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m SLL Ak WWMWW M WM ,g«n den Raubzug Japan« - Da« Senk-I»»«».« volhelslalloii la brand gesteckt — vlulige kümple - kklegsschlsse gegen AllWndüche chtnes sch en Sowjet« die chinesisch. Ar- versorgen. Gleichzeitig werden zwei gewaltige W°ss«e-' ^Ugt «>'- "''ärttn in einem Brie, an d^ btüer. und Bauernrevolution in einem Meer von Blut ^.rvoir» dem Betrieb Überreden, die für das Douezbecken be sonder» große Bedeutung haben. . Die Bauzeit des Suewoer Kraftwerke» beträgt 1b Monate. rialistilchen Uebersall aus die Sowjetunion zurllckzuschlagrn. Nieder mit dem japanischen Imperialismus! Fort mit den japanischen Truppen. Bombenflugzeugen und Kriegsschiffen aus der Mandschurei! Hände weg von den chinesischen Uotvjets und der Roten Armee Ehinas! Hände weg von der Eotvjetunlon! Es leb« das brüderliche Kampfbündnis des deutschen and internationalen Proletariats mit den Uxrktiitigen Massen (fhinaa nnd Japans! (vs lebe die revolutionär« Verteidigung der Gowjet« union und Lowjetchinas! KPSIl. wurde somit ersückt und an drr sozialistischen F>ont errangen der praktischen Verwirklichung der Nur" da» entschlossene Eingreifen de» inter nationalen Proletariats kann di« ungeheuren Ge- ichren bannen, die sich im fernen Osten zusammenballen. Der Weg des Kampfes gegen den Imperialistischen Krieg ist der revolutionäre MassenksNps gegen die Imperialisten aller Länder. Das deutsche P-oletariat kämpst Schulter an Schultee in brüderlicher Solidarität mit den chinesischen Sowjets, mit der Roten Armee China», mit den Millionen- mallen der chinesischen Arbeiter und Bauern und mit den werk- taugen Massen Japans. Gemeinsam mit ihnen und mit dem „In den letzten fünf Monaten wurden 588000 Quadratmeter Straßen und Plätze und 1V2000 Quadratmeter Pu,gestrig st, Moskau gepflastert oder asphaltiert Der Auftrag des Juni» Plenum» de» ZA. der überschritten. Diesen Sieg wir auf der Grundlage l Generallinie der KP2U." blutige Kümpfe - kriegsschisse gegen Aalstündliche Di» Steuern drr englischen Rrglrrung, dir niemals zur Hebung de» wirtschaftlichen Niveau» im Lande ausgenutzt wurden, sondern nur zur Ernährung eine» übergrohen imperialistischen Apparate», die hohen Zölle, di» di« L«den»mi»tel der Bevölke rung verteuern, dir unerhörte nationale ll n t e r d r ii <k u n g, die sich darin ausdrückt, dasz die zu 80 Prozent griechische Br. völkerung der Insel jede» Recht» beraubt wurde, entfachten, nach dem sich alle Bemühungen der werktätigen Masse» durch Druck und Hilfe von Demonstrationen und Kundgebungen nsw. eine Erleichtern»., de» Joches zu erreichen, al» eitel erwiesen hatten, den b e w a s s n r t e n A u s st a n d. Die KominunistIsche Partei Zyperns. die erst vor kurzer Zett an dir Kommunistische Internationale angcschlossen wurde, hat in dem Kampfe um die zyprisch« Unabhängigkeit eine hervorragende Rolle gespielt. Nicht umsonst waren die führenden kommunistischen Genossen schon den ersten Verfolgungen des britischen Imperialismus ausgesetzt, als noch die verschiedenen Bischöfe (die heute sich angesichts der lovgcdrochenen Volks bewegung so radikal gebärden), an den Tafeln des britischen Gouverneurs speisten. Die Kommunistische Partei Zyperns setzte vom ersten Augenblick an ihre ganze Kampfkraft rin, um die Führung der Bewegung an sich zu reihen. Die britischen »ssizlellen „Kriegsbulletins", die seit Beginn der Ausstands aus- gegeben werden, sprechen immer wieder nicht nur vom Kampfe gegen di» spontanen Ausbrüche der Arbeiter und Bauern, sondern ganz besonders von den Maßnahmen, die gegen die Kom munisten getroffen werden. Uebrrall werden Kommunisten verhaftet und verfolgt. Die zyprische Bewegung hat ein lebhaftes Echo nicht nur in Griechenland lwo die gesamten Volksmassen trotz der ver räterischen Erklärungen des Herrn Venizelos mit ihr sympathi sieren). sondern auch der ganzen M i t t e l in c e r k ü sr c entlang, in allen Kolonien griechischer und zyprischer Emigranten ge sunden, besonders in Aegypten. Damit wird der antiimperia listische Ausstand auf der kleinen Insel zu einem wichtigen Faktor der antiimperialistischen Bewegung tm östlichen Mittelmecrgebiet. zwei weitere Turbinen in diesem Merk dem Betrieb übergeben. Vom Ende dieses Jahres ab erhält demnach das Donczbcckcn vom Suewoer Krastwerl 150 000 Kilowatt Strom. Die Baltisch» Werst in Leningrad wird anläszlich der Oktober feierlichkeiten zwei neu« Hochseeschiff«. „Stalingrad" und „Swerd. lowft". zu je 5500 Tonnen fertigftellen. Die Arbeiter und Techniker des Ingrnieurkollektivs, das bei der Rekonstruierung der Moskauer Etrafzen und Plätze be- untergeholt und durch den Union-Jack ersetzt. Nach griechischeu Meldung«» sind am Freitag bri «i»«m Z n - samm»n stotz zwischen Aufständisch«» und R«gt«rung»trupp»n in Enprrn 15 Personen getötet und 50 m«h» »drr wenig«» schwer verwundet worden. Ein Angriff dee Aufständischen auf den Lruchttnrm von Eap Ereeo ist von dem britischen T»r- p»doboot»z»r störe» ..Acasla" abgeschlagen worden. Au» Aegypten stad Panzerwagen «ingetrosfen. In de« D-rferu und tl«iner«n Städten in» Innern der Iusrl sind wiedrrum Brandstiftungen vorgekommen. In A»gypl»n wurde englisch, Kavallerie «tngrschisft, um noch Lnpern transportiert zu wrrden. In der Stadt Fama- gusta auf Cypern wurde der Kriegszustand verhängt. Zahl reich» Truppen patrouillieren durch di« Stratzen, Militärflugzeuge kreis»» üb«, drr Stadt. Eich» Trupprntran»portflugz»ugr find in Limni angrtom- men. In dem Bezirk von Salami» find zahlreich» Feuers brünste «»»gebrochen. In der Stadt Salami» wurden dir Baracken de» Militär» sowie zahlreich« Polizeiwachen «in Opfer der Flammen. Drr Gouvrrnrur von Cypern hat heute «Ine b«- sonder« „Notverordnung" erlassen. Der Unadhiingigkeitvkamps des zyprischen Volkes ge winnt besondere Bedeutung dadurch, das, es sich nicht nur um »in« revolutionäre Erhebung der Arbeiter und städtischen Werktätige» gegen den britischen Imperialismus, son dern auch um ein« ausgedehnt« Bauernbewegung handelt. „Das einzige, was verwunderlich an diesem Ausstand ist, ist die Tatsache, das, er nicht viel »her erfolgt ist," schreibt der bürger liche „Manchester Guardian" über die zyprische Aufstands bewegung. Damit ist di, Lage in Zypern, die zum gegenwärtigen Kampf führt», gekennzeichnet. kMlSM Men vemMrikren Neuyork, 31 Oktober. Die Lage der Erwerbslosen in Neu york, unter denen sich viele Frauen befinden, wird mit dem Anbruch drr Kält» immer verzweifrlter, da sie in Parks im Frei»» nächtigen müssen. Am 28 Oktober v»rsa>nmelten sich lange vor dem Tagesanbruch 500 hungernde erwerbslose Frauen vor einem Ardiitsnachivei». Die am Eingang de» Arbeitsnachweise» aushängende Ankündigung, dasz bis zum 2. November keine Registrierung von Erwerbslosen stattsinden werde, rief bet d»n' versammelten erwerbslosen Frauen grotze Entrüstung hervor. Si« veranstalteten eine stürmische De- monstra tion. di» von einer herbeigeeilttn Polizeiabtrilung auseinanvergejaLt wurde. pegen den Raubzug Japan- — der KPD. ruft zum Kampf gegen dle Imperia listischen Kriegstreiber Bom Sekretariat des Zentralkomitees kvird uns geschrieben: Im Fernen Osten hat ein imperialistischer Krieg Gebäuden in Famagusta und anderen Plätzen g«hitzt «ar««, her begonnen, der ein neues imperialistische« Wrltgemetzel herouf- zubeschwören droht. Der japanisch« Imperialismus hat die Eiidmandfchuret militärisch besetzt. Japanische Bomben- flugzeug« verwüsten die mandschurischen Städte und Dörfer Japanische Kriegsschisse besetzen chin«stsche Häsen. Stückweise wird das Land von den japanischen Räubern annektiert. Die im Völkerbund vereinigten imperialistischen Räuber und der amerikanische Imperialismus betrachten den Krieg in der Mandschurei als eine günstige Gelegenheit, um ihrersrtt» die Frage der Austeilung Chinas, der Neuverteilung der Welt und des Interventionskrieges gegen die Sowjetunion auszurollen. Der Völkerbund hat sich durch seine Haltung gegenüber dem mandschurischen Krieg entgültlg entlarvt als eine Brutstätte des imperialistischen Krieges und kolonialer Raubzüge. Alle Friedensdeklamattonen diese» Aauberbundes. die den Krieg mit tönenden Phrasen verdammen, sind in dem Augenblick vergessen, wo aus de» Schlachtfeldern die Kanonen donnern. Während Japan sich onschickt, den mandschurischen Brocken zu ««schlingen, raufen sich die anderen imperialistischen Grotzmächte Amerika, England und Frankreich um ihren Anteil an der chine- Men Beute, noch bevor das Wild erlegt ist. - Die blutbesudelte Kuomintangregierung Tschangkai- schrls, ein nach außen ohnmächtiges Werkzeug in den Händen des Imperialismus, sieht dem japanischen Raubzug zu. ohne» einen Finger zu rühren. Vom chinesischen Volke gehasst, zitternd vor der revolutionären Erhebung der Arbeiter und Bauern, auf keine andere Gewalt sich stützend als die Gewalt der au»ländi. scheu Kriegsschiffe und Kokontaltruppen, verhandelt die Nan kingregierung hinter den Kulissen mit den imperialistischen Drahtziehern, um China stückweise meistbietend zu ver schachern Von selten der Kuomintang haben die Imperia listen keine Widerstände zu erwarten. Die einzige uiitiimperialistische Kraft in Edina, die einen entschlossenen Kamps führt gegen de impr- irialistlichen Unterdrücker, gegen die räuberischen Kriegspläne der 5:eneralstäbe von Tokio und Neunork, Pari» und London, gegen dis konterrevolutionäre Komplott der Kuomintang mit den perialistcn, sind die revolutionären Arbeiter- und B a u c r n in a s s e n. Daher haben die imperialistischen Mäuder und die blutbesudelten Kuomtntanggenerale das grmein- L»nd»s. 81. Oktober. Di« Laa« auf C,p«r» ist »ach den letzte» Meldung«» w«it«rhi» gespannt. In v«rfchirde»«n Ortschnfr«, hat dt« BrvSlkrruag bi, Sediiud« der Polizei« und .iollpofte» i» Brand gesteckt. Englisch« Marine- s solbaten haben dir griechische» Flagge», di« aus de» öffentlichen WW »li.MdM! Moskau, 30 Oktober. (Eist Drahtbericht.) Die Geschenke der Arbeiterschaft zum kl. Iahresfeft der Oktoberrevolution häufen sich. Heute wird die erste Turbine der Suewoer Neber« landzentrale mit einer Leistungsiähigkeit von 50 000 Kilowatt in Betrieb gesetzt, sie soll die Schächte des Donezbeckens mit zu ersticken. Drr japanische Imperialismus, der im eigenen Land die revolutionäre Masseistiewegung erbarmungslos nied«,drückt. Die ^nn7näi^stoüu'ng''H Werkes' HM^stern^rk der ' .> Technik. Im Laufe der zwei nächsten Monate werden jur den das mandschurische Kriegsabenteuer der einzige „Aus. — aus dem wirtschaftlichen nnd sozialen Chaos ist, streckt jetzt stiiu gepanH'rt» Faust nach der Sowjetunion aus. Er . , lihstii seine Deuppen nach der Nordmandschurei in Richtung au, Proletariat des ganzen Erdbälle» wird es seine ganz» Krafr It!r §?wjetarenze und richtet gleichzeitig provokatorische tinletzen. um die räuberischen Anschläge des Ä^eltimperialis- Drohungen nach Moskau. Die Gefahr eines kriegerischen musgegen da» w/rNätlge C^na zu du^ denimpe- !/,trrsalle» aus die Sowietunwn rückt damit tn^drohende Nähe. " " „Recht hat er!" meinten die meisten. Und dann gingen sie wieder an die Arbeit. Nach Betriebsschluß fuhr Frltz nach Hause, relnlgt» sich, zog xorceiiv Üopyngdt by „Die Note Fahne". l < Fortsetzung. 18. Kapitel Fritz kam aus dem Betrieb. Man hatte diskutiert. Mast hatte fast ausschliehlich Über die Versammlung gesprochen. Ein paar Leute fingen vom Sechstagerennen an. Diese Kollegen sahen iiüde und übernachtigt au«. Sie hatten den Start mitgemacht und dafür drei Mark geopfert und sich nicht ausschlafen können. Aber sie waren begeistert. Di« meisten wollten nichts davon wissen. Sie hatten allmäh lich gemerkt, dah es wichtigere Sachen auf dieser Erde zu disku tieren gab. Fritz hatte absichtlich groh die Zeitung aus den Tisch Stiegt. Da stand drüber: „Sowjetunion erhöht die Metallarbeiter löhne um 23,b Prozent!" Ein Ausrufungszeichen dahinter. Na, las war auch ein fette» Ausrufungszeichen wert. Hier rüstet man zum Abbau, immer wieder und Immer wieder. Drüben erhöht man in einem fort die Löhne. Ihr könnt euch denken, wie darüber zesprochen wurde. Siner zweifelte, jener staunte, ein anderer war begeistert. Jeder beschäftigte sich mit dieser Frage. Fritz hatte heute nicht viel reden müssen. Diese Sache sprach für sich. Andere wieder wußten, daß die Entscheidung über den neuen Lohnabbau bl» um 14 Tage verschoben worden sei. Man brauche allo die Streikvorbereitungen nicht sehr zu forcieren. Aber dem fuhren ein paar Kollegen übers Maul, dah die Funken sprühten. Aon allen Setten hagelte es: „Du denkst woll. nu können wir wieder einschlafen? Wie?" Ein anderer: „Und rückwirkend« Lohn- scnkung — davon haste wohl noch nie was gehört?" — Noch einer: „Nu, erst recht! Wenn die Unternehmer in der Verteidi gung sind, dann müssen wir vorstohen. Dann geht» noch mal so gut." s'-y eine andere Jacke an und ging zum Bezirksausschuß de» Roten Metallardelterverdande», um die neuen Flugblätter zu Halen, dir morgen verteilt werden müssen. Gegen sieben Uhr war er fertig. Langsam schlenderte er durch die Strotzen, um sich di« Zeit bis s lbnacht, wo er Käte abholen wallte, zu vertreiben Plötzlich wurde er angerusen: „Na. Fritz? Auch stolz geworden? Ich konnte es mir ja denken, dah du nicht Wort halten würdest." Er drehte sich um und sah Grete vor sich, die Lzkollegin, die sich aus der Münzltraße ..geschäftlich betätigte", wie man r» nannte Wieder hingen ihr die Zöpfe um die Schultern, nm bei den zu gereisten Tapergreisen den Eindruck zu erwecken, dah si, hier ganz junges Fleisch kaufen könnten. Wenn man genauer hinsah. merkte man. dah von Fleisch nicht mehr groh die Rede sein konnte. Die Knochen standen dem armen Madel zum Leibe heraus. „Nee, Grete", erwiderte Fritz, „wenn Ich sage. Ich komme, dann komme ich auch. Aber du weiht ganz genau, dah ich viel zu tun habe." „Ja, du imrnef mit deiner Politik. Ne FreunRn dürstest du nicht haben. Die würde streiken." „Du wirst lachen, sie streikt nicht. Ich habe eine." „Die muh schön dumm sein, wenn sie sich da, gefasten lässt." Sie unterhielten sich noch eine Weile so obenhin, bi» da» Ge spräch doch ernster wurde. Sie gingen durch die Straßen, und Flitz muhte vom Betrieb erzählen. Grete sagte: „Hätte es nicht gedacht, dah mich der ganze Schwindel interessiert. Aber jetzt, wo du's erzählst, da kommt'» mir vor, als wenn da» wichtig wäre." „Ist es auch!" meinte Fritz. „Nicht nur für uns. .Für dich auch. Diese ganze verfluchte Schinderei für die paar Kröten. - da» ist ja unmenschlich. Und dann fliegen die Leut« rau» aus die Straße, und da bleiben sie dann. So ein junger Kerl wie du. Pfui Teufel! Dich treibt man raus, statt deine Kräfte ander» und besser zu verwenden." Grete wurde sehr ernst. Eie mutzte «» Fritz noch einmal im einzelnen erklären, wie es gekommen war. Leise begann sie zu schluchzen dabet, trotzdem st« sich sehr lang« beherrschte. „Wenn man wenigsten» davon leben könnte?! Aber da läppern sich ein paar Pfennige zusammen. Da läuft man den ganzen Tag in dem Dreckwetter auf der Straße umher, muß» immer ein Gesicht machen, al» hätte man keine Sorgen, und dann kannst du dich nicht mal satt essen." Fritz überlegte. Wenn Fritz überlegt», dann nicht nur, um ,u trösten, sondern um zu Helsen. Und schließlich sagte er: „Hast vu schon Mittagbrot gegessen?" „Nein, nicht einen Happen!" heulte Grete jetzt lo». „Na, dann komm' mit. Biel bekommst du nicht, aber mehr al» gar nicht». Es wird schon reichen" Damit zog er sie herum, und sie gingen dieselbe Straße zurück, die sie gekommen waren. Sie muhten sich beeilen, denn di» Uhr zeigte schon uvri Minuten vor halb acht. Gerade kamen sie noch zurecht, um Käte, die sich ärgerlich umgesehrn hatte, zu erwischen. „Tag, Käte, ich habe noch jemanden zum Abendbrot mitgebracht. Hier, da» ist meine Freundin Kate. Und das ist eine frühere Kollegin von mir." Kate und Grete gaben sich die Hand. Käte war nicht sehr erfreut. Wie kam der Fritz dazu, irgend so ein Mädel mitzu- bringen? Und noch dazu in so einem Auszug. Mit herunter hängenden Zöpfen. Käte lies lo», um nicht von ihren Kollegen und Kolleginnen gesehen zu werden. Sonst würde sie morgen mächtig ausgezogen werden. Bald waren sie oben angekommen. Grete setzte sich still in eine Ecke und sockte in sich zusammen. Sie verfolgte aufmerksam und ein bißchen neidisch die Begrüßung der beiden Leute, die sie hier, im geschlossenen Zimmer, ungeniert nachhoiten Do» heisst- nicht ganz ungeniert. Für Fritz war es allerdings nicht besonder» zum Schämen, dah rr 'einrr Genossin ein paar herzhafte Küsse gab. Aber Käte hätte lieber gesehen, wenn das ohne Zeugen vor sich gegangen wäre. Nachdem sie sich'» bequem gemacht hatte, ging sie in die Küche Grete wollte ihr helfen, aber sie lehnte energisch ab. So setzte sich da« Mädel wieder hin. Fritz la». Grete döste vor sich hin. Draußen hörte man do» Klappern von Tellern und Tassen. Der Grete war e» einerseits lieb, hier so ruhig im geheizten Zimmer sitzen fu dürfen. Anderer seits kam sie sich furchtbar überflüssig vor. Io, so wär r». Niemand wollte sie haben. Dies« beiden Menschen, die sich lieb hatten, waren sich selbst genug. Sie verdienten Beide,. Nicht sehr viel, aber für Grete» augenblickliche Begriffe waren r» Reichtümer. Fritz sah über den Rand seiner Zeitung weg zu ihr hinüber: „Ra, Grete, so ein unglückliche« Gesicht?" Grete verfi cht« zu lächeln: „I bewahre. Ich bin dach ganz vergnügt." ' . (ßortfetzuna folgt,)