne». L »ie Retch»regieruug -u ersuchea, »ie UulerftüftnugS- »a»« t» »« Kriseuuuterftiiftuug für Angestellte »«» Ar- WW W Mck« M WkllMWk k iWsM U MW« — Mk! MS LWMM. -tnetnvressen Ler Di« Folgen der etzt schon t« »er r sei t» »er Bor» ... —— — « Schmer,«beit. Auch die Semerkschafte» sollten doch aege» diese Schwarz arbeit vorgehe«, bet »er »tcht nur Re steuerltche» Ver- psltchtnngen «««füllt bleiben, sondern anch die Arbeits losenversicherung ohne Not belastet wird. Die Wirtschafts partei werde an dem Gesetz Mitarbeiten, aber sie begrüße es nicht, st« wünsche vielmehr sein« Ergänzung durch ei» Ar- beit»förderung». und ein ArbettSpfttchtgesetz. «bg. Schnmrwr svapr. Bp.s hält die Kritik »e» Vor redners sür zu scharf. Tatsächlich erfüll« das vorliegende Gesetz «tcht die Hoffnungen d« Arbeitnehmer und nicht die Befürchtungen d« Arbeitgeber, e» sei eigentlich ««, et» Sammelbecke» sür »1« »Lelm Spezialgeseste und «er,», «««g««. Anch in dieser Beziehung sei di« Vorlage aber »och unvollständtg «nd bedürf« der Ergänzung dnrch Gon- bergesetze für di« bisher noch nicht erfaßten Berufszweige. Wen« auch der freiwillig vereinbarte Tarifvertrag »or-u- ztehen sei, so laste sich der gesetzliche Arbeitsschutz doch «tcht entbehren. Durch die Ausnutzung der vielen AuSnahme- bestimmunaen könne leicht der Achtstundentag durchbrochen «erden. Darum müsse für «tue einheitliche und klar« Auslegung dieser Bestimm««««« gesorgt «erden. Die verteil««- der Aufüchtsbefuguiffe aus Reich m»d LL«L« sei tn der Vorlage unbefriedigt«- geregelt. Abg. Stbbr sNat.-Goz.) verwies aus die Kritik des sozialdemokratischen Gewerkschaftsführers Großmann. Die Nationalsozialisten müßte» noch viel schärfer dieses Gesetz verurteilen, da» die Arbeitnehmer auf» bitterste enttäusche. Abg. Klick« (Soz i bedauert, daß auch au» diesem Ge setz »ie Landwirtschaft ausgeuowweu ist. Die Landarbeiter würden immer al» Arbeiter zweiter Klaffe behandelt. Abg. T«»tze» (Dem.) äußert, die Beschränkung d« Arbeitszeit sei kaum erträglich für die HandwerkSarVetter, die unmittelbar mit Ler Landwirtschaft arbeiten. Die Gärtnerei«» müßten ebenso wie die Landwirtschaft aus dem Gesetz hera»»ge»»««e« werden. Damit schließt die Beratung. Die Vorlage mir» dem Sozialpolitische» «usschuß überwiese«. E» folgt die Wetterberat«»» Ler MI« M ßwerstlMMM. z« denen der Haushaltsausschuß heute de» unten mitge- tetlten Beschluß gefaßt hat. * - — In der Aussprache beantragt Abg. Fra» Te»sch fZtr.s, daß de» Gemeinte« die Mehrkosten ersetzt ««den mögen, die ihnen a«S der weitere« Ausdehnung der Krisensürsorge entstehe». Die Rednerin erklärt, da» Zentrum habe im Sozialpolitischen Ausschuß dem sozialdemokratischen An trag «ur unter »er Voraussetzung -«gestimmt, daß die sozialdemokratischen Minister Htlferdiug und Wtffell mit diesem Antrag einverstanden seien und ihn für durchführ bar halten. Nach den heutigen Aufklärungen im HauS- haltSauSfchuß sei diese Voraussetzung weggefallen. Et« Borwurf fei dem Zentrum au» seiner Haltung »tcht ,« machen, weder früher als Regierungspartei, noch jetzt als Partei, die sachliche Arbeit leisten will. sHeiterkeit.s «bg. Staeck« sKomm.) »«««tragt die Herbei rufuug »es Reichs finauzmiaisters. Abg. Srsing sZtr f erklärt, seinen Freunde» wäre das Erscheine« de» Ministers sehr lieb, aber sie würden sür den kommunistische« Antrag nicht stimmen. Arbeitsmiuister Wiste» betont, i» Ler Regierung be stände» keine Meinungsverschiedenheiten tn dieser Frage. Da» Erscheinen de» Fma«,Ministers sei als» nicht nötig. «bg. Schnltz-Bromberg (Du.f spricht für de« kommu nistischen Antrag, wird aber «nt« allgemeiner Heiterkeit darauf aufmerksam gewacht, daß tuzwtscheu Reichssinanz- minister Dr. Htlferdtng seine« Platz eiugenomme» HR. Reühsarbeitsminist« Wiste» wiederholt diesen Aus führungen gegenüber die Erklärung, »aß die Regt««»« das Ersuchen de» Reichstags mir in» Rahme» der iSesetz« durchführen könne. Die Regier««« hab« sich iw Ausschuß »er gestellte» Anträge et «gesetzt. ushiins« sSoz.» weift de» Vorwurf »«rück, da« »emokraten einen Beschluß durchgesetzt hätte», von dessen Undurchführbarkett sie überzeugt waren. Sie hätten vielmehr ans di« Regierungserklärung hl« de« Au- trag a»s Verlängerung der Bezugsdauer auf öS Woche» zurückgezogen. Die im Antrag geforderte Ausdehnung der Krisensürsorge ans alle Berufe beziehe sich selbstverständlich »tcht a»f diejenige«, die schon der Sondersürsorg« für Saisonarbeiter unterstehen oder auf solche Berufe, die jetzt gut beschäftigt sind! Der Arbeit-Minister hab« bisher be wiesen, Laß er RetchStagSentschlteßungen gewissenhaft durchführt. Da» ArbeUSlosenproble» sollt« herauSge- hierfür baden wir Beispiel« und Zahlen r Ssn «emvork kamen monatlich etwa «00 Kindernnfäll« durch Automobil« us«. vor. Na» int«nsiv«r Aufklärung« Propaganda fu d«u Schulen sank die Zahl aus «nt« 50 Brozent. Die Frag«: Mt «In« d«rartia« Bropaaauda, Belrbrung m,d AnsNSrun, wirklich «solgverspwchend, muß als« entschieden bejaht «erden. ftr ßln» ftr MmÄstwie. - Gritztze-Wzidemt« aus «rund der bi« Ende Januar vor- liegenden Statistiken «Inen Ueberblick, wonach di« Grippe sich diesmal in Europa nicht rbens» ral» verbreitet bat, wie in den Wintern »921/22 und 1928 27. In gewissen Gebieten habe Ne »der einen ernstere:, Tdaraktrr als -rüber angenommen. Vor allem gttt das sür di« Gebiete nm dl« Irisch« See und den Ärmelkanal. Di« allgemein« Gterb- uchkeit in d«r »weiten Hälite Januar schwankt» zwischen 40 >md 5» an» 1000 Krantbeit,fälle sür di« Städte d«s Kudu- Kriegedietrs von Glasgow und Nordirland und nahm auch in Laneaibin rgsch zu, während sonst auf de« britischen Inseln, mit Ausnahme von «in »der zwei Städtki, Süd- «nglands, nur «ine leicht« Zunahme d«r Sterblichkeit zu verzeichn«« sei. Im selben Zeitraum gewann di« Grippe starke Ans» vebnung im südlich»« Rorwegrn und im nördlichen Däne- «sek. m» M Rüst« des Finnisch.« G»Us „»schließlich des eftländisch«, vftzrs. Bi« je»»,trägt sie bt-r »grwiegend leichteren Lharakter. Fu Deutschland wurde» bisher ,u» Brandenburg, Sachsen, S»l«sie« uud vreuwu ernsthaft be troffen. Di« Sterblichkeit»ziffrr übersteigt aber in bi«s«m Fall, nirgends die Hälft« de« in Schottland »Nd Irland verzeichneten Stande«. Der Bericht fügt htuzu, daß im Jannar auch in Madrid die Krankheit, und »war mit «ittckl- schwer«« Charakter ausgetreten ist. »nd daß sie »ur Zeit auch tn einig« Gebieten Holland« m»d Nordirankrrichs in Erscheinung trete. A»fang Februar sei sie aber in de» Übrig«, Srdieten Europa« »och ftlten. Di« Grippeepidewwi die Nordamerika von West«« nach Oste« heimsucht«. s«l nunmehr endgültig iw Abnehme» begriffen. MMIilliMl .WA-MMwWt-Plch'r vou Dr. U. Dbomavu-Verlt». vd», Bel d«r bevorstehenden ReichsnusallverbStungs- w,»« sollt« sich jedermaun die Frag« »orl«a«u, was den» Unfallverhütung i« Hiublick ,«s bas allgrmein« Volks« vermögen m bedeuten bat. wenn jährlich etwa 5 Milliarden RM. für Gntschsidiauna«» gezahlt werden und »war sowohl an Renten sür Verlust« an L«l»en und Gesundbett al« auch ,ls Ersatz für Matrrialichäd««, so bedeutet dies, kol^al« kumum «inen verlM aw allgemein«, Volksvermögen. jsinn ist der Irrtum vielfach verbreitet, daß Unfälle Haupt- sächlich in Fabriken »nd a» Maschinen vorkommen. In Wirklichkeit sind aber von d«, 94000 TodesiäLe« durch Unfall im Jadw 1887 in Deutschland nur eia knappe« Drittel in FabMbetriebe» aeftdehru. Uetzer V, aller Todes fälle waren «tchr durch di« Vernfsarnoffrnschaften ,n ent- schätziae«, souberu sind vielmedr aus der Straß«, i« Paus- bait und bet tonsttsen Eelegentzritrn »orgekommrn. weiter- bin beweis« die'Statifttk,», baß von den in Fabrikbetrieben vorkommend« Unfälle» nur Sl Prozent an Maschine, sich ereignen, «väbrend 7» Grozeut sogenannt« vermeidbare Uu- fäll« sind. Das bedeutet, daß es sich hier n« Unfälle bandelt, h«nr Ursachen ioe M«fch« dearündet waren. Tieft Ein- blicke zeig«, daß durch sifts,itigu«a der tieftrlireenöen Grundursachen uneudiich vieler Unfälle, also durch «»!, llätung «nd veletzrun, setze viel « «wich« Et. Wach EtzWnyG Sitzung gibt der Poäsibmtt Gve Re -sftztelle Mitteilung »es Reichskanzler» vom Rücktritt tze» MiAtfter» bekannt. Gräsibwtt Lbbe tritt mit, daß von den Kommunisten eine Protesterklärung gegen di« gestrigen Maßnahmen Les Präsidenten gegen kommunistisch« Abgeordnete mit der Aussorderung »ur verles««« etngeganae» sei. Die ver- lesung diese. Erklär««- müsse er ablehnen, da sie Bor- würfe, Anschuldigungen und Verdächtigungen »es amtte- rende» Präsident« enthalte. Präsident Lüde erklärt schließlich, er werd« dem Aeltesienrat R« Entscheid««- darüber überlasse«, ob die Erklärung später »erles« «er- den soll. . »er Tagesorbsuus steht zunächst «tn Gesetzmttwurf über Re Berlllngerung der GeltnngSdaner »es Metftbe- gsinsiignngsoertrages w« Pweagua, bis zu« »1. Kult d. 3. Da Abg. Stscker (Komm.) unter Htnweis auf die »tcht eingehaltenen geschäftsorduuugsmäßtgen Fristen gegen di«/ Beratung Widerspruch erhebt, mutz Re Vorlage von »er Tagesordnung avgesetzt «erden. Bei der Fortsetzung ter erst« Skntim I» ilrkiUlSttMn begrüßt «bg. Fehrenbach (Ztr s di« Vorlage mit anerken nenden Worten für den ArbettSmintster Wtffell «nd seinen AmtSvoraänger Dr. Brauns. Die ArvettSzettverordnung, die jetzt durch das Gesetz avgelöst werden soll, habe nur den Charakter eine» Notaesetze» gehabt. Die Zeit sür die dauernde gesetzliche Festlegung des Achtstundentages sei längst gekommen, znmal ja schon vor der Revolution Re Arbeitgeberverbände tn freiwilliger Vereinbarung mit den Gewerkschaften die Durchführbarkeit dieser Arbeitszeit an erkannt hätten. Der Widerstand mancher Staaten gegen die Ratifizierung des Washingtoner Abkommens oürfe Deutschland nicht hindern, schon vor der Ratifizier«»- von sich au» eine gesetzliche Regelung vorzunehme«, Li« diesem Abkommen entspricht. Bet den jetzt t« Pari« beginnenden ReparattonSverhandlungen sollten Re Sachverständigen be achten, daß jede Erschwerung der deutsche« Ausfuhr auch eine fortschrittliche Entwicklung der deutschen «nd der internationale« Sozialpolitik gefährdet. Bet der Bespre- chuua der Einzelheiten des vorliegenden Gesetzes verlangt der Redner vor allem einen ausreichende» Schutz fü» Re jugendliche« «ud weibliche» Arbeiter. Den weibliche« Ar- beiter« müsse -er arbeitsfreie Sonnabend-Nachmittag ge währt werben, damit sie nicht den Sonntag zum Wasch- und Putztag zu machen brauchen. Abg. Rädel (Komm.) erklärt, der vorliegende Entwnrs des sozialdemokratischen ArbettSmintster« sei «och viel schlechter, als der Entwurf Ler früheren Bürgerblock-Regte- rung, den der Allgemeine Deutsche Gewerkschaftsbund al» einen Hohn auf -en Achtstundentag bezeichnet hat. Ar- LettSmtntster Wtffell sei hier al« ein Anwalt d«S Unter- uehmertumS gegen die Arbeiter aufgetreten. Ei» wirk- samer Artzetterfchutz lasse sich «ur durch den proletarische» Klaffenkampf erreichen. SSg. Schneidev-Berltn (Dem.) bezeichnet Re Vorlage al« einen bedentsame» Fortschritt aus Lew Gebiete de» Arbeiterschaft««. Die Wtrtschast sei gegenwärtig in be- Lrängter Lage, aber Re Lage der Arbeitnehmer sei noch weniger rosig. Hier müsse der versuch eine« Ausgleichs gemacht «erden, der für alle Teile tragbar sei. Bei dem versuch, eine einheitliche Arbeitsaufsicht zu erreiche«, bleibe der Gesetzentwurf auf halbem Wege stehen r hier müsse im Ausschuß au Verbesserungen gearbeitet werden im Sinne «ine, Vereinheitlichung für da» ganz« Reich. beitSzeitfrag« sei«« seh« viel« Ausuahweu «w tag gemacht worbe», «vn eine», »schematische» k tag- kbm,« «ach diese« Geseft ga», gewiß nicht werde«. Der besonderen Eigenart Ler viele« r Re deutsche Wirtschaft sehr wichtigen Kreisbetriebe müsse auch tn der Sozialpolitik Rechnung getragen werde«. An de, Frage der Sonntagsruhe sei di« im Entwurf vorgeseheue Vermehrung der Ausnahme« tu kleiue« Gemeinden nicht ,u billigen. Zu begrüßen sei es, daß «ach diesem Gesetz endlich die Ausnahmebestimmungen von Ladenschluß und Sonntagsruhe we-fallen, Re »tSher de» Verkauf-stätt ans dem NeichSbanngelände eingeraumt waren. Abg. BR« (Wirtschastspattet) hält den Name« des Gesetzes für falsch, denn Re Arbeit werbe dabnrch «tcht ge schützt. es müßte ArbeitsiwttschwWÜsetz heiße». Es sei ei» Trugschluß» »aß bei verkürznug lier Arbeits^ft die Za« der Arbeitslose» sich vermiußer« uftirde/ Da» Aftruie erst eintrete». weuu Re übrige» Kuduftrieländer Re Arbeits zeit verkürz». In England, Frankreich «nd Italien be sieh« wenig Neigung zur Ratifizier««- »es Washingtoner - - - - ' r uotnmen werden aus der politischen Zufall «.Entwicklung der Regierungsmehrheit. Die Arbeitslos«« dürfte» mtter diese« Tagehkampf «tcht leide». Aba. Rädel sKomm.) richtet hafttae Angriffe ae^u Re Sozialoemokrate», weil er wiederholt die Haltung Ler Sozialdemokraten »schamlos- nennt. Abg. Srsing iZtr.j erklärt, die Stellung des Zentrums zur Sozialpolitik werde »tcht davon beetnslußt, ob es muerhalb oder außerhalb »er Regier»«- steht. Im Aus schuß habe der Vertreter des KtnanzmtnisterS erklärt, die Durchführung des sozialdemokratischen Antrages würde ÜH Millionen kosten, er würde ihn Lis -ur Höh« von 2,9 Millionen durchführen. Eine solch« Politik der Unwahr mitmachen. Abg. Stbhr INat.-Loz.i meiut, ^im Rirch ihre Ueberschläue in e begraben, fei infolge -eS Konflikts mit dem Zentrum ver Abg. Döbrtch fEhrtstl.-Nat. vauernp.f bekämpft deU