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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.10.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-10-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192910152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19291015
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19291015
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1929
-
Monat
1929-10
- Tag 1929-10-15
-
Monat
1929-10
-
Jahr
1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.10.1929
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ÜNiCR fand«» on ae en en en er- »e- em er» m- re ¬ it «er, sehr- Major stnann schen leben« mb«S- «mehr dielt »««- und risch« Sr«i. » Li. ngen ate» mrch nd«r, det«. »u«. :«in« ein den ßend lacht -ten sein ar- «. der Ein -such ger- ung «»es Lin- ruto igen ktr- öen Er ber- l»n licht reh- täö- 8il. von ße» tag oon ellt ngt cht- »g- Tt« mit en. ich- ru- "Ä! nach» «mö nnto oeftr «bschiinnni stück haltenden Kraftwagen weg. Di« iM Brasilianisch«» Konsulat oemacht« Beute an Dollarnoten und sonftigem Bargeld war nicht allzu erheblich. Seiten« der Kriminal polizei wurden sofort all« erforderlichen Fahndungen »er» —g. Dr« « d^e n. EineLiebrStragödi« Latte sich — wie bereits kur» gemeldet worden ist — in der Nacht »um n- te at ch S- d. r- ce b n ie sen, wobei «r Haut- g und offenbar »in« . hat. Der verletzt, aber anderweit hilfsbereit ung oebracht werden. Der chst «och nngeklätt. stiftungen i« Süden in der Gemeind« Kauscha, endü,rötet« «in gewaltig» m Himmel D^sden«. In Zustand de« Verl so daß ernster« I Unglück ersolgen —g. DreSd Dresden« Groh« Schadenfeuer in der Gemeind« Kauscha, ilm Montag kur» vor 7 Ubr abend».rötet« «in gemalti«, Seuerschein weithin den südlichen Himmel Dresdens. In der Gemeind« Kauscha »ar in der groben massiven Scheu«, des Sutsbesibers Gurt Zschüttig un»«,is«lbast durch vor. sätzttch« Brandlegung «in Schadens«»« »um Ausbruch g«. kommen. Infolge der aufaestavelten Srntevorräte fanden die ho» emporlodernd«, Flamme» «in« «»«mein reich, Nahrung. 'Ja nur weuigen Minuten bildet» das stattlich« Gebäude ei» einzige« Feuermeer. SS gelang, das Feuer na» groben Anftren,un,«, zu lokalisieren uÄ aus seinen Herd »u beschranken. Kaum hatte ft» di« Ausregung etwa« gelegt, da erscholl gegen ll Uhr von neuem der Schrecken«, rus: .Seuerim ON,f' St», roo Meter entfernt war im Gute von Sri» Seifert ebenfalls in der Scheune ein Brand abend« konnte auch dies^ »weit» Schadenfeuer al« lokaliftert betrachtet werden. Der i« Ort« stationiert, Gendarmerie- bauptwachtmeifter Stana« nah« alsbald mit den im «rtft- wagen eingetroffene» Beamte» der vraudkomMission des Krimtnalamte« Dresden umfangreiche Erörterungen vor, di« wahrend der ganzen Nacht fortdauerten. -ll- Dresden. Schwerer Unfall aus d,r Nadeberg« Landstraße. Gin Unfall, der »uglttch auch al« ernst« Warnung dienen mag. trug sich am Montag in den Nach- Mittagsstunden oui der Radeberger Landstraße »wischen den bekannten Waldgaftftätten FjschbauS und Heidemühl« »u. Gin im Anfang« der zwanziger Jahr« stehender Mascbinensührrr au« «r-bröhrsdorf suhr mit seinem Kraft rad mit nur etwa 8 Meter Abstand sn Richtung Radeberg hinter einen Kraftwagen her. Letzterer mußt« wegen eine« entgegenkommenden großen Autobus plötzlich abftovpen. Dadurch fuhr der Kraftradfahrer heftig gegen da« Fahr- zeug auf. kam in« Schleudern «nd stieb dann an dm Autobus. Seine Mitfahrerin, ein« 2» Jahr« alte Fabrik- arbeiterin, stürzt« >.nd zog sich anscheinend sehr «rbeblich« Bein- und Kopfverletzungen »u. Di« Verunglückte, di« gleichfalls in GroßröbrSdorf wohnhaft war. wurde in einem SanitLtSauto na» der Diakontffenanftalt in Dresden be. fördert. Seiten« der zuständigen Sorstaendarmeri« Klotzsche und den Beam!en der Unsallkommission de« Kriminal amte« Dresden wurden an Ort und Stelle entsprechend» Erörterungen vorgenommen. Der Unfall konnte leicht für den Motorradfahrer, wie auch für sein, Begleiterin, töd- liche Folgen haben. Gr lehrt, daß man eben nicht fo scharf hinter anderen, beispielsweise mit Vierradbremse» versebenen Autor folgen darf. -g. Dresden. Liebertragödie in der Dresdner Heide. Um Montag in der V. BormittagSstunde fanden Wald arbeiter in der Dresdner Heid« unweit der Radeberger Landstraße und ganz in der Nöhe des früheren SaugartenS «in junges Liebespaar mit schweren Schußverletzungen auf. Da« am b. Mai ISIS geboren« Mädchen, die Tochter «ine» Geschäftsführer« au« der Hiudenburgftrab«. war bereit» tot. Deren Leichnam wurde nach erfolgter polizeilicher Aufhebung in di« Lotenballe des Warnisonfetedhofe« ge bracht. Der jung« Mann, rin IVOS geborener Student, der Sohn eines Schriftleiters, gab noch schwach« Leben«, »eichen von sich. Man überführt, ibn mittel« de« Klotzscher EanitätSautoS in die Dresdner Diakonissenanstalt, wo er in den späten NachmittagSftnnden noch immer obn« Bewußt- sein darnieder laa. Am Tatorte wurden alsbald von der zuständigen Forftgrndarmerie und den Beamten der Mord- kommisston de» Dresdner KriminalamteS umfangreich« Feststellungen getroffen. Die Ursache, weshalb der im An fänge der zwanziger Jahre stebende Student da« erst 15 Jabre alte Mädchen erschossen und dann di« Waffe gegen sich gerichtet, muß erst noch geklört werden. —g. Dresden. In Dresden, im Grundstück Alt markt 8, wurde, wie wir gestern bereits berichtet haben, in der Nacht zum Montag ein beispiellos frecher Ginbruch verübt. Dort befinden sich ein größeres Bierlokal und die Geschäftsräume der Firma Tarl Schneider, Spezial- handlung für Samt, Seidenstoff« und Bänder. Zwei biSber unbekannt geblieben« Spitzbuben drangen »«nächst in di« im zweiten Stockwerk befindlichen Räume des Brasilianischen Konsulats, wo zunächst der Geldschrank ausgrraubt und dann der Fußboden nach dem ersten Stockwerk durchbrochen wurde. Aus diese Weise gelangten sie in di« Niederlage der Seidenfirma Echnrider. Dort packten sie sür etwa 100 000 Mark der gangbarsten Seidenstoff« »usamm«n, und brachten di« wrrtvollrn Sach«n in einem vor dem Grund, stück haltenden Kraftwagen weg. Di« im Brasilianisch«» Konsulat oemacht« Beute an Dollarnoten und sonftigem Bargeld war nicht,all,unerheblich. Seiten« der Kriminal. anlaßt, um di« Epitzbudrn »ü, fassen. bereits kür» gemeldrt wordenist — ... Sonnabend in «tn«m Dresdner Hot«l »«getragen. G« bm traf «inen im Anfang« d«r dreißig«, Jahr« ft«h«nd«n Kauf, mann Sally Feigenbaum au« Leipzig und ttn jung«« Mädchen Ruth Buck au« Berltn-WilmrrSdorf, di« beide mit geöffneten Pulsader» aufgifunden und nach dem Fried, kichftädter Krankenhaus gebracht wurden. Nach um- laufenden Gerüchten soll da« Liebespaar bereits »erstorben sein. Dies, Meldung ist unwahr- Im Giaeuteil d«fiud«u sie sich beide auf de« Weg« ihrer völligen Wied«. genriUUA. 'Zittau. GiuZwtlltu««kind nut« dem Auto.. 2» kratzau an der Reich,»berg« Bah» wurde die 7 lührtg« Trude Kraus«, «in ZwtllingSttnd, tu d« Zittau« Gaff« vou einem Auto überfahren und am Htntettopf s» sch»« ver- letzt, daß st, nach »entgr» Minuten starb. Die Gchuldfrag« ist noch ungeklärt. 'Leipzig. Gin bemerk,u«w«t« Urteil. An de« Prozeß gegen de» Leit« d« Nordbaprische» verke-röflug- A. «^ dem bekanntltch «in Berftotz gegen da« Luftverkehr«, grsetz »ur Last gelegt wurde, weil « nicht dm» Flugplatz Schkeuditz aug,flogen hatte, »nrd, t», Direkter Theodor Lrvnetß, aus ß >«n Staatskasse sreigesproche«. In d. wurde anerkannt, daß der von ihm bet von Leipzig.Mockau »ach Berlin tatsüchl einer Bedarf«,,rkehr« getragen hab«. * Leipzig. Jubiläum ter Inne«» Mtsstou. »ach- dem der LaudeSweret» sür Innere VNsston t« «v^kuth. Landeskirche in Sachse« vor »wet Sichre« sei« «jährige» Jubiläum in Dresden hat feier« können hat ft» ittfeur Jahre nun auch t« Vorstand te« Veretu» Pir June« Mission in Leipzig M faftwm bll Jahretffest, sitckat« kön ne», da» am Sonntag gefeiert wurde. In sein« Sestpredigt über da« vibelwort ^vtmwt i denen gschen i Ge ¬ tto, tschen aende llfred 10.), /.Der von seit»- omeo »rene dem IM. Malm wie« vberkircheurat D. Hilbert in der TbomaSktrch« bi« Eigenart wie da« Gtgenrecht der Inneren Mission ter moderne» Wohlfahrtspflege de« Staate« gegen über kraftvoll »ach. Sn der Feftversammlung am Abend im v«r«i»Shause, Rotzstraße, di« musikalisch mich au», gestattet «ar, gaben Pfarrer D. Schumann al» Vorsitzender in seinem BegrüßungSwort« und Direktor Pfarrer Faust t« feinem Feftbericht« eine« Ueberbltck i» die Geschichte und die Tätigkeit de» Verein», der am 2. November IS« ge- gründet wurde. Kirchlich« und weltliche vehürden. sowie stammverwandt« verbände lieben ihre Glückwünsche au», spreche». Pfarrer Sie. Schreiner, der Leiter de» Johanne«, stifte« in Wümda«, hielt «inen an erschütterndem Material«, an tief« Blicke« und an heiligem Ernst« reichen Vortrag über »Die Herrschaft der Minderwertigen und da« Evan gelium* *. * Leipzig, vberpostdirektor Friedrich Nahm« g«. starb«. Der verdienstvolle Leiter de« Postamtes Leipzig L. tz, der Organisator de« Leipziger vriefverkehrS, Ober- postdirektor Friedrich Nahm«, ist an den Folgen eines Herz leiden« im Alter von «0 Jahren gestorben. »Leipzig. In den frühen Morgenstunden des Mon tag» ist «in Gtrabenbahnwagensührer aus einem Motor, wagen der Linie 10 plötzlich von einem heftigen Unwohl sein besallen worden. Der Mann hatte die GeisteSgegen. wart, die Bremse anzuziehen, dann sank er ohnmächtig zu sammen und mußte nach dem Krankenhaus gebracht werden. vetteiimMil sul ass „klelser Isgedlstt" »»WWWEMMMAAWMWNWMÜMMPGGAMMÜMÜWM Kagnwltr SniSnIt» Klntltr sml ütSnItr eevfio wov d»! rnm NW«, 8s«Mm«en tkului) »dgsdvu. — vis 2ustoiiuvx äes „kissaor lexo- dlatt^ »oll am ^nexndstnxs advväs «rkolxsu. * Leipzig, vorbildlicher BolkSschulSau. Der Neu- bau der 81. Volksschule in Probstheida ist beendet. Am Montag war der Press« Gelegenheit gegeben, das neue Hau» einer eingehenden Besichtigung zu unterziehen, die unter Führung de» Schöpfers des Bauwerk», Stadtbau rat Ritter und de» Dezernenten für das städtische Schul- wesen, Gtadtrat Professor Dr. Stahl stattfand. Der Neu bau ist im sogenannten „Leipziger Schultyp" errichtet, dop pelhüftige Slassenflügel in der Richtung von Süden nach Norden orientiert, zwischen die durch Gelenke verbunden die Turnhallen gestellt sind. Di« neue Schule wird 8k> Kl. Unterkommen gewähren. Neuartig ist die Anordnung der Flure und ihre Belichtung, ferner die Unterbringung der Garderobeschränk« in den Flurwänden. Die Lüftung der Klassenzimmer erfolgt auf rein natürlichem Wege durch bewegliche Oberlicht« in den Flurwänden. Trotz de» Ab schlusses der Klassenwände gegen die Flure von Mannes- Höhe ab aus GlaS ist bie Schallsicherheit vollkommen gewähr, leistet. Die Kosten für di« Klasse betragen 65 000 RM. bei einem Index von 174; im Frieden wurde die Klasse für 20 000 Mark errichtet; der Unterschied ist hauptsächlich durch die Vermehrung vou Nebenräumen bedingt. 'Malter. Den Lod in der Talsoerre gesucht. Am Sonntag morgen hat der Kaufmann Friedrich Hapel, In- Haber «me« KonfettionSarschäft« in Freital-Deuben, in den Fluten der Talsperre Malter den Freitod gesucht «nd ge- fänden. Dl« Leich« konnte bereit« geborgen werden. Al« Grund der Tat wird Schwermut angegeben. * Ehrenfriedersdorf. Hier hat der schwer nerven- krank« Schubfabrikant Alfred Kaiser, dessen Ghttrau sich ebenfall« in einer Nervenheilftätte befindet, offenbar in einem Anfall von UuzurichnungSsähigkeit sein« alt« gebrechliche Schwiegermutter, Fran Rockftrob, schwer mißhandelt und gewürgt und ihr de» Gasschlauch in den Mund gesteckt. Al« er sein Opfer tot glaubt«, ging er in den Hühnerftall und erhängt« sich dort, nachdem er sich di« Pulsadern zer schnitten hatte. Di« Verletzungen der Fra« Rockftrob, di« wieder in« Leben »»rückgerufen werden konnte, find nicht lebensgefährlich. * Oberwissenthal. Da« Wirtschaftsgebäude des Keilbera^botrlS nieder«,bräunt. In der Nacht »um Sonn abend brannte da» zu« Unterkunft-Hotel auf dem Keil- berg« gehörig« Wirtschaftsgebäude vollständig nieder. In dem Gebäude war «in Teil der Garagen, Stallungen, ein großer Kohlen- »nd SokSlaaer untergebracht und auch einig« Fremdenzimmer eingerichtet. Für da« Hotel-Gebiiudr bestand große Gefahr, nur der angestrengten Tätigkeit der 14 erschien«»«» Feuerwehren ist «« zu danken, daß da« Hauptgebänd« «halten »lieb. Li« Löscharbeiten gestalteten sich infolge de« Sturmer »nd de» großen Wassermangel« sehr schwierig. Der Betrieb de» Hotel« ist nicht gestört. 'Aue. Seinen Verletzungen «legen. Seinen Ler- letzuuge« «leg« ist d« 87 Jahre alte Weichensteller Kurt Ocheinpstoa am Montag mittag im Kreirkrankenftift zu Zwickau. Scheins flog, tz« in der Nacht »um Montag aus d« Gcharf«b«a,r Straße mit seinem Bruder »usammen von einem Versonenkrastwagen angesahren wurde, hatte bierbet rin« sch»«« Schädelbruch erlitt«. Sr hiutuläßt ein« Witwe uns drei unmündig« Kinder. , ' Meerane. Nekordzahlen der Erwerbslosigkeit. Die Erwerb-Verhältnisse in Meerane mit sein« ausgesprochenen lltnduftrte werb« 1mm« ungünstiger. Meerane hat rund lSOO SrwerhSlose unv hat damit die Grenze der .... ver größten Meeraner die Bornemann-Mtiengesellschaft, jetzt voll legt wurde, ist die Zahl der Arbeitslosen »n. Irgendwelche An»etchen, daß in den näch- etne Besserung eintreten könnte, sind leider weiter * Ar»b«ra. Am Gonnabenv wurde d« lebio« 24 Jahr« alt« Sattler Alwin Wilfert au« Berg bei Hof, al« er «inen Handwagen »og, von de« ledig« Schlosser Fritz vrnkrr, d« ibn ans sein,« Motorrad Überholen wollte, angesahren «nd mit solcher Wucht »u Boden ge- schlendert, daß er «inen schwer« Schädelbruch «litt, au dessen Folgen er bald darauf im Krankenhaus« verstarb. ' Hirschberg a. d. Saale. Ein schwerer Lastkraft wagen mit Anbänger, der mit 800 Zentner Häuten von verlin nach Backnang in Württemberg unterwegs »ar, fuhr in Dobereutb bei Hirschberg in einer abschüssigen Kurv« an di« Scheune de« Schmiedemeister« Ren» an, wobei di« Ziegel der Scheune auf da« Auto berabftür»ten. Dann sauste d« schwere Wagen an da« Wohnbau« von Ren», «»bei da« Mauerwerk eingedrückt wurde. Führer und Beifahrer de« Lastkraftwagen»»«»« wurden nur leicht verletzt. * Hof. Beim Ausweichen ein« Auto« stür»t» d« Motorradfahrer Erich Nagel au« Blauen mit seinem Kraft rad und seinem So»iu«fahr«r Gärtner au« Blauen so schwer, daß Gärtner einen Schädelbruch, «in« Gehirnerschütterung sowie Hautabschürfungen davontrua und in bedenklichem Zustand in« Krankenbau« gebracht werden mußte. Nagel wurde von der Bolizei srttaenommen, aber wieder freigelaffen. ' Landshut. Großfruer in einer bayrischen Schoko ladenfabrik. Gin verheerendes Grobfeuer zerstörte heut« nacht gegen 1 Uhr »inen Teil der Laaer und Schuppen der Landhnter Keks- und Schokoladenfabrik. Da in den Lagern große Mengen von Weihnachtsgebäck und sonstigen Vor räten lagerten, dürfte der Sachschaden mehrer, hundert tausend Mark betragen. Zur BekSmpfung de» Brande« war auch das Reichswehrausbildungsbataillon heranaezogen worden. Gegen 6 Ubr morgens war die Gefahr eineö «eiteren Umsichgreifen» de« Brande« beseitigt. Wettere örtl. und sächs. Nachrichten in der 2. Beilage MllWM. KMMMWItll M lMWe WMlktWst. ttd. Dresden. Die Reichöportei deö Deutsch«» Mittelstände» «Wirtschaftspartei, im Freistaat Sachs« kielt am Sonntag in Dresden »in» kommnnalpolittfch« Daan«« ab, die au» allen Teilen des Landes her besucht war. In einem Vortrag des LandtaaSabgeordneteU Hentschel wurden die kommunalvolitischen Richtlinie« dm» Partei für die Gemetndewahleu am 17. November IKK» erörtert. In einer rege« Aussprache beschäftigt« man stch mit allgemeinen politischen, propagandistischen und »rglUlw satorischen Maßnahmen der Partei. Gin» au« der Versammlung heraus eingebracht« Mwt schließ«»« fand einstimmige Annahme; sie bat folgend«» Wortlaut: Di« RrichSpartei dr» Deutschen Mittelstand« (Dirtschaftspartei) bat von jeher di« wirtschaftlich« Bo» tätignng, insbesondere der Gemeindebehörden, mit all« Mitteln bekämpft, nicht allein aus Gründen der SchädigunG des selbständigen Gewerbes, sondern auch de-balb, weil in dem behördlichen Beschaffung-Wesen di» Seiahr der Kor ruption liegt. Der Fall Sklarrk in Berlin beweist wieder um, wohin di« behördliche Monopolwirtschaft führt. Dio ReichSpartei des Deutschen Mittelstandes fordert die All gemeinheit auf, endlich dem System der behördliche» Reatewirtschaft «in End« zu bereiten und dem schwer- ringende» gewerblichen Mittelstände in seinem Kampso nm die Erhaltung der Existenz deizuftehen. Di« All gemeinheit dient sich damit selbst und verhindert, daß Deutschland »um Spottbild« russischer KorruptionSwirt» schäft wird. Gewerk« am 13. Ok- ArbeitS- NgkWlkNtMS. Der Gaubezirk Dresden im schaftsbund der Angestellten hielt tooer 1929 in Dresden seine diesjährige tagung ab. Am Vormittag wurde in den Zentrum-Lichtsvielen da» große G. D. A.-Filmwerl: „Dienst am Volke" uraufgeführt. In seinen einleitenden Worten betonte der Gaugeschäftsführer, Herr Rodig, Leipzig, daß noch in weiten Kreisen des Volkes eine falsche Meinung über Vie Arbeit der Gewerkschaften besteht. Auch dieser Film soll diese Auffassung widerlegen. Er soll gleichzeitig ein um fassendes Bild von der kulturellen, wirtschaftlichen und sozialpolitischen Arbeit der Einheitsgewerkschaft der deut schen Angestellten des G. D. A. geben. Am Nachmittage trafen sich 170 Vertreter der Orts gruppen im „Meißner Saal" — Hauvkbakmbor. Der Vor sitzende des Gaubezirkes Dresden. Herr Seidel, konnte neben den Vertretern des Aussicht-rares, des Gaues Sach sen und der Landesverwoltuna Leipzig auch die Vertreter der Bundeseinrichtungen des G- D. A begrüßen. Er be tonte in seiner Begrüßungsansprache, daß durch die gut« Zusammenarbeit das selbstlose Eintreten für den G. D- A. der Bund im Dresdner Bezirk wieder tüchtig vorange- kommen ist. lieber gewerkschaftliche und organisa torische Fragen sprach der Geschäftsführer der Go- schäftsstelle Dresden, Herr Krahl. Ausgehend von deö schwierigen Wirtschaftslage und den schwierigen iinan» ziellen Verhältnissen des Reiches gab er einen Ueberblick über die gewerkschaftliche Arbeit des Bundes. Der G- D. A. wird trotz aller Schwierigkeiten stets sür eine Weiter entwicklung der Sozialversicherung und eine Erhöhung de» Realeinkommens kämpfen. Der G. D. A. ist frei von allen Politischen Bindungen, er anerkennt nur eine einzige Bindung, das gemeine Wohl — die Volksgemeinschaft. Der Bildungsobmann des Gaubezirks Dresden, Herr MotheS, konnte einen erfreulichen Bericht über die Ausdehnung des Bildungswesens geben. Der Jugendobmann, Herr Martin-Dresden, schilderte die Ar- beit der sich immer stärker ausbreitendeu Jugendgruppen de» G. D. A. Die rege Aussprache der Vertreter der Orts gruppen — die den Referaten folgte — gab Zeugnis da von, mit welcher Liebe und Begeisterung allenthalben sür den G. D. A. gearbeitet wird. Mit dem Gelöbnis, dem Bunde auch in Zukunft die Treue zu halten, schloß die machtvolle Kundgebung. Nach kaum 48 Stunden solgt« gestern abend nach längerem Kranksein unser lieber Bruder, Schwager und Onkel Kidln öednmmsl seiner vorauSgegangenen Familie in di« Ewigkeit. Riesa. IS. Oktober 1S2S. In tiefstem Schmerz« „ die tränen,»«» Hinterlisten«,. Dir Beerdigung erfolgt mit feiner Fa- mili« morgen Mittwoch, IS. lv. 2V, mittag« 1 Ubr von der Frtedhofshalle au«. . Zugedacht« Blumenspenden zu Schaar schmidt, Hotel Stern, 2. Etage, erbeten.
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