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Riesaer O Tageblatt und Auroisrv iElbeblatt «nd Ämeiaer). Montag, «. Februar 1SSS, abends 7S. Jahrg SS Unqültiqkeitserklärung. Der DieustauSwei» Nr. KKV8 des Polizei-Wachtmeisters Loren» der 11. Hundert, schakt der Säcks. LandeSpoli»ei ist verloren gegangen und wird hiermit für ungültig erklärt. Der Aufruf der Gewerkschaften. W.T.V. meldet ans Berlin: Die Gewerkschaften er- laffen folgenden Aufruf: Unter völliger Nichtachtung der gewerkschaftlichen Grundsätze hat die NrichSgewerkschaft deutscher Eisen- bahndeamter und Anwärter durch Aufforderung »um Streik den Eisenbahnverkehr, auch den für die Ernährung be» Volke» nötigen, lahmgelegt und e» absichtlich unter- lassen, dem Mansche der übrigen betroffenen Gewerk- schäften nach einem gemeinfamenVorgehen nach»ukommen. Lieser Lol,»streik einer Veamtengruvve mutz bei der der- «eiligen Wirtschaftslage auch bei nur kurzer Dauer die LebenSbedingnngen aller Arbeitnehmer besonder- in den Grossstädten auf- verhängnisvollste gefährden. Geradezu kataftrovhal wirkt dieser Streik jetzt drei Wochen vor der Konferenz von Genua auf die autzenvolttische Lage «in. Die Verantwort»«» gegenüber den von ihnen vertretenen Beamten, Arbeitern und Angestellten, wie gegenüber der Grsamtbevölkerung, legt de-halb den «nterzeichueten Svitzenorganisatioaen aller gewerkschaftlichen Richtungen die gebieterische Vsticht auf, alle im Streik befindliche Eisenbahner anfzufordern.die Arbeit sofort wie« der auf»»nehme«. Die für diesen besonderen Streik- fall der Reich-daknbeamten erlassene Beroadnung de- Retchsdräsidentrn wird mit Beendigung de- Gtretk- gegenstandslos. Die unterzeichneten Svitzen- aewerkschaften haben bet den Verhandlungen mit der RcichSregternng von dem folgenden Stande der Besol» dunaSfrage Kenntnis genommen: Die RrichSreaieruna bat gemäß ihrer bei der Verab schiedung der letzten VesoldungSoorlage gemachten Zusage bereit« am 28. Januar d. I., also Vor AuSbruch deS Streiks, die Frage der Gewährung von Wirtschafts beihilfen an Beamte in Orten mit besonders schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen in Anlehnung an die den Arbeitern bewilligten Uebertcuerungszuschiisse mit dem 23er^AuSschuß des Reichstags eingehend geprüft. Das Reichskabinett hat bald daran! den Gesetzentwurf, welcher die für die Gewährung der Wirtschaftsbeihilfen nötigen Mittel bereit stellen soll, genehmigt, sowie die er forderlichen Maßnahmen für eine beschleunigte Verabschie dung der Vorlage durch die gesetzgebenden Körperschaften der Reiches und für eine möglichst baldige Ausführung der Zahlungen getroffen. Auch hat di« ReichSregierung ihre Bereitwilligkeit erklärt, mit den Svitzenverbänden, die Be amt« vertreten, in Erörterungen über di« weiters gründ- sätzlichr« Vesolbnu,»fragen und sonstige» Wtwsche der Beamten rinzutreten. Die ReichSregierung erklärte ferner ausdrücklich, datz alle Gerücht« «ud Behauptungen über «ine heabstchttgte Beschränkung d«S verfass««» S- «ätztgen Koalition-recht«» dnrchan» un begründet seien. Damit ist dir Verechtigung der be rechtigten Veamtenfordernngen und der Schutz deS Koalition-rechtes aller Arbeitnehmer gesickert. Wir er warten von der organisierten Arbeitnehmerschaft, datz sie sich an-schltetzlich an die Weisungen ihrer Gvitzeuorgani- sation hält. Allgemeiner Deutscher Gewerkschaftsbund gez. Leipart. Deutscher Gewerkschastsbund gez. Baltrusch. Gewerkschaftsring deutfcher Arbeiter-, Angestellten« und Beamtenverbände gez. Hartmann. Schneider. Allgemeiner Freier Angestelltenbund ge».Aushäutzer,Süb. Infolge des Ausbruch« der Maul- «nd Klauenseuche unter dem Viehbestände des Gutsbesitzers Alfred Mantzsch in Wildeubai» fallen alle Orte in einem Umkreise von 18 tm vom Senchenorte entfernt unter die Bestimmungen deS 8 188 der DundeSratSvor- schritten zum Reichsviebttuchengesetz vom 7. Dezember 191t — Seite 8S des Gesetz- und Verordnungsblattes für 1912. Die Streiklase. (Fernsprrchmeldungen.) Ne AuSdehvuug des «ise»daH«erftrettS. WTB. meldet: Der Eisenbahnrrstreik bat sich auf Mecklenburg an-gedehnt, wo da» Lokomotivführer, und Zugpersonal in den Ausstand getreten ist. Die Zahl der Streikenden ist im allgemeinen die gleiche. Der Aufruf der Lpitzrnorganisationen der Gewerkschaft,« hat auf dir streikende» Beamten der ReichSgeweHschaft im allge meinen nicht etngewirkt. Auch di» aurstandigen Gruppen de« Deutsche« Etsenbahnervrrbaade- haben den Streik nicht ausgegeben, mit Au«nahm« von Magdeburg, wo die Ortsgruppe de« Deutschen Eifenbahnerverbandr« den Streik abgebrochen bat. Der Nottzetrtetz kommt weiter in Gang. Auch der Kraftwagen»,rkedr entwickelt sich. Die Streiklage in Berlin Ist im wesentlichen unverändert. Der Notbetrieb ist weiter «««gebaut worden. Sämtliche »on Berlin aurgehend«, Skeckrn werden wenigsten» notdürftig bedient. «nd Anzeiger iLlbeblatt «nd Anzeiger). Sra-t-nschrM, 5°«^ Diese» Blatt -nthSlt die amttiche« Bekanntmachungen " der Amtt-au-kmanuschast Grossenhain, de» Amtsgerichts, der AmtSanwaltschast beim Amtsgerichte und des Nateö der Stadt Riesa, deS Finanzamts Riesa und des HauvtzollamtS Meißen, sowie de» GemelnderateS Sröba., Für die Beteiligten wird dies mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß Zuwider handlungen dagegen strafrechtlich verfolgt werden. Großenhain, am 8. Februar 1922. 383 «I. Die AmtShauptmaunschatt. Die am 1. ds. MtS. fällig gewesene Staatsgrundftcuer mit 10 Pfg. für die Einheit, sowie die Gemeindegrundfteuer, 2. Hälfte, find biS »um 14. Februar 1SSS an unsere Steuerkasse bei Vermeidung der Zwangsbeitreibung abmführen. Ter Rat der Stadt Rieia. am 6. Februar 1922. Die Notwehr des Staates. Eine Berliner Korrespondenz schreibt: Trotz deS starken und wohlbegründeten Widerstande» in den eigenen Reihen hat der Borstand der ReickSgewrrk- schast deutscher Eifenbahnbeamter den Streik beschlossen, der allen gewerkschaftlichen Grundsätzen und Regeln wider spricht. Denn weder hat eine Urabstimmung der Mitglie der stattg.fanden noch sind irgendwelche Versuche zu erner Einigung oder auch nur zu Verhandlungen gemacht wor den. Der Vorstand der Re SSgewerkschaft glaubt kne Macht in der Hand zu haben, um durch einen Griff an die Gurgel des Staates seine Forderungen gewaltsam durchzuie' en. Wenn hinter dem Streik nicht die Kommunisten stehe», so bedeutet er doch die Verwirklichung kommunistischer Grundsätze, einen Machtkampf einer Gruppe gegen di« Bolksgesamtheit. Der Gewalt der Strebenden seht deshalb der Staat mit vollem Recht dir Macht des Staates gegenüber. Der Reichspräsident hat daher auf Grund der Re chSrerfassnng den bekannten Stre'kerlaß in Kraft gesetzt. ES unterliegt keinem Zweifel, dah es sich hier um eine AuSnahmever- vrdnung handelt. Aber ebenso wie die Einzelperson bat auch der Staat das Recht der Notwehr gegen einen An griff auf sein Leben. Dieser Streik! der die Gewalt au die Stelle von Verhandlungen und Abstimmungen fetzen will, bedroht das Leben deS Staates und der BolkSgesamt- hett aufs schwerste. Auch wer Gegner teder Ausnahme gesetzgebung ist und den Beamten grundsätzlich ein Streik recht zubüngen will, wird dem Staat nicht das Recht ab sprechen können, die Angreifer, die ihm an die Gurgel zu springen versuchen, in der Notwehr abzuschütteln und niederzuringen. Zweifellos hat di« Arbeitsniederlegung der Lokomotiv führer und anderer Beamter eine empfindliche Störung des Eisenbahnbetr'ebeS herbelgesührt, di« in verschiedenen Teilen deS Reiches einer rollständiaen Lahmlegung gleich- kommt. Seib't die Heraus,tehnni andere: oberer uni> mitt lerer Beamter für die Führung der Lokomot.ven sow'r di« Einsetzung der technischen Nothilfe können nur di« Auf- rechterhaltung d«S dringendsten Verkehrs sichern. Anderer seits ist die Stellung der ReichSregierung überaus stark. Hinter ihr stehen alle Parteien deS Reichstags bi« auf die Kommunisten. Selbst die Unabhängigen können das «ewerkschaftSwidrige Vorgehen der ReichSgewert.chaft nicht restlos billigen. .Man darf daher erwarten, daß der Teil streik schließlich an der inneren Uneinigkeit und am Geld mangel zusammenbrechen wird. Dann wird für di« Reich»« regierung der geeignete Augenblick gekommen sein, einer seits durch Verhandlungen mit den loyalen Beamten kreise» den.berechtigten Gehaltsjorderungen nach MSgUchteit ent- gegenzukommen, andererseits durch schnelle Durchführung des Ersenbahnfinanzgrsetze- und de« ArbeitSzeitges^'eS wie der geordnete Zustände in den Eisenbahnbetrieben zu schaffen. Gelingt «S nämlich, die überzähligen Kruste, die den Etat schwer belasten, abzustoßen und die Arbeitszeit der verbleibenden Beamten richtig »uSzunützen, bann ist auch genug Geld da für «ine ausreichend« Besoldung. Nur die inneren Mißstände im Betriebe der Eisenbahn konnten Verhältnisse herbeiführen, de »ür d'e Finanz verwaltung deS Reichs wre für die Beamtenschaft gleich unhaltbar sind. Der Versuch der Streikenden, durch An wendung von Gewalt di« notwendig« Reform zu verhin dern, wird an dem Widerstände der öffentlichen Meinung, die durchaus hinter der Negierung steht, scheitern. Ter heutige Staat wird zu beweisen haben, daß er die staat liche Ordnung gegen jedermann, der zur Gewalt greift, aufrcchtzuerhalten vermag. Er wird dieses Ziel erreiche», wenn die Negierung von dem Rechte der Notwehr rück sichtslos, wenn eS nottut, zum Schutz« der Volk-gesamtheit Gebrauch macht. Die Lage im Leipziger und Dresdner Bezirk. WTB. meldet ans Dresden: In Dresden ist die Streiklage im allgemeinen unverändert. Im Leipziger Bezirk hat sich außer dem Lokomotivführerversonal teil- weise auch das Fahr-, Weichen- «nd Verschudpersonal dem Streik anaeschlossen. Auf einigen Betriebsstellen sind auch die Werkftättenardeiter, die dem Deutschen Eisen- bahnerverbande anaehören, in den Ausstand getreten. An dererseits haben sich vereinzelt streikende Lokomotivführer »nieder »um Dienst gemeldet. Die VerketzrSlage hat sich verschlechtert infoforn, ai» der Znaverkrhr «nd da« Per- schubgeschäft durch da« anhaltende Schneetreiben und den starken Frost erheblich erschwert sind. In Leipzig macht sich Mangel an Milch «nd LedenSmitteln bemerkbar. Ferner fehlt e» an Steinkohlen für die Gaswerke, so daß Sverre angrordnrt werden mußte. In den Vornaer Kotzlenwerten mangelt es an Grubenholz. Auch im übrigen Sachsen leidet die Industrie unter ungenügender Kohlen- nnd Rohstoffzufuhr. Auf dem Berschiebebahnhof Dresden- Friedrichstadt haben sich di, Rangirrverhältmsse gebessert. Dem Dresdner Gaswerk konnten bisher Kohlen »ugrführt werden. Eine Meldung der Lel-Union au« Dre-de« besagt: Die Streiklage ist im allgemeinen unverändert. Auf dem Güter- und Berschiebebahnhof DreSden-Jrtedrichstadt ist durch die erweitert« Einsetzung von technischen Nothelttrn und Arbeitswilligen ein« Besserung elngeireten. Der Aoblenmanael bat verschiedene Großbetriebe zur Einkübrnn» von Halbschichten gezwungen. Die städtischen Gaswerke stehen vor der Stillegung ihres Betriebes. Nus Leipzig meldet die Tel.-Union: In einer am Sonntag abgehaitenrn Mitgliederversammlung der Ortsgruppe Leipzig deS Deutschen Eisen. babnerverbandeS wurde trotz der von der Spitzen organisation abgegebene» Erklärung, sich nicht am Streik zu beteilige», beschlossen, in de» Streik ein»«- treten. Nach Schluß der Versammlung veranftaltet«« die Teilnehmer zusammen mit den Teilnehmern einer kommunistischen Versammlung eine Demonstration auf dem Reichsgerichtsplatze. Süddeutsche Lokomotivführer nach Hove rmterweqs. Tel.-Union meldet aus Halle: Im Direktionsbezirk Dalle bat sich die Lage dadurch verschärft, daß auch die Werkführer, Magazinauffeker und Weichensteller sich den streikenden Lokomotivführern angescbloffen haben. Man erwartet die Ankunft von über IVOS Lokomotiv führern a«S Süddeutschland. Der Bahnhof Merseburg ist völlig ohne Personal, da sämtliche Beamten in den Streik getreten sind. Ans Görlitz wird gemeldet: Die Streiklage hat sich im Laufe des Sonntags nicht wesentlich geändert. Der Personenzuaverkehr konnte im allgemeinen nach dem Not sahrplan durckgesührt werden. Der Güterverkehr hat größeren Umfang angenommen. Freiheit für Aegypten? Die englischen Methoden der Behandlung fremdet!. Völker, die der englischen Oberherrschaft unterworfen sind, haben ihren Vorzug vor den Eroberungsmethoden anderer Völker nicht in der Anwendung eines stärkeren Gerechtig keitssinnes oder gröberer Humanität besessen, sondern ledig lich in der Anwendung besserer kaufmännischer Berechnung. TS ist allen Völkern, die dem britischen Imperium einoer» leibt wurden, nur um so vieles ein größeres Maß von Frei heit eingeräumt worden, als notwendig erschien, um sie dadurch stärker und fester dem Grsamtreich einzngliedern. Mit der Schaffung ziemlich selbständiger Dominien hat man oute Erfahrungen gemacht und eine Wiederholung kolonialer Unabhängigkeitskriege, wie sie zur Entstehung der Vereinig, ten Staaten von Amerika führten, in Zukunft vermieden. S« hat sich nicht al« «in Fehler erwiesen, die widerspenstigen Buren in den Verband eines solchen Dominium? hinein- »«beziehen, unb die Mitwirkung Südafrikas am Weltkriege bat die Richtigkeit der englischen Rechnung erwiesen. Da« Jahrhunderte alte Problem Irlands scheint durch Lloyb George« kluge Taktik jetzt auf ähnliche Weile zur Lösung zu komme». Und damit kann fick die Aufmerksamkeit der Londoner Regierung wieder mehr dru entlegeneren Ausgaben ihre« Weltreiches zuwenden. Von den beiden großen Brand herden Indien und Aegypten liegt der zweite näher. Die KrisiS am Nil ist auch darum besonders aktuell, weil die nach der Deportation Zaglul Pascha« auSgedrochenen Un ruhen einen recht ernsten Charakter angenommen haben. Da« Foreign Office kam dieser Tage plötzlich mit einem Angebot an Aegypten heraus, das dem Lande einen größeren Umfang von Unabhängigkeit als bisher verspricht. Ten Negyptern wird darin Anerkennung als souveräner Staat, ein eigenes Parlament und ein eigenes Antzen- ministerium versprochen. Aber die Bedingungen, die von England gestellt werden, sind derartig, daß von einer tat sächlichen Beendigung deS Protektorates nicht gesprochen werden ckann. Denn die englische Militärmacht im Nildelta wird ebenso aufrecht erhalten, wie die sogenannten Kapitu- Nationen. Trotzdem muß man in diesem englischen Schritt einen äußerst geschickten Schachzug erblicken. Tenn durch ihn wird die revolutionär gesinnte Masse des ägyptische« Volkes zersplittert. Viele der ruhigen Elemente werde» sich mit den englischen Zugeständnissen zufrieden erklären. Und mit dem zusammengeschmolzenen Trupp der unentwegt füv Aegyptens volle Freiheit Kämpfenden wird England ums» leichter fertig werben. GrklSrtMgerr PotuearvS. Poincar« gab vor der SenatSkommission für auswärtige Angelegenheiten Erklärungen ab, die sich, wie Havas meldet, erstens ans die Konferem von Genua, zweitens auf di« deutsche Antwort an die Reparationskominission unb drittens auf das französtsch-englische Abkomme» bezogen. Von der Orient- und Angorafrage ist sehr wenig zur Sprache gekommen, da die Verhandlungen »wischen London unb Pari« fortgrftthrt werden unb man nichts in die Oeffrnt« lichkeit gelangen lassen will, bevor man zu einem grund sätzlichen Einoerltändniff« gelangt ist. Im übrigen betont« Poinear», daß er darauf gefaßt gewesen fei. daß ihm Frage» gestellt würden, und daß er mit Akten komme, die Beweis« für fein« Behauptungen enthielten. Doumrrgu« sagte, daß di« Kommission durchaus der Ansicht sei, »aß di» künftig« Konkeren» von Gruttil web« St Da« Riesaer Tageblatt erscheint jetzt« st!« abend« '/,« Uhr ,ntt"Äu«naßme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen Barauszahlung, monamcy 11.— Mar: cinschiiegiich Bringerlohn. Sineelnummer S0 Vf. Anutne« für die Nummer de« Ausgabetage« sind bi« S Uhr vormittag« aufzugeben und im voraus zu bezahlen; «ine Gewähr fiir da? Erscheinen an bestimmten Laaen und Plätze» «ird nicht übernommen. Brei« für die SS mm Kelte, « mm hohe Gruud-chrift-Zeile (7 Silben) SSO Mark; zeitraubender und tabellarischer Satz SO'/, Aufschlag. Nach- »essur.aS- -md Vermittelung«»-t M. lari'e. tzemilligter Rabatt »lischt, wenn der Betrag ,»fällt, durch »läge -ing,zogen «erden muh oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. KablunaS- and SrsüllungSort: Rief«, ächltägig« antertr-tungSL-ilage .Svzuhlcr an »er Elbe". - Im ffalle HSH-rer Semalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher StSrungen de« Betriebe« der Druckerei, drr Lirseranten oder d«r SvesbrdenmgSeinrichtun°cn — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreises. Rotationsdruck und vrrlag: Langer - winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goethrftraße LS. Verantwortlich fiir Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Bei der durch den KörauSschuß vorgrnommenen Hengftkörung sind folgende Hengste angekört worden: 1. drei Henaste de« Ritterautr» Glaubttz für den öffentlichen Bedarf, darunter einer nur für Kaltblutftute», , 2. zwei Henaste de« Rittergutes Jahnishausen für Stuten deS eigenen Bestandes , (nur kür Kaltblutstuten). 355 Ll. Großenhain, am S. Februar 1922. AmtShanptmannschaft»