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1» 1« Mi st auch «in sehr au» »«son- sc« ern, l, la» «in«r ganz »«kon- »"ÄrLLk"«-«! « einer zuverlässige«. sattere» wrrvt,,. * Dresden. Mordversuch tn DreSLen-Lotta. DciS Kriminalamt Dresden teilt mit: Am 81. 10. 28 gegen 7 Uhr abends wurde bt« 41 Jahre alte Schlosse ssebcfrau Frieda Koppe auf freiem Felde hinter dem Epttaer FrieLlwf ans ihrem auSgebrrktetd» Mantel liegend mit einer Anzahl Schnitt- und Stichwunden am Hals«, in der Kruft und am linken Arm schwer verletzt und in bewußtlosem Anstande ausgefgnden. Als Täter koyimt der bü Jahre alte Barbier Schul» von hier in Frage der mit peil -öppe schon fei« längerer Leit in intimen Beziehuffoe« gestanden hat ,ind mitAyr in den NachmittagSstunben «kggeaangey ist. Wahr scheinlich hat er di« Tat mit einem größere« Krotmcffer auSgeWrt, denn diese» jvlrd tu keiner Wohnung vermitzt Da» Mottv zur Tat ist zur Leit noch nicht bekannt. Schul» ist flüchtig. — Hier»» wird von einer Kor«spo«den, noch folgende» geschrieben: Di« durch Messerstiche schwer ver letzte 44 Jghr« alte Schlossersehefrau Frieda Köpp« g«born« Thoma» wat^ im Stadtteil Sott« tn der Steinbacher Straße SS wohnhaft. Der klüchttg geworden« Tifter. de» Barbar I che» Nährwert I Pfund magere» empfindliche» « der» pflegli «S vor allzu »a man di« Milch t Mtlchhandlung. stet» einen petyl topf mutz tagt Milchftetn darf Emaille-Ueberzu» »der Alumtpiumkessel. Sur, »o, dem Mustetzen der Milch in den Mtlchtovf schwenk« man diesen I mit klarem Wasser em», um ein Snbvennen zu verhindern, I fall» man die Milch »u koche» wünscht. Ein« Asbestplatte unter dem Topf vertziudert «b«ufall» da» «ubrennen, Venn ! mau die Milch aufkocht, so soll man di«» mögltchst schnell I machen und nur einmal kurz aufkoche» lassen. Ein lange» Koche« vermindert di« Nähirkraft der Milch. Nach de« Kochen ist die Milch so schnell al» möglich abzukühlen. Man kann d« Mtlchtvpf in kalte» Wasser stelle» «möglichst flt«. I ßende» Wasser), «nd di« Milch mutz von Zett zu Zeit umg«. I rührt werden, sodann tft sie weiterhtn an einem kühle», luftige» Ort aufzubewahren. Der Mtlchtopf ist zuzudecken, I damit kein Staub und kein« Fliegen hinetngelangen. Da I Milch leicht fremde Gerüche »nntMmt, darf die Smfbewah- t rung nicht tn der Näh« von Heringen, Petroleum, Essig. I Räuchenvaren, Fischen usw. geschehen. Milch darf niemals in der Sann« stehen. An der warmen Fahrzeit «mpftehlt I «S ftch^ di« Milch möglichst bald nach dem Einkauf abzu kochen ««steht bi« Gefahr, datz die Milch da» Kochen nicht auShält, so mache man eine Kochprobe mit einem klein«» Quantum. Gerinnt di« kleine Prob«, so kann ma» d«n Rest der ungekochten Rohmtlch zu Dickmilch aufstellen. 7-*LumHuhertu»tag. Seit Anfang Oktober ist die Jagd nun eröffnet und di« Freunde des WetbwerkS be gehen äm 8. November den Gedenk- und Ehrentag ihres Schutzpatron» Sankt Hubertus. Die Hubertussaae ist «ine der weitverbreitetste» Sagen und anSgtebig in Wort und I Bild festgehalten. St. Hubert»» spielt daher auch unter den Schutzpatronen eine bekannte und bedeutende Noll«. Frei lich dürfte trotzdem in absehbarer Zeit Hubertusverehrung unh Hubertusgedenken wohl selbst d«r Sage angehöre». Immer spärlicher und dürftiger werde« ypn Jahr zu Jahr ünter dem Druck «irrer unvermeidlichen Entwicklung die I Jägerfreuben. In demselben Matz« wie die Jagd nach Geld i und Gut rasendere Formen annimmt, geht umgekehrt die I Jagd auf großes und kleine» Wild, auf Hirsch und Reh und I Sauen im tiefen Forst zurück. Die Gegenden in Deutsch land, wo die Jagd sich für den Jäger noch lohnt und ihm auch echte Jägerfreuben beschert, sind wirklich bald gezählt. Meister Lampe spielt gewöhnlich unfreiwtlligerweise die Hauptrolle urrd ziert häufig auch nur tn wenigen Exem plaren die Strecke. Damit verschwindet t» nicht ferner Zett wieder «in romantische» Stück Leben, da» uns bereits heute so sagenhaft geworben ist, daß wir uns von seinem wahren Wesen nur noch auS gemalten Schilderungen vergangener Jägerzeit ein richtiges Bild machen können. Der Hall de» Jagdhornes, da» Hussa de» Jäger» und der Schrei de» Hirsche» sind eben kaum vereinbar mit dem Schrillen der Fabriksirene«, der expansionslüsternen Autohupe und all Len anderen uuromantischen Erscheinungen de- technischen Zeitalters, und so schmilzt wohl iM Laufe der Zeit die Schar der Hubertu»jünger immer mehr zusammen. Noch aber tönt da und dort das Halali de» Jagdhornes, noch findet sich immer wieder eine frohe, dem Bäterbrauche treue Icker schar zusammen, um am 8. November den Tag -e- Heilige» Hubert«» festlich zu begehe«, —* Konkrrrse und GeschäftSaufsichte« im Oktober. Nach Mitteilungen des Statistischen Reichs amts wurden im Monat Oktober durch den Retch-an-elger 485 neu« Soukurse ohu« die wegen MafsemangelS abgelehn ten Anträge auf Konkurseröffnung n«b 147 a»a«ordn«te GeschäftSaufsichte« bekanntgegeben. Die entsprechenden Zah len für den Bormonat stellen sich auf 487 bez. 147. —* Kahrplanänderungen der staatlich«« Krafttyagenlinten. I« einzelnen Fahrpläne« der staatlichen Kraftwagenttnte« find Aenbexuugen etngetrete». Deckblätter zu dem vomder Staatlichen Kraftwagenverwal tung heraüsgegebenen Buchfahrplan Winter 1928/27 werden kostenlos durch di« tn Frag« kommenden Betriebsleitungen und Betriebsstellen sowie durch die AuSkunstSstelle der Staatliche» Kraftwagenverwgltung t« Dresden, Prager Stratz« öl, abgegeben. —* Herausgabe «ine» Verzeichnisse» der Postanstalten in Jugoslawien. Die Oberpost- direktton Dresden hat im Auftrage Le» RetchSpostmtniste- rtum ein verzeichnt» der Postanstalten in Jugoslawien sKönigretch der Serben, Kroaten und Slowenen) herausge- gebe«. Das Ortsverzeichnis enthält in Abc-Folge sämtliche Postanftalten von Jugoslawien mit ihre« jetzigen und früheren Benennung««, sowie die Namen brr Postanstalten im Küstenland und in Dalmatien, di« vom ehemalig«» Oefterreich-Unaarn an Italien abgetreten worden sind. I —» Auslegung der Wählerliste«. Der Rat I der Stabt Leipztg gibt bekannt, baß die Listen für die Wahl I zum sächsische« Landtag öffentlich auSgelegt werde«, um all gemein' die Möglichkeit zu geben, die Beteiligung ober Nichtbeteiltgung aü der Landtagswahl nachzuprüfen. —»Einführung de» Prinzen Georg von Sachs«« al» LanonteuS der Peter»ktrche. Au» Nom wird gemeldet: Anlätzlich de» gestrigen Allerheiliaen- KeftcS ist Prinz Georg von Sachsen, »er kürzlich vom Papst zum Sanonteus der PeterSfirche ernannt worden ist, in feierlicher Weif« «tngeführt worden. —» Et« neuer spanischer Schatzgräber- I schwindel. Wie schon so oft, sind neuerdings svgntsch« Schwtndltzr vtt Briefen an der Arbeit, worin mstgetetlt wird, daß ein« angesehen« spanisch« Persönlichkeit tNsolge politischer Verwicklungen in Spanien in Hast sei, di« vor ihrer I Verhaftung strotze Geldbeträge verborgen habe usw. SS handelt sich bei diesem Schreiben um «Inen «rotz angelegte» Schwindel. SS wird dringend gewarnt, solch« Briefe zu b«antworten »der gar Gel» »« schickes 4 Sie Nir» der Winters » «w» Etz« alten Propheten sind tot, und di« »en«, taug« nicht».- Besonder» heikel wird «» mit de» Prophezei«», weun «an da» Wetter ans längere Zett Voraussagen will. Gewiß läßt sich nicht leugnen, daß -«Ass« ilusRche« lüfte, Natur Bedeutung betzumeff« tft und «» steh» auch fest, daß Bauern- und Wetterregeln, so undestimmt st» ost auch stutz, in vielen Fällen ein« richtig« Beobachtung zugrunde liegt. Doch kann man mit so dehnbare« «nSsprüchen de» Volke», wie: -Wenn die Störche -ettta reisen, gibt » eine» Muter vo» Eisen- od«r „Wenn tm November «och sitzt an den Bäumen das Laub, so kommt ein harter Winter, da» glaub'- nur wenta ansanarn. Ueberhaupt mutz ma« ftch bet der Erörterung der Krage vo« de« Irrtum fernhalten, daß ma« di« Begriff« »früher Wtnter-. „langer Winter- und „strenger Winter" ohne wettere» gletchsetzt, wie das öfter geschieht. Ma« braucht ftch vielmehr noch gar keinen Schrecken etnjaaen »« lacken, wenn e», wie «S bereits der Kall war. im Oktober schon einen Wtntertag mit Schnee gibt. Die Erfahr««« lehrt sogar, datz «in früher Eintritt des Winters keineswegs einen langen und harten Winter bedeutet. Bringen wo- möglich bereit» der Oktober und der Anfang des November Frost und Schnee, so kann doch der Wtnter recht mtld« ge raten, wie e» auch Bauernregeln au-fprechen: „Wenn sie Gänse um Martini aus dem Eise stehn, müssen ste um Weihnachten im Kote gehn", ober die andere: „Wenn'» im Oktober friert und schneit, bringt der Jänner milde Zett-. Die große Mehrzahl der langen und strengen Wtnter beginnt erst im Dezember, meist sogar erst um di« Weih nachtszeit oder erst nach Neujahr. In den letzten hundert Jahren hat eS nur wenige Fälle gegeben, wo ein ausge sprochen strenger Winter schon im November einsetzte. Ei« solcher Winter ging aber meist auch früh zu End«. Selbst der berühmte Winter von 1788 ans 178», einer der furcht barsten der letzten Jahrhunderte, der recht frühzeitig am 24. November anftng, war bereits Mitte Januar abgetan. Nach langjährigen Beobachtungen und DurchschnittSberech- «nngen fällt tm mittleren Norddeutschland denn auch tat sächlich der erste Nachtfrost erst auf den 7. November, der erst« Schneefall erst aus den 11. November. Freilich schwankt das von Jahr zu Jahr außerordentlich, ohne datz man dar an» bestimmte Schlüffe in der Richtung ziehen kann, wie der Winter wird. Mit solchen Feststellungen der Gelehrten stimmt auch die BauernwetShett überein: „Nach St. Martini scherzt der Wtnter nicht-. Auch so allgemeine Weisheit, wie: „Wenn e» nicht som mert, wintert eS nicht-, besagt wentg. Freilich tft «S klar, datz, wie auf Regen Sonnenschein folgt, ber Winter den Sommer ablöst, aber dies läßt ftch doch keineswegs etwa in di« Formel kleiden: ,Hm Sommer warm, tm Winter falt" oder umgekehrt, wenn man auch öfter die Beobachtung ge macht hat, datz auf einen mätztg warmen Sommer ein mäßig milder Winter und auf einen sehr warmen Sommer «tn kalter Winter gefolgt ist. Berücksichtigt man die» also, so kommt man zu dem Schluß, baß sich da» Wetter deS kommenden Winter» auch nicht einmal annähernd Voraussagen läßt. Mögen auch gewisse .Leichen des Himmel»- vorhanden sein, so reiche« sie doch nicht aus, um zu sagen, baß der kommende Winter „kernfest und auf die Dauer" sein wird. ES kann vielleicht etn paar Tage oder gar Wochen von ungewöhnlich hoher Kälte, vielleicht auch viel Schnee geben, daneben aber auch milde Wochen mit Windstille und Sonnenschein, ohne datz die eine oder andere kürzere oder längere Periode im Stande wäre, dem Winter das Gepräge: „früh", - lang" oder „streng" auszudrücken.dredi. Orrtliches «"» Süchslsches. Riesa, den 8. November 1V26. —- Wettervorhersage iür den 8. November, («itaeteilt von der Stichs. Landeswetterwarte zu Dresden). TageStcinperaturen nicht wesentlich geändert. Höhere Ge birgslagen dauernd Frost; auch im Flachland nacht» Frost gefahr. Wechselnd bewölkt. Zeitweise bewölkt. In höheren Lagen stürmische Winde au« südwestlichen Richtungen. Vor- bersage sür Donnerstag: Erneut Trübung und zunehmende NtrdrrscklagSneigung. Etwa« milder. —* Daten für den 8. November 1926. Sonnen- oufgang 6,58 Uhr. Sonnenuntergang 4,81 Uhr. Mond aufgang 4,06 Uhr B. Monduntergang 4,18 Uhr N. 1500: Der italienische Goldschmied und Bildhauer «enrvenuto Eellini in Floren» geb. tgrft. 1572). 1918: Begin« der Revolution in Deutschland mit dem Ausstand der Matrose« in Kiel; Bildung von Arbeiter- und Soldatenrüten. —* Polizetb« richt. Am Sonntag, de« 12. S. 1SS8, nachmittags gegen 2 Uhr, ist von einem Riesaer Einwohner, der mit seinem Paddelboot auf der Elbe talwärts gesahr«« ist, in ber Nähe -er Ntederwarthaer Msenhahnbrück« «in grauer Letnwanbsack (Futtersack), enthaltend 1 graugrün Herrenmcste mit einer silbernen Herrentaschenuhr, Num mer 522 VIS, mit glattem Goldrande, goldenen Zeigern, deut schen Zahlen, mit Leuchtpunkten darüber, und eine kletn- gliedrige Nickelkett«, tn der Llb« aufgefischt worden. Der Eigentümer hat sich noch nicht ermitteln lassen. Sachdien liche Wahrnehmungen über den Berlustträger erbittet ber Kriminalposten Riesa. —* Straßensperrung. Im heutigen amtliche» Teil I gibt der Rat -er Sta-t bekannt, datz wegen Auswechselung ! der GaS-Hauptlettung tn ber Stratz« „Am Rundtetl" dieselbe vom 5. diese» Monats» an während der Dauer der I Bauarbeiten für allen Zufahrtsverkehr gesperrt wird. —sek. Zur Kirchen st euer 192«. Di« Erhebung der evangelischen Kirchensteuer in Sachsen auf da» Jahr 1928 ist zwar in den meisten Gemeinden der Landeskirche tn Ge mäßheit der erlassenen Borschriften in gutem Gang«. Nur I in einigen größeren Städten hat sich die Einhebung infolge der umfänglichen Vorarbeiten für die Veranlagung erheb- I ltch verzögert, so -atz, namentlich für größer« Steuerzahler, I das Zusammenfallen mehrerer Termin« ungewöhnliche Be» i lastungen herbeiführt. Eine Verschiebung des 2. Kirchen- I stcuertermins für das ganze Land war zwar unter diesen Umständen nicht möglich und nicht notwendig. In den be- i teiligten größeren Gemeinden aber wird unter Zustimmung I der obersten Kirchenbehürbe hinsichtlich der Muhebung die äußerste Nachsicht beobachtet werden, um Härten zu ver meiden. Da indessen die Ftnanzwirtschaft der Kirchgemein- I den, wie der Landeskirche im ganze«, auf den rechtzeitigen I Eingang der Steuern angewiesen ist, erscheint e» bringend I erwünscht, daß alle diejenigen Ktrchensteuerzahler, die Lazu irgendwie in der Lage sind, ihre Steuerbetrug« auf den 2. I Atrchensteuertermin 1928 alsbald abführen. Die Steuer hebestellen werden bereit sein, auch ratenweise Abführung der Kirchensteuer anzunehmen, sobald die betreffende« Kirchenvorftände sich damit einverstanden erklären. —* Weihnachtsmärchen tm Stadtteil Gröba. I Der Mttnuergesangvereiu Gröba beabsichtigt am Sonntag, den 12. Dezember diese» Jahre» mit Hilst seiner Sänger, unter Mitwirkung von rund M Kindern und gemischtem Ehor, sowie unter Mitwirkung des bewährten Orpheus- I Orchesters unter der Gesamtlritung seines LiedermeifterS, Herrn Walther Lätzig, «in Weihnachtsmärchen aufzufahren, da» de» Titel „Da» goldene Lachen" führt. Di« Aufführung ! verspricht in Anbetracht der umfangreichen Vorbereitungen I eine in jeder Beziehung genußreich« und -er kommenden I Weihnachtszeit entsprechend stimmungsvoll, zu werde» t LL-sWU g,«pp«r MuftvoLa und —* 1 p»i, «sogen Mittwoch und Dl et« Gastspiel. Näher«» f sehen. —* »an« tritt der «gug »«»»tag »«so«- men» Laut Art, 8 de, fächfÜLv «eofgffllng tätt d,, -gpttgg «ach ein« Nenwatzl a« Sa. To« »ach tzyn Oatzlta» Mittags 12 Uhr,«sa«me«, wenn er vo« Gesanettntutstertu« also spatesten» am ov. o. »M« zur ernen wipung zusammen» tret«,, doch tft anzunetzmen, tgß er, ebenso wie seine Bor. gänser, schon in per Woche vorher »wischen de« M. »nd «. November »ufemmentrete« wird. -* Die Milch»«ß«»tzkuug t« rungsmttstl im Haudtzalt, denn ein Liter Milch hat de« glet. l Dke G««»l«»tz »e» ««IckHoechto». Der tLM«k,.'LL konntere», lttera-tF.dttrbettete» Gesetz, «tn« Loße Ber- «Gr««, »nd «trMafMe GchMünng tzerpoesmnefe» «er- dL Hseozn »trfLtltch eökkOa» ei« ««Lrnna de» «nd »er ParagrWtzenfRtz« der arAL Gesetz- kleineren Gesetze «Lt deabsichtigt sei, adgesHeu von den- fentgen yaffungdänderungen, die auch t« aften Somme«, iaren durchgeführt »erbe«, wie Ersatz des «orte» Bunde»- I burch Retchdrat oder dergl. Die Ermächtigung zu I reimkttonellen Zusammenfassungen und damit nötigenfalls auchanberen Paragraphterungen wirt nur sür Netnere, dnrch Tetlaufhebungen «nd dergL zerriff««, «eftimmungen «» Betracht kommen. Hierbei wir» stet» die btdheüg- Knndftrlle N«d vezetchnung anzugeben sein. Di« Arbeit soll her fortlaufende« Kontrolle dnrch »«»schüfst de» Reichs, rot» «nd Reichstag» unterliegen. . Et.» PeetSondscheettz«« tz«, Deutsche, Lusthansa. An zahlreichen deutsche» Kunsthochschulen gelangt Anfang November etn interessante» Pretdaudschrei- N »ur Entfchetdung. Die Leuts»« Lufthansa jotst vor Be- ainn der Hkrbstfrrien. zur Schaffung y«, Wrrbeplakaten sßr di« Hanbel-lustfÄSrt anfgrfyrbrrt «nb Li« Entwürfe Müssen bs» zum 1, Ropemher ahgrliefert werden. Diese großzügig« Maßnahme. Lte Phantasteber jungen Genera- no'n der hoffentlich viele zukünftige Meister der Kunst an- «ejören. in Len Dienst Le» Lufifahrtarbanken» zu stellen, beffen Anfänge unser« Tage sahen, defsen voll« Entsaltnng jedoch gletchfül» der Zukunst Vorbehalten hlejht, ist sehr -u begrüben «nb man darf annehmen, daß die Schöpfungen dazu beitrage« werden, tm »orftellungSkret» unseres Volke» stße Krücken von de, ruhmvollen alten deutsche« Hansa zur nenerstanbenen Deutsche» Lufthansa ,« schlagen. Die Meisterkloflen von 17 Kunsthochschulen im Reiche beteiligen sich a« dem Wettbewerb, dessen Schiedsrichter folgende be- kannte Persönlichkeiten styd: Direktor Professor Bruno Paul (Berlin) al» Vorsitzender, Kunstmaler Arnold sMün- chen), Ministerialrat Brandenburg, Letter der Abteilung Luftfahrt tm ReichSverkehrSminlstertum jverlin), Profeffor Orltk (Berlin), Kunstmaler Mar Pechstein (Berlin), Reichs- kunstwart Dr. Edwin Ned»lob sverltn), Rudolf Alexander Schröder (Bremen), Direktor Dr. L G. vo« Strauß, Deutsche Bgpk, Berlin, und ber Präsident be» Deutsche» Roten Kreuze», Lanbesdirektor Joachim von Wknterfelbt. Dieses Preisgericht wirb bt» spätesten» 1». Dezember sein« Entscheidung treffen, nachdem durch den internen Wettbewerb innerhalb der einzelnen Schulen bereit» eine Auswahl vor- genommen ist. Zu diesen gehört auch die Akademie der bil. denden Künste, Dresden, und die Staatliche Akgdemte fite Kunstgewerbe, Dresden. —* Der November. Kein Monat «xlebt einen so ernsten Auftakt, eine so betonte Unterstreichung seines Cha- rakters als Eröffne! eine» Jahreszeit, die jeder lärmenden Freude abhold ist und z«r Berinnerlichung netgt, als der November durch seine ersten Tag« Allerheiligen und Aller- seelen. Sein Kommen bringt auch allsrlet Schwierigkeiten und Gefahren. Alle die Berufe, die den Unbilden der rauhen Witterung anSgcsetzt sind, begrüben den November nicht. Die Seefahrer nnd die Küstenbevülkerung habe« die berüch tigten Novemberstürme zu fürchten, die allgemeinen Nöte deS Lebens steigern sich mit Einbruch der kalten Jahreszeit wieder, Aber ber November lenkt allmählich auch dir Er wartung auf bas nun nicht mehr ferne Weihnachtsfcst. Der November ist tn seinem wechselnden Witterungscharakter aw besten mit dem Februar zu vergleichen. Beides sind Ueber- gangSmonate. Während aber der Februar die hoffnungsfrohe Erwartung des Frühlings stärker hervortreten läßt, führt ber November die alljährliche Götterdämmerung vor Augen, die sich in ber Natur vollzieht. Mit. dem Eintreffen des No vember» wird e» leer und öde. Kaschelndes, dürres Laub, flatternde Blätter, kahle Felder, Nässe »nd Kälte sind die Zeichen seiner Herrschaft, und wenn er besonders gut ge launt ist, fügt er noch einen Schuß Schnee hinzu, der sich allerdings meist, noch che ihn sich die freudig überraschte Jpgend zunutze machen kann, in schmutziggraue Rinnsale verwandelt. Wenn so in diesem Monat Frost upd laue Winbschivadrn einander ablösen, so ist der November ei» gefährlicher Geselle, der mtt dem Sensenmann oft und gern tm Bunde steht, da er mit seinen Launey Erkältungen her vorruft. Der Schnupfen ist zu dieser Jahreszeit wegen sei ner ausdauernde» Bcschasferihcit und Heftigkeit mit Recht gefürchtet. Hoffen wir. datz her heurige November nicht so schlimm wird wie sein Ruf, und sollte er es gar zu toll trei ben, so möge das Sprichwort Tröstung bringen: Gestrenge Herren regieren nicht lange! - Seußlitz. Da« 200 jährige Bestehe» der Kirche von Seutzlitz wird »an der Gemeind« am Montag, 8.11. feierlich begängtn. Strehla. Im Lauchhammerwerk Riesa verunglückt ist Sonntag vormittag Herr Wilhelm Bergmann, hier, Hohestratze wohnhaft. Er ist mit der Starkstromleitung sänn Bolt) in Berührung gekommen und erlitt einen Rerven- chock. Mittel» Krankenauto wurde er feiner Wohnung zu geführt. --- In Görzig verunglückte ber etwa 18 Jahr« alte Sohn be» auf dem Rittergut beschäftigten Zimmermanns Lotter dadurch, daß er von einer Radfahrerin umgesahre» wurde. Er fuhr selbst Rad. Mit einem Bruch des linken Unterschenkel» wurde er aufgehoben und dem Arzt zuge führt. Nähere» Aber den Unfall konnten wir nicht in Er fahrung bringen. * Oschatz. Hier hält am 7. November der Bezirk Nord sachsen de» Landesverbandes Sachsen tm Bunde Entschiedener Schulreformer sein« IabreSverfammluna 1926 ab. An, Vormittag wird der «undrSporNtiende, Professor Oestreich au» Berlin, über da« Tbeina „Die deutschen Schnlkijmps« und der Bund Entschiedener Schulrrsormer" in einem öffentlichen Vortrag tm Bürgerschulsaal sprechen. Am Nach mittag ist ein« geschlossen« Sitzung der Bundes«,itgliedec im Sächsischen Haf. - Wendifckbora. Mit dem Nade verunglückt. Mit dem Fahrrad« schwer verunglückt ist in der Nackt zum Montag am Dorfeingange der Sohn deS Gasthofshesivers Georgi vo« hier. Er wurde auf der etwas abschüssigen