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Mmrtk Vsch^GOE HGVtßKto^ Anzeigen-Annahm« täglich von früh 8 Uhr a» t»1«,««« »tt^I»»is,tzä«st Um« VavsblaN - vascstöktpotalla Ge»»ist»«tzp«8, 8» ^IwUN »«pemDpOsst«» Rp. I« kM MWW MM IN die MMWW. vdz. Berlin. Der HauSbaltSavSichuß de« ReichS- tage« bewilligt« am Mittwoch leck» Milli»«« Reichs mark für di« Fürlor,« tiir die deutschftämmiaeu Vaueru argen die Stimmen der Kommunisten. In d«r Aussprache birrüber erklärte sich Reichskommtffar Stucklen dafür, «inen Teil dieser Lr»t« in Deutschland zu behalten: «twa 100 Familien würden ohnehin nicht auswandern könn«n, «eil irgend «in Kind krank sei. Wenn sich di« Auswanderung weiterhin vergrößere, so müff« da« beim Völkerbund «lna«- rtchtet« International« FlücktlingSamt di« Auswanderer betreuen, denn e« könne unmöglich verlangt «erden, bah nur «in Land, in das sich gerade der DurchgangSftrom der Auswanderer ergießt, bi« sämtlich«« wahrscheinlich sehr hohen sanitäre» und Humanitären Kokten tragen solle. Ein Vertreter de« Auswärtigen Amts gab, über da« Schicksal der nach Sibirien zurücktranSvortterten Bauern befragt, die Auskunft, daß die Sowset-Regierung bemüht sei, de» Bauern die Wiederanstedlung in ihren früheren Wohnstätten ,n ermöglich«» u»d ft« mit Saatgetreid« zu versorgen. MkelW Nk Wssiiirnle M M M vdz. Berlin. Der Gte«era»»sckust de» M«ichbtaa«8 stimmte gegen di« Stimmen der Dentschnationalen und der Wirtschaftspaktes der Ausdehnung der Feststellung der SinheitSwerte auf da« Kalenderjahr 1S8S ,n und nahm «ine dentschnationale Entschließung an, die feftftellt, daß nach Auffassung de« Ausschusses di« bestehend« Einheitsbe- wertung über da« Kalenderjahr 1929 hinaus nicht ausge dehnt werden dürfe. Der Gesetzentwurf über di« Kosten bei Steuererhebung im Nacknahmeverfahren wurde mit den Stimmen der Re- girrnngSparteien angenommen. Danach bat der Steuer pflichtige di« Kosten «u trogen, die dadurch entstehen, daß die Steuerbrbörd« einem Eteuerpstichtigen «in« Voftnack- nahme auk Zahlung eine« Steuerrückttande« »ugehen läßt. Der Ausschuß nahm ferner vnträg« auf steuerlich« Be günstigung von Ausländsanleihen an. AlMmmMm. Don der vereiniaung Sächsischer KleinbaudelS-ver- »sind« (v. B. K), Vorsitzender LandtagSabgrordneter Her- «an« Atzmann, DrrSde». wird un« hier»» folgende» ge schrieben : E« ist an sich nicht unbedenklich, mit erhöhtem Sinan,- bedarf Einzelbrancken »u belasten. ES ist an» kein« voll kommen ,u1reff»nd« Begründung für die Erhöhung der Tabaksteuer, daß der Tabak «in Benußmittel sei und de«- halb «in« höhere velattuna vrrtrage; denn «S aibt so mancherlei anderen wirklichen Luxu«, d«r keiner Sonder- st«u«r unterliegt und der Tabak ist für viel» Menschen k«in Luxus, sondern »in Lebensbedürfnis. Wenn man sich aber angeftcht« der Notlaa« de« Reiches mit der Notbefteueruna des Tabak« absind«, wollt«, so muß mit aller Entschiedenheit gea«» di« Kontiugrutierpua in der Zigarrt1enb«rft«llung Front gemacht «erd««. Der Labakwarenbandel ist in seiner Bewegungsfreiheit und sei nem Verdienst bereit« so eingeschränkt, daß er rin« weiter« Belastung schlechterdings nicht auf sich nehmen kann. Die in dem Gesetzentwurf vorgesehen« Ermächtigung an den ReickSstnanzminister, durch Verordnung gegen rin« Verringe rung der verdirnftspann« im Kleinhandel mit Zigaretten Vorsorge,u treffen, ist bei der Schwäch« der Position de« Retchsstnan,Minister« gegenüber der AuSgabeubewtlligung des Reichstag« kein genügender Schud. Uebrigen« ist di« geplant« Kontingentierung durchaus nicht im Jntereff« der verbraucherschakt gelegen. Diese« privat« Monopol läßt ebenso wie «in Staatsmonopol ein« Verschlechterung der Qualität befürchten. Wenn den Kon- tingent-vetriebrn, die größtenteils in großen Konzernen vereiniot find, ihr Abiab staatlich garantiert ist und nicht kontingentiert« Betrieb« 100 Prozent höher« Steuern be zahlen «üffen, so ist ganz klar, daß der Verbraucher sich alle« geiallen kaffen muß, wa» die Kontingent-Betrieb« ihm bieten. Deshalb sollte auch die Berbraucherschaft diesen Dinge» ihr« Aufmerksamkeit zuwenden. Ak «WM« rnNMlM SIMM. II Berlin. Laut Mitteiluna deutscher Blätter haben da« variier Oeuvre und do« Echo d» Vari«, also »wei Organ« aan, nerschirdener Laaer, aestern bi» Meldung ge bracht, daß Gnotnden zu« »«nna-Plan LonktiouSforde- rnngen »«stellt hat. T« ist bereits in den deutschen Zeitungen allerband »n diesen Meldungen gesagt worden. Da« Oeuvre spricht davon, daß di» theoretischen Sanktionen nicht in bi« Wirklichkeit nm m setzen sei«». Di» ganz« Sach« aeht wahrscheinlich von den fron,Meßen Kreisen au«, denen der Donno-Vlan »in Stein des Anstöße« ist. Di« aan», VölkerbnndSpolitik würde, wie »n< von unterrichteter Seit« mitgeteilt wird, durch solche Tanktionswünsche über den Sanken geworfen werden. Ein, Politik im Sinne der Fortfübruna der Sanktionen wär» wohl 19SO nnd 1SL2 noch möalich gewesen, aber dnr» alle Ereigniffe inzwischen ist ste längst überholt. Ein« DiSkulston über diel» Fragen wird in politischen Kreisen praktisch für unmöglich ge halten Den Berliner amtlichen Stellen ist, wie wir von unterrichteter Seite hören, nicht da« («erinaste davon b«. kann», vast Snowden solch« Wünsch« überhaupt »«- äußert hat. Ar HW»'MW MMN 0» kWIM WMMMMM. * Vari«. Der .Temv«- befaßt Nck mit der Veröffent lichung der Abkommen »wischen der Botschafterkonserenz und dem Deutschen Reich über di, deutschen Gisiudabu- «nie» im Rheinland. Da« Watt wirft der hierüber er folgt«» auch in Frankreich veröffentlichten amtlichen deut schen Information vor, daß ü« die sür Deutschland günstigen Moment« des Abkommen« einleitia unterstrichen habe. Die« könnt« ein schief«« Bild von dem Abkommen geben. W«nn auch die Fragen besonder« technischen Tbarakter trügen, so hätten Ne doch nicht weniger politische Bedeutung beiüalich der effektiven Entmilitarisierung des Rheinland»« in Durch führung des Beriniller vertrage«. Wen» Deutschland grwift« Eis«nbabnba«tr» in der entmilitarisierte» Zone gestatt«» feien, k» hab« «,» ans der andere« Seit« die notwendig«» vorftchtSmaßr«a«ln getroffen, damit di« sich«««» Bürgschaften «ich» kompromittiert werd«« könnt««. Aul all« Falle würden di» Reckte, die Frankreich au« Artikel 48 de« Versailler FriedenSvertrage« zieh«, durch diele« Abkommen nicht beeinträchtigt werben. Man könn« im gegebenen Fall« immer wieder darauf »urückareifen. r»W im AlMMI Ak MW« SiWkle ml SmlMWmeril. Auf einer gemeinsamen Taaung der Vrästdenten und der Syndici der sächsischen Industrie- und Handelskammern haben Nch dies« mit der Anregung befaßt, Teptilsackver- stündig« zu vereidigen. Da aber ein Bedürfnis hierfür nickt in allen Teilen des Lande« bervorortreten ist, wird di« Weiterverfolanng der Angelegenheit den einzeln,» Kammern üb,rlaffen. Zunächst hat die Ehemnißer Kammer dir.Durchfübrung übernommen. — Für den Handel mit Süßwafferftsch,» haben «s di, Kammern abg,lehnt, di, von der Berliner Industrie- und Handelskammer zusammen- gestellten Geschäftsbedingungen in Sachsen al« allgemein handelsüblich anzuerkennen. Wenngleich ftch ,in großer Teil der sächsischen Fischhändler nach den Berliner Be dingungen richtet, so kann doch nicht zugegeben werden, daß ste N» allgemein eingebürgert hätten. — Um di« List« der Kreditunwürdigeu, di« bei den Berichten und bei de» Industrie- und Handelskammern auSliegt, besser auszu werten, sollen «eitere Erörterungen geflogen werden. — Im Jntereff« der Sicherheit de« Handelsverkehr« haben di« Kammervertreter beschlossen, sich dafür anszuspreckea, daß ein Awa», zur Aumeldnng «rlofche»«r Betrieb« ringe- führt werd». Dies« Maßregel wird auch im öffentlichen Interesse von den Gemeindebehörden empfohlen. — Wetter ist der HonSbaltpion der Handelöhochschnl« zu Leipzig eingehend beraten worden. Ä MllMMllM Al MM« wnrde bei der Beratung de« Gesetz,» ,»m Schutz« d«r R«v«blik zunächst der ß L g»,«»omm«», der «in« Anzeige- pflicht fest setzt bei der Kenntnis von dem Bestehen einer verbinduna oder Verabredung, di, verbrich«» gegen das Lebe« bezweckt. Sodann wurde der ff 8 »«strich«», der «in« Mindest, straf« von einem Monat Gefängnis vorsah, bei Gewalt tätigkeiten aeaen ein« verion wegen ihrer politischen Br- tätiaung. Der Ausschuß war allgemein der Ansicht, daß dafür da« allgemein« Strafgesetzbuch genüge. Ein deutschnationaler Antrag hierzu, in da« Besetz be sondere Strafandrohung gegrn die Beeinflussung bei einer Wabl oder Abstimmung und gegen die Bedrohung mit wirtschaftlichen Nachteilen wegen solcher Abstimmungen auszunrhmen, wurde mit großer Mehrheit abgelrhnt. Politische Tagesiiberficht. L«S der Diplomatie. Der finnische Gesandte Wuoltjoke ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Ge sandtschaft wieder übernommen. — Der Gesandt« von Pa nama Dr. Narciso Garay hat Berlin verlassen. Während sttner tzUwese^eit stiert, LegattonSsekretär Dr. vtllalaz bi« G ^^«e Mahnüme» hinsichtlich der JuslatiouSverkäuse oo» Brmzbsiücke». In der letzten Zett ist di« Frage einer gesetzlichen Regelung zugunsten der Inflation-Verkäufe von Grundstücken wiederholt in der Presse erörtert worden. 8m Anschluß an diese Presseerürterungen wird mitgeteilt, daß di« RetchSregierung nach sorgfältiger Erwägung aller Um- ftäud« beschloffen hat, von Maßnahmen in der erwähnten Angelegenheit abzusehen. Ein« va»»»eile «« da» Berliner Rath»»«? Wegen der kür beute Donnerstag abend erwarteten größeren komm»« nistischen Aktion haben der Berliner Magistrat und di« Polizei eingehende Beratungen gepflogen, wie diese Aktion unschädlich zu machen sei. Gerade zur Weihnachtszeit berei tet di« Sicherung der Straße vor dem Rathaus wegen der dort befindlichen BerkaufSstänbe große Schwierigkeiten, auch würde eine Abriegelung des Zentrums von Berlin den WeihnachtSmarkt empfindlich stören. In den Beratungen des Magistrate» wurde vorgeschlagen, man möge um da» Rathaus ebenso eine Bannmeile ziehen, wie um da» ReichS- tagSgebäude. Ueber die Lösung des schwierigen Problem» wurde am Mittwoch noch immer beraten. Schließlich einigte man sich dahin, -aß die Polizei außerordentliche Schutzmaß nahmen ergreifen wird, die ein Herankommen der demon strierenden Erwerbslosen an das Rathaus unmöglich machen soll. Außerdem wird im Rathaus selbst ein größere» Po- ltzeiaufgebot bereit gestellt werden. Beseitigung der LeistnngSzulaae» bei der Reichsbahn verkaugt. Im Berkehrspolitischen Ausschuß de» Reichstage» ward« ein Antrag der Bayrischen VolkSpartet angenommen, der di« RetchSregierung ersucht daraus hinzuwtrken, -aß die bei der Reichsbahn eingeführtcn Leistungszulagen be- festigt und die hierdurch freiwerbenben Gelder zur allgemei nen Verbesserung der Beförderung-Verhältnisse be» Etsen- bahnpersonalS verwendet werben. L»tschüdig»uge» auf Grund der Einführung deS Branntweinmonopols. Der SteuerauSschuß des Reichstages stimmte dem Gesetzentwurf über Entschädigung von Be trieben und Arbeitnehmern auf Grund der Einführung des Branntweinmonopols mit der Maßaabc zu, daß die Ent schädigung für Arbeitnehmer auf 12 RM. für hundert Mark der ihnen zustehenden Entschädigungssumme festgesetzt wird. Arbeitnehmern in den abgetretenen Gebieten wird al» Ent schädigung für jede» Beschäfttgungsjahr das Einfach« de» zuletzt bezogenen Monatsgehalt» oder da» Btereindrittel- fach« -e» zuletzt bezogenen Wochenlohnes gewährt. Schwere Stude«te«anSschreitungen in Buenos Aires». Wie die La Prensa meldet, setzten sich etwa 100 Studenten der juristischen Fakultät, unzufrieden wegen der Nichtberück- ffchttgung ihre» Proteste» gegen die Zusammensetzung des Prüfungsausschusses, in den Besitz de» FakultätSgebäube» und vertrieben die Professoren und Beamten. Sie werben »o« der Polizei belagert, die auf höheren Befehl zögert, die Studenten zum Verlassen -es UniversitätSgebäudeS zu zwingen. M MMsiMstMl INNlldilUlMMWII. vdz. Berlin. Der Wirtschaftspolitisch« und der Finanzpolitisch« Ausschuß de« Reichswirt sch astSrote» habe» gemeinsam über den Gesetze»«»»«» betreff«»» da» Aü»d- wareumonovol beraten »nd folgende» allgemein« Gut achten abgegeben: Der Reickswirtschastsrat geht au» vo» der Verbinduna de« Gesetzentwürfe« mit dem Anleihe»,rtrag «nd bält unter Würdigung der Finanzlage de» Reich«, der allgs- meinen Kapitalmarktlag» und der relativ günstigen finan ziellen Bedingungen de» Anleihevertrage« «S nicht für an gebracht, diesen Vertrag zu gefährden. Br befürwortet auch di« Annahme de« Entwurfs «ine» Zündwarenmonopol- Besetzes trotz schwerwiegender Bedenken im einzelnen. Di« Lage der deutschen Zundholzindustrt« würde auch ohne Verquickung der Finanzfrage zur Errichtung eine» Mono pols gedrängt haben und außerdem bandele e« sich immer hin nur um «inen verhältnismäßig kleinen Bestandteil der deutschen Grsamtwirtschaft. Zugeftimmt wurde auch einer Entschließung, wonach die ReickSregierung dahin wirken soll, daß di« im Entwurf de« Monopolgesetz«« vorgesehene Entschädigung für Arbeiter und Angestellte analog den Gesetzbestimmungen über die Entschädigung-Pflicht beim Branntweinmonopol - Besetz unter Berücksichtigung der «ing,treten«» Beldrntwertuna geregelt wird und di«, zur Auszahlung kommende» Ent schädigungen steuerfrei bleiben. kMA lAk MMkliaM« MM. »d». Berlin. I« Hanöb^ltSautzschust HG Reick», tos?« wurde der Antrag der Deutschen «»ltgpsrM, be- treffend den R^BSsparkpmmiffar, abaelebut, .In der Aussprache mackte sich die Tendenz geltend, daß di« Mehrheit d^> Ausschusses di« bisherig» Tätigkeit des EvarkommiffarS für anerkennenswert und durchaus erfolgreich hält, und da» WirkungSield des SparkommmarS d«»halb möglichst noch erweitern will. Allerdings wollt« di« Mehrheit diele Erweiterung der Machtbefugnisse nicht entsprechend dem volksparteilichen Vorschlag in gesetzlichem Nahmen vornehmen, sondern insbesondere erreichen, daß di» Gutachten de« SvarkommiffarS möglichst in allen Fälle» dem Reichtztaa zur Kenntnis kommen. Der Ausschuß nahm dann noch «in« Vetitio» zur Kenntnis, betreffend di« Weitergewährung von GebaltS- vorschüffen zur Linderung der Notlage der durch di« Zahlungseinstellung der Bank für Dsutsch« Beamt« gs schädigte» Beamten. MkN Nl SMtt-SMwilL AI MMllst. )t Brrmenhaven. Mit dem Dampfer Madrid des Norddeutschen Lloyd« kehrt« am 18. November der deutsch» For.chrr Dr. A. W. Ad» vaestler von seiner fünften Süd amerika.- Sroedition nach Deutschland zurück. Dr. Vaeßler hatte di« Ausreise nach Lallao Lima am 17. Mai dies«« Jahres mit dem Lloyddomvstr Wiegand onpetrrten. Di« BW'dition Dr. vaeßler« hatte e« st» »um Ziel gesetzt, die geistiae und materielle Kultur der v«rai»dia»«r i» Oer« »»d Boltvie», insbesondere aber di« der Uri»dia»«r im bo- lidtfch«, Gra» Udaeo einaebend zu studieren. Dies« unter den schwierigste« Verhältnissen zu lösend« Aufgabe, die in psychischer und obsystscher Beziehung di, größten Anforde rungen an die Expedition stellt», konnte in aeradezu bervor- ragender weis« gelöst werden. Dr. vaeßler hielt sich im bolivische« Gebiet des Bran Ebaeo länger« Zeit bei den Lhulupis-Jndianern auf. B« gelang ihm, bet diesem noch so gut wie unbekannten votksftamm nickt nur völkerkund lich», linguistisch« «nd musikalisch« Forschungen zu betreiben, sondern «ich einen in seiner Art einiüa dastehenden Film drehe» »u lassen, der spielmäßig di, Gitten und Gebräuche und besonders au« religiösen Anschauungen sich ergebende Handlungen feftbält. Insgesamt wurden etwa 10 000 Meter Hilm gedreht, von wissenschaftlichem Wert ist außerdem die Feststellung, daß der an der Brenz, »wischen Bolivien und Araentinirn liegend« Fluß viieomayo im Gebiet des Bran Lhaee seinen auk den Landkarten bezeichneten Lons erheblich verändert hat. Dr. Vaeßler wurde bei seiner Ankunst in Lima durch de« vrästdenten der Republik Peru, Leguia, und wählend sein«» Aufenthalts in La vaz durch den Präsidenten der Republik Bolivien, Eile«, in Audienz empfangen und durch beide Vrästdenten in besonderer Weil« geebrt. Dein Emp fang durch di« Vrästdenten schloß ftch «in Empiana d-s Forscher« durch verschieden, Minister in Per« und Bolivien an. Welter wurden Dr.Barßler von deutschen B«sandtichg"en Bankett, zu seinen Ehren gegeben. All« Behörden, nnn die Erzbischöfe, in den beiden Ländern brachten der Expedjiion das denkbar größte Jntereff« entgegen und ließeu u>r all« nur möglich,« Erleichterungen zuteil werden. Dr. BaeßleS reift« heut« Vmmerßtag mittag nach Berlin weiter. NllAllWftE. Berlin. (Fnnksoruch.) Der Reichstag beschäftigt« ftch beute in einer varmittagskitzung mit den Jnttiativarsrtz- «»twürfrn der Aeaier»»,»part«i»» «im Bof»rtpro,ram», also mit der Brdöbn», der Tabaksteuer »ud der Br- tzöh»»» »ev vesträ,« ww «rbettSiosenperftcher»»,.