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-zt U! - - Dresden, Sonnabend den 24. Oktober l-Zl 7. Jahrgang <7^ V»» Volk» »» VLL1»»»»! ix Ni >^r- k ! A:S ! » he -u : i .'4 i! de« -imt, WK i l! », hen v-> >l02<!2 W i a der »ich« beim dam. r »,n >rl«:e! «r »i dklM! rrit tv » L»r» in lenkt» ü«d,g weit!!- sc xd st« c,. rr»»^ niiltlil PilÄ rott«. Ia1ii».i l>,US impr;» »all « der ta> !t« «a d!' t» die la« hodkM guik p e L°>» !kdr n, irlirll:'! ernech e!pii«, «co-p -ri« V n ich i», v»! lrdtilk» Wil ?0»L' / !ÜH» W-d< in«» l »le grien GrnoI kehl t-, sich i» da', k all »«, it chti;lq HeiÄ mik-. i-k:,' il.l! Hk!» tti! tj. i -i«^ >v>M - >H ' kV ' Us 7 M U/ sA^ flieg» andkik, Q I«l> N. Äk. en kl» It en lieche« Wi:q it da- Hsra/vl» «rrr ro^o» LL»lLvttsIr»»Lxvh»U»i»s üorMMV Atmü Los L^VV Hsüt» SvQv»dvaS, LS,3V, in rrstt»! tw -Lütu»t»vdsv lVoLI uoä rvorxss Souol^x, vor». S VH», ta vrooäoa t» äta»»1»1luLx»p»1ßu»t. St^d»L»LLo« L»L0»»LL Qrvto V»«M»LL ciie eiismslijl» Voroitrencke cker 8^Z klivck«rrst«io, ckie rur K? üker^etreten ist, »pri'ebt beute 8onv»dsnä 14 30 Obn in ? r e i t » I im 88cb»ioken >VoIf unck morgen 8 oant » vormittag 9 Okr in Oreeck «n im ^us»telluvst,p»l»,t. 8tli- bel-^llee. ^iitL>ie6er äer 8^Z »iacs besoneier» »ingesscien! Lehr treffend antwortete das Organ der Lowjetrcgiernng, Zswrstia, dem Haltet-dcn-Dicb-Gcschrei der Verteidiger des pitalislischcii Pankrottsystcms. Die Zswcstia schrieb: „Das deutfche Sprichwort, der Wunsch ift der Vater Gedanken», ift auf diefe neue Ente, die wahrscheinlich fchon durch ganz Europa geflogrn ift, vollständig anwendbar. Fetzt, wo di« Goldgrundlage der fcheindar stabilen Geldeinheiten mit geradezu kinematographifcher Schnelligkeit zusammenbricht, wo ein kapi- taliftifche» Land nach dem anderen bei der Suche nach dem Aus« weg ans der Krise den katastrophalen Weg der Anslation betritt^ wo Bärfen gefchlosfen und Moratorien verkiindet werdrn, wo Banken zusammenbrrchen, können sich dir fowfetfeindlichen Kreise noch weniger als je mit dem Gedanken verfvhnen, daß jetzt bei ihnen der Zerfall herrscht, während in der Sowjetunion ein un aufhaltsamer Aufschwung zu verzeichnen ist." Die deutsche Arbeiterklasse, das schassende Deutschland weih, datz cs das Arbeiter regime ist, das der Sowjetunion die Kraft gibt, unbekümmert um das Dröhnen des Zusammenbruchs in den kapitalistischen Staaten, ihren Weg des sozialistischen Aufbaues fortzusetzen und damit dem arbeitenden Volke in allen Ländern Wege zu weifen. - - Tageszeitung der KPD / Sektion ber Kommunistischen Internationale / Bezirk Sachsen Verbreitungsgebiet Ostsachsen / Beilagen: Der rote Siem / Rund um dm Erdball / proletarische Sozialpolitik / FUr unsere Frauen / Der revolutionäre Jungarbeiter sr' «kl M N!ü2t lcLH'z lllt -» nhk«!» ol» lL '''M 'M M-l»' Der neueste Bericht über die Entwicklung der Arbeitslosigkeit, den die Sieichsanftält fiir die Z' 15. Oktober herausgrbt, zeigt ein neues autzerordentliches Anfchwellen der Zahl der Arbeitslosen. S Die ltzesanüzahl wird mit 4^sH kW angegeben. Da diese Zahl fiir den 15. Oktober galt, ist sie jedoch bereits über holt. Gleichzeitig gibt das Institut fiir Konjunkturforschung bekannt, datz die Produktion in Deutschland in den letzten Monaten unter den Tiefpunkt der Krise 1-2ki/2ti gesunken ist. Gegenwärtig werden 3ll Prozent weniger rer Protestschrei klang au» den Massen. Die Polizei nah» mehrere Verhaftungen vor. Kur der eisernen Disziplin der Massen ist es zu verdanken, datz es nicht zu blutigen Ausein andersetzungen kam. 8m Seichen ber roten Einheitsfront Braunschweig steht vollkommen im Zeichen der Massen, bewegung. Es herrscht der Will« dir Einheitsfront «m Kampf gegen Faschismus fester zu schlichen. Die Kommuni stisch« Partei tritt al» die Führerin dieser Massen deut lich in Erscheinung. Weder von der Sozialdemokratie noch von den Gewerkschaften ift etwas zu sehen. Hunderte und aber Hunderte von sozialdemokratischen Arbeitern erkennen datz jetzt Schlutz gemacht werden mutz mit dieser Führung und schlietzen sich unter Führung der Kommunistische« Par tei fest zusammen. Massenstreik in MaunslWeig! M größten Betriebe im politischen Proteststreik gegen Naziterror - 3KVVK marschieren zum letzten Kampsgeleit — Niederlage des Nazi Klagges und aller Feinde der roten Einheitsfront Einzelnummer io Pfennig s»t s«in»n<r«vvnvl,rn unv IN ,k 'MNU, „Schandpolitlk der SPD" . Stettin, 23. Oktober (Lig. Meldungf Der sozialdemokratische Stadtverordnete Groth« in Franz burg fPommcrn) erklärt« seinen Austritt aus der SPD und be antragt« Ausnahm« in die KPD, „weil ich die Schandpolitik d«r SPD vor den Arbeitern nicht mehr verantwortcn kann". Jas Signal sür ganz Deutschland! Braunschweig, 24. Oktober (Gig. Drabtberlcht) Dem Ruf der Kommunistischen Partei zum Massenstreik soiaenb, traten gestern die acht gsöiien Betriebe Braunschweigs mit 4000 Arbeitern in den Streik gegen Raziterror und maiscstlertkn gefchlosfen zur Beerdigung. Ebenso traten sämtliche städtischen Betriebe in den Proteststreik, dtm der joztaldemokralifche Betriebsrat unter dem Druü der Masten nachgebrn muhte. Wehr ais 30000 Arbeiter und Werktätige gaben den gemordeten Klastenkämpfern bas letzte Geleit ^lid ciellalielen es zu einer großen Kundgebung der rotenStnbeitSfront. Dir Polizei des Razt- m niliers Klagges war nicht imstande, das Verbot der Trauerdemonftration angesichts ber gewaltigen Knallen der D monsiranien vurchzufübren. Braunschweig ist mit brm gestrigen Tage sür ganz Drutschlanb ^ar onfeuernbe Borbllb geworben, wie bie geschloffene rote Einheitsfront mtt vrm Willen des Knassen irelkes dem Naziterror kraftvoll entgegen treten muß. Fünf Millionen ohne Brot! Da« bliraerliche KöniunIiurlvrlchungsinfUIM geftebi lapUaUsUichm ÄMammenbruch DeMscht ÄnduftrirprvduMon Zo Sabre mrUckgeworsen / Sozialismus Ul brr Ausweg! Dr« »d« n , 21. Ottaber. Der neueste Bericht über die Entwicklung der Arbeitslosigkeit, den die Sieichsanftält für die Zeit vom 1. bis 15. Oktober herausgrbt, zeigt ein neues auherordentliches Anfchwellen der Zahl der Arbeitslosen. Seit dem letzten Stichtag hat die Arbeitslosenzahl um nicht weniger al» 129 WN zugenommen gegenüber 118 909 im Vorjahre. holt. Gleichzeitig gibt da» Znftitut für Konjunkturforschung bekannt, datz die Produktion in Dentschland l^ten Monaten unter den Tiefpunkt der Krise 1925/28 gesunken ist. Gegenwärtig werden 39 Prozent Maren produziert als im Jahre 1913. Diese Zahlen bclruchten grell das furchtbare Bild des kapi talistische» Niederganges. Dabei mutz man sich vor Augen hal ten, datz cs sich um offizielle Zahlen handelt, denen nie mals nachgefngt werden kannte, datz sic „schwarz" gefärbt feien. Der ganze Umfang des kapitalistischen Zusammenbruches wird aber offenbar durch einen Satz in diesem Bericht des Konjunk- tursorfchungsinstitutcs, der wörtlich lautet: „Die Industrieproduktion ist gegenwärtig ungefähr so grotz wie um di« Jahrhundertwende 1908—1803." Angesichts des Geständnisses des konjuizktursorschungs- instituis, datz man heute in Deutschland wieder dort steht wie vor SOJahren, angesichts der Katastrophenzahl von 5 Millionen brotlos gemachter Menschen, mutz jetzt allen Einsichtigen klnr werden, weshalb in der vergangenen Woche die gesamte vom Kapital abhängige Pressemeute dir Lügen- wärchen öom „bankrotten Sowjetstaat" in die Welt sandten. Ein freches Ablenkungsmanöver zur Vertuschung der eigenen Kata strophenpolitik — das und nicht anderes stellt die Pressehetze gegen dep ersten Arbeiterstaat, dessen industrieller Aufschwung in stärkerem Tempo sich vollzieht als der umgekehrte Prozeß, der wirtschaftliche.Zusammenbruch in den kapitalistischen Hochburgen. e nV I « i I - : di« n«u»m,l -«IpaINn« Non»,r,ill-i«u« ,»«k »«„« U zi. lür !zam!N,i>,»,«ii>«i, ro PI., fb, di, N,klim«,«il- (,n1LN,k-i>d ,7 kleilpatiiaen T«N «in«, TexiI«U«> 1,d0 NM. riiniiaen.Nn-.d»« n», ,is« von i Uh, an in d«, Erptdiiivn D,««d,n.N. l. »üI,,h«d>>Loid,el!« r Nvr-K'amres verbietet I -ibulter an Schulter standen die kommunistisch^ so ll,-iremokratischen und parteilosen Arbeiter. Zn letzter I'Unte wurde der Kommunistischen Parteileitung die Mit, llitiliu^ gemacht, datz eine Trauerdemonstration und das Ircre^c!! außerhalb des Krematoriums, also auch auf dem I'k kdtoie verboten sei. Auch die Ausbarung der Särge vor Krematorium hatte der Slaziminister Klagges verboten. IEr I. isitc sich selbst davon überzeugen, datz die Dnrchsiihrnng Ikicicr uiigehcuerlichen Verbote nicht möglich war. HOM mar chieren Um 17 Uhr versammelten sich an 5 000 Proletarier vor trm Irnuerhause und marschierten von hier durch die Stra- hrn der Stadt nach dem Friedhöfe. Hier hatten sich schon mehr als 25 900 Werktätige eingesunden, darunter viele Delegationen aus den anderen Bezirken. Zn den Blassen, die sich auf dem Friedhöfe und aus den onliegenden Stratzen stauten sprach aus dem Krematorium der Vertreter des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei, Genosse GeIchke, der in seinen Ausführungen de- sonders auf den grotzcn Erfolg des Massenstreiks verwies und aus die hcrgestellte rote Einheitsfront der kommunifti- scheu, sozialdemokratischen und parteilosen Arbeiter. Vach drm Genossen Geschke sprachen der Vertreter der Bezirkslei- tiinq Niedersachsen und der UB-Leitung Braunschweig Gen. schchr ebenfalls aus dem Krematorium heraus. M dolttei besetzt Krematorium Als Genosse Schehr sprach, versuchte die Schupo in da» tzrcmatvrium einzudringen. Sie hatte schon vorher auf dem 1<lag vor dem Friedhof von dem Gummiknüppel Gebrauch Macht und auch blank gezogen. Die Polizei erbrach dre Ime und die Ordnerkette und versuchte den Redner festzu stellen, das mißlang. Nach dieser Unterbrechung konnte dle Feier ihren Fortgang nehmen. Auch die Frau des Genossen Lngclke, sprach >m Krematorium. Viele Kränze mit revolutionären Aufschriften der KPD Nekrsachsen, des Kampsbundes, proletarischer Organisation "ki, vieler Betriebe usw. waren niedergelegt worden. Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei hatte einen Kranz nicderaelegt mit dem Erutz „Rot Front den Klassen kameraden". Zahlreiche Reichsbannerdelegationen mit Fah nen, dle ihren Willen zur Einheitsfront bekundeten, legten kranse nieder. Auch die Sozialistisch« Arbeiterjugend war vertreten. . ' Neue Polizeiattacken Nach Schlutz der Trauerkundgebung traten die Werk tätigen spontan den Rückmarsch geschlossen an. Ls war ein gewaltiger Eindruck, den dieses kampfentschlossen« Heer der roten Einhett-ckront hinterlietz. Pie Einheitsfront der Prü. letarier bekan^den Gummiknüppel zu spüren. Ein ungeheu- >. - > > U" »«: Dii'dn«, v«,I«,^,I,llI<i>aN mdtz Dietz«,-«. S«I»il»i,ft,ll« und N«. d.ru»«: Süi„d«hnh«ist,.r. gttnius: irtrs. P»stl»«<rko,i«: D»«»d«n «kwa S»k«»stund«n: it-,, »hi «kl« Spltchlund«, Mliiwo», 17-18 Uh, b«i,I«h«i u,d a,b«U,i«ll>,l. g,«i,«n, 8,«II«a« 18-1» Uh, l«'iIMch« Sp,«»»und« Nummer 17S «-»»--»«Itl.i H-«, »«««Ilich r.eo n» 1t«dld«, i« »»,«„). durch di, Post r.ro nur l»z»« 3-^«o««tüh,>, DI« ,.n,t«ii««ftimoi«' «rich«l,l i»u. lick -uh,, «n s»n». -ud !z<i«kii«,u. In Jtll«« hrh»,«r a«»«Ii d,n«h> k«ln «al»,»ch «uf Li«I«Nl«e d«, 3«tt«n, »d«, «ut gukllck^bluua d«« Pkw«,»!«»«,.