Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.04.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-04-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192704238
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270423
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270423
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-04
- Tag 1927-04-23
-
Monat
1927-04
-
Jahr
1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.04.1927
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
»twstrk«^ rte in vier v—S^A VayrUNo VTW deutenden ttchkeiten ! « mvfu » a ie Bekannt- Mürz 1927 lf die Ver- >m IN. Mal »hr ermäch- >1, in denen nber voni llgnng de» au, «na« für Geschäft Mr Privat Eaxzeß«» L in zeltgemätzer Ausführung liefert schnellstens und preiswert m 20. April senden wc- r Schonzeit : Hunt und i in vorbc- Nie^c» woetheftr.kv releson 20 »ihr e» am allein SS Entlast««» nachm. iLllig« Perso Teilen, der kur»^ da Her. Seit teilen Dreö- schäfte« und reisen zum «US einer Sn Wlrk- »erttae», die l. für da» knbekannten Lederjacken, Sachdienliche nten bienen eine Vorlaa« » Zuckerzoll» och in» gnnk ntsprechenden »ustänRgen !«l. AuNkß- rlfynode »er- rende Organ eine Rund- ae habe« sich eneralsynode renzt gegen- ntendent D. >ker «nb Dr. ht mit Mit- führuna de» tortalrat D. Veert- und e«. Gestern tch-liveralen »fttitelSau» lrdett». und kMmmungen al t. I. auf unehmenden Geschmackvolle ».»« HR« und Upru 1W7 eine Pmetta Ster de» M_»A, «ich de. rva Wchanfenfter kohhut 1» feinen vor««, «eigen, «nt vor alle» »er«» Aalten, »er «eich«, «einen Stativ. > nicht immer lAatton au»zu. de» Fahrpreise» Diesem Man- ! Ausgabe eines neutartfs adhel- »gäbe dnrch. etigung de» ndern auch auf Sen Reichsbahn, »rkehrunge» ge- tto» auch dann m sich «nbedeu- Tarif nicht auf- Fällen erfragt , bet einer Un- , di« Fahrkarte ern einige Zeit >t wird. — Die irch den neuen di« wahlweise Wege in »er- neue Darts gilt vett tm Tarif« ütertartfentfer. nahm« werden rdentltchen Zu- en Jahren er- l e» kaum noch trprehgut nicht > Dari, werben lderbahnen für hr aufgehoben, auf dem Wege getan, dt Berlin hat ie am Abend t erheben. Ein irde daraufhin aber wurde retten^Svezta» st I tn Berlin ,ng der Ltcht- der leuchtende er Straße, für mfallS hat die urch die Licht- besondere »ach lufhrduua de» m bestehenden tet nicht nur. vermerkbwang Reichsgebiet --»angehörig«. , wolle«, ohne > Reichs gebiet «Lttlindw, verhau blun- artfeS für die «scheitert sind, schloffen. In leRilindustrt«, vormittag die bist. Sn der en. Der «r- »ü erreiche«. ichrtchtenstell« St. t» Vein- * Leipzig. Für die Besetzung der 3. Pfarrstell« an der Michaeli»lerche wurden dem Zkirchenvorstande di« Herren Pfarrer Lange in Pödelwitz bei Kieritzsch, Pfarrer Müller in Frauenhain bei Großenhain und Pfarrer Ste phan in Bad Schandau zur Wahl vorgeschlagen. — Am LI. dS. MtS. wurde beim Räumen der Abortgrube im Grundstück Leipzig-Stünz, CunnerSdorfer Straße 2, ein« Kindesleiche aufgefunden. ES handelt sich um ein neuge borene» Kind, da» etwa drei Monate in der Grube ge legen hat. — Am 21. dS. Mt». wurde ein 57»Jahre alter Inspektor der Wach- und Schließ gesellschaft auf der Straßenbahnlinie 3 von «irrem Unwohlsein befallen u. nach der naheaeleaenen Polizeiwache gebracht. Auf dem Trans port dahrn ist er einem Herzschlag erlegen. — Wegen Dieb stahl» von Kleidungsstücken rm Gesamtwerte von 1800 Mark ist «ine am 20. 5. 1885 geborene Arbeiterin Meta Pape flüchtig. Sie hat u a. eine neue schwarz« Persianer- velzjaae mit grünem Futter, einen schwarzen Plüschman- tel mit buntem Seidenfutter, einen schwarzen RiPSmantel, nicht gefüttert, ein weinrote» Lrepe-de-chine-Kleid, ein rot und blau gemustertes Seidenkleid und eine gelbe Verven- trtkotbluse gestohlen. Sie ist etwa 1,60 Meter groß, sehr stark, hat starke» blonde» Haar, da» sie rn -wer Zöpfen um den Kopf trägt. Auf dem linken Bern lahmt sie. Man lasse sie beim Betreffen festnehmen, vor Ankauf der ge stohlenen Kleidungsstücke wird gewarnt. — Der Geburts ort der Diebin ist Utmöten. Mittweida vom Aulaaeufest. Der erweiterte vor- ftanb te» D«chnikum-Anlagenfestverein» hielt dieser Dag« ein« Sitzung ab, in der über dt« Vorbereitungen zum dies jährigen Anlagenfest Bericht erstattet wurde. Die Tech- nttumanlag«« sollen in -tesem Jahre durchgehend elektrisch beleuchtet werden. Bet der Vorderfront de» DechntkumS ist Faffadenbeleuchtuna voraesehe«, außerdem tritt wieder «in Scheinwerfer tu Tätigkeit. Die Aufstellung der Unter nehmungen erfolgt im allgemeinen wie im Vorjahr«. * Laura. Massenvergiftungen von Hunden. Durch Auslesen bezw. AuSstreuen von einem stark wirkenden Gift find im hiesigen Ort und dessen Umgebung in letzter Zeit wett über All Hunde vergiftet worden, ohne daß «» bisher gelang, die Täter zu ermitteln. * Atzen, nttz. Der Rat beschloß in seiner aestrige« Sitzung, -en Stadtverordneten dt« Erweiterung de» Alt- Chemnitzer GtratzenbahnhofeS vorzuschlagen und hierfür ein BerechnungSgeld von 1180000 Mark au» Avlethemit- teln zu bewilligen. * Lnuaberg i. S. 80 Jahre ObererzgebtrgSturngau. Der ObererzgebtrgSturngau feiert im Juli dieses Jahr;» sein SOsährtae» Bestehen. Franke nber g. Aus ein« seltene Art ist in Pohlitz da» IX Jahre alte Kind -er Familie Alfred Schmidt zu Tobe gekommen. Abends hatte die Mutter wie alle Abende die Klein« in b«r Wohnstube auf da» Sofa gebettet. Als nacht» der Ehemann von einer BereinSsttzung nach Hause kam und sich nach seiner Gewohnheit tm Wohnzim mer entkletdete, vermißte er daS Kind. Bet näherem Zu- sehen entdeckte er zu seinem Schrecken, baß die Kleine auS den Kiffen gerutscht war, und zwar so unglücklich, daß sie mit dem Kinn am Tisch hängen blteb, während der Unter körper am Sofa hernntertztws. In dieser hilflose» Lag« ijf «verschuld,«. Auf Aureanng deS ReichSarbettS- A«rS_tzat H» Direktorium »er RetchSversicherunaSa«. z,lt für Angestellte de« Beschluß sefaßt, »aß t« Fälle« »«. Waer Härt, diejenigen Kalendermonatt «t«e» versichee- Li LlS vettrasSwweate angerechntt werde» ttu«e«. kar Re ^rkM-."L^ LWL. zK-tschule" «S»erau wie»« et« Ldxaterstück u«t»r L-iftw« L, Herr« Mar Siernkovf zur Aufführung «n» »war da» oarzig« Dtrolerftück »Di« AlpenSlume" von Lu», lomschel, »um Veste« »er Konfirman»enbeschrrnng. Rach Znüw« einleitend«« «mffkaltsche« Darbietungen »o« Herr« geitel ««» Söhn«, Sega«« die Aufführung XS Uhr. Mnig« Ar», Worte über de« Sn-alt, »es Stücks selbst: Roftl. die tti,e«»e vauerntochter lg^vtelt von Acl. Domsch) wird ,o« »em junge« Grafen Eberhard glühen» geliebt. St« Wer, gewarnt »urch et« trauriges vetsptel, erwidert diese Sied« nicht, sonder« erringt schließlich «ach viele« Hin der- Men »och Steffl, ei« reicher BauerSfobn sgefp. vo» Herr« Seßnerj, »er durch seinen «nbezwtngltchen Hana »um Vtl- z«u schon manch Herzeleid bereitet hat. Rebe« Reser Haupt- -andlung sptelt «och dt« rühre«»« LtebeSgeschtcht« »er Vas« stoselS — der Ltesl — laesv. von yr. Franz» deren etnittaer, »oa threm Vater verstoßener Liebhaber «ach SO Jahren in Ke Heimat zurückkehrt un» sie noch zum Weib« nimmt. Doch «nb «in ges«n»«r, volkstümlicher Humor durch,teht da» Stück. Dafür sorgt der urdrollige Gemetndebiener Rappl 5«sp. von Herr« Lippert», den sich die nicht mebr jung« Sennerin Gertraud ia-sp. von Irl. Jeschke» »um Man« a«- ,elt. von grober Bedeutung ist Re Rolle de» Vergveitl s-esp. von Frl. Sternkopf» der als äußerst schlauer Bauern, »ab dt« Situation am schn«llften erfaßt und überall vermtt- telnd «nb helfend etngretft. Di« Gauneret«« des Gcmetnde- chretber» Deißler igesp. von Herrn Schönfeld) und die auf- regenden Erlebniffe de» Förster» Hartmann» laesp. von Herrn Sähnigen» sowie die de» Bauer» Lechler sgefp. von Herrn Lchünach» erhöhen die Spannung de» Stücke» noch bedeutend. Noch zu erwähnen ist R« Garderobe «nb Vüh- »enavöftattung, bi« da» Stück besonder» hoben. Nach dem Theater fand noch ein Tänzchen statt un» «in feder Besucher ist zufrieden nach Haufe gegangen und hat gesehen, daß di« ,Sächs. Fechtschule* immer bemüht ist, gute» zu bieten. Auf otelsetttgen Wunsch soll da« Stück noch einmal wiederholt werden. Ein zahlreicher Besuch auch am S. Aufführung», tag« wär« dem strebsamen Verein zu wünschen. — Nähere» wird bekanntgegeben. Großenhain. In Haft genommen wurde ein St Jahre alter Einwohner von hier, der sich an Schulkindern I unsittlich vergangen batte. Derselbe Bursch« kommt auch noch in Frag«, am Palmsonntag ei« Sammelbecken an Re- I stger Kirche aufgebrochen und beraubt zu haben. Seilitz bet Zehren. Vranbunglück. Am Donnerstag I kur, nach mittag wurde da» Hänbelsche Gut von einem gro ben Brande heimgesucht. Die tm Jahre 1912 erbaute, ge- walttge Scheune wurde binnen wenige« Stunden bis auf die Umfassungsmauern in Asch« gelegt. Die OrtSwehr war sofort zur Stelle, als erste auswärtige trat di« der Gemeinde Schieritz in Tätigkeit, sväter folgt« Zehren. Mit vereinter Sraft bekämpften die Wehren das vom Sturm geschürt« Element, jedoch aelang «» ihnen nur. den Brand auf seine« Herd zu beschränken. Nach kurzer Zeit stürzte der Bau t« sich zusammen. Die Scheune liegt von den übrigen Gebäu den isoliert. Diesem Umstande ist «S zu danken, daß daS Feuer nicht Übergriff. Vorhandene große Stroh- und son stig« Streu, und Futtervorrät«. unter anderem 200 Zentner SLmenkartoffeln. wurden vom Feuer vernichtet. Einige kleine Maschinen sowie bi« Kraftanlage wurden zerstört, der Schaden ist bedeutend. Durch die starke Rauchentwicklung war daS Vieh stark gefährdet, doch sind Verluste glücklicher- weis« nicht zu beklagen. Besonder» aufregend gestaltete sich die sofort aufgenommene Verfolgung der mutmaßlichen vranbstifter. Zwei bettelnde Burschen waren kur» vor mittag wegen ihres frechen, anmaßenden Benehmen» in rtntgen Gehöften abgewiesen worden. Kurze Zeit, nachdem sie im helmgesuchten Gute angesprochen hatten, brannte der linke Flügel brr Scheune plötzlich lichterloh. Der Verdacht verdichtete sich sofort gegen di« zwei frechen Burschen. Korn» mtffar Sch., Zehren, -em der Kraftmagen des Gutsbesitzer- Riffe, Obermuschütz, zur Verfügung gestellt wurde, nahm sofort die Verfolgung aus. In Ziegenhain bet Lommatzsch aufgegriffen, wurden die Landstreicher wieder nach Seilitz znrückgebracht und dem Amtsgericht Meißen »«geführt. * Meißen. Kanonenkugeln a«S dem siebenjährigen Kriege. Vom Gutsbesitzer Sanpe-Bockwen wurden auf der« Felde S Kanonenkugeln, ein Vierpfünder, «in SechSpfünder »nb ein Bterundzwanzigpfünder, gefunden. Sie stammen mutmaßlich au» der Zett de» stebenfährtgen Kriege». Die Zeugen alter Geschichte sollen dem Museum des Geschichts vereins überwiesen werben. * Meißen. Oberlausitzer Hermattag. Am 18. Mat d I. treffen sich eine Reihe Oberlausitzer Landsmannschaften Hierselbst und sind kurze Wanderungen, Besichtigung der Stabt, der AlbrechtSburg und de» Dome», sowie für den Nachmittag ein großer Kommers vorgesehen. - Döbeln. In bi« hochgehend« Freiberger Mulde sprang eine älter« Fra«: et« schwere« innere» Leiden soll der Beweggrund gewesen sei«. Ihre Leiche ist in Dechnttz bei Döbeln geborgen worden. * Dresden. Fortdauer d«S KraftdroschkenfÜtzrer- streikeS. Gestern fanden tm Arbeit»- und Wohlfahrts ministerium vor dem sächsischen Schlichter Verhandlungen zur Beilegung de» Dresdner Kraftdroschkensüstrerstreikc» statt. Da sie ergebnislos blieben, wurden für heut« Sonn abend vormittag neue Verhandlungen anaesetzt. * Dresden. Festgenommene Taschendiebin. Am vonnerStaa nachmittag versuchte eme al» Taschendiebin bekannte Frauensperson an der Straßenbahnhaltestelle Ecke Waisenhaus- und Prager Straße, erneut einen Taschen- Kebstahl au»zuführen. Im Begriff, einer Re Straßenbahn besteigenden Dam« da» Geldtäschchen au» der Manteltasche M ziehen, wurde sie von einem Kriminalbeamten, der sie beobachtet hatte, sestgenonnnen. — Durch die Aufmerk samkeit eine» Wächter» auf dem Autoparkplatz des Alt markte» wurde am 18. 4. 1LL7 der öl Jahre alte Ar beiter Johanne» Hentschel von hier dabei abgefaßt, wie er au» einem dort stehenden Kraftwagen ein Kleid >rnt- ivendete. In dem Besitz Hentschel» wurden drer Auto decken und der Ring einer Autouhr vorgefunden. Diese Segenständs hat Hentschel ebenfalls au» aufsichtslos stehen den Kraftwagen gestohlen. Bezüglich der einen Deck-, und -war einer graugrünen, und de» Ringe» der Autouhr liegen viSher keine Anzeigen vor. Der Dieb will angeblich auch keine näheren Angaben über die Herkunft dieser Gegen ständ« machen können. * Dresden. Osterverkehr auf den Dresdner Bahn- Wen. Die Pressestelle der Reichsbahndirektton DveS^en teilt mit: Während der Osterfeiertage war der Reiseverkehr Leipzig uno GSrlitz. An MH.NL».« dresdner va-n-Sfen an- EntlastunggzÜge betrug .»rungen konnten die be- uenneuSwurte Unzuträg- indftlftung an» Rech«. I« den Rach« April brannte im benachbarten St. de» Landwirte» Börner nieder. Sie Re Kriminalpolizei feftstellte, kommt al» Brandstifter der IS Jahre alte Dtcnstknecht de» Börner, Glaser au» Frei- »era, ft» Frage, der den Brand anleatt, «m sich an feiner Dienftb-rrschaft I« rächen. Der Täter wurde verhaftet. * Kam«»». Fahrlässige Brandstiftung. Am Dow» »erStag vormittag brach tm Anwese« de» Gutsbesitzer» Paul Dcghl tm OrtSte« EselSburg Feuer a«S. durch da» Re «chße Scheune RS auf di« NmfaffuugSmouern eingeLschett «urd«.^dte Ursache de» Brande» ist auf Fahrläffigkeit von in der Nähe beschäftigten Arbeitern zurück,«führen. * Bautzen. BeamtenerholungSheim Die Stadt Vantze« beabsichtigt, da» vor einigen Jahren am Hochftein erbaute Einke-r-au» »nm Hochstein bei Löbau, da» fetzt zwangsversteigert werde« mußt«, für Re Stadt Bautzen anzukaufe« and daselbst ein ErSolungShet« für städttsche Beamte und Angestellte einzurichte». . * Leipzig, wüste Szenen auf der Straßenbahn. Donnerstag abend ertönten ans der Sutritzsther Straß« Rufe .Hattet ihn" LS wurde Rn lunger Mann fest ge halten/der fedoch bat, ihn lo»,»lassen, da er schon bald halbtot geschlagen sei. Gleich darauf erschienen zwei Roh linge, Re auf den jungen Mann einschluaen, der auf Re Plattform eine» Straßenbahnwagen» flüchtet«. Dee Roh lin« verhinderten Re Straßenbahn an der Wciterfahrt, schlugen trotz Abwehr der Gäste auf den jungen Mann weiter ein und riefen ein« wüste Skandals,ene hervor. All« Fahrgäste wurde«, soweit sie nicht flüchteten, belästigt und zum Teil blutig geschlagen. Erst ein Polizeiaufgebot konnte Re Ruhe wieder Herstellen und Re Wegelagerer verhaften. , fetzt» Vater befretie, war »S bereit» tot. . ' » « uerba «bt. v. Der Zusamiueuschl«» der G-MH»- de« Auerbach, Ellefeld un» Falkenstet» wirb tetzt ernstlich betrieb»». Da» Stadtverordneteukollegiu» hat Mb ft» fR- «er letzten Sitzung einstimmig für ihn auSgesproch«, nach dem da» SiaRparlament von Falkenftei« einmütig grund sätzlich beschlossen batte, die Vereinigung der drei Göltzfchq talaemeinde« durch eine« gemeinschaftlichen ««»schuß »» . fördern. Der politische Zusammeufchluß -er drei Geuwtnd«» ! wird durch wirtschaftliche Notwendigkeiten beRngt. I * Glau« u. Bon der Friedrich August-Brück» a-g»z I stürzt. In vergangener Nacht hat sich von der Friedrich I August-Brücke der »S Jahre alte Arbeiter Groß verabggz I stürzt. AuS hinterlaffcnen Briesen geht hervor, daß de» l Bedauernswerte au» Gram über den vorgestern erkolgteH I To» seiner Ehefrau freiwillig au» de« Leben geschiedeu tA I Am 1v. März hotte ihm seine Fra« ein Kind geschenkt« l da» »der bald darauf wieder gestorben ist. Die Fra« nnu» l «ach der Geburt in eine Klinik gebracht worden, w» ft» I anfchrinend an den Folgen von Ktndbettfieber verstvrdett i ist. Der Arbeiter, der in einer Plauener Fabrik ardetteft j hat sich den Tod seiner Frau so zu Herzen genommen, daß I er in einem hinterlassenen vri-f de« Wunsch Subers av» I meins«« mit seiner Ehefrau begraben zu werden. Sein» I Leiche wurde polizeilich aufgehoben und nach dem Plauener Friedhof aebracht. Werda«. Der Dampslastwagen einer hiesige« Firn»». ! der fchwer mit Ziegeln beladen auf der Fahrt nach Greig ! war, rutschte auf der Landstraße hinter Mohlsdorf bet» I Ausweichen vor einem überholenden Personenkraftunme» die Hobe Böschung hinab und überschlug sich zweimal. Der I Führer kam mit gertnaen Verletzungen davon, während der I Beifahrer schwerverletzt in» Krankenhaus gebracht werde» I mußte. * Zwickau. Nach 24 Jahren vom Mordverdacht be freit. Eine gestern vor der ersten Strafkammer -e» Lanbae» rtcht» Zwickau verbandelte, an sich nebensächlich« Beleidi gungsklage halte den überraschenden und sensationelle» AuSgang, daß der damalige Waldwärter und jetzige Odem forstwart Huiler in Slößberg bet Bad Lausigk von einer» seit 24 Jahren auf ihn lastenden Mordverdacht befreit wurde. Al» am 18. Juli 1008 auf der Hartmannsdorf«» ! Flur bei Schneeberg der Feldarbeiter Gerber tot anfa« künden worden war, richtete sich der verdacht und dt« Wut der Bevölkerung ausschließlich gegen Hutler. Obwohl Rv« fer sein Alibi Nachweisen konnte, hatte er seitdem unter de» schwersten Anschuldigungen und Anfeindungen der Bevölke rung zu leiden. Er beantragte seine Versetzung, die auch erfolgt«. Bi« jetzt blieb der Mord unaufgeklärt. Durch Zufälligkeiten wurde seit 1V26 von der Zwickauer Kriminab, Polizei eine neu« Spur verfolgt. Die kriminelle« Nachfor schungen und -ie heutige Verhandlung haben nun einwand frei ergeben, daß al» Mörder nur der tm Jahre 1904 frei willig au» dem Leben geschieden« Waldarbeiter Nenmana, damal» in HundShiibel, in Frag« kommen kann. Allerdings ist e» zweifelhaft, ob e» sich überhaupt um einen Mord oder um ein« fahrlässige Tötung handelt. Jedenfalls Hai R» gestrig« Verhandlung in Zwickau Klarheit darüber gefchaß» fen» daß Hutler an dem Tod Le» Gerber absolut unschuldig 1A G Elsterwerda. Lin ganz gemetner Baumfrevel wurde in der Nacht zum Donnerstag auf der Krau schütz —Merzdorfer Straße verübt. Ein großer Teil der dort angepslanzten jungen Obstbäum« wurde teil» umgebro chen, teil» so schwer beschädigt, daß an ein Weiterwachse» der Bäume nicht mehr zu denken ist. Die Gendarmertv nahm einen auf der Wanderschaft befindlichen, mehrfach vorbestraften Fleischergesellen fest, der m dem dringen den Verdacht steht, die eben erwähnte bodenlose Roheit begangen zu haben. Bad Liebenwerda. B« der Vornahme däm licher Veränderungen im Erdgeschoß de» Hause» Nr. Ift am Markt entdeckte man in einem Hohlraum über dem jetzt entfernten Schaufenster eine Kiste. Zur Verwunderung fand man in derselben einen verborgenen Schatz, bestehen» in 750 Mark in Goldgeld und einer größeren Meng« wert los gewordenen Papiergelde». Da der gegenwärtige Bv- sitzer, der jedenfalls von dem freudigen Ereignis sofort unterrichtet worden ist, auSrvärt» wohnt, hat ein mit den» Umbau beauftragter hiesiger Einwohner den Fund ft» Beo wahrung genommen. * Hoheaelb«. Ein gräßlich«» verbreche». S» Mittel-Langenau bei Hoheneloe wurde die 7V Jahre alt0 Mutter de» Wirtschaftsbesitzers Friedrich, die mit ihrer» IS Jahre alten Enkel zusammen tu einer Stube schlief, er mordet. Der Täter wurde von ihr bemerkt, al» er uach veute suchte. Er ergriff ein vügeleisen und erschlug damit die Greisin. Dann zündete er da» Hau» an, flüchtete auf den Dachboden, sprana durch die Giebeltür in» Freie un» entkam. Der Enkel, der unversehrt war, erwacht« durch de» Rauch und alarmierte die Hausbewohner, welch« de« Bran» löschten. * Brerlan. Tin mißglückter Rache«»». Die BreG- lauer Neuesten Nachrichten melden: Ein geradezu un sinnige» Attentat versuchte der Stellenbeitzer Lusch-r auft Weiten gründ, Krei» Neurod«, der sein-Grundstück vo» einiger Zeit an einen BreSlauer Ingenieur verkauft hatte. Luscher glaubte sich durch Nachfordernngen de» jetzige« Besitzer» betrogen und beabsichtigte, da» Gebäude durckf entwendeten Sprengstoff in die Luft zu sprengen; er ver suchte weiterhin die Viehbestände durch Arsenik zu ver giften. Obwohl Re Anschläge noch zeitig entdeckt und ihre Durchführung verhindert werden konnte, erkrankten Frau und Kinder des Käufer» an dem Genuß vergifteten Fleische» und ebensolcher Milch. Der Täter wurde sofort tn Haft genommen, jedoch von der Staatsanwaltschaft wie der auf freien Fuß gesetzt, da Zweifel entstanden sind, ob Luscher, der im Kriege einen Kopfschuß erlitt, sich ftn Vollbesitz seiner geistigen Kräfte befand. «Altenburg. Blutige Schlägerei. Zu einer blu tigen Schlägerei kam es gestern in einem Grundstück in der Paurischen Gasse. Dort wohnte in einem Hinterhaus« der arbeitslose 52 Jahre alte Schlosser Reinig mit Fa milie .und auf dem gleichen Flur der 55 Jahre alt« Schlosser Rehmer. Beide Parteien liegen seit geraumer Zett in streit, der wiederholt zu Tätlichkeiten ausartete. Al» Reinig gestern auf dem Flur der gemeinsamen Woh nung mit Rehmer zusammentraf, fielen beleidigende Worte, wodurch beide in Streit gerieten. Reinig packte «er.üfn Gegner und zog ihn in seine Wohnung, wo er ihn nnt Schaufel und Feuerhaken derart bearbeitete, daß auf da» Geschrei de» Ueberfallenen die Nachbarn zu Hilfe eil ten. R.eymer hat so schwere Verletzungen davongetraani, daß mit seinem Ableben zu rechnen ist. Der Angreiser ließ sich ruhig verhaften. * Bodenbach. Eine Derbrecherjagd. Bei einer am Donnerstag vormittag durchgeführten Razzia wurde durch Gendarmen und Sicherhe!tSmachleute ein gefährliche» Ein» brecherkons.orttuni aulgestöbert, da» sofort floh. Unter der Bande befanden sich die beiden Brüder Wilhelm und Franz Novotny, die als besonder» gefährliche Einbrecher gesucht werden und gefürchtet sind, weil Wilhelm Novotny nicht zurückschreckt, sobald er in die Enge getrieben wird, von der -Schußwaffe Gebrauch zu machen. Franz Novotny und der berüchtigte Verbrecher Franz Moral, konnten lestgenommen werden, während der schwerste Verbrecher, Wilhelm Novotny, trotz eine» ihm nachgesaudten Schüsse»' zu entfliehen vermochte. Die Verfolgung wird fortgesetzt:' Duftere örtl. «nd sächs. Nachrichten in der 1r veiftme»-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)